Womit werden wir im nächsten Winter heizen?

Womit werden wir in Zukunft heizen?


  • Umfrageteilnehmer
    142
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aufgrund der Situation ist Habeck auch schon umgeschwenkt (interimsweise Kohlekraft nutzen), denn es gibt kein Stromproblem, sondern ein Gasproblem …

Ich muss meine Aussage von vor ein paar Tagen revidieren. Aus dem Gasproblem resultiert ein Stromproblem, denn Gas wird natürlich auch zur Stromerzeugung verwendet … Wo wir wieder bei der Diskussion um die Verlängerung der AKW-Laufzeiten wären …
 
Aus dem Gasproblem resultiert ein Stromproblem, denn Gas wird natürlich auch zur Stromerzeugung verwendet …
Was man als 08/15 Bürger aber durchaus erst im Zuge dieses Kriegs erfahren durfte. Wurden doch die elektrischen Autos als klimafreundlichst verkauft, und auch Fernwärme, ein Wunder der Energie. Gas bislang nur Thema für Menschen die mit so klimafeindlichen Thermen heizen.
 
ja, die sind super!

mit dem was wien heuer an strom durch verzicht auf die weihnachtsbeleuchtung einspart, kann man sicher ein paar dieser rollenden schnapsideen aufladen ... :mrgreen:
die elektrischen Autos sind ja deswegen nicht grundsätzlich abzulehnen. Mich stört einfach dass man das Problem mit Energieträgern gerne weichzeichnet, und wir uns eigentlich immer damit zufrieden gezeigt haben. Egal von welcher politschen Ecke man das nun betrachtet. Ich schätze wir stecken ziemlich in der Scheiße.
 
Ich muss meine Aussage von vor ein paar Tagen revidieren. Aus dem Gasproblem resultiert ein Stromproblem, denn Gas wird natürlich auch zur Stromerzeugung verwendet … Wo wir wieder bei der Diskussion um die Verlängerung der AKW-Laufzeiten wären …
... die dann wiederum bei Wassermangel (ohne Kühlung bringen die auch keine Leistung) zur nächsten Sollbruchstelle werden, zumindest im Sommer.

Es ist und war immer der ultimative Fehler, nicht genügend Streuung bei essentiellen Ressourcen zu pflegen, wobei die Infrastruktur in den USA schon seit Jahren durch "Kostenoptimierung" am unteren, fragilen Limit läuft.

Man wird sich irgendwann entscheiden müssen, ob teure Großprojekte wie neue / überarbeitete AKW, überlegte Windkraft-Standorte (Stichwort Beeinflußung des bodennahen Klimas), Solar im großen Maßstab oder aber ein möglichst breiter Mix von autarken, dezentralen Anlagen passend für die Gegebenheiten vor Ort + nur latente Stromverbünde.
Für JEDE Option braucht man
  • Material / Technik - die dummerweise kaum in Europa produziert wird

  • je nachdem endlich leistungsfähige Stromtrassen - die so gerne von denselben Menschen verhindert werden, die aber auch keine Anlage in der Nähe haben wollen (NIMBY-Prinzip - "not in my backyard")

  • Fachleute, die es bauen/installieren/in Betrieb nehmen können ... von denen es zuwenig gibt

  • unkomplizierte und effiziente Genehmigungsverfahren, die nicht alte Fehler wiederholen oder "neu interpretieren" - aussichtslos, solange der Bürokratiemoloch sich in Allmachtswahn, Einmischung und Pfründe sichern suhlt

  • Forschung in alle Richtungen und die Möglichkeit, Fortschritte mit lokalen Konzernen auch schnell umzusetzen - nur, abgesehen davon, daß die MINT-Studenten ohnehin schon nicht zu einer wachsenden Gruppe gehören, werden die Absolventen und Firmen nach allen Regeln der Kunst aus Europa vergrault
Mit Schwemmen von Laberfachabsolventen, Bürokraten und Pseudo-Jobs kann man sowas dummerweise nicht stemmen = man macht sich also seit einiger Zeit nicht nur punkto Ressourcen und Produkten, sondern auch noch bei KnowHow und Dienstleistungen zunehmend abhängig = IN EINER REKORDZEIT VON GRADE MAL 20 JAHREN!
Das sind nicht nur Versäumnisse, das hat schon was von gezielter Schwächung des Standorts "Europa".
 
