Wieviel Taschengeld bekommen eure Kids?

es hängt natürlich auch davon ab wieviel die eltern bzw. alleinerzieher verdienen, wenn eine familie jeden cent dreimal umdrehen muss und am limit lebt dann sind 50 euro taschengeld sicher nicht möglich, wenn aber so wie einer aus unserer siedlung (baumeister) ein 100.000 euro teures auto fährt, eine 50.000 euro rolex trägt , sich oft in casinos rumtreibt auf der anderen seite seinem 14 jährigen sohn 30 euro im monat taschengeld gibt da krieg ich dann die krise
 
es hängt natürlich auch davon ab wieviel die eltern bzw. alleinerzieher verdienen, wenn eine familie jeden cent dreimal umdrehen muss und am limit lebt dann sind 50 euro taschengeld sicher nicht möglich, wenn aber so wie einer aus unserer siedlung (baumeister) ein 100.000 euro teures auto fährt, eine 50.000 euro rolex trägt , sich oft in casinos rumtreibt auf der anderen seite seinem 14 jährigen sohn 30 euro im monat taschengeld gibt da krieg ich dann die krise

Ich hoffe, wenn man die Rolex und das Casino weglässt hast wieder verständnis dafür.:mrgreen:
schliesslich dürfen die Kids im Auto ja auch mitfahren.
 
welche matteo und warum? :mrgreen:

PS By the way, mit 20 habe ich von meinen Eltern kein (Taschen)Geld mehr gesehen. Da mußte ich zusehen, wie ich selber welches rankriege und zu der Zeit war ich Student.

Mal nebenbei bemerkt, während meiner Grundausbildung haben mich meine Eltern finanziell unterstützt. Jegliches Freizeitvergnügen habe ich aus meiner Tasche bezahlt indem ich ab der 1. Oberstufe nebenbei gearbeitet habe.

solche wirds sicher auch geben aber alle in einen topf zu werfen ist blödsinn :mauer:

Das is schon klar, dennoch sind 50 Euro übertrieben.

wenns 5 € kosten und gehen bis Samstag in die Schule und die kaufen sich tägl. eine Dose dann kosten die in der Woche 30€ da sind 10 € zu wenig.


Wenn EIN Cola 1 Euro kostet, dann kosten 5 Tage = 5 Cola 5 Euro.

Sorry, war einfach zu gut in Mathe....

Da man hier ja sowieso nur mehr belächelt wird bin i weg.

Viel Spass no.
 
ich bin dem seinen schnick-schnack ned neidig aber auf der einen seite mit dem geld nur so protzen , auf der anderen seite gierig zu seinem kind das regt mich auf
 
@ peach:
Quatsch, Du wirst net belächelt.
Es sieht halt jeder anders und das ist doch gut so. Gab doch genug, die auch weniger geben.
Ich find´s wichtig, daß man mit Geld umgehen lernt, nicht alles ständig in den Arsch geblasen bekommt. Mehr wollte ich nicht sagen. Und ich hatte den Eindruck: Du auch nicht.
Und natürlich sollten Eltern versuchen, den Kindern ein gesundes Verhältnis zum Geld beizubringen....
Ich fand meine Eltern oft genug zu hart, eben weil ich während des Studiums alles selber bezahlen mußte ohen jegliche Unterstützung und auch sonst vieles nicht bezahlt bekommen habe, was woanders Standard war.
Ich finde 50 Euro eben nicht zuviel aus diversen Gründen, die ich erläutert habe, wenn´s für andere übertrieben zuviel ist, habe ich doch damit auch kein Problem. Soll jeder machen wie er will. Jellys 25 Euro sind ein guter Anfang und man kann ja einfach sehen, wie es läuft.
 
ich bin dem seinen schnick-schnack ned neidig aber auf der einen seite mit dem geld nur so protzen , auf der anderen seite gierig zu seinem kind das regt mich auf

Das seh ich anderst, selbst wenn die Eltern Kohle haben, sollten die Kinder doch das Sparen (besser gesagt den bewussten Umgang mit Geld) lernen.
Das ist mir lieber als wenn sie schon sehr jung den Großkotz raushängen und meinen sie können mit ihrem bisschen Kohle die Welt kaufen.
 
