Danke.
Vielleicht liest ihn ja doch noch der eine oder andere - er zeigt die Misäre recht gut auf.
,,QALYs sind unter internationalen Gesundheitsökonomen inzwischen Standard, in Deutschland durchsetzen konnten ihn die Ökonomen aber nicht.,,
...etwas das ich noch verarbeiten muss, jedoch in Gesundheitssystemen mit limitierten Ressourcen anscheinend unumgänglich.
"Die Gesellschaft rettet Menschen, weil sie weiterleben wollen." Dieser Nutzen sei "nicht über Personengrenzen hinweg gesellschaftlich aggregierbar". Anders gesagt: Grundrechenarten gelten nicht für Menschenleben.
Was bedeutet das für mögliche Abwägungen in der Corona-Pandemie? Das menschliche Empfinden darüber, was fair, angemessen und gerecht ist, entzieht sich offenbar der Logik linearer Nutzen-Maximierungen.,,
"Wir sind nicht nur an Tod und Überleben interessiert", sagt Weyma Lübbe. Es mache auch einen Unterschied, "
wie wir ums Leben kommen: Sterben wir einfach, oder werden wir beispielsweise getötet?" Das Resultat sei zwar das gleiche, "doch es fühlt sich anders an: Es ist uns wichtig, nicht Opfer missachtender Taten zu werden".
...in diesen Punkten habe ich auch meine Ansichten wiedergefunden.