Aus aktuellem Anlass: Missbrauchsfall Amstetten

in solchen Fällen, genügt eine (einmalige) Behauptung, die sich dann durch fortlaufende Zitate vermehrt.... dann heißt es .... immer wieder:mauer:
Naja, fortlaufende Zitate würde ich halt als "immer wieder" bezeichnen, oder?
 
http://www.aktiv-gegen-sexuelle-gewalt.de/missbrauch/studien.htm

als nochmal. service:)

bezügl. glaubwürdigkeit: die deutsche untersucheung beruft sich auf: 9 verschied. studien ( am anfang des ob.zit. textes...) allein in deutschland...über 10.000 aus dem bereich schüler ...jugendliche wurden befragt


auszug aus:

Brunner / Meyer (1994) Frauen prozentpunkte:

1. Vaginal-, Anal- u. Oralverkehr 7
Schwergradiger genitaler körp. Kontakt 12
3. Mittelgradiger körperlicher Kontakt 23
4. Leichtgradiger körperlicher Kontakt 41
5.Sexualisierte Kommunikation 29
6. Kein sexueller Übergriff 55
 
In der Zeitung 'Österreich' wurden heute Auschnitte des Gutachtens über Herrn Fritzl veröffentlicht.
http://www.oe24.at/zeitung/oesterre...Ich_bin_zur_Vergewaltigung_geboren_382274.ece
Der Zeitung liegt angeblich das gesamte Gutachten (130 Seiten) vor.

Lässt man den reißerischen Ton der Kommentierung durch die Zeitung weg, dann zeigt sich hier sehr wohl, dass auch Herr Fritzl Opfer war.
Das kann keine Entschuldigung für seine Taten sein. Aber das Bild vom Täter wird ein vollständigeres.

cornaer:stern::stern:
 
In 37 Seiten habe ich nur 2 mal bemerkt, dass sich 2 Opfer kurz und zögerlich geoutet haben. Warum fällt es den Opfern nach Jahren noch so schwer darüber zu berichten?
Hitzige Diskussionen, Mitleid für die Opfer, Racheglüste, Paragraphenschlachten...... doch keiner hat jemals gefragt: wie fühlt sich so ein Opfer?
"Warum hat die Mutter nichts gemerkt"? - Beginne mal damit:
Ich war 3, als mein Stiefvater sich das erste Mal an mir verging. Es war meistens in meinem Kinderzimmer und meine Mutter wußte nichts davon. Mein Stiefvater sagte mir immer: Dass ist unser großes Geheimnis! Und ich dachte, dass ist was Besonderes, darauf darf ich auch noch stolz sein, dass er "so" aufmerksam zu mir ist.
Wenn mich meine Mutter fragte, was wir im Zimmer machten, sah ich in seine stechenden Augen und belog sie. Zum damaligen Zeitpunkt wußte ich nur, dass sie auch Einiges ertragen mußte, womit sie nicht glücklich ist. Ich dachte damals, dass ist nun mal so.
Als es mir anfing unangenehm zu werden und ich es ablehnte ihm ins Zimmer zu folgen, wurde er grantig. Endeffekt: Er schlug wieder meine Mutter, er trank noch mehr, er schimpfte noch lauter. Um des liebens Frieden Willen ertrug ich es.
Wenn meine Mutter mich in späteren Jahren wieder vorsichtig fragte (zwischenzeitlich hatte sie schon einen Herzinfarkt und war gesundheitlich dadurch angeschlagen) was wir im Zimmer machten, belog ich sie wieder. Mein Stiefvater hat mir ziemlich eingeschärft, was passieren würde, wenn ich ihr von unseren Geheimnis erzählen würde. (Sie würde sterben vor Aufregung-ich hätte Schuld daran, dann käme ich in ein Heim).
Einmal habe ich meiner Freundin davon erzählt, die meinte, dass sie sowas nicht machen müsse. 2 Tage später sprach mich dann deren Mutter an. Ich hatte Angst, dass sie meine Mutter informieren könnte und habe alles bagatellisiert.