Ich muss meine Aussage von vor ein paar Tagen revidieren. Aus dem Gasproblem resultiert ein Stromproblem, denn Gas wird natürlich auch zur Stromerzeugung verwendet … Wo wir wieder bei der Diskussion um die Verlängerung der AKW-Laufzeiten wären …

Wir haben ein Wasserproblem, die Gaskraftwerke sollten durch Kohlekraftwerke ersetzt werden, aber durch den niederen Wasserstand wird der Kohletransport mittlerweile schwierig. Mit den Füllständen der Gasspeicher sind wir sehr gut im Plan.
Die Diskussion um die Verlängerung der AKW Laufzeiten kommt a) von den Bayern, evtl noch Bawü weil die weder Stromleitungen noch Windkrafträder gebaut haben und b) wegen Frankreich, weil bei denen mittlerweile mehr als 50% ihrer AKWs außer Betrieb sind.

Zu einer evtl. Verlängerung muß man auch sagen die letzte Überprüfung dieser AKWs war 2009, 2012 wurden neue Sicherheitsbestimmungen erlassen die 2019 bei der nächsten turnusmäßigen Überprüfung hätten abgenommen werden sollen, den Betreibern war das zu teuer und man hat sich mit ihnen geeingt, Laufzeit bis 2022 ohne weitere Sicherheitmaßnahmen und ohne die vorgeschriebene Untersuchung 2019. Bayern hat jetzt den TÜV beauftragt ein Gutachten über die Sicherheit des noch in Bayern laufenden AKWs zu erstellen, innerhalb einer Woche kam das Gutachten des TÜVs Bayern, alles supi.
Dazu gehört auch, dass AKWs dieses Typs überall auf der Welt ein Korrosionsproblem haben das man regelmäßig beheben muß, warum gerade das betroffene AKW in Bayern das wohl als einziges nicht hat kann sich jeder selbst denken. Viele der abgeschalteten französischen AKWs haben auch genau dieses Problem.
Wie der TÜV Bayern in der Lage ist ein AKW in weniger als einer Woche komplett zu untersuchen wird wohl auch deren Geheimnis bleiben.
Die Bayern wollen auch kein Atommülllager, im Moment sind sie für Fracking, aber auch nicht in Bayern sondern in Norddeutschland.
 
Hi,

Ich muss meine Aussage von vor ein paar Tagen revidieren. Aus dem Gasproblem resultiert ein Stromproblem, denn Gas wird natürlich auch zur Stromerzeugung verwendet … Wo wir wieder bei der Diskussion um die Verlängerung der AKW-Laufzeiten wären …

wie schon öfter erwähnt, kann kein AKW Gaskraftwerke ersetzen.

AKW sind Grundlastkraftwerke, Gaskraftwerke sind (idR.) Spitzenlastkraftwerke.

Wenige Kernkraftwerke können im Lastfolgebetrieb laufen, dann sind sie aber wirtschaftlich nicht rentabel. Wenn ein Kernkraftwerk mit 50% Leistung betrieben wird, ist der Strom daraus doppelt so teuer, wie wenn es 100% Leistung bringt.

Auch Kohlekraftwerke sind ungeeignet, zumal sie nicht beliebig drosselbar sind.

Gaskraftwerke kann man - als Spitzenlastkraftwerke - nur durch Speicherkraftwerke ersetzen. Ziel kann und muss es sein, Solar- und Windkraftwerke in Kombination mit Pumpspeicherkraftwerken zu betreiben. Dann kann man auf fossile Quellen verzichten.

Man kann dann auch statt der Solar- und Windkraftwerke AKW einsetzen.

