Hallo,
ich habe beim letzten Mal zwar versprochen, aufzuzeigen und zu warten bis mich die Herrin drannimmt, aber was solls. Heut is eh Oaschaushautag.
"Mysterium" ist wohl übertrieben, aber Sexarbeit und die handelnden Personen sind eine Welt, die mir recht unbekannt ist. Jetzt bin ich prinzipiell ein neugieriger Mensch und könnte mich natürlich auch für Burschenschaften, Klosterfrauen oder Boybands interessieren. Weil ich aber Vögeln eigentlich recht nett find, ist mir das SW-Thema irgendwie näher als die anderen. Drum hab ich mich ja auch hier angemeldet, und nicht zB im Forum der KPH...
Ich habe einen Freund *hüstel* *hüstel*, der vor kurzem einmal mit der Bahn, statt wie sonst üblich mit dem Auto, zu einem Termin von Wien nach Innsbruck gefahren ist. Ich denke aber nicht, dass sich sein Selbstbild nun derart verändert hätte, dass er sich nun als "Bahnfahrer" in der Biographie beschreiben täte... Klingt an sich für den Außenstehenden ja auch nicht recht interessant... Wenn er aber stattdessen ein Bahnunternehmen gegründet hätte, mit dem er Unmengen an Menschen nach Innsbruck bringt und damit für viele Leben vorgesorgt hätte - ja, DAS wäre eine Story! Also vielleicht ist die Inanspruchnahme einer Dienstleistung, auch wenn sie außerordentlich ist, vielleicht (moralische) Überwindung kostet, nicht den Idealzustand erfüllt, am Ende doch nur die pragmatischste Lösung für ein alltägliches Problem.
Was das Fremdgehen generell - egal ob direkt bezahlt oder über den Umweg von nicht näher definierten, aber meistens wohl notwendigen, indirekten Werbungskosten - angeht: Wenn jemand nur Augen für die/den Eine_n hat und alles heppipeppi ist, wird sich das Thema glaube ich ohnehin nicht stellen. Wenn das aber nicht so ist, kann ich mir schon vorstellen, dass einem die bildliche Erinnerung an den eigenen Schwanz in einem professionellen Arsch ein einfaches "Ja Schatz" statt einer langen Diskussion über [...] wesentlich leichter von den Lippen gehen lässt und so durchaus auch zum Familienfrieden beiträgt... Und man muss ja auch sagen, dass ein Stündchen in guten Händen sicher wesentlich vergnüglicher ist als beim Kassentherapeuten. Zudem - siehe Thorjas Statusnachricht - kann man sich bei professioneller Betreuung auch noch einer gewissen Diskretion sicher sein, während die Geschehnisse der letzten Weihnachtsfeier oft auch über das Intranet hinaus noch Wellen schlagen.
So. Woa no wos? Dann kanns ja losgehen.