Als ich 12 wurde und meine Tage bekam ließ er endlich von mir ab. Er wurde noch ärger in seinem Verhalten meiner Mutter und mir gegenüber und sie brachte dann endlich den Mut auf, egal wie schlecht es uns gehen würde, sich von diesem Mann zu trennen. Er verbot ihr in all den Jahren auch arbeiten zu gehen, auch das Essengeld, wenn er in den Dienst ging wurde abgezählt auf den Tisch gelegt. Er war in vielen Punkten ein miserables Arschloch, doch die Zeiten waren früher noch weit von Emanzipation entfernt.
Mühseligst raffte meine Mutter sich auf und wurde für die kurze Lebensdauer, die ihr noch blieb, eine selbstbewußte Frau.

Mein Stiefvater hat seine berufliche Karriere voll genossen und stand immer als der beste und tollste Mann da vor seinen Freunden und Kollegen.
Niemand, absolut niemand vermutete hinter dieser Fassade welch ein Unmensch sich dahinter verborgen hat.

Ich habe noch viele schlimme Dinge erleben müssen (Vergewaltigungen, 2 gescheiterte Ehen). Ich habe lange gebraucht um zu verstehen, dass es einen Zusammenhang mit ihm und meinem weiteren Leben gab. Nach meinem Suizid wurde ich an einem Psychiater verwiesen. Einen Tag, bevor ich diesen aufsuchte, wollte ich meinem Peiniger noch einmal gegenüber stehen.

Alt, grau, verlebt, gezeichnet vom Alkohol stand er vor mir. Ich mußte nimmer raufschauen, er war nur mehr ein paar Zentimeter größer als ich. Die kalten Augen sind im geblieben, das dreckige Grinsen hatte er nicht mehr. Ich wußte, dass mir nun keine Gefahr mehr von ihm droht. Ich wollte ihm nur noch einmal gegenüberstehen und ihm ins Gesicht sagen, welches Schwein er in meinen Augen ist. Ober sich überhaupt bewußt ist, was er mir in all den Jahren angetan hat?
Ich wollte wissen, was er dabei dachte und fühlte, als er sich an mir verging. Ich habe ihm mein beziehungsmäßig gescheitertes Leben berichtet und ihm gefragt, ob er sich darüber im Klaren ist, dass er dafür die Verantwortung trägt?

Ich habe eine Stunde auf ihn eingeredet. Zu Beginn hat er alles beschönigt: "das war ja nicht so, ich kann mich gar nimmer erinnern". Nachdem ich mich noch an alle Details erinnern konnte, kam auch schön langsam bei ihm wieder Einiges hoch.
Ich habe ihn gefragt, ob er auch heute noch schweißgebadet munter wird, weil er Hände auf seinen Körper spürt? Ich habe ihn gefragt, wie oft er sich umdreht, wenn er duschen geht?
Und ich habe ihn gefragt, wie schwer es ihm fällt Vertrauen in einem Menschen zu finden. So schwer wie es mir fällt, weil ich doch nichts anderes wollte mit meinen 3 Jahren, als den Mann, den ich Papa nennen durfte meine kindliche Liebe schenken wollte und er sie für seine sexuellen und perversen Fantasien benutzte?

Es täte ihm heute leid und er werde mir zur Seite stehen, wenn ich Hilfe brauche. Warum ich ihm das jetzt unbedingt sagen mußte?

Weil ich mein Rucksackerl (der jahrelangen Belastung des Mißbrauchs) ihm umhängen wollte. Solle er sich doch seinen Rest des Lebens damit abschleppen.

Der Psychiater hielt eine Therapie für sinnvoll. Die Kosten konnte mein Stiefvater leider nicht übernehmen, er habe soeben eine Urlaub gebucht, ich müsse das verstehen......

Das Gefühl, der schönsten Zeit des Lebens bestohlen worden zu sein, schmerzt noch immer. Nie einfach so nackt herum laufen, weil es Sommer und heiß ist, ohne zu wissen, dass man vielleicht gleich wieder mitgehen muß. Duschen, einschlafen, lesend wo liegen, immer mit der Angst im Nacken, hoffentlich kommt er nicht....
Das Gefühl sich ständig duschen zu wollen, weil man glaubt schmutzig zu sein. Nicht sagen können, warum man heute nicht dies oder jenes mit Freunden spielen kann. (Wie auch, auf der Schaukel sitzen tut weh, Gummischnur hüpfen, Springschnur). Die eigene Mutter zu belügen, sich in Kindertagen schon mit der Verantwortung beladen einen Menschen zu schützen, nämlich der Mutter weitere Pein zu ersparen.

