Wirklich extreme Phantasien

Aber endlich postet jemand auch mal etwas von seinen Phantasien!
Darf ich nur ganz neutral fragen welcher Aspekt genau dich denn an dieser Phantasie hält? Ist es der Aspekt der Gewalttätigkeit, oder der Aspekt des Abnormen (ganz neutral gemeint!), oder auch der Aspekt der darin thematisierten körperlichen Verschmelzung?
Wie gestern erwähnt, sind/wurden meine Famtasien schon alle schon realisiert, bzw lebe ich sie hemmungslos aus.
Mehr brauch ich nicht. Wenn dein Leben ein wahrgewordener Traum ist, gibt es keinen Grund es nur zu träumen.
(Ok... von einem immervollen Bank-Konto träume ich in meiner Fantasie schon öfters...)
 
Dazu wäre aber zusagen, dass das eigentlich nur Secondhandfantasien von einem schwer traumatisierten Franzosen sind, die mein eigenes Hirn von selbst wohl nicht spinnen hätte können. Anziehend finde ich die Obszönität, den Regelbruch an sich (moralisch und gesetzlicher Natur) und die Besudelung der katholischen Kirche bzw. dieses brutale, animalische Ausleben von sämtlichen Trieben und Verlangen - ohne Reue, Zweifel oder Bedenken.
 
Dazu wäre aber zusagen, dass das eigentlich nur Secondhandfantasien von einem schwer traumatisierten Franzosen sind, die mein eigenes Hirn von selbst wohl nicht spinnen hätte können. Anziehend finde ich die Obszönität, den Regelbruch an sich (moralisch und gesetzlicher Natur) und die Besudelung der katholischen Kirche bzw. dieses brutale, animalische Ausleben von sämtlichen Trieben und Verlangen - ohne Reue, Zweifel oder Bedenken.

Ok verstehe...
Das Obszöne (weil Undenkbare) reizt, da gehts gar nicht so um die Realisierung, sondern eher um die mögliche "Frechheit" überhaupt an sowas zu denken, meinst du das?) Und das mit dem auch stark religiös kontextualisierten Regelbruch ist da auch so zu deuten: Die Denkbarwerdung des Undenkbaren. Interessant!
 
Im Übrigen blicke ich lieber hinter die Fassade bzw. die Ausformungen von Phantasien um sie nachvollziehen zu können. Verurteilungen machen da wenig Sinn, weil man nix verurteilen kann, was weder jemals ausgelebt wird, noch als solches direkt überhaupt geplant ist. Ich glaube eher es ist sehr wichtig sich mkt seinen eigenen Phantasien bzw. den "Abgründen" darin mal auseinanderzusetzen. Bezogen auf meine eigenen Phantasien (siehe Beitragseinleitung) sehe ich hier z.B. sicher auch diesen Wunsch nach totaler Hemmschwellenfreiheit. In meinem Fall glaube ich kommt es daher, dass ich in Wahrheit ein sehr moralischer und gehemmter Mensch bin und sich in sexueller Erregung oft eine Art Ausbruchsphantasie manifestiert.
 
Wie gestern erwähnt, sind/wurden meine Famtasien schon alle schon realisiert, bzw lebe ich sie hemmungslos aus.
Mehr brauch ich nicht. Wenn dein Leben ein wahrgewordener Traum ist, gibt es keinen Grund es nur zu träumen.

Jetzt machst du mich aber neugierig CumonmyHeels, was hast du denn an Phantasien ausgelebt? ;) Nicht so zaghaft :)
 
Dazu wäre aber zusagen, dass das eigentlich nur Secondhandfantasien von einem schwer traumatisierten Franzosen sind, die mein eigenes Hirn von selbst wohl nicht spinnen hätte können. Anziehend finde ich die Obszönität, den Regelbruch an sich (moralisch und gesetzlicher Natur) und die Besudelung der katholischen Kirche bzw. dieses brutale, animalische Ausleben von sämtlichen Trieben und Verlangen - ohne Reue, Zweifel oder Bedenken.

Jedem seien seine (erotischen) Fantasien gegönnt. Und was dich erregt, kannst du dir meist eh nicht aktiv aussuchen...
Aber jemanden zusammenschlagen, vergewaltigen und dann zu verstümmeln (was dem Pastor ja wiederfuhr) hat für mich persönlich den gleichen erotischen Reiz wie eine Amokfahrt durch die FuZo- null.
Finde ich einfach nur abstoßend und krank.
 
Jedem seien seine (erotischen) Fantasien gegönnt. Und was dich erregt, kannst du dir meist eh nicht aktiv aussuchen...
Aber jemanden zusammenschlagen, vergewaltigen und dann zu verstümmeln (was dem Pastor ja wiederfuhr) hat für mich persönlich den gleichen erotischen Reiz wie eine Amokfahrt durch die FuZo- null.
Finde ich einfach nur abstoßend und krank.

