Abnehmen

Denk ich mir eh auch, daß die nix bringen.
Laut Werbung regen sie die Muskeln an, daß die sich ständig bewegen.
Aber irgendwas muß daran faul sein.

die muskeln bauen sich schon auf..aber nur bei regelmässiger anwendung über einen längeren zeitraum...habs selber in anwendung..
 
...Der Körper muß solange bewegt werden, daß die Energieversorgung aus der Fettreserve erfolgt, also sich auf anaerob ändert...
Da muss ich dir widersprechen: "Fettverbennung" hat nichts mit anaerobem Training zu tun. Anaerob heißt, daß die Energiegerwertung ohne Sauerstoff stattfindet, Kohlehydrate werden dabei durch Milchsäuregärung in Energie umgewandelt. "Fettverbrennung" = Energiegewinnung durch Oxidation, also Verbrennung freier Fettsäuren, somit aerob.
Zudem bedeutet Fettverbrennung nicht gleichzeitig Fettabbau, dies geschieht immer nur bei einer negativen Energiebilanz.
 
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"Fettverbennung" hat nichts mit anaerobem Training zu tun.
Ich würde eher sagen, die beiden Begriffe zielen in unterschiedliche Richtungen.
Aber man kann bei anaerobem Trainining durchaus abnehmen. Nur ist das Training unter Sauerstoffschuld nicht unbedingt gesund und einem Hobbysportler kaum zu empfehlen.
 
Ich würde eher sagen, die beiden Begriffe zielen in unterschiedliche Richtungen.
Aber man kann bei anaerobem Trainining durchaus abnehmen. Nur ist das Training unter Sauerstoffschuld nicht unbedingt gesund und einem Hobbysportler kaum zu empfehlen.

Man verbrennt bei anaeroben Training sogar mehr Energie als bei aerobem Training da die Trainingsintensität höher ist, der relative Anteil der Fettverbrennung ist nur geringer. Somit verliert man bei anaeroben Training sogar mehr an Körpermaße als bei aeroben Training, vorausgesetzt ist natürlich die gleiche Energiezufuhr.
Dass ein anaerobes Training einem Hobbysportler nicht zu empfehlen ist, ist nicht richtig. Jede Stop and Go Sportart ist anaerobes Training, nach deiner Interpretation dürften Hobbysportler daher keinen Fußball, Tennis, (Kick)boxen oder ähnliches betreiben.
 
Jede Stop and Go Sportart ist anaerobes Training, nach deiner Interpretation dürften Hobbysportler daher keinen Fußball, Tennis, (Kick)boxen oder ähnliches betreiben.
Zwischen meiner Formulierung 'kaum zu empfehlen' und deiner 'sie dürfen nicht' besteht schon noch ein Unterschied.

Wenn keine Grundlagenausdauer basierend auf aerobem Training vorhanden ist, sind die genannten Sportarten - noch dazu wenn sie sporadisch aber intensiv betrieben werden - kaum zu empfehlen. Wenn dann andere Risikofaktoren auch noch dazu kommen wie Stress im Beruf, Schlafmangel usw. kann eine hektisches Fussballmatch für die Pumpe schon mal gefährlich werden.
 
Da hast du natürlich Recht, eine Grundlagenausdauer ist schon Voraussetzung.
Allerdings scheinen wir eine unterschiedliche Auffassung von dem Begriff Hobbysportler zu haben. Wenn jemand vielleicht einmal die Woche für 30 oder 40 Minuten Joggen geht oder Nordic Walking, so hat das für mich wenig mit Sport betreiben zu tun. Ist eher als eine Alibihandlung zu sehen, um sein Gewissen zu beruhigen und behaupten zu können "ich mache ja regelmäßig Sport". Schon richtig es ist besser als sich gar nicht körperlich zu betätigen, aber man wird mit einer solchen Trainingsintensität wohl kaum seine Grundlagenausdauer verbessern noch so recht abnehmen.
Wenn man allerdings regelmäßig aerobes Training betreibt, man dadurch eine solide Grundlagenausdauer aufbaut, ist gegen anaerobes Training nichts einzuwenden und in keinem Fall gesundheitsschädlich. Sportarten wie Tennis oder etwas Kickboxen fördern Schnellkraft, Koordinationsvermögen, Stärken die Muskulatur,... und sind meines Erachtens neben Ausdauertraining durchaus für einen Hobbysportler zu empfehlen.
 
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Zitat von Jupiter-X :"Ein paar Minuten schneller gehen bringt hinsichtlich des Körpergewichts nichts."
stimmt ned. selbst erlebt. hund zugelegt, jeden tag 2 stunden mehr gegangen,...

Entspann Dich - 2 Stunden mehr sind nicht ein paar Minuten.
Also: Stimmt schon!


... "ohne absicht"....

Absicht oder nicht ist übrigens völlig egal.


... alles, was zusätzliche kalorien verbrennt, bringt was....