Kein Summe, kein Therapeut und auch keine Strafe für den Täter, kann so eine verletzte Seele wieder heilen. Egal wielange der Mißbrauch angedauert hat, er zieht sich bis ans Lebensende durch.
Ich habe lange gebraucht zu erkennen, dass Sex auch schön sein kann. Und es hat lange gedauert, bis ich erkannte, dass ich ein Recht dazu habe, zu bestimmen, wer meinen Körper berühren darf. Verstehen, werden diesen Satz nur diejenigen, denen selbes widerfahren ist.

Es hört nie auf, den selbst bei meinen Kindern wache ich mit Argusaugen über sie. Die Angst ist immer noch da.

Solange die Opfer sich als solche fühlen und weiterhin aus Scham schweigen, werden es Pädophile leichter haben weitere Opfer zu finden.

Auch ich brauchte lange Zeit um offen darüber zu reden. Vielleicht hilft es Anderen, schneller etwas zu bemerken, schneller einzugreifen oder noch besser es zu verhindern.......
 
Was genau ist mit diesen Fritzl passiert?? Wie viel hat er bekommen??
War plötzlich Funkstille rund um seine Person, oder is mir was entgangen??


Lg Diabolik
 
Marina, mir fehlen die Worte...
Ich kann dir nur sagen, ich habe großen Respekt, dass du so offen über dich schreibst. Wir neigen dazu unsere Probleme hinter der Fassade zu verstecken, uns unverwundbar darzustellen...

Vielleicht liest das ein(e) Betroffene(r) und findet dadurch den Mut, auch darüber zu sprechen.
Möglicherweise kapiert auch nur ein einziger Mensch, dass was er tut nicht "halb so wild" ist.

Wir (Elternverein) organisieren für unsere Schule alle zwei Jahre ein Seminar für Kinder "Mein Körper gehört mir" bzw. "Die große Nein-Tonne" für die jüngeren.
Ich denke mir immer wieder, schön, dass wir so viel Mathematik & co. lehren, doch wo bleibt Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz? Zumindest genau so wichtig im Leben...
 
Ich denke oder hoffe es sogar, dass dadurch mehr den Mut besitzen offen darüber zu reden.
Und wenn es auch nur ein einziger Mann ist, der Gedanken in diese Richtung hatte, davon abhalten konnte, war es wieder ein kleiner Sieg. Oder vielleicht liest jemand auch gerade diese Zeilen und erkennt dadruch, was er einem unschuldigen Lebewesen eigentlich antut. Es ist "ihnen" kaum bewußt, dass es, egal ob 1x passiert oder öfter, ein ganzes Leben lang für die betroffene Person ein Stigma bedeutet.

Freiheitsberaubung muß nicht unbedingt mit einem Schloß oder einer Tür verbunden sein. Einfach "frei" bewegen ist ein herrliches Gefühl, zu tun und lassen was man will ohne Angst zu haben, "gleich" mußt du nun wieder mitgehen.
 
Marina ich bin sprachlos.Finde gut das du dir das alles von der Seele schreibst.Das gibt sicher anderen Opfern Mut auch darüber zu reden.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dein Leben ohne die Gedanken an alles was dir wiederfahren ist zu leben.
 
Hi Marina,
ich bin total erschüttert :cry: ich finde es sehr mutig das du hier so offen über deine Geschichte und deine Gefühle schreibst :!:

Du bist eine starke Frau :daumen:

...
Ich denke mir immer wieder, schön, dass wir so viel Mathematik & co. lehren, doch wo bleibt Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz? Zumindest genau so wichtig im Leben...

