Angst um Arbeitsplatz ?

Du bist offenbar noch nicht lange genug auf der Welt .....

:haha: :haha: :haha:
(wie alt muss man eigentlich sein um Ahnung haben zu dürfen?)

ich bin lange genug auf der Welt um zu beurteilen was "schief" läuft.
Auch ich war Lehrlingsausbilder bis sie es in unserem Betrieb abgeschafft haben und das war 2000.

im ürbigen habe ich es als Ex-Lehrling bis in die ACI Mitgliedschaft

http://www.aciforex.org/gb/events.cfm

geschafft. :winke:

Web : http://www.aci-austria.com
Number of Members : 397
Year of Creation : 1959


Seit mehreren Jahren haben wir KEINEN Akademiker der die ACI Prüfungen geschafft hat. :winke: :haha: :haha: :haha:

und ich sags nochmal: Wir bilden wieder 240 aus weil das Management gecheckt hat das es wesentlich mehr Sinn macht, interne MA, heranzuzüchten / aufzubauen als diese "neuen Proleten" aufzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
:haha: :haha: :haha:
(wie alt muss man eigentlich sein um Ahnung haben zu dürfen?)

ich bin lange genug auf der Welt um zu beurteilen was "schief" läuft.
Dann solltest du auch beurteilen können, wie viel Geld ein Betrieb in Lehrlingsausbildung stecken muss, wenn er sie wirklich verantwortungsvoll betreiben will.

Natürlich gibt es Brachen und Unternehmen, wo Lehrlinge eher den Status einer Hilfskraft haben. Und wo der Chef sich über seine Pflichten als Ausbilder weniger Gedanken macht. Diese schwarzen Schafe sind von solchen Ausbildungskosten ohnehin nicht betroffen.

Seit mehreren Jahren haben wir KEINEN Akademiker der die ACI Prüfungen geschafft hat. :winke: :haha: :haha: :haha:

und ich sags nochmal: Wir bilden wieder 240 aus weil das Management gecheckt hat das es wesentlich mehr Sinn macht, interne MA, heranzuzüchten / aufzubauen als diese "neuen Proleten" aufzunehmen.

Könnte es sein, dass du einen klitzekleinen "Akademiker - Komplex" hast?:hmm:
So was soll es geben.:lehrer:

Es gibt übrigens Lehrberufe, wo eine betriebsinterne Lehrlings Ausbildung im fachtheoretischen Teil besser bei Personen angesiedelt ist, die ihre Kenntnisse nicht unbedingt nur einer Ausbildung als Lehrling verdanken. Und NEIN, ich bin kein Akademiker :haha:
 
Ajo stimmt. Die real steigenden Löhne zeugen davon eindrucksvoll.

Wir reden aber von Lehrlingsentschädigungen, nicht von den Löhnen der (ausgelernten) Mitarbeiter.:nono:
Wobei auch das ein Jammern auf hohem Niveau ist.
 
Wir bilden wieder 240 aus weil das Management gecheckt hat das es wesentlich mehr Sinn macht, interne MA, heranzuzüchten / aufzubauen

Die Situation bei der Lehrlingsausbildung hängt auch von der Branche ab. Im Handel haben die kleinen und mittleren Fachbetriebe die Ausbildung getragen (auch technische Qualifikationen weitergegeben, etwa für den Verkauf von Maschinen für Handwerker). Die Großbetriebe (Baumärkte etc) haben keine Lehrlinge ausgebildet, sondern die fertigen - inzwischen profitablen - Mitarbeiter abgeworben. Inzwischen haben die Fachbetriebe zumeist zugesperrt, weil sie mit diesen Zusatzkosten gegenüber den Großbetrieben nicht konkurrieren konnten. Die Großbetriebe suchen sich nun qualifizierte Mitarbeiter in ganz Europa zusammen (siehe "Ossis" bei den Baumärkten) ... junge Mitarbeiter werden allenfalls ausgebildet, wenn es dafür vom Staat Geld gibt. Dass langfristig die Qualität leidet, wenn es keine ausgebildeten Verkäufer mehr gibt, die Kunden beraten, ist den Betrieben klar, es stört sie aber nicht, weil sie keinen Wettbewerbsnachteil haben: Denn sobald diese Situation eingetreten ist, hat kein Betrieb mehr qualifizierte Verkäufer ... die Kunden kaufen trotzdem (siehe Situation der USA heute).