Stimmt auch nur theoretisch. Eine Kalorie entspricht der Wärmemenge die zur Erwärmung von einem Gramm Wasser um ein Grad Celsius benötigt wird.
Genauso könntest Du behaupten, daß man in einem Raum, der um ein Grad wärmer ist, Gewicht abnimmt, da ja das gesamte Körpergewicht (z.B. 75 kg) von außen um dieses eine Grad erwärmt wird und daher zur Fettverbrennung (um 75.000) mehr Kalorien zur Verfügung stehen, weil ja die Erwärmung um ein Grad von außen nicht mehr durch Fettverbrennung von innen geleistet werden muß.


...klein anfangen, langsam und genussvoll essen,...

Ach - haben wir zu viele Kalorien verbraucht?


Nur eines zum Bedenken: Menschen, die auf Rüttelplatten oder Schwingschleifplatten stehen sind binnen weniger Wochen gertenschlank, ziemlich egal wieviel sie essen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann ein Lied davon singen..... Dickes Kind gewesen, dicker Teenager gewesen (zusätzliche Schilddrüsenerkrankung)... dann die Wende, so mit 16 ... ca 25kg abgenommen. Geschafft hab ichs nur mit eisener Disziplin und unmegen an Sport Sport und noch mal Sport.... Jetzt bin ich mitte 20 und halte mein Gewicht super... zum Glück :mrgreen:

Eine Schilddrüsenerkrankung kann aber wirklich nicht mit Unmengen an Sport wirksam heilen oder lindern.
 
Da ist Dir ein Fehler unterlaufen. Wenn Du beim Training Fett verbrennen willst, dann musst Du darauf achten, NICHT in den anäroben Bereich zu kommen. Sonst greift der Körper nicht mehr auf die Fettreserven, sondern auf die höherwertigen Eiweiße in Deinem Körper zurück.


Das hab ich anders verstanden, aber vielleicht irre ich mich:

Gemeint war, daß erst nach einer halbstündigen raschen Bewegung (also walken und nicht spazierengehend schlendern) die Aktivierung der Energiereserven im Körper derart beginnt, daß eine dauerhafte Reduktion von Körperfett stattfindet. Offenbar habe ich mich geirrt, daß es dabei um rein anaerobe Vorgänge handelt.
 
Wichtig ist einzig und allein, dass Du Dich so wie Du bist, einfach wohl in Deinem Körper fühlst. Denn genau das strahlt man dann auch aus. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Ich halte das für grundsätzlich nicht richtig.

Jüngst las ich in einer Meldung von science-ORF, daß Übergewicht sehr oft eine Sucht ist. Das fand ich hochinteressant und augescheinlich (in vielen Fällen) zutreffend. Sucht ist (u.a.) aber ganz allgemein ein selbstschädigendes Verhalten, das anfangs Wohlgefühle auslöst.

Nicht daß ich das Wohlfühlen geringschätze, aber es ist eben nicht der generell verbindliche und absolut zu setzende Maßstab.

Die WHO hat für Gesundheit einen anderen Maßstab: Es wird als körperliches, geistiges, seelisches und soziales Wohlbefinden definiert - also eben nicht nur als körperliches Wohlfühlen.
 
Also, von Anfang an:
Kalorienzählen und Kohlenhydrate und Fette streichen ist totaler Blödsinn...
Kurzfristig wird es einen Erfolg bringen - langfristig ergibt sich hier aber kein "Lerneffekt"
Wichtig ist ausgewogen zu essen und Spaß dabei zu haben - sprich: das ganze soll schmecken!

Die "Grundlagen" bestehen im Prinzip aus: Kohlenhydrate, Fette, Eiweise

Kohlenhydrate:
1gKH = 4 kcal
sollten min. 50% der täglichen Energiezufuhr ausmachen, von diesen 50% sollten max. 10% Zucker sein
Langkettige Kohlenhydrate sollten somit den Großteil der zugeführten KH ausmachen. Das bekannteste dieser Langkettigen ist Stärke - in
Nudeln, Kartoffeln, , Brot (Vollkorn)... enthalten.

Fette:
1g Fett= 9 kcal
Gesättigte Fettsäuren: sind gemeinhin als "böse Fette" bekannt
Einfach und Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Omega 3+6 sind essentiell - Sprich: der Körper kann sie nicht selber "herstellen" sie müssen zugeführt werden.
Wichtig ist so viele Pflanzliche Fette in den Ernährungsplan einzuführen denn die meisten Österreicher essen ohnehin schon zu viel Tierische Produkte

Eiweise:
1g EW = 4 kcal
Hier ist es wichtig tierisches und pflanzliches Eiweiß zu kombinieren.
z.b.: Milch.Reis, Fisch mit Kartoffeln,... (Schnitzel mit Pommes ist eher nicht zu empfehlen ;) )


Zu aerob und anaerob:
Der Körper hat die "Energiewährung": ATP
ATP Werden aerob oder anaerob verbrennt

Damit sie verbrennt werden können muss der Körper den Citratzyklus "erstellen"
Dieser Citratzyklus besteht aus Kohlenhydraten - in der ersten Zeit, in der man trainiert werden rein Kohlenhydrate verbrennt - später wenn der Körper schon "warm" ist werden dann Fette in den Citratzyklus eingeschleust und mit verbrennt.

aerob heißt mit Sauerstoff.
Die aeorbe Energiegewinnung dauert länger, denn der Körper weiß ja nicht welchen Muskel wir als nächstes anspannen. Also muss der Muskel erstmal bewegt werden - dann kann der Körper Sauerstoff "hinschicken".
Aerobe Energiegewinnung ist anzustreben, denn mit der Anaeroben Energiegewinnung wird - wie lepetitprince schon gesagt hat: KH durch Milchsäuregärung in Energie umgewandelt. Das verursacht dann den berühmten Muskelkater.