:klatsch: stimmt
 
liebe marina, deine ausführungen haben mich jetzt sehr betroffen gemacht, hast alles, was mit jenen furchtbaren übergriffen zusammenhängt, fühlbar, greifbar geschrieben.

ich hoffe inständig, dass die momente, in jenen du diese hände wieder spürst, immer weniger werden...
 
Danke für die netten Zeilen sowie eure Anteilnahme.

Meine Sicht ist eben von der anderen Seite und mir fehlte in den Beiträgen ganz einfach das Einfühlungsvermögen für die Opfer. Ich denke, hätte gleich jemand mal diese Seite erzählt, wäre die ganze Diskussion anders verlaufen. Es trifft mich zu lesen, wenn Unterschiede gemacht werden.
Es gibt keine Abstufung, weder beruflich, noch familiär (leiblich, Stief), auch nicht wie oft oder wo es war. Es ist ein Verbrechen und wird es auch immer sein.

Hier einen Seelenstrip gemacht zu haben war nicht einfach. Doch das Totschweigen keine Lösung ist erkennt man ja an den wenigen Fällen, die publik werden. Auch wenn es es ein grässliches Thema ist, das bei den Einen Erschütterung und bei den Anderen Erinnerungen wahr nehmen lässt, es gehört enttabuisiert.

Ich glaubte auch jahrelang, dass dies normal ist. Hätte ich irgend jemanden darüber reden gehört und mitbekommen, dass dies nicht zur väterlichen Liebe gehört, hätte ich sicher den Mut aufgebracht meinen Mund früher zu öffnen.

Es gibt Dinge, die mich heute noch aufregen, weil ich weiß, wie "unscheinbar" Pädophile nach aussen sind.
Ein typisches Beispiel ist baden im Sommer. Ich sehe so häufig kleine Kinder die ohne Höschen herumlaufen. Oja, ich kenn das Gefühl von nackt schwimmen und es ist herrlich. Doch, oder weil ich ein anderes Gespür dafür bekommen habe, ist mir nicht erst einmal aufgefallen, wie sich ein Mann nach intensivem Beobachten dieses Kindes auf den Bauch drehen "mußte". Und auch wenn ich dafür schon geschimpft oder für dumm angesehen wurde, ich bitte immer die Eltern die Kinder zu bekleiden. Die Worte, die ich diesen Herren sagte, muß ich hier nicht wiederholen. Sind in einer gewissen Art und in einigen Beiträgen von Usern hier schon wiedergegeben worden.

Sie sehen nicht anders aus, sie riechen nicht anders, sie gehen in der Masse unter. Und ich habe keinen Verfolgungswahn, wenn ich sage, sie sind unter uns und das zu Mehreren.

Ich wußte selbst nicht, wie sage ich es meinen Kindern, ohne ihnen Angst zu machen? In einer unangenehmen Situation sollen sie sich an wen wenden,doch wen nun vertrauen? Wie erklärt man, der ist ein Guter und der ist ein Böser?

Reden, fühlen, mitdenken und auch handeln. Wenn wir alle nur ein bischen mehr Interesse an Menschen in unserem Umfeld zeigen, in der Familie, im Verwandten/Bekanntenkreis, bei Freunden, beim Sport, beim Spiel, beim..... egal wo.

Einfach für die da sein, denen es nicht möglich ist, sich zu wehren. Für die stark machen, die aus Liebe gezeugt wurden, aber nicht um sie dadurch zu ruinieren.......
 
Es gibt keine Abstufung, weder beruflich, noch familiär (leiblich, Stief), auch nicht wie oft oder wo es war.

Ich würde keine Abstufung zwischen leiblich oder Stief machen, aber wenn eine Vertrauensperson beteiligt ist, muß es doch schlimmer sein, als wenn es ein fremder wäre. Zumal dann das Kind ja auch noch eine Vertrauensperson verliert, und diese Person auch viel mehr Möglichkeiten hat Druck auf das Opfer auszuüben.

Es ist ein Verbrechen und wird es auch immer sein.

Ohne Zweifel, leider gibt es dafür weder eine geeignete Wiedergutmachung, noch eine gerechte Strafe (im Sinne von ich habe keine Ahnung wie da eine gerechte Strafe aussehen könnte).
 