Das seh ich anderst, selbst wenn die Eltern Kohle haben, sollten die Kinder doch das Sparen (besser gesagt den bewussten Umgang mit Geld) lernen.
Das ist mir lieber als wenn sie schon sehr jung den Großkotz raushängen und meinen sie können mit ihrem bisschen Kohle die Welt kaufen.

:daumen: stimmt

PS Welchen Dialekt lernts denn jetzt?
 
Das seh ich anderst, selbst wenn die Eltern Kohle haben, sollten die Kinder doch das Sparen (besser gesagt den bewussten Umgang mit Geld) lernen.
Das ist mir lieber als wenn sie schon sehr jung den Großkotz raushängen und meinen sie können mit ihrem bisschen Kohle die Welt kaufen.

ich glaube mit geld richtig umzugehn das lernt man erst viel später, viele junge leute gehn wöchentlich in discos (meine damit nicht 12-jährige sondern leute so 18-25) saufen dort bis zum umfallen und bei den discopreisen ..beispiel bacardi cola 6 euro und das mal 10= 60 euro (wobei 10 bacardi-cola eine humane grenze sind meistens ist es erheblich mehr) , solange man selbst keine verpflichtungen hat sorgt man sich wenig um geld, das wird erst wenn man familie hat und logischer weise irgendwo zurückstecken muss.
 
Wenn EIN Cola 1 Euro kostet, dann kosten 5 Tage = 5 Cola 5 Euro.
Achso eine Dose auch wurscht hast recht.
Sorry, war einfach zu gut in Mathe....
:daumen:
Da man hier ja sowieso nur mehr belächelt wird bin i weg.
Na ein gewisses schmunzeln geb ich zu ;) nein aber es wär verkehrt zu denken das Kinder in dem Alter vernünftig mit dem Geld umgehen können.
Die bekommen auf einmal mehr Geld als sonst und wollen sich auf einmal jeden Wunsch den sie haben gleich erfüllen.
Meine Eltern haben mir den Umgang mit dem Geld anders näher gebracht je älter ich wurde desto weniger Taschengeld bekam ich auch.
Wenn ich mehr Geld wollte musste ich auch was dafür tun zum Beispiel im Haushalt etwas mithelfen oder bei meinen Grosseltern am Hof aushelfen und so weiter.
Wieso denn sag bloss die pickats fährt dich spazieren.
 
Wenn ich mehr Geld wollte musste ich auch was dafür tun zum Beispiel im Haushalt etwas mithelfen oder bei meinen Grosseltern am Hof aushelfen und so weiter ...

Mit Tränen in den Augen muss ich es lesen - im selben Moment schreibst von monatelang Südsee - da stellt sich mir die Frage ... was kann man so bei euch als Haushaltshilfe verdienen ??? Der Job klingt ja Toll :)
 
Eben ich wollte ja den Unterschied deutlich machen zwischen solchen, die nur Geld zum auf den Kopf hauen bekommen und solche, die auch mehr bezahlen müssen/ sollen davon.
Ich wollte es nicht so allgemein stehen lassen. ;)
Und Mike hat schon auch recht, bei den heutigen Preisen finde ich 10-20 Euro recht wenig.

Teil 1 - ja
Teil 2 - 10 Euro ist wenig, aber 20 Euro für einen 12 jährigen der eben alles relevante extra bezahlt bekommt eben nicht.

rechnet man z.b. 1 musik cd und einen kinobesuch sind 20 euro weg

Ein 12 jähriger muss sich auch nicht jedes Monat eine CD kaufen.

Man muss sogar auf Popcorn usw. verzichten :(

Eh g'sünder.

Mindestens mike...ich find, daß sich vieles extrem verteuert hat und das Geld nicht mehr das wert ist, was es mal war.
Krieg´ ich oft genug an Beispielen zu hören (zB für Wiener Schnitzel usw usf. ;) ) und merk´s selber natürlich auch. Umrechnen mag ich da kaum noch.

