Wunschzettelsklaven vs. Wunschzetteldominas

Es geht darum, was unter dem Begriff "Wunschzettelsklave" verstanden wird und was er beschreibt. Aber das weißt du natürlich besser als die dominanten Frauen, die diesen Begriff verwenden. Das nehme ich hiermit zur Kenntnis. Diskussion beendet.

Männer, die nicht verstehen wollen, was Frauen schreiben. Wie nennt man das? Leseschwäche?
 
Und dennoch macht es der Kontext.
ja aber "der kontext" ist dabei ned wirklich so klar, wie du es dir vorstellst ;)
bondage kann auch rein aus ästhetischen gründen geschehen, wo der kontext praktisch nur "sexy" ist, und das wars, und es ist trotzdem immer noch bondage, und daraus resultierend ein teil von BDSM.

es machen "praktiken" also sehr wohl schon BDSM ... meinetwegen keinen besonders guten, und eher langweiligen, aber dieses ständige "nur so und so ist BDSM auch wirklich BDSM" geht mir langsam am keks ;)
für das, was ihr meint, gibt es schon lange eine definitionsmöglichkeit, nämlich "guter/interessanter BDSM", und man muss denen, die den langweiligen aspekt davon fröhnen/bedienen, ned ständig unterstellen, dass das doch gar kein BDSM wäre ;)

nicht falsch verstehen, ich hab schon begriffen, was ihr an diesen möchtegern leuten belästigend und nervig findet ... würde mir nicht anders gehen, wenn irgendjemand beliebiges mit irgendeinem xyz-thema daherkommt, und so mit der tür ins haus fällt ...
aber das ist keine frage von "BDSM oder nicht BDSM", sondern einfach nur eine frage von "kann sich benehmen / is a trottl" ... wozu muss man da ständig immer wieder die bedeutung von BDSM aufrollen und zwischen "das ist BDSM, das ist nicht BDSM" unterscheiden ?

Nur weil sich einer gern die Eier abbindet, oder auf einen Dildo setzt, heißt das ja nicht, dass er dazu unbedingt eine Domse bemühen muss.
das ist schon richtig, dass man das nicht muss.
aber gottseidank unterliegt es immer noch den menschen selbst, zu entscheiden, wen sie sich für was wo wie suchen ... und nicht irgendwas, was allgemein für alle geregelt werden muss.
wenn ich tolle spanking spiele haben will, ists komplett egal, ob ich mir dafür eine blonde oder eine brünette suche ... aber es ist immer noch meine entscheidung, wen ich suche, und vorschreiben lass ichs mir bestimmt nicht :)
wenn also die möchtegern kink-players sich eine domse suchen wollen ... dann sollen sie das auch tun, und wenn sie's falsch machen, dann werden's halt damit wenig erfolg haben ... c'est la vie, aber grossartig irgendeine "regel" gebrochen, haben's damit mit sicherheit nicht.

die belästigung, wie schon gesagt, ist keine frage der persönlichen ansicht von und/oder über BDSM, sondern eine frage des benehmens/der manieren, und sonst nix ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja aber "der kontext" ist dabei ned wirklich so klar, wie du es dir vorstellst ;)
bondage kann auch rein aus ästhetischen gründen geschehen, wo der kontext praktisch nur "sexy" ist, und das wars, und es ist trotzdem immer noch bondage, und daraus resultierend ein teil von BDSM.

es machen "praktiken" also sehr wohl schon BDSM ... meinetwegen keinen besonders guten, und eher langweiligen, aber dieses ständige "nur so und so ist BDSM auch wirklich BDSM" geht mir langsam am keks ;)
für das, was ihr meint, gibt es schon lange eine definitionsmöglichkeit, nämlich "guter/interessanter BDSM", und man muss denen, die den langweiligen aspekt davon fröhnen/bedienen, ned ständig unterstellen, dass das doch gar kein BDSM wäre ;)

nicht falsch verstehen, ich hab schon begriffen, was ihr an diesen möchtegern leuten belästigend und nervig findet ... würde mir nicht anders gehen, wenn irgendjemand beliebiges mit irgendeinem xyz-thema daherkommt, und so mit der tür ins haus fällt ...
aber das ist keine frage von "BDSM oder nicht BDSM", sondern einfach nur eine frage von "kann sich benehmen / is a trottl" ... wozu muss man da ständig immer wieder die bedeutung von BDSM aufrollen und zwischen "das ist BDSM, das ist nicht BDSM" unterscheiden ?