Im Handel wird daher Lohndumping durch die Öffnung der Grenzen wohl zuerst spürbar sein (und wird eigentlich schon jetzt praktiziert), weil dort die Betriebe schon jetzt mit angelernten Hilfskräften das Auslangen finden.
 
Wobei auch das ein Jammern auf hohem Niveau ist.
Insofern sollten wir keinen Mindestlohn, sondern ein Höchstlohn einführen. So geht das einfach nicht weiter. Maximal 1000€/Monat, denn wie wir wissen: gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut.
 
Insofern sollten wir keinen Mindestlohn, sondern ein Höchstlohn einführen. So geht das einfach nicht weiter. Maximal 1000€/Monat, denn wie wir wissen: gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut.

du kannst dir ja eine freiwillige Selbstbeschränkung auferlegen, niemand hindert dich daran.:haha:
 
So gut und fundiert kann keine Ausbildung sein.
zumindest kann sie praxisbezogen sein. zu meiner zeit leisteten sich noch einige große firmen eine eigene lehrwerkstätte oder halt ein ausbildungszentrum. dort wurde von profis aus der eigenen firma gut und fundiert ausgebildet. bei uns z.b. verließen schlosser die lehrwerkstätte mit den meisten schweiss-zertifikaten und waren somit wirklich fachkräfte.

oder z.b. die ausbildung der EVN, die burschen waren theoretisch und fachlich gut, auch wenn sie bis zum ende der lehrzeit meist auf keinem mast waren (das war der nachteil)

Insofern: Arbeit rund um die Uhr, Maximal-Lehrlingsentschädigung (wobei, wozu überhaupt "Entschädigung"? Die sollten lieber zahlen dafür dass sie in den Genuß einer Ausbildung kommen) von ein paar €, voller Arbeits- bzw. Leistungsersatz für die Firma durch den Lehrling für den Ausfall durch die Berufsschule und keine Gesetze und Regelungen mehr für die Azubis.

arbeitnehmerrechte sind gut und schön, aber manchmal hat die löbliche gewerkschaft dabei schon weit übers ziel hinausgeschossen. welcher betrieb kann (und will) es sich leisten einen kellner-lehrling zu beschäftigen, der nur die halbe öffnungszeit des betriebes eingesetzt werden kann. ich rede jetzt nicht von arbeit rund um die uhr,

ich wollte damit aufzeigen, daß ein zuviel an rechten oder vorschriften kontraproduktiv sein kann.

Unter den aktuellen Umständen ist es ein Ärgernis. Für Firmen, die bei der Lehrlingsausbildung die Ausbildung in den Vordergrund stellen, sind die Kosten wesentlich höher als der Nutzen (zumindest vordergründig). Wozu sich also mit unwilligen leistungsschwachen und schlecht qualifizierten Kandidaten herumschlagen.

das war viele jahre die meinung der gewerbetreibenden, und deshalb haben wir den facharbeitermangel....

Du bist offenbar noch nicht lange genug auf der Welt ..... die "Verhätschelung" der Lehrlinge begann begann schon viel früher und die treibenden Kräfte waren Gewerkschaft und Arbeiterkammer. Ich habe lange Zeit selber Lehrlinge ausgebildet und war darüber hinaus in der Lehrlingsprüfungskommission (Salzburg). Unsere Lehrlinge hatten regelmäßig jede Woche einen Sportnachmittag. Ich habe jede Woche einen Arbeitstag in die Ausbildung meiner (maximal 2) Lehrlinge investiert. Dabei habe ich vor allem versucht, die Defizite der Berufsschule zu kompensieren.

Und dafür soll dann der Arbeitgeber dem Lehrling im dritten Jahr beinahe soviel zahlen wie einem Ausgelernten :shock: Unter Berücksichtigung des gesamten Aufwandes ist dieser Lehrling ja ein Spitzenverdiener, was die Kosten pro geleistete Arbeitsstunde betrifft.

was soll ich sagen..stimmt vollkommen.....
 
In der Wirtschaft gibt es nicht nur ein "entweder - oder": Wie das Beispiel der Schweiz zeigt, wären durchaus Kooperationen mit Europa möglich gewesen, die nicht zur vollständigen Öffnung des Arbeitsmarktes führen.

Du vergisst dabei lediglich zu erwähnen, dass die Schweiz eine völlig andere Wirtschaftsstruktur und ein wesentlich besseres Bruttosozialprodukt hat als Österreich! Die Schweiz kann sich das praktisch leisten! Wir ganz sicher nicht! Btw: das ist auch der Grund warum ich mich (persönlich schon gar nicht) von der Arbeitsmarktöffnung fürchte, ich denke es wird wenn dann höchstens in der unteren Dienstleistungsbranche (Gebäudereinigung, Sub-Sub- Subbauuntenehmen)* eine gewisse Zunahme geben! Wahrscheinlich auch ein paar sogenannte Schlüsselarbeitskräfte, aber dass war es dann auch schon!


