Wunschzettelsklaven vs. Wunschzetteldominas

Nein, schon allein das Vorhandensein eines vorgefertigten Wunschzettls schließt jegliche Kreativität aus. Jegliche Entwicklung aus. Da kann mensch dann auch gleich einen Roboter hinstellen, der das Drehbuch abarbeitet.

Du meinst das schliesst DEINE Kreativität und Entwicklung aus.
Meine und die meiner Partnerinnen wurden bislang nicht davon beeinträchtigt.
 
Wenn Ihr ein vorher geschriebenes Drehbuch braucht
kannst du bitte damit aufhören, die zwei dinge zu vergleichen?
wünsche und forderungen sind zwei komplett unterschiedliche dinge (drum gibts eben auch jeweils die zwei wörter).

im endeffekt ist jede nogo-liste ein "drehbuch" ... es passt schon, wenn du eine bestimmte form davon (nämlich die rigide, viel zu spefizische und "verlangte" liste) langweilig und vor allem nicht genuine empfindest ... geht mir nicht anders.
aber deswegen schlage ich noch lange nicht aufs andere extrem um und behaupte, dass jede form von liste mit wünschen nix mehr mit bdsm zu tun hat :rolleyes:
 
Nein, schon allein das Vorhandensein eines vorgefertigten Wunschzettls schließt jegliche Kreativität aus. Jegliche Entwicklung aus. Da kann mensch dann auch gleich einen Roboter hinstellen, der das Drehbuch abarbeitet.
Naja, kommt auf die Spielart an. EinE Dom könnte ja dann genau das ignorieren was am Wunschzettel steht und so den Sub zu einer Reaktion provozieren. Allein das wäre ja schon ein Spiel das mir reizvoll erscheint.
 
Sagt halt sehr viel aus - über Dich und Deine Partnerin. Wenn Ihr ein vorher geschriebenes Drehbuch braucht - viel Spaß damit.

Ich schrieb immer nur von Wunschlisten und niemals von Drehbüchern die Du da versuchst mir zu unterschieben.

Du meinst aber offensichtlich DREHBUCHSKLAVEN - in diesem Punkt gebe ich Dir recht, von solchen halte ich auch nichts.
 
kannst du bitte damit aufhören, die zwei dinge zu vergleichen?
wünsche und forderungen sind zwei komplett unterschiedliche dinge (drum gibts eben auch jeweils die zwei wörter).


Ein Wunschzettlsklave - und um den gehts in dem TE - ist jemand, der mit einer vorgefertigten Wunschliste schon die Konversation eröffnet. Jemand, der klitzeklein ein Drehbuch abgearbeitet haben will. Und den es genau Null interessiert, ob das Gegenüber auch irgendwas davon hat. Und der meist auch noch die Chuzpe hat, diese Wunschzettl an Non Profit BDSM Frauen zu verschicken, ungefragt, sehr oft mit dem Zusatz "nur ja keine Spuren". Und der erwartet, daß Frau selbstverständlich Eintritt/Hotel/Equipment finanziert.
Du kannst jetzt natürlich weiter versuchen, diese Belästigung irgendwie zu verharmlosen. Zieht halt net.

Ach ja - Forderungen von einem Sub ... oi ...
Dich triggert offenbar, daß eine Frau sich NICHT dazu bereit erklärt, reine Erfüllungsgehilfin irgendwelcher krausen Phantasien zu sein. So what. Du bestätigst halt genau die Erfahrungen, die ich und viele andere Frauen machen. Tagtäglich. Also bitte, weiter machen. Besser könnt man:down: es nicht illustrieren.
 
Dich triggert offenbar, daß eine Frau sich NICHT dazu bereit erklärt, reine Erfüllungsgehilfin irgendwelcher krausen Phantasien zu sein.
mädl, du hast einen an der waffel und tust irgendwie allen immer dasselbe bild eines männlichen doms aufzwingen ;)

wo du den mist rausgelesen hast, will ich in diesem fall gar ned wissen ... :lol:
 
Ich lasse öfter meine Sklaven einen Wunschzettel schreiben denn das steigert so meine ich, bei ihm die Spannung und Lust und zeigt mir worauf mein Gegenüber gerade abfährt.
Ob ich mich danach richte und einige Dinge davon abarbeite hängt ganz von meiner Lust und Laune ab.
 
Ich lasse öfter meine Sklaven einen Wunschzettel schreiben denn das steigert so meine ich, bei ihm die Spannung und Lust und zeigt mir worauf mein Gegenüber gerade abfährt.
Ja, das ist eine gute Idee! Sex und Geilheit spielt sich viel im Kopf ab!
Dann die Spannung, was vom Wunschzettel wird die Herrin nun machen, vielleicht gar nix? Das lässt mich dann immer extrem devot und ausgeliefert fühlen.
Also genau das Gefühl, welches ich als Devoter so gerne mag und geil finde. Aber die Herrin kennt meine Grenzen und Tabus (weil das ist zb mein "Wunschzettel", dass sich die Herrin daran hält).

