Womit werden wir im nächsten Winter heizen?

Womit werden wir in Zukunft heizen?


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Der Green Deal sieht eigentlich vor, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird, DE versucht dies schon 2045 zu erreichen.

da ich dann wohl schon die radischen von unten sehen werde verwette ich schon jetzt meinen sargdeckel darauf, dass die meisten (vernünftigen) länder der eu diesen unfug deutschland allein überlassen ... :mrgreen:
 
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da ich dann wohl schon die radischen von unten sehen werde verwette ich schon jetzt meinen sargdeckel darauf, dass die meisten (vernünftigen) länder der eu diese unfug deutschland allein überlassen ... :mrgreen:
auch diejenigen, die jetzt vollmundig drüber diskutieren, ob man das hehre Ziel 2050 oder schon 2045 erreichen wird, werden grossteils dann mit dir Radieschen schaun. Unter den Voraussetzungen lassen sich halt leicht grosse Reden schwingen.
 
Zunächst ist ja nicht nur Europa an den Sanktionen beteiligt, sondern auch die USA, Kanada, Südkorea, Japan, Taiwan …
Schon klar, aber Uneinigkeit demonstriert vorallem Europa......zudem sind Länder wie die USA, Kanada, Japan wenig bis gar nicht von den Konsequenzen betroffen bzw. verfolgen diese mitunter auch ganzlich andere Interessen.

Wie aber kann man RU von der EU abhängig machen?
Nicht nur im Technologiebereich, auch bei Rohstoffen. Russland braucht Abnehmer für seine Rohstoffe und gerade bei Gas ist die Infrastruktur für den Gastransport stark in Richtung Europa ausgerichtet. Die bereits vorhandenen LNG Terminals in Russland haben nicht die Kapazitäten, um jene der Pipelines in Richtung Europa zu kompensieren. Strategisch sinnvoll wäre es, weiter Gas aus Russland zu beziehen und Russland in einer gewissen Abhängigkeit zu halten und gleichzeitig Redundanzen aufzubauen.

liegen aber eben im Entscheidungs- und Wirkungsbereich der einzelnen Staaten.
Das stimmt schon, aber ohne eine gewisse Koordination auf europäischer Ebene ist die Umsetzung erst recht illusorisch.....erstens bringt eine Koordination der Energiepolitik auf europäischer Ebene gewisse Skaleneffekte und Effizienzen mit sich, zweitens sind für die Umsetzung der grünen Transformation Investitionen notwendig, die ohne Einbindung der Notenbank wohl kaum finanzierbar sein werden. Da die einzelnen Mitgliedsländer aber über keine eigenständige Notenbank verfügen, bleibt nur die übergeordnete EZB auf europäischer Ebene. Und drittens braucht es eine zumindest in Ansätzen koordinierte Wirtschaftspolitik auf europäischer Ebene, die eine gewisse Stoßrichtung vorgibt, um Investitionen des privaten Sektors zu mobilisieren. Der Zickzack Kurs der vergangenen Jahre schafft kaum ein Marktumfeld, das Investitionen in deratigem Umfang sichert. Getrieben von dem ökonomischen Hegemon DE fährt Europa ein Geschäftsmodell, das seit Jahren von einer Investitionsschwäche geprägt ist. Das Investitionsniveau liegt teilweise unter den Werten von 2007, in DE betragen die Nettoinvestitionen sogar unter 2%. Dass dieses Geschäftsmodell einer Adjustierung bedarf dämmert selbst dem ifo und dem ifo dämmert normalerweise selten etwas. :mrgreen:

Was sich jedenfalls insgesamt gezeigt hat, Russland scheint resilienter als angenommen, z.B. hat sich der Rubel erholt … Aber die Finanz- und Wirtschaftsexperten schlafen dort natürlich auch nicht … Das wirst du sowieso besser wissen …
Russland verfügt über eine sehr clever agierende Notenbank......jedenfalls cleverer als die politische Führung der EU.
Zudem spielt ihnen die etwas misslungene Sanktionspolitik Europas in die Hände.....mengenmäßig sinken die Exporte aus Russland monetär steigen sie, zumindest nominal.
Man sollte aber die Entwicklung des Rubelkurses nicht überbewerten. Es gibt im Grunde keinen wirklichen Markt mehr für Rubel, somit handelt es sich auch nicht um einen aussagekräftigen Marktpreis....in gewisser Weise ist der Rubelkurs auch ein Zeichen dafür, dass die Saktionen wirken....wenn ein Land einen großen Außenhandelsüberschuss erzielt, so stabilisiert das tendenziell die eigene Währung, weil man in Relation weniger der eigenen Währung auf den Markt wirft, um Güter zu importieren.