* und da wollen sich viele der heimischen Arbeitslosen sowieso keine Hände dreckig machen!
 
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Ich glaube, es wird sich nicht sehr viel ändern.
Vielleicht werden die, welche bisher illegal gearbeitet haben, legalisiert. Wär auch kein Fehler.
Andererseits... wie viele Unternehmen aus dem Osten haben ihre Produkte und Leistungen bei uns jetzt schon angeboten?

Ich glaube die Zeit der Schwemme ist vorbei... allein der Zustrom auf die österreichischen Supermärkte und Bauhäuser an der Ostgrenze ist faszinierend. Da hat es teilweise eine regelrechte Umkehr gegeben im Vergleich zu früher.

Zum Thema Schweiz: Wenn wir die gleichen Einschränkungen und Anforderungen stellten, wie die Schweizer... Das gäbe ein Drama... Da wäre die Fekter fast schon weich...
 
allein der Zustrom auf die österreichischen Supermärkte und Bauhäuser an der Ostgrenze ist faszinierend. Da hat es teilweise eine regelrechte Umkehr gegeben im Vergleich zu früher.

Das zeigt ja ganz deutlich ...... es wäre kleingeistig, hier einseitige Beschränkungen gegenüber unseren Nachbarländern zu verlangen.
 
@hypermoses

LooooL was willst bitte mit einer AHS Matura arbeiten? Kannst ja nix.

Wennst nicht vor hast zu studieren, kannst nach einer AHS Klo putzen gehn!
 
Persönlich mache ich mir überhaupt keine Sorgen, und auch der Arbeitsmarkt generell hat ganz andere Probleme....

Ich bin beruflich dauernd in Sk, es stimmt, viele vor allem junge, gut ausgebildete Leute überlegen ins Ausland zu gehen. Die wissen aber auch, dass es nicht so einfach sein wird einen Job entsprechend ihrer Qualifikation zu finden. Wie gesagt, da wird viel überlegt, die Leute sind vorsichtig, der grosse Ansturm ist nicht zu erwarten.

Weiters muss man sagen, dass zb im Raum Bratislava die Kaufkraft schon genauso hoch ist wie in Wien. In der Ostslowakei sieht es ganz anders aus, aber warum sollte jemand der in den letzten jahren nicht von der Ost- in die Westslowakei gehen wollte nun nach Wien kommen ?

Auch die Facharbeiter werden mMn nur vorübergehend kommen - die werden nämlich auch hier gebraucht, und schon heute ist es so, dass der Verdienstunterschied nicht mehr hoch genug ist um ein grosser Anreiz zu sein. Auch ich würde für einen ein wenig höheren Verdienst nicht nach Norwegen gehen, sonst wäre ich schon dort. Wenn dann aber wirklich Facharbeiter kommen, dann fehlen die der lokalen Wirtschaft - die Löhne steigen also, und viele gehen sicher wieder zurück.

So eine Situation war schon sehr gut zu beobachten vor ein paar Jahren in Polen. in PL gibt es unzählige Frächter, in England und Skandinavien wurden die Arbeitsmärkte schon viel früher geöffnet. Unzählige polnische LKW-Fahrer gingen dorthin um zu arbeiten. was dazu führte, dass in Polen die Frächter verzweifelt nach guten Fahrern gesucht haben, die Löhne gestiegen sind, und viele polnische Fahrer wieder zurückgekommen sind da unterm Strich das gleiche rauskam wie bei der Arbeit im Ausland....

Einen Vorteil könnte die Sache für die österreichische Wirtschaft haben - insbesondere die Gastronomie könnte endlich ihre Sorgen loswerden, denn für ein Zimmermädchen ist der Verdienstunterschied vielleicht noch ein Anreit. 700 bei freier Kost und Logis bekommt sie in SK sicher nicht.

Allerdings stelle ich mir hier auch die Frage - können österreichische Arbeitslose keine Zimmer reinigen ? Wenn wohnen und essen dabei ist, dann kann man ja auch Wiener nach Tirol schicken, sie müssen dort nicht mal eine Wohnung suchen.... - wenn alles frei ist, dann sind 800 euro netto auch nicht schlecht, bleibt ja sozusagen alles übrigr... ich kenne viele leute die Vollzeit arbeiten, aber am Ende des Monats bleiben keine 500 Euro übrig. oder gar 800,--

Vielleicht sollten wir auch ein wenig mehr Willen und Mobilität von unseren Arbeitslosen fordern - und dieser Forderung mit finanziellen Einbussen Nachdruck verleihen...
 