Ich unterscheide da nicht. Ganz und gar nicht. Aber all jene "Sklaven", die so auf mich zukommen (und sie nennen sich ja selbst so!) bezeichne ich dementsprechend auch als "Wunschzettelsklaven". So wie es viele andere auch tun. Und das ist noch eine sehr höfliche Bezeichnung. Wenn sich hier Männer an dem Begriff stoßen, dann sollen sie ruhig mal in unseren Heels laufen. ;)
 
Wenn sich hier Männer an dem Begriff stoßen, dann sollen sie ruhig mal in unseren Heels laufen. ;)
männer stossen sich an dem begriff, weil er das, was du eigtl. damit eben betiteln willst, überhaupt nicht impliziert.
da stehen zwei dinge drin ... "wunschzettel" und "sklave" ... und das wird wohl bei vielen leuten, die dem, was dich stört, nicht entpsrechen, trotzdem als assoziation sofort auffallen á la "hey ... ich hab auch nen wunschzettel, und möchte sklave sein" ?

ihr redet hier von ungezogenen/unhöflichen menschen, und gebt ihnen einen namen, der auf ganz viele andere (nicht ungezogene/unhöfliche) personen genauso zutreffen kann ... was wunderts euch da über den gegenwind?

das ist wie wenn ich "langweilige partnerinnen" als putze und köchin betiteln würde (als anlehnung daran, dass diese frauen offensichtlich nur das zu bieten haben) ... meinst das kann ich durchdrücken, oder meinst ich werd da gegenwind bekommen?
 
männer stossen sich an dem begriff, weil er das, was du eigtl. damit eben betiteln willst, überhaupt nicht impliziert.
da stehen zwei dinge drin ... "wunschzettel" und "sklave" ... und das wird wohl bei vielen leuten, die dem, was dich stört, nicht entpsrechen, trotzdem als assoziation sofort auffallen á la "hey ... ich hab auch nen wunschzettel, und möchte sklave sein" ?

ihr redet hier von ungezogenen/unhöflichen menschen, und gebt ihnen einen namen, der auf ganz viele andere (nicht ungezogene/unhöfliche) personen genauso zutreffen kann ... was wunderts euch da über den gegenwind?

das ist wie wenn ich "langweilige partnerinnen" als putze und köchin betiteln würde (als anlehnung daran, dass diese frauen offensichtlich nur das zu bieten haben) ... meinst das kann ich durchdrücken, oder meinst ich werd da gegenwind bekommen?

Schlechter Vergleich. Sehr schlechter Vergleich.

Denn bei einem Wunschzettel handelt es sich tatsächlich um eine geschriebene Auflistung. Er beinhaltet ausschließlich eigene Interessen. So unzutreffend ist die Bezeichnung meiner Meinung nach nicht. Und umso wichtiger wäre es, jenen zuzuhören, die solche Bezeichnungen verwenden, wer damit gemeint ist und warum. Zumal dieser Begriff keine beleidigenden Wortaspekte enthält. Aber hier geht es nicht darum das zu verstehen, sondern darum zu überzeugen, dass dieser Begriff so nicht sein darf. Was Unsinn ist. Unser Wörterbuch würde sich schlagartig um die Hälfte reduzieren. Und wer sich selbst nach diesen Beschreibungen immer noch davon betroffen fühlt, der ist echt selber Schuld.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Denn bei einem Wunschzettel handelt es sich tatsächlich um eine geschriebene Auflistung. Er beinhaltet ausschließlich eigene Interessen. So unzutreffend ist die Bezeichnung meiner Meinung nach nicht. Und umso wichtiger wäre es, jenen zuzuhören, die solche Bezeichnungen verwenden, wer damit gemeint ist und warum.
du verstehst mich nicht.
die, die damit gemeint sind, und warum sie so lästig sind etc, sind nicht das problem ... weil wir uns da bestens einig sind :)
aber die bezeichnung wunschzettelsklave (ich hab die schon mehrmals gelesen, ich weiss schon, dass die ned auf eurem mist gewachsen ist ;) ) ist da einfach fehl am platz, und wird dieselbe diskussion, die ihr hier gerade seht, immer und immer wieder aufrufen.

