Asymmetrische Beziehungen

Sex nur aus Eigenmotivation oder den oG Gründen zum Beispiel macht mir absolut keinen Spaß. Hatte ich noch nie und interessiert mich keinen Deut muss ich ehrlich sagen.
Und was mir im Allgemeinen Spaß macht... ja das ist auch so eine Sache wenn man mit Depersonalisation zu tun hat. Positiv im Leben von anderen zu wirken hauptsächlich... was mir selbst Spaß macht daran muss ich hart arbeiten um das zu finden und es ist nicht viel wenn ich es nicht mit einem Nutzen für andere begründen kann soweit.
Ein Besuch im Viktor Frankl Museum könnte dir diesbezüglich womöglich helfen :)
 
Jetzt habe ich mich fas durch alle Seiten gekämpft, aber ich bin genauso weit wie vorher.
Einfach undenkbar.
Ich habe eh ein gespaltenes Verhältnis zu hieraschichen Systemen, :rofl:. Aber eine Partnerin neben mir zuhaben die mir quasi dient ist eine fürchterliche Vorstellung.
Wie soll ich denn vor so einer Person Respekt haben.:schulterzuck:
 
Wie soll ich denn vor so einer Person Respekt haben.:schulterzuck:
Sollst ja nicht! Respekt scheint eben KEIN Wert zu sein der mit so einer Art von Beziehung etwas zu tun hat oder haben muss. Gleichberechtigung oder beidseitige Wertschätzung wahrscheinlich auch nicht...
Hat der TE ja auch nicht! Der macht sich ja auch hauptsächlich sorgen darum wie er sie noch weiter dressieren kann um noch ein bissi mehr von ihr zu profitieren. Gaaaanz andere Beziehungsvorstellung die du da hast als der TE nehm ich mal an. Sowas müssen wir halt auch nicht verstehen... wie die Meisten hier eigentlich. Aber was eine "gesunde" oder "glückliche" Beziehung ausmacht müssen halt immer 2(+) Leute untereinander ausmachen. "Leben und Leben lassen...". Nur immer unschön wenn Leute sich selbst oder ihre Partner anlügen in meinen Augen. Das führt selten zu was Gutem auf lange Sicht glaub ich.
 
Nachdem ich zu einem ganz anderen Thema nebenbei meine asymmetrische Beziehung zu meiner Frau erwähnte und - für mich völlig überraschend - dafür Entgleisungen von derbsten Beschimpfungen angefangen bis hin zu Todesverwünschungen erntete, die dazu führten dass der gesamte Thread gelöscht wurde, begann ich mich dafür zu interessieren, warum dieses Thema solche Emotionen und Ausraster generiert.

Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft? Können solche Beziehungen glücklich sein?
Ist für Euch eine erfüllende Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar? Kann die Dominanz durch einen anderen Menschen nicht sogar Voraussetzung für eine glückliche Beziehung sein, wenn ein Mensch lieber dem anderen dient und sich unterordnet?
Ist es ok, wenn sich ein Partner Dinge herausnimmt, die er dem anderen nicht zugesteht, oder die sich der andere gar nicht herausnehmen will?
Ich würde lieber sterben als in einem Käfig zu leben.
 
Fehltritte von Männern gab es immer, ob früher oder in der jetzigen Zeit. Das verurteile ich auch aufs schärfste. Frauen, Kinder, Tiere , schlagen und Gewalt anwenden geht nicht.
Ich habe vielmehr die alltäglichen Problemen des Lebens gemeint und nicht die Gewalt. Über Gewalt reden würde ein separater Thread interessant sein.


Wenn ein Mann früher Frau und Kinder geschlagen hat, so war das keine Gewalt!

Es war sein gesetzlich festgeschriebenes Recht seine Frau und seine Kinder zu züchtigen! Immerhin war er ja der Mann!

Wenn eine Frau also irgendwas nicht passte und das "diskutieren" wollte, hatte der Mann das Recht und wohl auch die gesellschaftliche Pflicht die Frau wieder auf Kurs zu bringen.

Damals hielten die Ehen halt noch bis zum Tod!
 
Nachdem ich zu einem ganz anderen Thema nebenbei meine asymmetrische Beziehung zu meiner Frau erwähnte und - für mich völlig überraschend - dafür Entgleisungen von derbsten Beschimpfungen angefangen bis hin zu Todesverwünschungen erntete, die dazu führten dass der gesamte Thread gelöscht wurde, begann ich mich dafür zu interessieren, warum dieses Thema solche Emotionen und Ausraster generiert.

Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft? Können solche Beziehungen glücklich sein?
Ist für Euch eine erfüllende Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar? Kann die Dominanz durch einen anderen Menschen nicht sogar Voraussetzung für eine glückliche Beziehung sein, wenn ein Mensch lieber dem anderen dient und sich unterordnet?
Ist es ok, wenn sich ein Partner Dinge herausnimmt, die er dem anderen nicht zugesteht, oder die sich der andere gar nicht herausnehmen will?
Also ich mag es gar nicht, wenn sie keine Entscheidung treffen kann.
Ich mag es auch gar nicht, wenn ich keine treffen kann.

Eine solche Beziehung wäre bei mir dann zu ende, wenn sich eines der beiden Sachen herausstellt.
 
Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft?
Ein entfernter Verwandter von mir heiratete eine liebe, aber sehr zurückhaltende Frau. Diese überliess ihrem Mann alle Entscheidungen sowie die Organisation aller Unternehmungen wie Ferien und Erholungsurlaube. Aber sie liebten sich und lebten sehr glücklich. Als er unerwartet starb, brach die Frau am Sterbebett ihres Mannes zusammen und starb 12 Stunden später an einem Herzriss.
 