Mich persönlich stößt der Gewalt-und Todesaspekt darin zwar auch ab und ich persönlich würde das Andenken einer auch nur teilweisen Realisierung auch verurteilen, aber die Erregung beim Durchlesen einer solchen Szene die ein Mensch empfinden kann, sollte man eher urteilsfrei mal näher betrachten. Denn mal ehrlich, meine Klophantasien sind ja auch nicht gerade tatsächlich andenkbar ;)
 
Jetzt machst du mich aber neugierig CumonmyHeels, was hast du denn an Phantasien ausgelebt? ;) Nicht so zaghaft :)

Würde ich es alles mitteilen wollen, käme ein 300seitiger SM-Porno dabei raus... Allerdings sehe ich keine Notwendigkeit/Verpflichtung die Welt an meinem kompletten Liebesleben teilhaben zu lassen.
Geschichten, um sich daran auf zu geilen, gibts hier eh in einer eigenen Rubrik.
 
Würde ich es alles mitteilen wollen, käme ein 300seitiger SM-Porno dabei raus... Allerdings sehe ich keine Notwendigkeit/Verpflichtung die Welt an meinem kompletten Liebesleben teilhaben zu lassen.
Geschichten, um sich daran auf zu geilen, gibts hier eh in einer eigenen Rubrik.

Es ist dein sehr gutes Recht es für dich zu behalten, dachte nur du willst es doch irgendwo loswerden weil du es jetzt schon zum zweiten Mal erwähnt hast ;)
 
Es ist dein sehr gutes Recht es für dich zu behalten, dachte nur du willst es doch irgendwo loswerden weil du es jetzt schon zum zweiten Mal erwähnt hast ;)
Habe hier in verschiedenen Themen schon etliches von mir kund getan. Wer das lesen will, dem wird es wohl wert sein müssen zu suchen...
 
Jedem seien seine (erotischen) Fantasien gegönnt. Und was dich erregt, kannst du dir meist eh nicht aktiv aussuchen...
Aber jemanden zusammenschlagen, vergewaltigen und dann zu verstümmeln (was dem Pastor ja wiederfuhr) hat für mich persönlich den gleichen erotischen Reiz wie eine Amokfahrt durch die FuZo- null.
Finde ich einfach nur abstoßend und krank.
Bin ich ebenso dafür, eine existierende Gedankenpolizei hätte wohl für viele fatale Folgen. Doch du lässt ein wenig ausser Acht, dass es hier nicht um den Gewaltakt als solchen geht, sondern es sich um die Übertretung von gesellschaftlichen Grenzen handelt. Und die werden von jeder Gesellschaft anders definiert. Vor 200 Jahren war das Zeigen von Frauenknöcheln noch so erregend, weil es eben verboten, verpönt und abgelehnt wurde und heute ist die Reizschwelle sehr gesunken. Auch wenn du, wie ich aus deinem Nick schliesse, da andere Erfahrungen gemacht haben wirst ;)
 
Gerade in BDSM- Sessions kommt es immer wieder vor, dass bis an die Grenzen gegangen wird und diese immer weiter rausgeschoben werden, sodass aus einer ursprünlichen Einvernehmlichkeit schnell ein Abgeleiten in die Zone der "Tunnelspiele" wird
Das mit den Begrifflichkeiten solltest Du noch üben. Auch Tunnelspiele erfolgen durchaus einvernehmlich - mit dem einen Unterschied, dass das Einvernehmen nach Spielgbeginn (prinzipbedingt) nicht mehr widerrufen werden kann.

Vielleicht hilft dir das ein wenig zu verstehen worum es mir hier geht, wenn von "wirklich extremer Fantasie" in Zusammenhang mit BDSM und der dahinter steckenden Metalität die Rede ist
Nein.

Da ich selbst da einiges an Erfahrungen habe ( machen müssen ), weiß ich sehr wohl wovon ich rede und weiß auch den echten Sadismus vom Rape-Play als harmloses Rollenspiel zu unterscheiden
Das mag zwar sein, Du hinterlässt hier allerdings eher den gegenteiligen Eindruck.
 
Das mit den Begrifflichkeiten solltest Du noch üben. Auch Tunnelspiele erfolgen durchaus einvernehmlich - mit dem einen Unterschied, dass das Einvernehmen nach Spielgbeginn (prinzipbedingt) nicht mehr widerrufen werden kann.

Deshalb habe ich ja auch "Tunnelspiele" in Anführungszeichen gesetzt, weil eben bei einem immer weiteren Hinausschieben der Grenzen das Spiel immer mehr dem eines Tunnelspieles ähnelt, bei dem ein Abruch nicht möglich ist, bzw. auf subtile oder brutale Art umgangen wird. Oft weil der "Dom " wegen seiner Geilheit die Kontrolle über sich verliert.