Das nennt sich Inflation. Und Inflation ist nix schlechtes, zumindest nicht wenn sie so niedrig wie derzeit ist. Wünscht dir bloß keine Deflation, dann wird es echt bitter.

Hmmm kommt drauf meistens gehen allein für getränk schon 2,50 € bzw. 3 € weg eine Kinokarte je nachdem welchen Sitzplatz man hat gehen auch mal 7,50 € weg.

Ein Getränk kann man von zu Hause mitnehmen.

@killerpeepmike
ein 12- jähriger geht noch ned jede Woche einkaufen um sich die aktuellen CDs zu kaufen, da reichen 20 Euro im Monat vollkommen aus.

eben

durch die entwicklung der technik stiegen natürlich die ansprüche der kleinen , playstation, computer, dvd, cd, montain-bikes, handys das gabs zu meiner jugendzeit alles nicht, wir hatten einen sw-fernseher mit orf1+2 und einen lederfussball das wars trotzdem waren wir glückliche kinder, ich weis nicht mehr wieviel taschengeld wir bekommen haben aber hi und da ging sich ein packerl hobby (anm das sind zigaretten)aus :mrgreen:

Dann muss man halt entweder auf die Playstation (Handy, Mountainbike) sparen oder man wünscht sie sich zum Geburtstag/Weihnachten.

Gehen aber trotzdem fast jede Woche weg und da sind 20 € an einem Tag schon angebracht

WIE soll ein 12 jähriger an einem Tag sinnvoll 20 Euro los werden?

Werteerziehung beginnt beim Taschengeld.

Und spätere Überschuldung / überzogener Lebensstil auch.

WO lässt ein 12-jähriger wöchentlich 20 Euro ??????

Auch wenn sie sich jeden Tag ne Cola in der Schule am Automaten kaufen, kostet das genau 5 Euro!!

Teil 1: frag ich mich immer noch
Teil 2: wozu überhaupt 1 Cola am Tag?

wer spricht von jeder woche , eine cd kostet 10-15 euro ein kinobesuch schätze mal 7 euro , das wars 1 cd und 1 kinobesuch 20 euro weg

Ich sehe immer noch nicht die Notwendigkeit der monatlichen CD.

mir kommen manche beträge auch niedrig vor.

Auch wenn du ne Mama hättest die dir sowieso alles zahlt?


da gibt es genügend Möglichkeiten angefangen mit irgendwelchen Spielen für PSP, den neuesten Klingelton fürs Handy, allein mit dem Handy gibst du schon eine Menge geld aus je nachdem mit was es ausgestattet ist, gibt ja genügend Jugendliche die haben schon horrende Schulden bevor sie überhaupt 18 geworden sind.

Wozu braucht ein 12 jähriger überhaupt ein Handy?

es hängt natürlich auch davon ab wieviel die eltern bzw. alleinerzieher verdienen, wenn eine familie jeden cent dreimal umdrehen muss und am limit lebt dann sind 50 euro taschengeld sicher nicht möglich, wenn aber so wie einer aus unserer siedlung (baumeister) ein 100.000 euro teures auto fährt, eine 50.000 euro rolex trägt , sich oft in casinos rumtreibt auf der anderen seite seinem 14 jährigen sohn 30 euro im monat taschengeld gibt da krieg ich dann die krise

Finde ich eben nicht. Auch wenn Eltern viel Kohle haben brauchen sie dem Kind das Geld nicht nachwerfen. Man kann ja, abseits vom Taschengeld, etwas für den Nachwuchs zur Seite legen wenn man es sich leisten kann.


ich bin dem seinen schnick-schnack ned neidig aber auf der einen seite mit dem geld nur so protzen , auf der anderen seite gierig zu seinem kind das regt mich auf

Also doch Neid?