und zwar genau deswegen, weil damit lediglich zwei dinge impliziert werden ... es ist ein sklave (egal ob möchtegern oder ned), und es besteht eine geschriebene auflistung (der wunschzettel). das war's.
die weitere assoziation, dass diese liste auch entsprechend berücksichtig werden muss, dass es keine wünsche sondern regelrechte "requirements" sind, dass damit einfach so bei kontaktaufnahme losgelegt wird, dass es belästigend gemacht wird, dass es doch gar nicht wirklich submissiv ist, sondern schon fast dominant erscheint ... das sind alles assoziationen, die in dem wort "wunschzettelsklave" nicht drinnen stehen, und demnach auch nicht sofort zur verfügung stehen im gesprächskontext (erst, nachdem es aufgezählt wurde, war das dann auch allen klar) ...

du kannst das jetzt ignorieren, und weiterhin spass mit dem gegenwind haben, oder du kannst einsehen, dass wunschzettelsklave allein, als bezeichnung etwas irreführend ist, und ihr eigtl. was anderes meint (nämlich eben sklaven mit einem wunschzettel und einer ganz falschen idee von bdsm) ... :happy:

Und wer sich selbst nach diesen Beschreibungen immer noch davon betroffen fühlt, der ist echt selber Schuld.
ja wenns dafür erst diese beschreibungen braucht, dann liegts eben am begriff ;)
und dann ist der begriff dran schuld, dass sich (vor der beschreibung) diese leute angesprochen gefühlt haben ...
du magst schon recht haben, dass nach der ausführlichen beschreibung, sich diese leute nicht mehr betroffen fühlen sollten ... aber das ist eher ein pro-argument, dass der begriff für'n oasch ist ... ned umgekehrt :smug:
 
du verstehst mich nicht.
die, die damit gemeint sind, und warum sie so lästig sind etc, sind nicht das problem ... weil wir uns da bestens einig sind :)
aber die bezeichnung wunschzettelsklave (ich hab die schon mehrmals gelesen, ich weiss schon, dass die ned auf eurem mist gewachsen ist ;) ) ist da einfach fehl am platz, und wird dieselbe diskussion, die ihr hier gerade seht, immer und immer wieder aufrufen.

und zwar genau deswegen, weil damit lediglich zwei dinge impliziert werden ... es ist ein sklave (egal ob möchtegern oder ned), und es besteht eine geschriebene auflistung (der wunschzettel). das war's.
die weitere assoziation, dass diese liste auch entsprechend berücksichtig werden muss, dass es keine wünsche sondern regelrechte "requirements" sind, dass damit einfach so bei kontaktaufnahme losgelegt wird, dass es belästigend gemacht wird, dass es doch gar nicht wirklich submissiv ist, sondern schon fast dominant erscheint ... das sind alles assoziationen, die in dem wort "wunschzettelsklave" nicht drinnen stehen, und demnach auch nicht sofort zur verfügung stehen im gesprächskontext (erst, nachdem es aufgezählt wurde, war das dann auch allen klar) ...