Wenn der Krieg in der UA eine Beschleunigung des Tempos in der Energie- und Klimapolitik mit sich bringt, dann wäre das zu begrüßen, auch wenn dies mit einer "Durstrecke" einhergeht.
Das Tempo wird sich eher verlangsamen, weil es, wie bereits geschrieben, zu Verdrängungseffekten kommen wird. Im Grunde ein Lehrbeispiel wie man es nicht machen sollte.
 
zudem sind Länder wie die USA, Kanada, Japan wenig bis gar nicht von den Konsequenzen betroffen bzw. verfolgen diese mitunter auch ganzlich andere Interessen.

Dazu müsste ich die Sanktionspakete im Detail studieren, gerade was das Technologie-Embargo, aber auch das Embargo diverser Online-Dienstleister und Handelsketten betrifft … Hier brechen doch wohl auch Einnahmen weg, wobei ich mir über den Umfang nicht im Klaren bin …

Nicht nur im Technologiebereich, auch bei Rohstoffen. Russland braucht Abnehmer für seine Rohstoffe und gerade bei Gas ist die Infrastruktur für den Gastransport stark in Richtung Europa ausgerichtet. Die bereits vorhandenen LNG Terminals in Russland haben nicht die Kapazitäten, um jene der Pipelines in Richtung Europa zu kompensieren. Strategisch sinnvoll wäre es, weiter Gas aus Russland zu beziehen und Russland in einer gewissen Abhängigkeit zu halten

Soweit hat sich hier ja noch nichts geändert. Das Vorhaben, sich von dieser Abhängigkeit zu befreien wurde formuliert (uneinig, in der Tat, siehe jüngste Reaktion aus Ungarn). Könnte man aber auch als Androhung interpretieren …

Das stimmt schon, aber ohne eine gewisse Koordination auf europäischer Ebene ist die Umsetzung erst recht illusorisch.....

Ich bezog das auf die Punkte Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung … Hinsichtlich einer gemeinsamen Energiepolitik, gebe ich dir natürlich recht.

Das Tempo wird sich eher verlangsamen, weil es, wie bereits geschrieben, zu Verdrängungseffekten kommen wird. Im Grunde ein Lehrbeispiel wie man es nicht machen sollte.

Du hast ja von fünf Jahren geschrieben. Es wird interimsweise wohl zu Kompensationseffekten kommen, Stichwort Kohlekraft. Die Dynamiken bis 2050 lassen einiges an Spielraum … Wobei ich hoffe, dass wenigstens an dieser Agenda festgehalten wird.
 
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Schon klar, aber Uneinigkeit demonstriert vorallem Europa......zudem sind Länder wie die USA, Kanada, Japan wenig bis gar nicht von den Konsequenzen betroffen bzw. verfolgen diese mitunter auch ganzlich andere Interessen.


Nicht nur im Technologiebereich, auch bei Rohstoffen. Russland braucht Abnehmer für seine Rohstoffe und gerade bei Gas ist die Infrastruktur für den Gastransport stark in Richtung Europa ausgerichtet. Die bereits vorhandenen LNG Terminals in Russland haben nicht die Kapazitäten, um jene der Pipelines in Richtung Europa zu kompensieren. Strategisch sinnvoll wäre es, weiter Gas aus Russland zu beziehen und Russland in einer gewissen Abhängigkeit zu halten und gleichzeitig Redundanzen aufzubauen.


