Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

Ok, eine Art Abkürzung der komplizierteren alltagsweltlichen Beziehungspflege? Verstehe ich richtig, dass P6 dir auch die Möglichkeit gibt, "zwischenmenschliche Beziehung" zu pflegen, über den sexuellen Kontakt hinaus bzw davon unabhängig?


Warum das? Ist das eine Art Katerstimmung, wenn es nicht gut war, und du denkst dir "Warum tu ich mir das überhaupt an?" - so ähnlich?

Du triffst in beiden Fällen den Nagel mit 100%
 
Mir kommt nämlich vor, dass die unselige Verquickung von Liebe und Sexualität dazu führt, dass in privaten Partnerschaften nicht mehr über Sexualität diskutiert werden kann (inkl Verbesserungsvorschläge usw), weil eine Kritik an der Sexualität dann sogleich als Kritik an der Liebe aufgefasst würde. Und dann wird das ganze eine Art Tabu in der Partnerschaft. Man redet einfach nicht mehr drüber, weil es gleich irgendwie verletzend wird. Meistens schaut dann einer sexuell komplett durch die Finger. Kennt ihr das auch?

ja, absolut. is aber nicht nur in einer Partnerschaft / beim Sex so... da halt besonders deppat... wenn wer leicht angrührt ist (kann ja sonst als Mensch ok sein) kommen so Situationen leicht zustande.

/Falls ihr moralische Bedenken habt

schau i so aus? :vorsichtig:
 
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Ich denke aber nicht, dass sich sein Selbstbild nun derart verändert hätte, dass er sich nun als "Bahnfahrer" in der Biographie beschreiben täte...
Interessanter Vergleich! Gute Frage, ab wann etwas, was man tut, zur Identifikation beiträgt. Ist es nur ein Rollenausschnitt, P6-Kunde zu sein, so wie man - unter anderem - Autofahrer, Fußgänger, Wähler, Mitarbeiter, Patient etc ist, oder ist es etwas, was die Gesamtpersönlichkeit prägt, wie Vatersein, Freundsein usw.?
 
Interessanter Vergleich! Gute Frage, ab wann etwas, was man tut, zur Identifikation beiträgt. Ist es nur ein Rollenausschnitt, P6-Kunde zu sein, so wie man - unter anderem - Autofahrer, Fußgänger, Wähler, Mitarbeiter, Patient etc ist, oder ist es etwas, was die Gesamtpersönlichkeit prägt, wie Vatersein, Freundsein usw.?

Das hängt doch davon ab was man vom P6 erwartet oder erhofft!
 
Einen anderen Job, ev selbstständig, der für die laufenden Kosten reicht. Wenns sich in der aktiven Zeit z.b. eine Eigentumswohnung erspart hat, hats dann ein ruhiges Leben.

von welcher aktiven Zeit gehst du aus?

Nehmen wir mal an eine SW steigt mit 40 aus. Lebenserwartung 80-90. Bleiben 40-50 Jahre.
Wenn Sie mit 20 angefangen hat - 20 aktive Jahre. Aber Hand hoch - wie viele SW gibt es die 20 Jahre auf Top Niveau verdienen?

Und wenn man jung ist und das erste mal richtig Geld verdient genießt man ja auch erst mal das Leben. Ist auch gut so. War bei mir nicht anders.
Wer von uns hat sich bitte mit 20-30 ständig Gedanken über Altersvorsorge gemacht?

Eigentumswohnung ersparen - ja schön. Wie viel kostet eine in Wien? Ca 120qm, vielleicht mit Dachterrasse in guter Lage?
Anderer Job dannach? Berufseinstieg mit 40? Ohne Berufserfahrung? Auch nicht einfach.

Und jetzt geh mal davon aus eine SW macht 200K im Jahr - und rechne nach.

Das man mit Sexarbeit gutes Geld verdienen kann steht außer Frage.
Ich zweifle nicht daran das es Frauen gibt, die das gut planen und abgesichert sind.
Wahrscheinlich gibt's auch welche die lernen den Richtigen kennen - und haben nie wieder finanzielle Sorgen.