Beispiel: So kann aus einem anfänglich einvernehmlichen Würge-"Spiel" schnell eine gesundheits- oder gar lebensgefährliche Angelegenheit werden, die dann absolut nicht mehr legal ist, sondern eine schwere Straftat darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu wäre aber zusagen, dass das eigentlich nur Secondhandfantasien von einem schwer traumatisierten Franzosen sind, die mein eigenes Hirn von selbst wohl nicht spinnen hätte können. Anziehend finde ich die Obszönität, den Regelbruch an sich (moralisch und gesetzlicher Natur) und die Besudelung der katholischen Kirche bzw. dieses brutale, animalische Ausleben von sämtlichen Trieben und Verlangen - ohne Reue, Zweifel oder Bedenken.

Ok verstehe...
Das Obszöne (weil Undenkbare) reizt, da gehts gar nicht so um die Realisierung, sondern eher um die mögliche "Frechheit" überhaupt an sowas zu denken, meinst du das?) Und das mit dem auch stark religiös kontextualisierten Regelbruch ist da auch so zu deuten: Die Denkbarwerdung des Undenkbaren. Interessant!

Zudem besteht auch immer noch ein Unterschied zwischen einem Werk der Kunst, Literatur oder Philosophie und einem pornografisch ausgestaltetem Text, der nur der Aufgeilung, ähnlich der hier zur Rede stehenden eigenen Fantasien im Extrembereich, dient.
 
Deshalb habe ich ja auch "Tunnelspiele" in Anführungszeichen gesetzt, weil eben bei einem immer weiteren Hinausschieben der Grenzen das Spiel immer mehr dem eines Tunnelspieles ähnelt, bei dem ein Abruch nicht möglich ist, bzw. auf subtile oder brutale Art umgangen wird. Oft weil der "Dom " wegen seiner Geilheit die Kontrolle über sich verliert
Äh, nein, das ist etwas komplett anderes. Beim Tunnelspiel ist ein vorzeitiger Abbruch nicht möglich, das Ende ist aber - eben wie beim Tunnel - bekannt, sowohl zeitlich, als auch inhaltlich.

Und sorry, aber ein Dom, der die Kontrolle über sich verliert, erzeugt nicht einmal im übertragendsten Sinn ein Tunnelspiel, sondern eine Straftat. Das gilt aber bei vielen Tätigkeiten im Leben und ist keine großartige Besonderheit von BDSM-Spielen.
 
Bin ich ebenso dafür, eine existierende Gedankenpolizei hätte wohl für viele fatale Folgen. Doch du lässt ein wenig ausser Acht, dass es hier nicht um den Gewaltakt als solchen geht, sondern es sich um die Übertretung von gesellschaftlichen Grenzen handelt. Und die werden von jeder Gesellschaft anders definiert. Vor 200 Jahren war das Zeigen von Frauenknöcheln noch so erregend, weil es eben verboten, verpönt und abgelehnt wurde und heute ist die Reizschwelle sehr gesunken. Auch wenn du, wie ich aus deinem Nick schliesse, da andere Erfahrungen gemacht haben wirst ;)
Also das Verprügeln, danach Erdrosseln/Töten während einer Vergewaltigung und nachheriges heraustrennen eine Auges des Opfers hat für mich nichts mit "Reizung" zu tun, sondern ist aus meiner Sicht der Gewaltakt schlechthin.
 
Äh, nein, das ist etwas komplett anderes. Beim Tunnelspiel ist ein vorzeitiger Abbruch nicht möglich, das Ende ist aber - eben wie beim Tunnel - bekannt, sowohl zeitlich, als auch inhaltlich.

Und sorry, aber ein Dom, der die Kontrolle über sich verliert, erzeugt nicht einmal im übertragendsten Sinn ein Tunnelspiel, sondern eine Straftat. Das gilt aber bei vielen Tätigkeiten im Leben und ist keine großartige Besonderheit von BDSM-Spielen.

Tunnelspiel sind eine sehr umstrittene Praktik, gerade weil oft das Ende oder mögliche Folgen nicht sicher abschätzbar sind, z.B. bei der Verabreichung von Medikamenten oder bewusst eingebauten Risiken. Und genau darin liegt ja auch für viele der Reiz.

So ist es einfach falsch, generell zu behaupten ""das Ende sei bekannt, sowohl zeitlich als auch inhaltlich"". Natürlich gibt es da auch harmlose Fälle, wie das Einreiben mit brennenden Substanzen bei äußerlicher Anwendung. Von denen rede ich aber nicht, wenn ich Vergleiche zu Kontrollverlusten bei SM-Praktiken ziehe. Hier geht es nach wie vor um grenzwertige, "wirklich extreme Fantasien" und deren Möglichkeit oder Unmöglichkleit einer Realisierung, sowohl praktisch als auch nur in Schrift oder Bild.

Dem Ganzen ist mit begrifflichem "Definitionismus" nicht beizukommen. Es gibt unzählige Mischformen, auch was die Einvernehmlichkeit betrifft. Eigentlich müsste da jeder Einzelfall für sich gesehen und bewertet werden. Begriffliche Verallgemeinerungen passen meist nicht.
 
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