Ich würde keine Abstufung zwischen leiblich oder Stief machen, aber wenn eine Vertrauensperson beteiligt ist, muß es doch schlimmer sein, als wenn es ein fremder wäre. Zumal dann das Kind ja auch noch eine Vertrauensperson verliert, und diese Person auch viel mehr Möglichkeiten hat Druck auf das Opfer auszuüben.

Nein, es macht keinen Unterschied! Kind heisst - sich an wen orientieren zu müssen. Nach wem? Erwachsene-Vorbilder.

Du kannst als Kind nicht unerscheiden, wem du nun vertrauen kannst und wem nicht. Du wirst heute vieles nicht mehr tun wie du es noch unbeschwert in Kindertagen gemacht hast. Weil du gelernt hast verantwortungsbewußter zu werden. Früher warst du unbekümmert, heute überlegst du ein paar mal, kann ich das tun, soll ich das machen? Was sind die Konsequenzen?

Und darin liegt der Unterschied, das Vertrauen wurde gebrochen und du stehst hilflos da, suchst nach Hilfe und kannst niemanden mehr Vertrauen.
 
...Doch, oder weil ich ein anderes Gespür dafür bekommen habe, ist mir nicht erst einmal aufgefallen, wie sich ein Mann nach intensivem Beobachten dieses Kindes auf den Bauch drehen "mußte".
Diese Gespür fehlt wohl vielen Menschen, die davon nie betroffen waren. Mir auch. Ich gehe mit meinen Kindern auch FKK baden aber ehrlich gesagt wäre mir das bis zum heutigen tag wohl kaum aufgefallen. Zu abwegig dieser Gedanke, mir ist es unmöglich ihn für die Seite eines möglichen Täters zu greifen und nachzuvollziehen. Ich kann einfach gedanklich nicht fassen was an einem Mädchen, dem noch jegliche sexuelle Attribute einer Frau fehlen, ansprechend sein könnte.

Solche Beiträge wie deiner regen es an mehr darüber nachzudenken, zu sensibilisieren, besser zu beobachten und ggf. auch zu handeln.

Leider schaffen es sehr wenige, sich zu überwinden und öffentlich darüber zu reden, was wie du schon erwähnt hast zu einer Enttabuisierung führen würde, wenn es nicht so oft verschwiegen und verheimlicht würde.

Ich wußte selbst nicht, wie sage ich es meinen Kindern, ohne ihnen Angst zu machen?
Man sucht nach einer Antwort nach dieser Frage und bis man sie gefunden hat, neigt man dazu das Gespräch aufzuschieben, doch man findet sie nicht wirklich zu 100% - "Wird schon nix passieren in der Zwischenzeit"...
Doch es kann und daher muss ich mich wohl auch selbst bei der Nase nehmen und einen Weg suchen, es schonend zu vermitteln.
 
Aus dieser Sicht schon, aber wenn die Eltern daran nicht beteiligt sind, kann das Kind wenigstens noch von daher Unterstützung und Trost (falls es hilft) bekommen.
Es könnte sich wenigstens im engen Kreis der Familie etwas beschützt fühlen, im Gegensatz zu den Fällen in denen das direkte Umfeld selbst die Täter sind.

Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, hätte ich sicher mit meinen Eltern einiges durchstehen könne, aber die Eltern auf diese Art und Weise zu verlieren wäre das Schlimmste gewesen.

Zumindest stelle ich mir das als unbeteiligter so vor.:hmm:
 
Aus dieser Sicht schon, aber wenn die Eltern daran nicht beteiligt sind, kann das Kind wenigstens noch von daher Unterstützung und Trost (falls es hilft) bekommen.
Es könnte sich wenigstens im engen Kreis der Familie etwas beschützt fühlen, im Gegensatz zu den Fällen in denen das direkte Umfeld selbst die Täter sind.

Es gibt eben genug Fälle ... wo man sich nicht an die Eltern heran traut .
Da kommen halt einfach Gedanken auf wie: Glauben sie MIR , nehmen sie es/mich Ernst ... aber auch wie werden SIE sich dabei fühlen usw ...
Und so vergrabt man es tief tief und tiefer in sich ...

Lg Aphro
 
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