Das stimmt schon, aber ohne eine gewisse Koordination auf europäischer Ebene ist die Umsetzung erst recht illusorisch.....erstens bringt eine Koordination der Energiepolitik auf europäischer Ebene gewisse Skaleneffekte und Effizienzen mit sich, zweitens sind für die Umsetzung der grünen Transformation Investitionen notwendig, die ohne Einbindung der Notenbank wohl kaum finanzierbar sein werden. Da die einzelnen Mitgliedsländer aber über keine eigenständige Notenbank verfügen, bleibt nur die übergeordnete EZB auf europäischer Ebene. Und drittens braucht es eine zumindest in Ansätzen koordinierte Wirtschaftspolitik auf europäischer Ebene, die eine gewisse Stoßrichtung vorgibt, um Investitionen des privaten Sektors zu mobilisieren. Der Zickzack Kurs der vergangenen Jahre schafft kaum ein Marktumfeld, das Investitionen in deratigem Umfang sichert. Getrieben von dem ökonomischen Hegemon DE fährt Europa ein Geschäftsmodell, das seit Jahren von einer Investitionsschwäche geprägt ist. Das Investitionsniveau liegt teilweise unter den Werten von 2007, in DE betragen die Nettoinvestitionen sogar unter 2%. Dass dieses Geschäftsmodell einer Adjustierung bedarf dämmert selbst dem ifo und dem ifo dämmert normalerweise selten etwas. :mrgreen:


Russland verfügt über eine sehr clever agierende Notenbank......jedenfalls cleverer als die politische Führung der EU.
Zudem spielt ihnen die etwas misslungene Sanktionspolitik Europas in die Hände.....mengenmäßig sinken die Exporte aus Russland monetär steigen sie, zumindest nominal.
Man sollte aber die Entwicklung des Rubelkurses nicht überbewerten. Es gibt im Grunde keinen wirklichen Markt mehr für Rubel, somit handelt es sich auch nicht um einen aussagekräftigen Marktpreis....in gewisser Weise ist der Rubelkurs auch ein Zeichen dafür, dass die Saktionen wirken....wenn ein Land einen großen Außenhandelsüberschuss erzielt, so stabilisiert das tendenziell die eigene Währung, weil man in Relation weniger der eigenen Währung auf den Markt wirft, um Güter zu importieren.


Das Tempo wird sich eher verlangsamen, weil es, wie bereits geschrieben, zu Verdrängungseffekten kommen wird. Im Grunde ein Lehrbeispiel wie man es nicht machen sollte.

Dazu müsste ich die Sanktionspakete im Detail studieren, gerade was das Technologie-Embargo, aber auch das Embargo diverser Online-Dienstleister und Handelsketten betrifft … Hier brechen doch wohl auch Einnahmen weg, wobei ich mir über den Umfang nicht im Klaren bin …



Soweit hat sich hier ja noch nichts geändert. Das Vorhaben, sich von dieser Abhängigkeit zu befreien wurde formuliert (uneinig, in der Tat, siehe jüngste Reaktion aus Ungarn). Könnte man aber auch als Androhung interpretieren …



Ich bezog das auf die Punkte Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung … Hinsichtlich einer gemeinsamen Energiepolitik, gebe ich dir natürlich recht.



Du hast ja von fünf Jahren geschrieben. Es wird interimsweise wohl zu Kompensationseffekten kommen, Stichwort Kohlekraft. Die Dynamiken bis 2050 lassen einiges an Spielraum … Wobei ich hoffe, dass wenigstens an dieser Agenda festgehalten wird.

Was ist es eigentlich, was da zwischen euch abgeht? :mrgreen:

Falls ihr es selbst nicht seht: kleiner redaktioneller Hinweis:


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Ich bezog das auf die Punkte Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung …
Erstens überlappen sich diese Bereiche mit der Energiepolitik in gewisser Weise und zweitens bräuchte es - völlig unabhängig von der Dekarbonisierung - eine stärkere (oder überhaupt eine) Koordination in Fragen der Wirtschafts- und vor allem Fiskalpolitik auf europäischer Ebene.

aber auch das Embargo diverser Online-Dienstleister und Handelsketten betrifft … Hier brechen doch wohl auch Einnahmen weg, wobei ich mir über den Umfang nicht im Klaren bin …
Ja, nur haben die nicht unbedingt etwas mit der Diskussion Gas- oder Ölembargo ja/nein zu tun. Außerdem ist Russland zur Finanzierung des Krieges nicht auf diese Einnahmen angewiesen. Russland verfügt über die nötigen Ressourcen und eine großteils autarke Waffenindustrie. D.h. sie sind in diesem Bereich nicht auf ausländische Devisen angewiesen. Selbst bei Halbleitern für die Waffenindustrie ist Russland teilweise autark. Sie können zwar keine Halbleiter der neuerer Generation herstellen, aber sie sind wohl im Stande, eine Fertigung von 90nm Chips in kleinen Stückzahlen hochzuziehen. Damit kann man zwar kein konkurrenzfähiges Smartphone oder ähnliches auf den Markt bringen, aber für die Steuerung von Waffensystemen der vorletzten Generation wird es wohl reichen. Außerdem reichen die Deviseneinnahmen aus den Rohstoffexporten bei Weitem aus, um veraltete Halbleitertechnologie aus Belarus und China zu beziehen.

