Nein, damit bin ich nicht einverstanden, denn es hat einen sehr grossen, negativen Touch.
Dem ist aber doch nicht so - jede Phase des Lebens hat ihre Eigenheiten, und vor allem ihre Schönheiten, die es lebenswert macht.
Ich vergleiche das Leben gerne mit den Jahreszeiten, weil es meiner Meinung nach in den Grundzügen analog verläuft:
Der Frühling - in zarten Farben und Knospen, neugierig und erst zum Leben erwacht, die Fühler und Wurzeln nach allen Seiten ausstreckend, um Halt zu bekommen und zu wachsen...
Der Sommer - in voller und strahlender Blüte, Früchte bringend, Reife und saftigen, hitzigen Genuss...
Der Herbst - in seiner unbeschreiblichen Vielfalt von Tönen und Farben, manchmal in sich ruhend und Mass haltend, aber auch stürmisch und voller Begehren nach Vollkommenheit...
Und dann der Winter - in dem trotz klirrender Kälte und einer Decke aus weisser Pracht noch verborgene Träume für neues Leben schlummern ...
Ich weiss, für junge Leute mag das abgehoben und theatralisch klingen - vielleicht auch kein Ziel beinhalten. Aber für mich stimmt es, und oftmals entlockt der Vergleich mir ein Schmunzeln und macht mich ausgeglichen und reich ....