Wieso Otto-Normal-Verbraucher sich nichts mehr leisten kann...

Mitglied #430945 schrieb:
Aber wer es bekommt steht ausser Frage .
Nur ein Beispiel aus der Praxis ich wollte mich vor 2Jahren Selbsständig machen und beim Bank Termin kam die Frage was mein Wunsch Gehalt wäre da man mir die 2500-3000 Euro Netto nicht ganz glauben würde worauf ich Antwortete das sei doch für meine Angestrebte Größe Realistisch oder ?
Man bejahte das und sagte da sei locker mehr drinnen .
Worauf ich fragte wie das gemeint ist ?
Es kam ein Banker der Geschäftsabteilung hinzu der mir im groben Umriss erklärte wie man versteckte Mängel und trotzdem Kundenzufriedenheit bekommt ...:rolleyes:
Sowie es möglich sei die Angestellten und Arbeiter auf einem Mindestlohn Niveau zu halten um "Mehr "aus allem raus zu schlagen ....:mauer:.
Gesund wirtschaften geht für mich Persönlich anders .
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Und was wurde aus besagter Selbständigkeit?
 
Mitglied #429027 schrieb:
Tom, leg dich einfach weiterhin aufs "ich bin so oarm"-Suderbankerl, die Gegenwart macht's halt nicht besser.
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muss ich das jetzt verstehen? kritisiere ich bei dir, wenn du etwas aus der / deiner vergangenheit / deinem leben erzählst, das du dass du auf einem "suderbankerl" liegst? was genau empfindest du an meiner schilderung als sudern?
 
Mitglied #430945 schrieb:
Da ich keine halben Sachen mache hat ich es bleiben lassen , die 8 Leute die Anfangen wollten hatten dann Plötzlich andere Pläne ...ohne Mannschaft kannst daheim bleiben so is das nun mal .
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Naja, aber die Garantie hast ja eh nirgendwo das die Arbeiter/Angestellten bleiben. Wer weiß, vielleicht hättest du dich Selbständig gemacht
und nach nem Jahr oder zwei wäre die halbe Belegschaft gegangen, weil sie sich das anders vorgestellt haben. ;)

Was ich damit sagen will: In der Selbsständigkeit weißt ja eh fast nie was der nächste Tag so mit sich bringt. :D
 
Mitglied #500805 schrieb:
Naja, aber die Garantie hast ja eh nirgendwo das die Arbeiter/Angestellten bleiben. Wer weiß, vielleicht hättest du dich Selbständig gemacht
und nach nem Jahr oder zwei wäre die halbe Belegschaft gegangen, weil sie sich das anders vorgestellt haben. ;)

Was ich damit sagen will: In der Selbsständigkeit weißt ja eh fast nie was der nächste Tag so mit sich bringt. :D
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Das ist richtig , Aber die angedachten Projekte hätte ich dann gleich im ersten Halbjahr versemmelt und so hab ich es bleiben lassen .
wie schon gesagt halbe Sachen mache ich nicht .;)
 
Mitglied #232906 schrieb:
ganz ehrlich da war man Jünger und leistungsfähiger. Was uns betrifft uns geht gut und uns ging es in den 80 Jahren auch gut bzw. wir konnten uns mehr leisten
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Wenn du dich nicht täuscht. Wohnungen und Häuser waren deutlich kleiner und einfacher, es gab div. Konsumgeräte nicht und allenfalls fuhr man mit den Naturfreunden ins Titoland oder mit dem VW nach Caorle.
 
Mitglied #328725 schrieb:
Wenn du dich nicht täuscht. Wohnungen und Häuser waren deutlich kleiner und einfacher, es gab div. Konsumgeräte nicht und allenfalls fuhr man mit den Naturfreunden ins Titoland oder mit dem VW nach Caorle.
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und im Titoland war es so billig wegen dem Sozialismus .....:lalala:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde uns als typische Mittelschicht sehen. Allerdings hat sich der auch seit der Elterngeneration verändert. Früher hat der Mann gearbeitet, immer in der gleichen Firma, hat Lohnerhöhungen bekommen, ist meist aufgestiegen, weil es halt Zeit wurde. Frau hat die gesamte Gratisarbeit erledigt, welche viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein leistbares Grundstück gabs in halbwegs naher Umgebung. Das Haus wurde auch mit viel Eigenleistung errichtet.
Heute gehen beide für ca den gleichen Standard arbeiten. Ein Gehalt reicht meistens nicht mehr aus. Warum? Meine Erfahrung, auch aus Nachfrage bei älteren Generationen sind: der Standard ist sehr gestiegen, die erste Wohnung teurer, da viel besser und größer. Grundnahrungsmittel sind etwas teurer, die Gratisarbeit der Frauen wird heute öfter durch zu bezahlende Personen ersetzt, Urlaube wurden teurer (früher Kroatien mit dem Auto inkl selbst kochen, heute Flugreise inkl Restautant), ....

Ich, Ottilie-Normal-Verbraucherin mit zwei Kidern kann sagen, wir sind nicht reich ,aber leben sehr gut. wir können uns Restaurantbesuche leisten, fahren auf Urlaub, ...
 
Mitglied #81571 schrieb:
der jugend seien ihre beiträge im thread nachgesehen, durften sie doch nie erleben was es hies die goldenen zeiten im land zu erleben. leistbarer wohnraum, ein hackler konnte mit (s)einem einkommen eine familie ernähren und urlaub ging sich auch aus, der einkauf für eine grillparty mit 10 erwachsenen und genauso vielen kindern schlug sich mit 1.500 schilling, also 110 euro zu buche, ohne dass jemand hunger oder durst leiden musste, ein lebensmittel wocheneinkauf für eine familie war mit 300 bis 500 schilling erledigt, fortgehen am wochenende - mit 500 schilling konntest eine nacht lang gas geben etc. etc.

war eine gute zeit damals ... :up:
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Mag schon sein - nur hast damals in deiner guten Zeit halt auch deutlich weniger verdient. Wo es wirklich einen extremen Preisanstieg gibt, der sich deutlich niederschlägt, ist beim Wohnen. Das ist im städtischen Bereich deutlich teurer geworden. Essen und Trinken ist in Relation.zum Einkommen nicht so gravierend gestiegen.

Dein Beispiel mit den 1500 Schilling für einen Grillabend funktioniert halt nicht - denn das liegt zumindest 20 Jahre zurück. Die Inflationsrate war in diesen Jahren nicht wirklich hoch - trotzdem summiert sich das schnell auf über 30%. Allerdings sind die Gehälter in diesem Zeitraum ja auch dementsprechend gestiegen.

Nicht berücksichtigt hab ich dabei jetzt den Anstieg an Teilzeitbeschäftigung und dem dadurch bedingten geringeren Einkommen. Dann wird's komplex und Aufgabe einer Studie ;)
 

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