du kannst das jetzt ignorieren, und weiterhin spass mit dem gegenwind haben, oder du kannst einsehen, dass wunschzettelsklave allein, als bezeichnung etwas irreführend ist, und ihr eigtl. was anderes meint (nämlich eben sklaven mit einem wunschzettel und einer ganz falschen idee von bdsm) ... :happy:


ja wenns dafür erst diese beschreibungen braucht, dann liegts eben am begriff ;)
und dann ist der begriff dran schuld, dass sich (vor der beschreibung) diese leute angesprochen gefühlt haben ...
du magst schon recht haben, dass nach der ausführlichen beschreibung, sich diese leute nicht mehr betroffen fühlen sollten ... aber das ist eher ein pro-argument, dass der begriff für'n oasch ist ... ned umgekehrt :smug:

Gegenwind bin ich gewohnt. Wenn ich ne Zicke als Zuckerprinzessin bezeichne, dann regen sich auch sofort alle Prinzessinnen auf. Und die aus dem Süßigkeitenhandel erst! Vom Geblöke der echten Zicken mal ganz abgesehen. Da fragt auch keiner, was mit dem Begriff gemeint ist, sondern reagiert gleich mal. Passiert mir also tagtäglich bei jedem zweiten, verwendeten Begriff. Oder so. Jo mei.
 
Gegenwind bin ich gewohnt. Wenn ich ne Zicke als Zuckerprinzessin bezeichne, dann regen sich auch sofort alle Prinzessinnen auf. Und die aus dem Süßigkeitenhandel erst! Vom Geblöke der echten Zicken mal ganz abgesehen. Da fragt auch keiner, was mit dem Begriff gemeint ist, sondern reagiert gleich mal. Passiert mir also tagtäglich bei jedem zweiten, verwendeten Begriff. Oder so. Jo mei.
jo, eh ... kein thema ;)
aber du kannst bestimmt verstehen, wieso das in dem thread hier so ausufert ... wenn man nämlich versucht den begriff zu verstehen bzw. drauf hinzuweisen, wieso der nicht so "allgemein" passt, dann kriegt man vorgeworfen, dass man daheim ein pupperl hat, was "reine Erfüllungsgehilfin irgendwelcher krausen Phantasien" sein soll ... ;)

insofern ... so ganz grundlos, fühlt man sich hier nicht angesprochen, wenn im kontext auf einmal nämlich richtig tief geschossen wird in die richtung :smug:
 
Du ordnest es an. Du kennst den Sklaven. Dann ist das keine Belästigung. Weil von Dir gesteuert.
Ich red von wildfremden Leuten, die einem das Postfach mit seitenlangen Mails vollmüllen, wo genau drinnen steht, was frau denn mitzubringen hätte, wie sie sich zu kleiden hätte und daß nur ja bitte keine Spuren zu hinterlassen sind. Ich meld mich schon gar nicht mehr für irgendwelche Veranstaltungen öffentlich an, weil diese Mails dann wie das Ahmen im Gebet kommen. Womöglich noch mit Schwanzfoto verziert.
Da bin ich voll bei dir!
Gelegentlich kommen auch anfänglich nette Mails die mit einer Anfrage versehen sind sich bei mir bewerben zu dürfen.
In diesem Fall gewähre ich die Bitte jedoch auch immer mit dem Hinweis das ich ein Ganzkörperfoto nackt haben möchte da ich sonst den Kontakt beende Meist kommt nur ein Bild von seinem „bestem Stück“ und eines vom Gesicht oder gar keines.
Somit haben sie sich selbst disqualifiziert!
 
du verstehst mich nicht.
die, die damit gemeint sind, und warum sie so lästig sind etc, sind nicht das problem ... weil wir uns da bestens einig sind :)

Doch, genau die sind das Problem. Weils nämlich Belästigung ist.

die weitere assoziation, dass diese liste auch entsprechend berücksichtig werden muss, dass es keine wünsche sondern regelrechte "requirements" sind, dass damit einfach so bei kontaktaufnahme losgelegt wird, dass es belästigend gemacht wird, dass es doch gar nicht wirklich submissiv ist, sondern schon fast dominant erscheint ... das sind alles assoziationen, die in dem wort "wunschzettelsklave" nicht drinnen stehen, und demnach auch nicht sofort zur verfügung stehen im gesprächskontext (erst, nachdem es aufgezählt wurde, war das dann auch allen klar) ...