Du hast ja von fünf Jahren geschrieben. Es wird interimsweise wohl zu Kompensationseffekten kommen, Stichwort Kohlekraft. Die Dynamiken bis 2050 lassen einiges an Spielraum … Wobei ich hoffe, dass wenigstens an dieser Agenda festgehalten wird.
Die Formulierung "am liebsten in den nächsten 5 Jahren" war eine etwas überspitzte Bezugnahme auf die Bestrebungen einzelner Länder und Branchen sich in ihren Zielen zur Klimaneutralität gegenseitig zu überbieten. So hat Österreich beispielsweise in seinem Regierungsprogramm 2040 als Ziel für die Klimaneutralität ausgerufen, das Burgenland will das bereits bis 2030 schaffen. Bayern und Schleswig-Holstein wollen bis 2035 oder 2040 klimaneutral werden. Aber davon einmal abgesehen, die von der EU formulierten Ziele werden wohl nur zu erreichen sein, wenn man als Übergangslösung Gas als grüne Energiequelle einstuft. Dies wäre aber nur mit russischem Gas sinnvoll. Ohne russisches Gas würde das heißen, dass wir jetzt einen noch funktionierenden Kapitalstock abschreiben, um diesen dann mit einem neuen in Form von LNG-Terminals mitsamt neuer Pipeline-Infrastruktur zu ersetzen, um das alles dann 15 Jahre später erneut abzuschreiben.
Aber völlig unabhängig davon, wenn man in eine Wirtschaft knapper Ressourcen - die wir derzeit nunmal vorfinden - hinein investiert, erzeugt man früher oder später Inflation. Hätte man die letzten 15 Jahre mit einer tendenziellen Unterauslastung der Wirtschaft dafür genutzt, hätte man sich das erspart. Ganz davon abgesehen, dass mir irgendwie die Fantasie fehlt, woher all die Ressourcen insbesondere bei den Arbeitskräften kommen sollen…..denn Migranten will der halbgebildete, autochthone Österreicher ja nicht.
Gemäß diverser Studien würde allein die chemische Industrie in DE, wenn man sie komplett auf CO2 neutral umstellen würde, rund 685 TWh an grünem Strom benötigen. Das wäre mehr als ganz DE heute verbraucht. Dann kommt noch die Stahl-, Zement-, Autoindustrie, die Elektromobilität etc. dazu.....ich sehe das Gesamtkonzept dafür einfach nicht. Natürlich Wirtschaft ist ein dynamischer Prozeß und uns werden in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit Kapazitäten und auch Technologien zur Verfügung stehen, die heute noch niemand auf dem Schirm hat, ändert aber auch in diesem Fall nichts daran, dass die Politik heute etwas planlos wirkt.
 
Erstens überlappen sich diese Bereiche mit der Energiepolitik in gewisser Weise und zweitens bräuchte es - völlig unabhängig von der Dekarbonisierung - eine stärkere (oder überhaupt eine) Koordination in Fragen der Wirtschafts- und vor allem Fiskalpolitik auf europäischer Ebene.


Ja, nur haben die nicht unbedingt etwas mit der Diskussion Gas- oder Ölembargo ja/nein zu tun. Außerdem ist Russland zur Finanzierung des Krieges nicht auf diese Einnahmen angewiesen. Russland verfügt über die nötigen Ressourcen und eine großteils autarke Waffenindustrie. D.h. sie sind in diesem Bereich nicht auf ausländische Devisen angewiesen. Selbst bei Halbleitern für die Waffenindustrie ist Russland teilweise autark. Sie können zwar keine Halbleiter der neuerer Generation herstellen, aber sie sind wohl im Stande, eine Fertigung von 90nm Chips in kleinen Stückzahlen hochzuziehen. Damit kann man zwar kein konkurrenzfähiges Smartphone oder ähnliches auf den Markt bringen, aber für die Steuerung von Waffensystemen der vorletzten Generation wird es wohl reichen. Außerdem reichen die Deviseneinnahmen aus den Rohstoffexporten bei Weitem aus, um veraltete Halbleitertechnologie aus Belarus und China zu beziehen.