Weiters muss man sagen, dass zb im Raum Bratislava die Kaufkraft schon genauso hoch ist wie in Wien.

und genau darum arbeiten jetzt schon viele "schwarz" bei uns :winke: ("Pflegesachen" und "Bauhackler" machen das doch schon mind 10 - 15 Jahre)

bald werden es noch viel mehr sein aber offiziell
 
und genau darum arbeiten jetzt schon viele "schwarz" bei uns :winke: ("Pflegesachen" und "Bauhackler" machen das doch schon mind 10 - 15 Jahre)

bald werden es noch viel mehr sein aber offiziell

Offiziell sind es jetzt schon knapp 100.000. Dazu kommen dann noch die von dir angesprochen schwarzarbeiter.. wieviele davon ? Nochmal 100.000 oder mehr ? Und was zeigt das - wer hier arbeiten will tut es - auf die eine oder andere Art.
Stellen sich also 3 Fragen:
1. Wieso den Arbeitsmarkt nicht öffnen, wenn ohnehin hier arbeitet wer kann und will ?

2. Wieso mit der Öffnung den Leuten nicht die Möglichkeit geben legal zu arbeiten, steuern und Versicherungen zu bezahlen und somit noch mehr zu unserem Wohlstand beizutragen ?

3. Wer soll all die Arbeit machen die diese hunderttausende machen ? Unsere schon vormittags besoffenen mindestsicherer kann ich mir weder als pflegekraft noch als Saisonarbeiter auf den erdbeerfeldern vorstellen....
 
Wieso mit der Öffnung den Leuten nicht die Möglichkeit geben legal zu arbeiten, steuern und Versicherungen zu bezahlen und somit noch mehr zu unserem Wohlstand beizutragen ?

meine Meinung ist das diese "offiziellen" in sehr vielen Bereichen auftauchen werden, ich rede jetzt nicht von den berühmten Pflegeberufen und Putzfirmen, etc,......wo sich, derzeitige österr.Arbeitsuchende, ohnehin, punkto Gehalt / Lohn schwer tun.

Stichwort Facharbeiter: Laut Politik haben wir kein problem Leute zu finden = eine riesen Lüge denn man will nur billigere Kräfte. Die werden sie jetzt bekommen. Ob die Qualität leidet werden wir sehen. Ich bin mir fast sicher. :cry:


Industrie = haargenau das gleiche :cry:

allgm: sie werden in allen Bereichen auftauchen denn wenn stell ich lieber ein ?! (Basis cirka 30 % weniger Gehalt / Lohn notwendig)

Es ist volkommener "Selbtbeschiss" zu sagen das es nicht so ist.

jetzt wollen wir sie gerne beim Billa, Bipa und Schlecker ......drängen dabei die Leute raus, Jugos und andere, welche für einen 1000er arbeiten gehen.
Jetzt machts ja die Slowakin für 850.

Auch in Banken machen sie nicht halt wie ich selber weiss. Offensichtlich hat der Arbeitgeber keinen Skurpel einer rumänischen Angestellten mit Nostrofizierung EUR 1200 brutto zu zahlen. Die österr.Kollegin bekommt cirka 1500.

Wir werde diese Kräft überall aufnehmen da sie billiger sind.
(ich habe ein paar Seiten weiter vorne das Beispiel mit der KFZ Werkstätte geschrieben - sprich das die Werkstatt keinen Mechaniker bekommt der Deutsch kann)
Will das österr.Volk das? Wollen wir überall die typische McDoof Konversation? nach dem Motto: jedes Wort was nicht auf der Speisekarte steht verstehe ich nicht ?! :mauer:

Wollen wir wirklich zustände wie auf jeder Berghütte / Skihütte? :fragezeichen:

Jedoch wird die Einkommensscheere dann auch wieder leicht nach oben gehen.
Und dann haben wir Rekordarbeitslose :kotzen:

Europa steuert auf eine tiefe Krise hin auch wenn es viele noch nicht sehen wollen.......genauer gesagt stecken wir schon mittendrin :mauer: und es geht erbarmungslos weiter

(bevor mir einer ans Bein pinkelt = ich bin kein Rassist) ;)
 
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