Hier werden einfach Begriffe bunt durcheinander gemischt und jeder interpretiert es aus seiner Erfahrung (nonaned!).

Darum, wie ich schon oben geschrieben habe, die Sessionpartner müssen miteinander reden, reden, reden...
Speziell, wenn man sich noch nicht besonders gut kennt.

Wenn eine Sub fix auf seiner Liste der Wünsche besteht und das passt nicht zu den Wünschen der Dom, na was dann?
Ende und Aus, einfach wieder getrennte Wege gehen. Die 2 passen einfach nicht zueinander.
Löschen, blocken, sperren, negieren, melden, wenn sie lästig werden...
Ärgern und "Umerziehungsversuche" dieser Typen bringt einfach nix.
 
In vielen Beiträgen wird immer - abwertend - von Wunschzettelsklaven geschrieben.
Ich denke, diese Herabwürdigung von Wünschen, die Sklaven haben, ist nicht fair.

Warum?
Was ist das Gegenteil dazu? Eine Wunschzetteldomina, die genau so wie ein Wunschzettelsklave ihre Vorstellungen des jeweiligen Gegenübers hat. Sie möchte genau so die Erfüllung ihrer Bedürfnisse, ihrer Vorstellungen, ihres Kopfkinos,... haben wie ihr Spielpartner.

Domina und Sklave sehe ich als gleichberechtigtes "Team" auf Augenhöhe, das ohne den anderen nicht so richtig ausgeglichen ist. Jeder hat seine Vorstellungen, die er/sie erfüllt haben möchte. Der eine Partner will dominieren, der andere möchte dominiert werden - eine Symbiose, eine win/win-Situation.

Da meiner Ansicht nach beide vom jeweils anderen profitieren und sich ergänzen, ist es unfair, die Vorstellungen eines Sklaven negativ zu bewerten.

Wie sehr ihr das?

Was ist ein Wunschzettel? Nichts anderes, als eine Liste von Vorlieben/Vorgaben. Begegnet mir jemand außerhalb des BDSM-Bereichs mit einer solchen Liste, dann fühle ich mich dort bereits abgestoßen. Es wirkt zwanghaft auf mich, wenn jemand ausschließlich in bekannten Bahnen (ver)fahren möchte und keine Bereitschaft zeigt in differierenden Vorlieben auf sein erwähltes Gegenüber einzugehen oder Neues entstehen zu lassen. Dabei mutiert jeglicher Sex - sofern sich nicht ein völlig ergänzendes Gegenüber findet (und das ist wohl in den allerseltensten Fällen so) doch mehr zu einer Dienstleistung, als zu einer, für alle Beteiligten restlos befriedigenden Sache. Findet sich ein Gegenüber, das seine Erregung und Befriedigung daraus schöpft, dem anderen jeglichen Wunsch zu erfüllen (also ein devotes Gegenstück), dann sind wir wieder mehr im BDSM-Bereich. Dann hat also der "Sklave" seine Sub gefunden. :wacky:

Der perfekte Widerspruch - und damit auch die Belästigung - ergibt sich meines Erachtens vor allem daraus, dass sich solche Menschen dann eben als "Sklaven" oder "Subs" bezeichnen und primär dominante Frauen anschreiben. Meist sind es in Wahrheit aber nur Menschen, die eben eine gewisse Erregung im Schmerz oder in ausgefallenen Praktiken finden und diese auf Teufel komm raus ausleben wollen. Durchwegs mit einem Egoismus, der sich sehen lassen kann und ohne jegliche Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse des anderen einzustellen. Darum auch der Hinweis, dass sie im PaySex-Bereich besser aufgehoben wären. Dies geschieht sicherlich auch aus der völlig verqueren Vorstellung heraus, dass Praktiken schon BDSM machen. Viel mehr aber noch aus der sich in allen Bereichen findbaren Erwartungshaltung mancher, nur pfeifen zu müssen um zu bekommen, was man will. Womit wir wieder beim Egoismus wären.

Mir ist durchaus verständlich, dass ein Sub/Sklave seine Bedürfnisse befriedigt wissen möchte. Jeder möchte das und selbstverständlich ist das legitim. Das enthebt ihn aber ebensoweinig wie andere der Aufgabe, sich entweder einen ergänzenden Partner zu suchen, kompromissbereit Abstriche zu machen, oder selbst wiederum Wünsche zu erfüllen. Mit einer devoten Einstellung, wie sie eigentlich von Nöten ist, um sich als Sub oder Sklave zu bezeichnen, sollte das auch kein Problem sein, meine ich.