Jeder hat seine Stärken und Schwächen...innerhalb einer Beziehung ist es also schön, wenn man sich ergänzt, darauf vertrauen kann, dass Entscheidungen, die der Partner trifft, auch für einen selbst passen, überhaupt, wenns um Bereiche geht, von denen man selbst keine/wenig Ahnung hat. Ich brauch jedenfalls nicht verbissen in alles miteingebunden werden.
Aber ein Miteinander sollte natürlich von Achtsamkeit geprägt sein und wohin ein Weg führt bestimmen letztendlich beide.
 
Wenn ein Mann früher Frau und Kinder geschlagen hat, so war das keine Gewalt!

Es war sein gesetzlich festgeschriebenes Recht seine Frau und seine Kinder zu züchtigen! Immerhin war er ja der Mann!

Wenn eine Frau also irgendwas nicht passte und das "diskutieren" wollte, hatte der Mann das Recht und wohl auch die gesellschaftliche Pflicht die Frau wieder auf Kurs zu bringen.

Damals hielten die Ehen halt noch bis zum Tod!

Ja warum wohl, weil die Frau alles erdulden musste und zwangsläufig schwieg...………….
 
Ja. Aber es war im damaligen Bewusstsein keine Gewalt. Das ist erst für uns, heute.

wann, damals?
in den famosen 40ern usw (in den usa die 60er :lol:) war eigtl. gewalt an der frau schon lange gewalt ... akzeptierte gewalt, augenscheinlich gerechtfertigte gewalt (von solchem dummdenken kamen dann so dinge wie "a ordentliche ohrfeige weckt die oide scho auf"), aber das es gewalt war, stand' nicht mehr zur debatte eigtl.

da müsst ma scho sehr weit in die vergangenheit zurückschaun, das es nedmal als gewalt angesehen wurde.

@Mitglied #392723 : einvernehmliche rollenverteilung dieser art, darf schon als ok angesehen werden. gibt auch genug männer, die scheinbar freiwillig und glücklich in einer beziehung sind, in der sie emotional mehr als genug dominiert werden. so what? wenn der andere part mit diesem verhältnis ein erfülltes und zufriedenes leben führt, ist der sinn und zweck der zweisamkeit wohl erfüllt?
 
Das hat aber nichts mehr mit einvernehmlich ausgemachten d/s zu tun sondern du bescheisst und belügst sie schlichtweg

Hab wenigstens die Eier ehrlich zu sein, alles andere sind ausreden
Wollte grad ähnliches schreiben. Sehr wortreich wird vom TE erklärt warum dies und das besser für seine Partnerin ist. Warum er dies und das einfach besser für beide entscheidet. Dies und jenes verschweigt.
Die Quintessenz daraus ist allerdings nicht ein Schulterklopfen. Dazu sagen mir die zwischentöne des gelesenen zu viel.

Verschwiegen wird nicht weil es besser für den Partner ist sondern weil wie der TE selbst schrieb er es einfach braucht.

Ein getriebener Mensch der zu seinem Handeln nicht steht ist allerdings kein Alpha und dominierend. Ganz im gegenteil. Das er das in jedem posting auch ohne für den kontext notwendig betont wie führend er im sonstigen Leben ist zeigt mir vor allem eines.
Er ist es nicht
Nur eine unsichere Person betont dauernd die Stärken weiss schon ein Psychologiestudent im ersten Semester.

Asymetrisch ist beim TE genau eine Beziehung. Seine Wahrnehmung und die Realität sind alles andere als auf Augenhöhe
 
Allerdings merkte ich bald, dass meine Ehrlichkeit Selbstzweifel in ihr weckten, in der Art: "Was stimmt mit mir nicht, dass er auch andere Frauen haben muss?". Das ist aber eine irrige Logik. Ein Mann hat nicht mehrere Frauen, weil jede einzelne von ihnen Defizite aufweist, sondern weil es in der Natur des Mannes liegt nach mehreren Frauen zu streben. Es gibt nicht die eine Traumfrau. Ein Mann träumt von einem Harem von Traumfrauen. Das ist meine persönliche Sicht, die sich auch empirisch nachweisen ließe.
Aha, hast du ihr das so erklärt, dass Männer nach mehreren Frauen streben?
Dann schaut sie sich nämlich um und sieht einen Haufen an Männern, die in monogamen Beziehungen leben und fragt sich warum du das nicht schaffst, da der Anteil an polygamen Beziehungen extrem gering ist. Lässt sich empirisch nachweisen.

Damit hast du ihre Aussage und Angst, sie würde dir oder allgemein einem Mann als einzelne Frau niemals genügen, komplett bestätigt.

Seiner Partnerin das Gefühl zu nehmen nicht zu genügen oder ersetzbar zu sein, geht anders.

Ehrlichkeit ist oft viel brutaler als ein Verschweigen es sein kann. Wer würde seinem 5-jährigen Kind die Wahrheit zumuten, wenn sein Kaninchen von einem Hund zerfleischt worden wäre?
1. Ist dir hoffentlich klar, dass du gerade versuchst eine Analogie zwischen deiner Frau und einem 5-jährigen Kind aufzustellen.

2. Das Konzept von Leben und Tod wird auch im Film "Bambi" thematisiert und den sehen Kinder, die noch jünger als 5 sind.

3. Wenn du deinem Kind nicht erklärst, dass der Nachbarshund dafür verantwortlich war und es auf das Kaninchen aufpassen muss, wird das nächste Kaninchen deines Kindes wahrscheinlich genauso am Nachbarshund sterben, also ist Verschwiegenheit auf jeden Fall die falsche Option.

Coole Analogie.
 
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