Das ist keine Assoziation, das sind Tatsachen. Und genau das impliziert der Begriff Wunschzettlsklave. Und genau so wird er auch verwendet. Du kannst Dein Mansplainig jetzt noch zigmal auswalzen. Es ändert sich genau Null an Begriff und Inhalt desselbigen.
Diese Menschen wollen ein Drehbuch abgearbeitet haben, genau, ohne Abweichungen. Und ohne das Gegenüber auch nur im entferntesten irgendwie zu schätzen. Ohne Gegenleistung. Unzählige Male erlebt. Und wenn man den Herren dann auch noch antwortet, werden sie patzig, ausfällig und unflätig. Weil sich ja eine BDSM Frau nicht erdreisten darf, diese Kronen der Schöpfung nicht zu erhören. Natürlich sind sie lächerlich. Aber nach ein Dutzend solcher Mails wird die Intention dahinter klar - Frauenverachtung pur.
 
Doch, genau die sind das Problem. Weils nämlich Belästigung ist.



Das ist keine Assoziation, das sind Tatsachen. Und genau das impliziert der Begriff Wunschzettlsklave. Und genau so wird er auch verwendet. Du kannst Dein Mansplainig jetzt noch zigmal auswalzen. Es ändert sich genau Null an Begriff und Inhalt desselbigen.
Diese Menschen wollen ein Drehbuch abgearbeitet haben, genau, ohne Abweichungen. Und ohne das Gegenüber auch nur im entferntesten irgendwie zu schätzen. Ohne Gegenleistung. Unzählige Male erlebt. Und wenn man den Herren dann auch noch antwortet, werden sie patzig, ausfällig und unflätig. Weil sich ja eine BDSM Frau nicht erdreisten darf, diese Kronen der Schöpfung nicht zu erhören. Natürlich sind sie lächerlich. Aber nach ein Dutzend solcher Mails wird die Intention dahinter klar - Frauenverachtung pur.
Die die mich/uns und die Beiträge von mir kennen wissen das ich sehr versaut und nahezu tabulos bin, trotzdem empfinde ich ungewünschte Zusendung von Schwanzbildern auch hier selbst wenn es ein Eroticforum ist als unzumutbar es gleicht für mich einer Vergewaltigung zumindest visuell.
 
Doch, genau die sind das Problem. Weils nämlich Belästigung ist.



Das ist keine Assoziation, das sind Tatsachen. Und genau das impliziert der Begriff Wunschzettlsklave. Und genau so wird er auch verwendet. Du kannst Dein Mansplainig jetzt noch zigmal auswalzen. Es ändert sich genau Null an Begriff und Inhalt desselbigen.
Diese Menschen wollen ein Drehbuch abgearbeitet haben, genau, ohne Abweichungen. Und ohne das Gegenüber auch nur im entferntesten irgendwie zu schätzen. Ohne Gegenleistung. Unzählige Male erlebt. Und wenn man den Herren dann auch noch antwortet, werden sie patzig, ausfällig und unflätig. Weil sich ja eine BDSM Frau nicht erdreisten darf, diese Kronen der Schöpfung nicht zu erhören. Natürlich sind sie lächerlich. Aber nach ein Dutzend solcher Mails wird die Intention dahinter klar - Frauenverachtung pur.
Ich verrate dir ein Geheimnis: auch ohne es auf BDSM auszulegen, gibts die Männer die einen einfach anschreiben mit wünschen mit vorgaben mit schwanz bildern. Ganz OHNE BDSM Aspekte. Die genau das und das wollen keine Abweichung ihre Wunschvorstellung.

Das ist nicht ein “Wunschzettelsklaven” Problem, das ist einfach _ein Problem_.

Das es dieses Phänomen gibt, diese Spielmöglichkeiten auszuleben ist mal einfach da, ob man es selbst mag oder nicht. Das Männer dich anschreiben in diesem Sinne ist nichts “besonderes” oder passiert nur in diesem Bereich. Es ist eine Unart von bestimmten Personen und dessen Persönlichkeiten.