Ach ja, und es sollte die wenigsten verwundern, dass sich eine dominante Frau als Sex-Partner einen devoten Mann nimmt. Einen, der es ist und nicht einen, der sich so nennt. Ein "Ich stelle mich dir zur Verfügung", mit dem Nachsatz "du darfst mich mit einem Strap-On penetrieren und mir die Prostata massieren" ist halt auch nichts anderes als ein "Ich stelle mich dir zur Verfügung, du darfst mir ein Steak mit Bratkartoffeln und grünem Salat (mit Kernöl!) servieren."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wirkt zwanghaft auf mich, wenn jemand ausschließlich in bekannten Bahnen (ver)fahren möchte und keine Bereitschaft zeigt in differierenden Vorlieben auf sein erwähltes Gegenüber einzugehen oder Neues entstehen zu lassen.

Und wieder dieses Missverstehen! Ein Wunsch ist weder ein Befehl, ein Drehbuch noch eine Bestellung.

Wenn wer wünsche äussert heisst das doch noch lange nicht, dass er keine Bereitschaft für differierende Vorlieben seines Gegenübers hat oder nicht dazu bereit ist Neues entstehen zu lassen.

Wie kommt es zu dieser verzerrten Wahrnehmung?

Leiden dominante Frauen eher an Leseschwäche?

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit wenn fix einzuhaltende Drehbücher oder Bestellungen abgelehnt werden, hier geht es aber um Wünsche.
 
Ich lasse öfter meine Sklaven einen Wunschzettel schreiben denn das steigert so meine ich, bei ihm die Spannung und Lust und zeigt mir worauf mein Gegenüber gerade abfährt.
Ob ich mich danach richte und einige Dinge davon abarbeite hängt ganz von meiner Lust und Laune ab.

Genau so soll es sein!

Es liefert der Herrin den Trigger Status Quo ihres Sklaven, wie sie damit umgeht ist allein ihre Sache.
 
Und wieder dieses Missverstehen! Ein Wunsch ist weder ein Befehl, ein Drehbuch noch eine Bestellung.

Wenn wer wünsche äussert heisst das doch noch lange nicht, dass er keine Bereitschaft für differierende Vorlieben seines Gegenübers hat oder nicht dazu bereit ist Neues entstehen zu lassen.

Wie kommt es zu dieser verzerrten Wahrnehmung?

Leiden dominante Frauen eher an Leseschwäche?

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit wenn fix einzuhaltende Drehbücher oder Bestellungen abgelehnt werden, hier geht es aber um Wünsche.

Leseschwäche? Wie es zu einer solch "verzerrten" Wahrnehmung kommt? Indem einem tagtäglich genau solche "Wunschzettel" en masse ins Postfach flattern? Ohne Anlauf, ohne Kennenlernen? Die Anzahl der Zuschriften, die ich hier bisher erhalten habe, die mich darüber in Kenntnis setzten, wie, wann oder wo ich einen Kerl mit einem Strap-On in den Hintern ficken, ihn abmelken soll usw usf sind unzählbar. Aber klar, ich bin ja eine dominante Frau, die sind für jede solche Gelegenheit dankbar :wacky:

Einen Wunsch äußern kann mir gegenüber ein Mensch, an dem ich interessiert bin. Der wird auch die richtige Wortwahl finden und es nicht in Form einer Liste von Forderungen rausrotzen. Da spiele ich dann auch gerne den Wunscherfüller. Wenn du den Unterschied nicht erkennst, dann tut es mir leid.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lasse öfter meine Sklaven einen Wunschzettel schreiben denn das steigert so meine ich, bei ihm die Spannung und Lust und zeigt mir worauf mein Gegenüber gerade abfährt.
Ob ich mich danach richte und einige Dinge davon abarbeite hängt ganz von meiner Lust und Laune ab.


Du ordnest es an. Du kennst den Sklaven. Dann ist das keine Belästigung. Weil von Dir gesteuert.
Ich red von wildfremden Leuten, die einem das Postfach mit seitenlangen Mails vollmüllen, wo genau drinnen steht, was frau denn mitzubringen hätte, wie sie sich zu kleiden hätte und daß nur ja bitte keine Spuren zu hinterlassen sind. Ich meld mich schon gar nicht mehr für irgendwelche Veranstaltungen öffentlich an, weil diese Mails dann wie das Ahmen im Gebet kommen. Womöglich noch mit Schwanzfoto verziert.
 
tun sie ja auch, BDSM ist bitte ein überbegriff für mehreres ... alleine (!) bondage, ohne jeglichem bedarf an einen D/s verhältnis, ist bitte BDSM ...