Nach dem Training sollte darauf geachtet werden den Wasser und Mineralstoffgehalt wieder aufzufüllen.
Außerdem sollten man anch dem Training noch eine Kleinigkeit essen. (wenn möglich kein Fastfood ;) )


So - das war mein Crashkurs in Ernährung ^^

Was ich aber trotzdem jedem Empfehlen kann ist mit einem Ernährungsexperten zu reden. Oder einen Ernährungskurs zu besuchen.
Das habe ich nämlich gemacht, und dann kann man sich ein eigenes Bild machen und muss nicht alles glauben.
 
"Fettverbrennung" = Energiegewinnung durch Oxidation
Oxidation... :hmm: Oxidierer? :shock: der müsste dann ja gertenschlank sein...

Kalorienzählen und Kohlenhydrate und Fette streichen ist totaler Blödsinn...
Kurzfristig wird es einen Erfolg bringen - langfristig ergibt sich hier aber kein "Lerneffekt"
Wichtig ist ausgewogen zu essen und Spaß dabei zu haben - sprich: das ganze soll schmecken!
Wichtig ist, dass das Reinstopfen ein Ende hat. Wer drei Speckbrote in der Früh isst und wenig Bewegung macht braucht sich meiner Meinung nach nicht wundern, wenn das Gewicht bleibt. Ich habe oft mit einer Banane und einer Buttermilch genug.
Verwunderlich ist für mich die schiere Menge, die manche Leute zu essen vermögen. Zwei gehäufte Teller Nudeln und einen Bürojob, das kann nicht gutgehen. Wer möchte kann auch klein anfangen: Raumtemperatur in der kühlen Jahreszeit nicht wesentlich über 20°C (damit die Mitochondrien beschäftigt sind), viele kleine Wege zu Fuß erledigen, ein Hobby im Freien suchen. Und weniger oben rein, was unten nicht raus kann.
 
...KH durch Milchsäuregärung in Energie umgewandelt. Das verursacht dann den berühmten Muskelkater

Was den Muskelkater betrifft, ist man sich über die Ursachen nicht ganz einig.
Früher ging man von einer Übersäuerung des Muskels durch Milchsäure aus. Diese Hypothese ist jedoch durch folgende Fakten widerlegt worden: nach dieser Theorie müsste ein Muskelkater vorallem bei körperlichen Betätigungen bei denen sehr hohe Laktatwerte, wie z.B.: beim 400m Lauf, gemessen werden, entstehen. Die Praxis zeigt jedoch, dass dieser häufiger nach Krafttraining auftritt, bei dem nicht so hohe Laktatwerte gemessen werden. Zudem tritt ein Muskelkater erst nach mehreren Stunden auf. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Laktatwert längst normalisiert.
Heute geht man vielmehr davon aus, dass ein Muskelkater durch kleine Verletzungen, Risse im Muskelgewebe entsteht. Dies führt zu Enzündungen und in weiterer Folge zu Eindringen von Wasser ins Muskelgewebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist, dass das Reinstopfen ein Ende hat. Wer drei Speckbrote in der Früh isst ....
Die Speckbrote sind wohl kaum das Problem, deren Nährwert deckt vielleicht 30%-40% des täglichen Energiebedarfs (ohne körperliche Betätigung).
Vielmehr scheint es die allgemeine Meinung zu geben, dass einmal die Woche um den Häuserblock zu joggen ausreicht, um seinen Energiebedarf soweit zu erhöhen, um dauerhaft abzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Abnehmen ist ja in Wirklichkeit nicht das Problem, das halten des Gewichts erscheint mir eher als Problem. 2004 hatte ich 107kg und zu Weihnachten begonnen abzunehmen. Bis Mai 2005 war ich 90kg herunten - das ganze hab ich mit viel Sport (laufen, klettern, squash) geschafft. Fast jeden Tag war ich drann 1-2 Stunden mich zu bewegen und am Wochenende (Samstag) war es meist der ganze Vormittag. Im Sommer 2005 war ich auf 82kg. Allerdings schwanke mein Gewicht extrem (!) In einer Woche plus/minus 2kg waren normal. 2008 hatte ich einen Motorradunfall und war rund ein Jahr nicht fähig mich vernünftig zu bewegen, Resultat: 100kg. Und die zu halten ist schwerst Arbeit.

Abnehmen und Gewicht halten ist vor allem eines: ARBEIT (!) egal wie - wenn man am Wunschgewicht ist darf man nicht aufhören, muss weiter machen sein Leben lang sonst machts plopp und man ist wieder fett. Zaubermittel gibts keine es geht nur über die Energiebilanz und die muss negativ sein um abzunehmen!
 

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