Und es mal aus Männer Perspektive zu lesen ist nicht Mansplaining.
Mansplaining wäre das er dir sarkastisch, ironisch, herabschauend nahe legt, das er besser weis wie du dich als Frau deswegen fühlen solltest bzw. verhalten solltest.
Mal davon abgesehen das es einem Mann genauso passieren kann, solche Anfragen zu bekommen.

Du wiederum tust pauschalisiert, polarisierend und nimmst sogar dir das recht ihm vorzuwerfen wie er es handhabt. Womansplaining at it’s best.

Das DIR das nicht gefällt das jemand eine Vorstellung hat ... eine Wunschvorstellung und dir dann mitteilt wie er es gerne hätte ist halt deine Sache. Das es da draußen genügend Doms gibt, die das evtl sogar unterstützen, liegt wohl daran das es Laien sind oder gar selbst drauf stehen, keine Gedanken verschwenden zu müssen, ist halt so . Da es auch kein staatlich geprüfter Dom/Sklave gibt und wie immer in solchen Sachen der eigene Spaß mit spielt, sollte die Grundregel sein: Ich mag das nicht, ich will das bei mir nicht durchführen und schluss.
 
Schlechter Vergleich. Sehr schlechter Vergleich.

Denn bei einem Wunschzettel handelt es sich tatsächlich um eine geschriebene Auflistung. Er beinhaltet ausschließlich eigene Interessen. So unzutreffend ist die Bezeichnung meiner Meinung nach nicht. Und umso wichtiger wäre es, jenen zuzuhören, die solche Bezeichnungen verwenden, wer damit gemeint ist und warum. Zumal dieser Begriff keine beleidigenden Wortaspekte enthält. Aber hier geht es nicht darum das zu verstehen, sondern darum zu überzeugen, dass dieser Begriff so nicht sein darf. Was Unsinn ist. Unser Wörterbuch würde sich schlagartig um die Hälfte reduzieren. Und wer sich selbst nach diesen Beschreibungen immer noch davon betroffen fühlt, der ist echt selber Schuld.

Jene, die die wunschzettel schreiben passen dann offensichtlich nicht zu jenen, die die bezeichnung verwenden.

Im endeffekt ists ja so, dass jeder Dom - auch die super true hardcore doms - nur im rahmen des vom sub tolerierten agieren können.
 
Ich verrate dir ein Geheimnis: auch ohne es auf BDSM auszulegen, gibts die Männer die einen einfach anschreiben mit wünschen mit vorgaben mit schwanz bildern. Ganz OHNE BDSM Aspekte. Die genau das und das wollen keine Abweichung ihre Wunschvorstellung.

Bingo. Die Vanillas, die meinen, mit "ey ficken" können sie eine Frau beeindrucken, die gibts ja auch noch ...

Mansplaining wäre das er dir sarkastisch, ironisch, herabschauend nahe legt, das er besser weis wie du dich als Frau deswegen fühlen solltest bzw. verhalten solltest.

Genau das tut er. Er meint, "wir" hätten eine "Leseschwäche" und würden nur nicht erkennen können, wie großartig doch Mails mit Wunschlisten sind ..

Du wiederum tust pauschalisiert, polarisierend und nimmst sogar dir das recht ihm vorzuwerfen wie er es handhabt. Womansplaining at it’s best.

Natürlich kann er versuchen, einen Begriff, dessen Inhalt bekannt ist, umzudeuten. Und dann patzig reagieren, wenn das nicht funktioniert. Das hat weder etwas mit pauschalieren zu tun noch mit der Tatsache, daß eine (oder mehrere) Frauen das tun. Sondern mit sinnloser Argumentation .. der Himmel wird dadurch nicht grüner.

Das DIR das nicht gefällt das jemand eine Vorstellung hat ... eine Wunschvorstellung und dir dann mitteilt wie er es gerne hätte ist halt deine Sache.

Ähm - nein.

