Das ist halt nicht so einfach auseinander zu dividieren. Geld hat nunmal kein Mascherl. Dafür müsste man im Grunde vorab die Spareinlagen von der restlichen Bankbilanz trennen. Das wär beispielsweise beim Vollgeld der Fall. Sind allerdings die Spareinlagen aus der Bankbilanz herausgelöst, stehen sie auch für die restliche Geschäftstätigkeit der Bank nicht mehr zur Verfügung. Sprich für die Spareinlagen gibt es keine Verzinsung dafür würden die Kontoführungsgebühren ansteigen. Wirklich auseinander dividieren könnte man es dann zwar auch nicht, aber man könnte die Bank pleite gehen lassen, ohne dass die Spareinlagen davon betroffen wären. Die restlichen Auswirkungen einer Bankenpleite blieben aber bestehen.
In der Schweiz gab es übrigens vor Kurzem eine Volksbefragung zum Thema Vollgeld. Wurde von den Schweizern mit recht deutlicher Mehrheit abgelehnt.
Naja, wenn Politik wirtschaftliche Entscheidungen trifft geht das meistens in die Hose. Und wenn einer der Entscheider Schäuble heißt, dann erst recht.
Das ist wieder ein anderes Kapitel. Hier wär die Politik in der Pflicht und in weiterer Folge auch die Wähler.
Solange eine Bank das macht, wofür sie ursprünglich gedacht war, sprich Spareinlagen langfristig als Kredite an Unternehmen und Privatpersonen vergeben ist das Risiko minimiert. Früher gab es Investment-Banken und normale Banken...seit der Deregulierung zocken sie halt alle miteinander rum und die Probleme häufen sich. Außerdem sind dabei z.B. höhere Löhne für potentielle Investoren natürlich hinderlich, weil dabei weniger Gewinn für den Investor rausspringt. Blöd ist halt nur, dass mit beschnittenen und zur Inflation unverhältnismäßig schwach steigenden Löhnen die Kaufkraft sinkt. Jeder vernünftig denkende Mensch sieht ein,.dass es so langfristig nicht funktionieren kann.
Investoren ist das natürlich potentiell egal, weil sie auf kurzfristige Gewinne aus sind.
Damit die Produktion billiger ist, wurde sie in Länder mit Minilöhnen ausgesiedelt. Es ist zu kurz gedacht.
Das gehört geändert, es hatte schon seinen Grund, warum das Finanzwesen reguliert war.
In erster Linie wäre hier natürlich die Politik gefragt, ich wage zu behaupten, dass ein Großteil der Menschen schlicht und einfach zu wenig Vorstellungsvermögen besitzt um das alles auch nur ansatzweise zu durchschauen. Ich kratze ja auch nur an der Oberfläche rum, wobei ich mich damit weitaus mehr auseinandersetze als der 08/15 Arbeitnehmer.
Und wer neoliberal wählt, schneidet sich als Lohnempfänger halt ins eigene Fleisch.
Wer kein Vermögen zum Investieren hat, profitiert auch nur einseitig. Was nützt es mir, wenn Autos, Computer, Handys und blabla einen Scheißdreck kosten, während die Lebenserhaltungskosten, unter anderem auch wegen dem System stetig steigen.
Noch dazu macht meine Abfertigung neu seit ihrer Einführung stetig Minus und die von der PVA in windige Produkte veranlagte Kohle immer weniger und unsicherer wird.
Es ist schon irgendwie zum Kotzen oder?