Die Formulierung "am liebsten in den nächsten 5 Jahren" war eine etwas überspitzte Bezugnahme auf die Bestrebungen einzelner Länder und Branchen sich in ihren Zielen zur Klimaneutralität gegenseitig zu überbieten. So hat Österreich beispielsweise in seinem Regierungsprogramm 2040 als Ziel für die Klimaneutralität ausgerufen, das Burgenland will das bereits bis 2030 schaffen. Bayern und Schleswig-Holstein wollen bis 2035 oder 2040 klimaneutral werden. Aber davon einmal abgesehen, die von der EU formulierten Ziele werden wohl nur zu erreichen sein, wenn man als Übergangslösung Gas als grüne Energiequelle einstuft. Dies wäre aber nur mit russischem Gas sinnvoll. Ohne russisches Gas würde das heißen, dass wir jetzt einen noch funktionierenden Kapitalstock abschreiben, um diesen dann mit einem neuen in Form von LNG-Terminals mitsamt neuer Pipeline-Infrastruktur zu ersetzen, um das alles dann 15 Jahre später erneut abzuschreiben.
Aber völlig unabhängig davon, wenn man in eine Wirtschaft knapper Ressourcen - die wir derzeit nunmal vorfinden - hinein investiert, erzeugt man früher oder später Inflation. Hätte man die letzten 15 Jahre mit einer tendenziellen Unterauslastung der Wirtschaft dafür genutzt, hätte man sich das erspart. Ganz davon abgesehen, dass mir irgendwie die Fantasie fehlt, woher all die Ressourcen insbesondere bei den Arbeitskräften kommen sollen…..denn Migranten will der halbgebildete, autochthone Österreicher ja nicht.
Gemäß diverser Studien würde allein die chemische Industrie in DE, wenn man sie komplett auf CO2 neutral umstellen würde, rund 685 TWh an grünem Strom benötigen. Das wäre mehr als ganz DE heute verbraucht. Dann kommt noch die Stahl-, Zement-, Autoindustrie, die Elektromobilität etc. dazu.....ich sehe das Gesamtkonzept dafür einfach nicht. Natürlich Wirtschaft ist ein dynamischer Prozeß und uns werden in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit Kapazitäten und auch Technologien zur Verfügung stehen, die heute noch niemand auf dem Schirm hat, ändert aber auch in diesem Fall nichts daran, dass die Politik heute etwas planlos wirkt.

Googeln braucht er nicht, das hat er in seinen Favoriten gespeichert. :mrgreen:

Inzwischen tatsächlich :rofl:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Passt einfach zu gut :rofl:
 
und zweitens bräuchte es - völlig unabhängig von der Dekarbonisierung - eine stärkere (oder überhaupt eine) Koordination in Fragen der Wirtschafts- und vor allem Fiskalpolitik auf europäischer Ebene.

Wie schon angerissen, im Falle höre ich das Diktatur-Blabla aus den rechtskonservativen Ecken jetzt schon …

Außerdem ist Russland zur Finanzierung des Krieges nicht auf diese Einnahmen angewiesen. Russland verfügt über die nötigen Ressourcen und eine großteils autarke Waffenindustrie. D.h. sie sind in diesem Bereich nicht auf ausländische Devisen angewiesen.

Hatten wir auch bereits, ich hab sogar noch den passenden Link dazu im Verlauf*: Finanzieren wir Putins Krieg? Militärökonom klärt auf:

*Edit: Muss ich ja nicht so oft löschen, wie der eine Vogel hier … :mrgreen:

So hat Österreich beispielsweise in seinem Regierungsprogramm 2040 als Ziel für die Klimaneutralität ausgerufen, das Burgenland will das bereits bis 2030 schaffen.

Im Doskoland? Sportlich. Dachte die Sozis sind die Benzin- und Beton-Jünger … war zumindest kürzlich aus profundem grünen Munde zu hören … :mrgreen:

woher all die Ressourcen insbesondere bei den Arbeitskräften kommen sollen…..denn Migranten will der halbgebildete, autochthone Österreicher ja nicht.

(…)
 
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