Das es da draußen genügend Doms gibt, die das evtl sogar unterstützen, liegt wohl daran das es Laien sind oder gar selbst drauf stehen, keine Gedanken verschwenden zu müssen, ist halt so .

Du meinst, es gibt Doms, die Männer dazu anstiften, Dominas Schwanzbilder zu schicken?

Da es auch kein staatlich geprüfter Dom/Sklave gibt und wie immer in solchen Sachen der eigene Spaß mit spielt, sollte die Grundregel sein: Ich mag das nicht, ich will das bei mir nicht durchführen und schluss.

Das ist in etwa so ein sinnvolles Argument wie "hättest Du keinen Minirock angehabt, wärst Du nicht belästigt worden". NEIN. Es darf von vornherein gar keine solchen belästigenden Emails geben. So einfach ist die Welt. Dein Vorschlag mit dem höflichen Zurückschreiben - da ist die Belästigung schon passiert (außerdem löst das Zurückschreiben in vielen Fällen erst recht einen Schwall an Vorwürfen aus).

Ich wundere mich immer, wenn solche "is ja e wurscht" Posts von Frauen kommen. Warum soll frau sich so was gefallen lassen? Es ist noch viel zu tun, auch nach hundert Jahren.

Es gibt demnächst ein Urteil in so einer Causa - und ich denke, da wird es dann viele viele Anzeigen geben. Sowohl im Vanilla wie auch im BDSM Bereich. Und das ist gut so. Offenbar lernen die Leute nur so, daß mensch auch nicht via Email belästigen darf.
 
Man kann festgelegte Begrifflichkeiten nicht umdefinieren, nur weils einem so in den Kram paßt. Der Himmel ist blau
mal davon abgesehen, das ich das nicht getan habe (mir gings darum, dich in deinem eifer einzubremsen, all denen, die sich irrtümlich angesprochen gefühlt haben, irgendwas in die richtung zu unterstellen) ...
... was hat das mit mansplaining zu tun?
und wie kommst du überhaupt drauf, dass die diskussion irgendwie gender-related wäre?

Genau das tut er. Er meint, "wir" hätten eine "Leseschwäche" und würden nur nicht erkennen können, wie großartig doch Mails mit Wunschlisten sind ..
hast du dich irgendwo gedanklich verirrt? o_O
wo bitte hab' ich irgendwas positives über diese art von mails geschrieben? wo steht was von leseschwäche?

what the fuck, woman?
 
Man kann festgelegte Begrifflichkeiten nicht umdefinieren, nur weils einem so in den Kram paßt. Der Himmel ist blau und net grün ...

Doch, das darf man und wenn die notwendigkeit einer neudefinition besteht wird der vorschlag vielleicht auch von der community angenommen.
Ich glaube du wärst nicht sehr zufrieden wenn beispielsweise der begriff sexuelle belästigung nich das eine oder andere mal neu definiert worden wäre.
 
Genau das tut er. Er meint, "wir" hätten eine "Leseschwäche" und würden nur nicht erkennen können, wie großartig doch Mails mit Wunschlisten sind ..

Danke, damit beweist Du sogar Deine Leseschwäche.

Lies noch einmal oben nach als ich das Wort verwandt habe und denk mal ein bisschen nach wie das wohl gemeint war.

Man kann festgelegte Begrifflichkeiten nicht umdefinieren, nur weils einem so in den Kram paßt. Der Himmel ist blau und net grün ...

Achso, wer hat denn das Wort "Wunschzettelsklave" allgemeingültig definiert?
Der TÜV, das Frauenhoferinstitut oder das internationale Framinginstitut von Kalifornien?
Ausserdem zeigst Du damit ja auch schon wieder Deine Leseschwäche, blau und grün sind Adjektive zu denen Du sogar genau die Wellenlänge angeben kannst.

Lies doch einmal sinnerfassend das Eingangsposting, ich weiss, mit einer Leseschwäche ist das nicht so leicht, aber vielleicht kommst Du dann darauf wie der Frederöffner das Wort gemeint hat.
 
Zurück
Oben