@ peach:
Quatsch, Du wirst net belächelt.
Es sieht halt jeder anders und das ist doch gut so. Gab doch genug, die auch weniger geben.
Ich find´s wichtig, daß man mit Geld umgehen lernt, nicht alles ständig in den Arsch geblasen bekommt. Mehr wollte ich nicht sagen. Und ich hatte den Eindruck: Du auch nicht.
Und natürlich sollten Eltern versuchen, den Kindern ein gesundes Verhältnis zum Geld beizubringen....
Ich fand meine Eltern oft genug zu hart, eben weil ich während des Studiums alles selber bezahlen mußte ohen jegliche Unterstützung und auch sonst vieles nicht bezahlt bekommen habe, was woanders Standard war.
Ich finde 50 Euro eben nicht zuviel aus diversen Gründen, die ich erläutert habe, wenn´s für andere übertrieben zuviel ist, habe ich doch damit auch kein Problem. Soll jeder machen wie er will. Jellys 25 Euro sind ein guter Anfang und man kann ja einfach sehen, wie es läuft.

Und ich finde 50 Euro unter den Nebenbedingungen von Jelly immer noch zu viel. 50 Euro kann gerade richtig sein, wenn man darum aber auch mehr finanzieren muss als nur Privatvergnügen.

Das seh ich anderst, selbst wenn die Eltern Kohle haben, sollten die Kinder doch das Sparen (besser gesagt den bewussten Umgang mit Geld) lernen.
Das ist mir lieber als wenn sie schon sehr jung den Großkotz raushängen und meinen sie können mit ihrem bisschen Kohle die Welt kaufen.

Eben


Sind wir schon drei.

ich glaube mit geld richtig umzugehn das lernt man erst viel später, viele junge leute gehn wöchentlich in discos (meine damit nicht 12-jährige sondern leute so 18-25) saufen dort bis zum umfallen und bei den discopreisen ..beispiel bacardi cola 6 euro und das mal 10= 60 euro (wobei 10 bacardi-cola eine humane grenze sind meistens ist es erheblich mehr) , solange man selbst keine verpflichtungen hat sorgt man sich wenig um geld, das wird erst wenn man familie hat und logischer weise irgendwo zurückstecken muss.

Ich hab sowohl mit 18 als auch mit 25 (nebenbei) gearbeitet. Ich hab sicher nie einen Cent meiner Eltern versoffen. 60 Euro an einem Abend habe ich vllt 5 mal im Leben ausgegeben, und das nur wenn man den Preis für ne Konzertkarte in die Abendkosten einrechnet.


Wenn ich mehr Geld wollte musste ich auch was dafür tun zum Beispiel im Haushalt etwas mithelfen oder bei meinen Grosseltern am Hof aushelfen und so weiter.

Im Haushalt mithelfen (dem Alter entsprechend und mit Maß) sollte selbstverständlich sein und nicht bezahlt werden.
 
Teil 1 - ja
Teil 2 - 10 Euro ist wenig, aber 20 Euro für einen 12 jährigen der eben alles relevante extra bezahlt bekommt eben nicht.

Ein 12 jähriger muss sich auch nicht jedes Monat eine CD kaufen.

Eh g'sünder.

Ein Getränk kann man von zu Hause mitnehmen.

Und spätere Überschuldung / überzogener Lebensstil auch.

Teil 2: wozu überhaupt 1 Cola am Tag?

Ich sehe immer noch nicht die Notwendigkeit der monatlichen CD.

Wozu braucht ein 12 jähriger überhaupt ein Handy?

hast du selbst kinder???? wenn ja dann tun die mir leid bei so einer einstellung des vaters :mauer:
 
ich glaube mit geld richtig umzugehn das lernt man erst viel später, viele junge leute gehn wöchentlich in discos (meine damit nicht 12-jährige sondern leute so 18-25) saufen dort bis zum umfallen und bei den discopreisen ..beispiel bacardi cola 6 euro und das mal 10= 60 euro (wobei 10 bacardi-cola eine humane grenze sind meistens ist es erheblich mehr) , solange man selbst keine verpflichtungen hat sorgt man sich wenig um geld, das wird erst wenn man familie hat und logischer weise irgendwo zurückstecken muss.