LG Tom
 
Wir haben ein Wasserproblem, die Gaskraftwerke sollten durch Kohlekraftwerke ersetzt werden, aber durch den niederen Wasserstand wird der Kohletransport mittlerweile schwierig.
genauer gesagt: sowohl Niederwasser als auch tageweise Starkregen legen die Schifffahrt lahm, und das kann von Staustufen/Kraftwerken nur teils ausgeglichen werden.

Mit den Füllständen der Gasspeicher sind wir sehr gut im Plan.
weil noch Sommer und zu enormen Kosten.

Generell:

Vor den nächsten Wahlen sollte man die jeweiligen Kandidaten mal zu einer 1-wöchigen Runde "SimCity" o.ä. verdonnern, wo sie sich im Rahmen der Simulation messen und beweisen können.
 
weil noch Sommer und zu enormen Kosten.

Der Füllstand wird mit dem in anderen Sommern verglichen und auch da liegen wir dieses Jahr besser.

Generell:

Vor den nächsten Wahlen sollte man die jeweiligen Kandidaten mal zu einer 1-wöchigen Runde "SimCity" o.ä. verdonnern, wo sie sich im Rahmen der Simulation messen und beweisen können.

Bringt ja nix, da klickst auf AKW bauen und schwupp steht das Ding, real bauen die Briten und die Franzosen doch schon ewig an dem nächsten AKW herum. Selbst wenn ein Erbeben kommt, räumst halt mit dem Bulldozer etwas auf, real kommst halt in 100 000 Jahren wieder und schaust vorbei.
 
Hi,



aber bislang konnten wir annehmen, auch im Winter laufend versorgt zu werden. Problematisch wird es ja erst, wenn wer im Winter den Gashahn zudreht ....

LG Tom

Bisher sind wir eher mit halb gefüllten Tanks in den Winter gegangen, jetzt ist das Ziel über mit 95% vollen Tanks in den Winter zu gehen, dazu die LNG Terminals anzuschliessen und Lieferverträge mit anderen Partnern zu schliessen, viel mehr kann man nicht vorbereiten, außer man würde noch den Wasserstoff einschliessen, da sind aber wohl Tests im Gange.
Der Füllstand steigt momentan zügig obwohl die Russen derzeit nur noch 20% von dem liefern was sie liefern könnten.
Ich habe auch den Eindruck, dass ein zeitlicher Zusammenhang besteht zwischen Putins Gasdrosselung und den Nachrichten über Waffenlieferungen in die Ukraine.
Ich glaube auch, dass unsere Industrie mehr von Gas auf Strom umbauen kann als sie spontan zu Beginn gesagt haben.
Panik wäre im Moment noch etwas verfrüht.
 
Bisher sind wir eher mit halb gefüllten Tanks in den Winter gegangen, jetzt ist das Ziel über mit 95% vollen Tanks in den Winter zu gehen, dazu die LNG Terminals anzuschliessen und Lieferverträge mit anderen Partnern zu schliessen,
... die wir dann mindestens 10 Jahre zu Spitzenpreisen an der Backe haben werden!
Man kann nur hoffen, daß die gesamte Bande, die uns den ***** einbrockt, rechtzeitig von Gerichts wegen auch offiziell für schwachsinnig und damit amtsunfähig erklärt, "was auch jeder Vertragspartner hätte merken müssen", wodurch die (nach Pfizer) abermals garantierten Knebel- und Wucherverträge hinfällig werden.
 
Gestern mal wien en..angerufen bekomme post bis ende des Monats sie können noch nichts sagen weil es noch net durch ist
Vielleicht erst okt meinte er ..
Wie bitte ??🙃🤭
 
aussadem schwafist du jo a wos daher wos koana vasteht.
der putin wird uns ausserdem nicht im stich lassen. der hat sicher grossen respekt vor österreich, wenn unser militär mit den eurofightern aufkreutzt und eine freiwilligenarmee mit hacken gabeln und schaufeln russland angreift ????
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben