Zwischen Vernunft und Wahnsinn

Nein...eher eben Menschen wie dich.
Verstehst du eigentlich was ich schreibe? Ich will nicht, dass mehr Menschen sterben, sondern weniger. Diese Maßnahmen töten. Wie oft denn noch?

Wer sehenden Auges gern Tote möchte... [...] ...den halte ich eher für wahnsinnig.
Aber Dumme & Wahnsinnige dürften halt gern sterben. :penguin:
q. e. d :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viele sind denn schon aufgrund der Maßnahmen gestorben?
Dazu gibt es noch keine richtigen Zahlen, aber:

In England und Wales starben in einer Woche 6.000 Menschen mehr als im 5 Jahresschnitt, "nur" 3.475 dieser Menschen starben mit dem Coronavirus (habe ich von hier).
Und das sind nicht einmal die langfristigen Auswirkungen der Maßnahmen. Ist doch logisch: Wenn Operationen verschoben werden und die Leute nur in Notfällen Ärzte aufsuchen, werden dadurch Menschen sterben, weil z.B. eine Krebserkrankung zu spät erkannt wird. Mehr Arbeitslose und in Armut lebende Menschen erhöhen die Suizidrate. Früher oder später wird die Wirtschaftskrise Einsparungen erfordern. Geringere Pensionen würden die Lebenserwartung senken. Einsparungen im Gesundheitswesen sowieso. Diese Liste könnte ich ewig weiterführen. Mein Punkt ist: Man kann nicht mit kurzfristigen Maßnahmen Menschenleben retten, wenn langfristig dadurch mehr Menschen sterben.
 
Mir geht es darum, langfristig mehr Tote zu vermeiden und die Wirtschaft im Auge zu behalten.

...es wird langsam Zeit sich von diesem Wunschdenken zu verabschieden.

Dass die Zahlen von verstorbenen Menschen in England und Wels, die über den monatlichen Durchschnitt für die Woche vor dem 03.04.20 liegen, insgesamt 6000 sind- 3,475 davon haben in der Sterbeurkunde Covid-19 als Ursache stehen,

ist das also für dich ein Beweis dafür, dass das alles verschobene OPs sind und Menschen, die sich fürchten ins Krankenhaus zu kommen? Somit richten die Maßnahmen langfristig mehr Schäden an?

Das alles ist unklar und somit reine Spekulation, dessen du dich bedienst nur um eine schwache These irgendwie zu verzapfen.

Wie ist das ersichtlich?

Ist es möglich, dass ein Teil von diesen Sterbefällen der Angst von Krankenhäusern verschuldet ist- ja. Wie groß ist deren Anteil-unklar.

Ist es möglich, dass ein Teil von diesen Sterbefällen dem Kummer für den schon verstorbenen Partner verschuldet ist- ja. Wie groß ist deren Anteil-unklar.

Ist es möglich, möglich dass ein Teil von diesen Sterbefällen durch Covid-19 verursacht wurde, aber nicht als solche zertifiziert worden sind, weil sie außerhalb vom Krankenhaus stattgefunden haben- ja. Wie groß ist deren Anteil- unklar.

Dazu aus demselben, von dir vorgebrachten Artikel:

“Covid-19 can be recorded as the cause of death based on a reasoned clinical assessment, whether or not they have been tested for the virus. However, a lack of Covid-19 testing at community level makes it difficult for GPs to record causes of death accurately.”

Also ich würde mich generell davor hüten, in so einer sensiblen Angelegenheit Behauptungen als Fakten darzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch logisch: Wenn Operationen verschoben werden und die Leute nur in Notfällen Ärzte aufsuchen, werden dadurch Menschen sterben, weil z.B. eine Krebserkrankung zu spät erkannt wird. Mehr Arbeitslose und in Armut lebende Menschen erhöhen die Suizidrate. Früher oder später wird die Wirtschaftskrise Einsparungen erfordern. Geringere Pensionen würden die Lebenserwartung senken. Einsparungen im Gesundheitswesen sowieso. Diese Liste könnte ich ewig weiterführen. Mein Punkt ist: Man kann nicht mit kurzfristigen Maßnahmen Menschenleben retten, wenn langfristig dadurch mehr Menschen sterben.

Wos mochst, wenn de Ärzte an Corona sterben?...:vorsichtig:
 
Mehr als sonst üblich.
hm, in keinen Medien wurde aber darüber berichtet - außer ich hab was versäumt :unsicher:

Wobei ich, wie eh schon mal erwähnt, ich die große Suizid-Welle für jenen Zeitpunkt vorausahne, wenn aufgrund der massiven wirtschaftlichen und staatsfinanz-mäßigen Probleme einiger EU-Länder, voran Italien, der Euro "umfällt".
 
hm, in keinen Medien wurde aber darüber berichtet - außer ich hab was versäumt :unsicher:

Wobei ich, wie eh schon mal erwähnt, ich die große Suizid-Welle für jenen Zeitpunkt vorausahne, wenn aufgrund der massiven wirtschaftlichen und staatsfinanz-mäßigen Probleme einiger EU-Länder, voran Italien, der Euro "umfällt".

Du hast noch nicht die Berichte darüber gelesen, dass die vielen Selbstmörder mit LKWs abtransportiert werden müssen und in kühlen Bergwerkstollen zwischengelagert werden? :penguin:
 
wieviele sind/waren das in Österreich in den letzten Wochen, Deiner Meinung nach?


Dazu wirst du keine genauen Zahlen finden genauso wie die Zahlen der Infizierten oder Toten durch Corona nicht genau sind.

Ich frage mich auch, ob diese harten Maßnahmen so richtig sind. Steht es zur Relation des einzelnen, der massive finanzielle Verluste hat oder zu den vielen Alten, Kranken, psychisch Labilen deren Zustand sich in der Isolation verschlimmern.
Demgegenüber sehe ich die Kliniken, die total mit Beatmungsgeräten ausgerüstet sind und nicht im Betrieb sind und die vielen medizinischen Laien, die kurz eingelernt werden....die Kliniken sind bereit, nur die Coronakranken kommen nicht....

Es ist jetzt noch gar nicht absehbar, was Corona für Auswirkungen in vielen Bereichen hat.
Irgendwie musste man reagieren, mal schauen wie das nächte Mal reagiert wird und was man aus der jetzigen Situation gelernt hat.

In diesem Thread geht es lediglich um die Frage, mussten die Maßnahmen so hart sein. Es geht nicht darum, dass die Maßnahmen falsch sind.
Jedenfalls habe ich diesen Thread so verstanden!:liebe:
 
tja, irgendwie aber besser als umgekehrt, oder? Siehe Italien, oder Spanien, oder Frankreich, oder England, oder USA :(

Nein...die Gegner der getroffenen Maßnahmen "brauchen" halt möglichst viele Tote, um zu verstehen und anerkennen zu können, dass die Maßnahmen nötig waren.
Insofern hätten sie es wohl eher kapiert, wenn man zuerst Tausende Menschen sterben ließe. :schulterzuck:
Weil...SO...siehst du ja...heißt es nun:
"Boah....wo sind die Leichenberge? Da sind wir ja völlig vergebens in unserer Freiheit beschnitten worden!:grantig:"

Wenn es nicht so absurd wäre, würde ich ja vorschlagen, wir lassen eine zweite Welle tsunamigleich über uns hereinbrechen - völlig ohne jeglichen Gegenmaßnahmen...
...und schauen mal...
...was dann passiert?
Ich würde fast wetten: die, die jetzt meckern...regen sich DANN auf, warum der Staat nicht reagierte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tja, irgendwie aber besser als umgekehrt, oder? Siehe Italien, oder Spanien, oder Frankreich, oder England, oder USA :(


Auf jeden Fall ist es so besser. Es zeigt aber auch, man kann nicht wissen, wie sich die Situation entwickelt. Es zeigt auch, man kann oder konnte nicht wissen, welche Maßnahmen sinnvoll sind.
 
Nein...die Gegner der getroffenen Maßnahmen "brauchen" halt möglichst viele Tote, um zu verstehen und anerkennen zu können, dass die Maßnahmen nötig waren.
Insofern hätten sie es wohl eher kapiert, wenn man zuerst Tausende Menschen sterben ließe. :schulterzuck:
Weil...SO...siehst du ja...heißt es nun:
"Boah....wo sind die Leichenberge? Da sind wir ja völlig vergebens in unserer Freiheit beschnitten worden!:grantig:"

Wenn es nicht so absurd wäre, würde ich ja vorschlagen, wir lassen eine zweite Welle tsunamigleich über uns hereinbrechen - völlig ohne jeglichen Gegenmaßnahmen...
...und schauen mal...
...was dann passiert?
Ich würde fast wetten: die, die jetzt meckern...regen sich DANN auf, warum der Staat nicht reagierte.


Ich bin kein Gegner der getroffenen Maßnahmen. Dies ist lediglich eine Diskussion, in der man seine Gedanken äußern kann.
 
Es zeigt auch, man kann oder konnte nicht wissen, welche Maßnahmen sinnvoll sind.

Es gibt schon durchaus Erfahrungen mit Seuchen.
Und auch früher war "Abstand wahren", Masken und Isolierung der Kranken ein durchaus probates Mittel.
Selbst Schulschließungen erwiesen sich (z.B. bei der spanischen Grippe) als erfolgreich. ;)
 
Selbst Schulschließungen erwiesen sich (z.B. bei der spanischen Grippe) als erfolgreich.
leider sind Schulen bekanntermaßen halt Keimschleudern.
Sieht man ja eh jedes Jahr ab Beginn der kalten Jahreszeit: mit all den Erkältungs-Viren infizieren sich zuerst die Kinder in den Klassen gegenseitig, und bringen das ganze dann mit nach Hause, wo sie es an Papa, Mana, Bruder, Schwester, Oma, Opa ... "weitergeben" :(

Natürlich müssen auch die Schulen irgendwann wieder öffnen, keine Frage.
Andererseits sollten wir uns halt drauf einstellen, daß nicht zuletzt dadurch die Infektionszahlen wieder in die Höhe gehen werden. Und dann?
 
Zurück
Oben