Das ist ev. bei euch so bei uns Schwaben ist das ganz anderst.:mrgreen:
Als ich mit meiner Lehre ec. fertig war kam der Zahltag aufs Konto und der Nebenverdienst reichte zum Leben.:cool:

Wenn ich unsere Kinder so anseh denke ich schon, dass sie schon jetzt richtig mit dem Geld umgehen. Da wird geplant und gerechnet, auf "größere" Anschaffungen gespart und ev ans dazuverdienen gedacht. Wenn ich bei Familienfesten seh, dass der Onkel aus dem Wohnzimmer mit dem Neffen im Hausgang per Handy verkehrt, oder sich Gäste gegenseitig SMS schicken könnte ich :kotzen: genau so gut nur mit wesentlich geringerem Aufwand könnte ich gleich die Scheine aus dem Fenster schmeissen. Wobei das dann die Leute sind die eh am Hungertuch nagen.
 
Gut, die tägliche Cola kann ich auch nicht ganz verstehen. Das muß net unbedingt sein. Aber ich hab´ mich schon recht früh für Musik interessiert und hab´ versucht, mir Musik zu besorgen und unter anderem auch zu kaufen. Und ich finde eine CD im Monat nicht zuviel. Sorry, dann bin ich halt komisch. :roll:
Und DerDa, das mit der Inflation habe ich schonmal gehört, aber seit der Einführung des Euros kann man nicht mehr von normaler Inflation sprechen. Ich will jetzt nicht mit der ewigen Teuro-Leier anfangen, aber es ist einfach so.
 
hast du selbst kinder???? wenn ja dann tun die mir leid bei so einer einstellung des vaters :mauer:

Es tut mir furchtbar leid, aber leider könnte ich nicht mal Kinder im besagten Alter haben wenn ich wollte, außer ich wäre mir 12 Jahren Vater geworden. Daher nein, ich habe keine Kinder und schon recht keine Halbwüchsigen. Aber ich habe etwas anderes, ich habe noch eine relativ frische Erinnerung an meine Zeit als Taschengeldempfänger.

Ich würde durchaus auch mehr als 20 Euro Taschengeld hergeben - aber nur wenn sie mit den 20 Euro sowieso auskommen. Aber würde mein Kind mit 20 Euro im Monat (als 12 jähriger und ohne Verpflichtungen) nicht auskommen gäbe es nur eine Änderung, nämlich die auf 15 Euro. Kommt das Kindchen dann mit 15 Euro immer noch nicht aus kann man es immer noch mit 10 Euro probieren, usw.
 
Und DerDa, das mit der Inflation habe ich schonmal gehört, aber seit der Einführung des Euros kann man nicht mehr von normaler Inflation sprechen. Ich will jetzt nicht mit der ewigen Teuro-Leier anfangen, aber es ist einfach so.

Das Problem ist nicht die Inflation an sich, sondern dass sie Inflation nur auf der Preisseite stattfindet, die Löhne dabei aber vergessen bzw. sogar gesenkt werden. Zumindest bei uns in D und bei den Normalverdienern.
 
Und DerDa, das mit der Inflation habe ich schonmal gehört, aber seit der Einführung des Euros kann man nicht mehr von normaler Inflation sprechen. Ich will jetzt nicht mit der ewigen Teuro-Leier anfangen, aber es ist einfach so.

Und es gibt sie eben keine Teuro-Sache. Ja, manche Produkte wurden bei der Einführung aufgerundet, andere Produkte wurden dafür abgerundet und in Summe bewegt sich seit Jahren die Inflation auf einem extrem niedrigen und nahezu perfekten Ideal. Ach wie wünschte ich eine bisschen expansivere Geldpolitik von Seiten der EZB und dafür ein bisschen mehr Inflation. Das einzige was seit Jahren in der europäischen Wirtschaft "richtig" läuft ist die Inflationsbekämpfung.