Und dennoch macht es der Kontext. Sonst müsste das bloße Fesseln mit kunstvollen Knoten schon "Bondage" sein. Und das will ich mal sehen, wie du das einem Kind beim harmlosen Spiel mit Kameraden erklärst, das sich ein paar Knoten hat zeigen lassen.

Aber das bezieht sich auf die in der Benamsung bereits enthaltenen Oberbegriffe und die waren von mir gar nicht gemeint. Mir ging es da eher um sehr explizite Praktiken, die landläufig zugeordnet werden. Nur weil sich einer gern die Eier abbindet, oder auf einen Dildo setzt, heißt das ja nicht, dass er dazu unbedingt eine Domse bemühen muss.
 
Leseschwäche? Wie es zu einer solch "verzerrten" Wahrnehmung kommt? Indem einem tagtäglich genau solche "Wunschzettel" en masse ins Postfach flattern? Ohne Anlauf, ohne Kennenlernen? Die Anzahl der Zuschriften, die ich hier bisher erhalten habe, die mich darüber in Kenntnis setzten, wie, wann oder wo ich einen Kerl mit einem Strap-On in den Hintern ficken, ihn abmelken soll usw usf sind unzählbar. Aber klar, ich bin ja eine dominante Frau, die sind für jede solche Gelegenheit dankbar :wacky:

Einen Wunsch äußern kann mir gegenüber ein Mensch, an dem ich interessiert bin. Der wird auch die richtige Wortwahl finden und es nicht in Form einer Forderung rausrotzen. Da spiele ich dann auch gerne mal den Wunscherfüller. Wenn du den Unterschied nicht erkennst, dann tut es mir leid.

Die Leseschwäche liegt allein darin, dass in einem Fred, in dem es um Wunschzettel von Sklaven geht, andeutungslos das Thema geändert wird auf alltägliche textähnliche Furze von Idioten in den Postfächern von registrierten weiblichen Usern.

Nochmals, hier geht es um WUNSCHZETTEL von Sklaven.

Es geht NICHT um
- Idioten die weibliche Nutzer zuspammen
- Befehlslisten
- abzuarbeitende Drehbücher
- Egoisten die nur die eigenen Triebe befriedigt haben wollen
- u dgl mehr
 
Die Leseschwäche liegt allein darin, dass in einem Fred, in dem es um Wunschzettel von Sklaven geht, andeutungslos das Thema geändert wird auf alltägliche textähnliche Furze von Idioten in den Postfächern von registrierten weiblichen Usern.

Nochmals, hier geht es um WUNSCHZETTEL von Sklaven.

Es geht NICHT um
- Idioten die weibliche Nutzer zuspammen
- Befehlslisten
- abzuarbeitende Drehbücher
- Egoisten die nur die eigenen Triebe befriedigt haben wollen
- u dgl mehr

Es geht darum, was unter dem Begriff "Wunschzettelsklave" verstanden wird und was er beschreibt. Aber das weißt du natürlich besser als die dominanten Frauen, die diesen Begriff verwenden. Das nehme ich hiermit zur Kenntnis. Diskussion beendet.
 
Wie kommt es zu dieser verzerrten Wahrnehmung?

Das ist keine verzerrte Wahrnehmung, das ist die Realität.

Ich machs mal ganz konkret. Letztes in meinem Emailpostfach.

... keine Anrede ....

"Ich hab gehört, du bist am ... auf der XY. Ich bin auch dort. Ich möchte gerne, dass du mich dort fesselst und dann in einen latexanzug steckst, keine hanfseile, die hinterlassen spurren. Ich hab Größe XL, nur in schwarz, alles andere ist mir zu kindisch. du ziehst eh schwarze High Heels an! Ich bin um neun Uhr auf der party und muß um 11 wieder weg, also bitte nicht zu spät kommen. Dann bis zum 4. Ich warte nach dem eingang an der Bar. Foto zum erkennen anbei.

Dein Sklave!"

Völlig unbekannte Freemailer, dem beigefügten Schwanzfoto konnte ich auch keine Identität entringen.

Ich habe hunderte solcher Emails gesammelt. Irgendwann werde ich sie als Buch veröffentlichen.

Am dreistesten sind die Emails folgenden Inhalts: "Du hast eh so viel Latexzeug, Du schenkst mir sicherlich etwas davon".

DAS ist die Realität. Und schön langsam finde ich es mehr als dreist, daß Du mir verzerrte Wahrnehmung unterstellst. Du glaubst offensichtlich wirklich, BDSM Frauen müßten sofort springen, wenn jemand seinen Wunschzettl abliefert. Natürlich gratis und unter Bereitstellung des dementsprechenden Equipments. Deine Posts sind Frauenverachtung pur.
 
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