Soviele Jobs, soviel Wachstum, soviel Wohstand wurde geopfert damit wir ja 2% und nicht 3% Inflation haben. Solche Opfer habe ich gebracht, hast du gebracht und hat auch die so gern zitierte Oma mit der Mindestrente gebracht, damit wir eben stabile Preise haben. Und dann soll ich ruhig sein wenn Mensch mit dem Inflationsgespenst, auf Neudeutsch Teuro genannt, auftaucht?
 
Das Problem ist nicht die Inflation an sich, sondern dass sie Inflation nur auf der Preisseite stattfindet, die Löhne dabei aber vergessen bzw. sogar gesenkt werden. Zumindest bei uns in D und bei den Normalverdienern.

Das Problem sind staginierende Reallöhne und eine sinkende Lohnquote. Sehr gut erkannt. Das Problem ist nicht das Preisniveau und schon gar nicht (die ja sonst für alles Schuld sind) die Staatsschulden.
 
Und es gibt sie eben keine Teuro-Sache. Ja, manche Produkte wurden bei der Einführung aufgerundet, andere Produkte wurden dafür abgerundet und in Summe bewegt sich seit Jahren die Inflation auf einem extrem niedrigen und nahezu perfekten Ideal. Ach wie wünschte ich eine bisschen expansivere Geldpolitik von Seiten der EZB und dafür ein bisschen mehr Inflation. Das einzige was seit Jahren in der europäischen Wirtschaft "richtig" läuft ist die Inflationsbekämpfung.

Soviele Jobs, soviel Wachstum, soviel Wohstand wurde geopfert damit wir ja 2% und nicht 3% Inflation haben. Solche Opfer habe ich gebracht, hast du gebracht und hat auch die so gern zitierte Oma mit der Mindestrente gebracht, damit wir eben stabile Preise haben. Und dann soll ich ruhig sein wenn Mensch mit dem Inflationsgespenst, auf Neudeutsch Teuro genannt, auftaucht?


Naja das mit der Inflation ist aber auch eine Milchmädchenrechnung. Man hat eben den Warenkorb so verändert, dass es eben aussieht als hätte man eine niedere Inflation.

Der Euro hat schon etwas Einfluss dabei. Mein Friseur verlangt für einen normalen Haarschnitt 16 Euro. Ich habe mich schon ertappt als ich ein Angebot bei einem Friseur aushängen sah, auf dem stand jeder Haarschnitt 10 Euro, dass ich überlegt habe wie macht der das nur. Dabei waren das immerhin mal 20 DM. Mein Exfriseur verlang umgerechnet 32 DM für 15 Minuten Arbeit. Die, die mir die Haare schneidet muß sich aber mit 5 Euro die Stunde begnügen. In anderen Bereichen ist es nicht viel anderst. Irgendwie passt das nicht mehr zusammen.
 
Auch wenn es schwerstes off topic ist, aber was soll es.

Ja, der Euro wurde eingeführt. Ja, in der selben Zeit gab es stagnierende Reallöhne. Nein, weder die Reallöhne haben den Euro eingeführt noch die Euroeinführung die Reallöhne gebremst. Die Verschiebung bei der Lohnquote und die damit verbundene gebremste Reallohnentwicklung begann schon zum Teil in den 80er, spätestens seit den 90ern ist es spürbar. Natürlich macht so eine Entwicklung wenig aus wenn sie über 1 oder 2 Jahre läuft, wenn aber auch bei anspringender Konjunktur die Reallöhne am Stand treten, und das schon seit einigen Jährchen, dann schmerzt es mit der Zeit.

Ursachen für die Entwicklung der Reallöhne bzw der Lohnquote gibt es einige, aber, wenn Interesse besteht darüber zu plauder, sollten wir echt in einen anderen Beitrag übersiedeln.

edit: zur Inflation - ja, die Inflationsrate misst die "echte" Inflation nicht exakt. Man kann von einem Fehler von etwa einen Prozentpunkt ausgehen. Allerdings ist die berechnete Inflation um diesen Prozentpunkt zu hoch und nicht zu niedrig, die echte Inflation lag, auch wenn man das natürlich schwer konkret sagen kann, eher bei 1% als bei 2%.
 
Zurück
Oben