Aber wenn ich (von hier gleichzeitig Werbenden) lese man müsste nur mal ein paar Jahre ins Laufhaus gehen, um für mehrere Leben ausgesorgt zu haben...
Statt objektiv und vorurteilsfrei über die Vor- und Nachteile von Sexarbeit zu diskutieren. (Unbefangenheit - Hallo?)
Nachher lesen das 16 jährige Mädels und glauben solchen undifferenzierten Bullshit.
 
und so durchaus auch zum Familienfrieden beiträgt...
Das hab ich auch schon des öfteren erlebt, dass Kunden sagen, seit sie nun in guter "Betreuung" sind und sich dort angekommen fühlen, erlebt auch die Ehe zuhause eine Art Befriedung. Oft sei es sogar so, dass die Ehefrau dadurch wieder verstärkt auf den Mann zukommt, weil er nicht mehr drängt.
 
Hier mal zu meinem Background:
Da ich single bin und paysex aus der Not oder der Einfachheit wegen, konsumiere, fällt für mich das Problem, wie ich es mit einer Partnerschaft vereinbare, weg.
Ich empfinde paysex heute als sehr frei. Auch wenn ich zu Beginn meiner Freierkarriere (sehr jung) ne Weile gebraucht habe es so zu empfinden. Stichwort: Schere im Kopf. Einerseits die Neugier auf diese Form der Sexualität und die Lust ohne Nebenwirkungen an Sex zu kommen. Andererseits die moralischen Bedenken. "Sowas macht man net" etc.

Werde ich jemals davon wieder loskommen? Schwer zu sagen. Stand jetzt: nein. Will ich es: Jein.
Solange ich nicht in einer festen Beziehung bin, werde ich weiter PS konsumieren. Die guten Erlebnisse sind zu gut um sie zu missen. Die schlechteren muss man halt hin und wieder in Kauf nehmen.
 
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(Lassts den links liegen.. der will nur streiten.)

is aber nicht nur in einer Partnerschaft / beim Sex so... da halt besonders deppat... wenn wer leicht angrührt ist (kann ja sonst als Mensch ok sein) kommen so Situationen leicht zustande.

Naja, aber es ist ja wirklich nicht so leicht, Kritik anzubringen. Einfach zu sagen "Wie du mich fickst, bringt mir irgendwie nix" ist wahrscheinlich (Vorurteil?) besonders für uns Frauen schwierig. Da muss ich - leider! - auch zugeben, das hab ich eigentlich erst als SW so richtig gelernt, Männern ganz gerade heraus zu sagen "das ist scheiße", "das ist mir unangenehm", weil ich erst als SW zu dem Entschluss gekommen bin: ich muss überhaupt nichts irgendwie komisch aushalten, damit mich der geil findet. Er zahlt eh schon und beweist damit, dass er mich geil genug findet. In Privatbeziehungen tendieren Frauen, und da nehm ich mich rückblickend gar nicht aus, eher dazu, sexy sein zu wollen, anstatt ihre Sexualität zu leben. Also diesbezüglich hab ich durch Sexarbeit viel dazugelernt, wovon meine eigene Sexualität profitiert.
 
(Lassts den links liegen.. der will nur streiten.)



Naja, aber es ist ja wirklich nicht so leicht, Kritik anzubringen. Einfach zu sagen "Wie du mich fickst, bringt mir irgendwie nix" ist wahrscheinlich (Vorurteil?) besonders für uns Frauen schwierig. Da muss ich - leider! - auch zugeben, das hab ich eigentlich erst als SW so richtig gelernt, Männern ganz gerade heraus zu sagen "das ist scheiße", "das ist mir unangenehm", weil ich erst als SW zu dem Entschluss gekommen bin: ich muss überhaupt nichts irgendwie komisch aushalten, damit mich der geil findet. Er zahlt eh schon und beweist damit, dass er mich geil genug findet. In Privatbeziehungen tendieren Frauen, und da nehm ich mich rückblickend gar nicht aus, eher dazu, sexy sein zu wollen, anstatt ihre Sexualität zu leben. Also diesbezüglich hab ich durch Sexarbeit viel dazugelernt, wovon meine eigene Sexualität profitiert.

I glaub I schick da amoi mei Frau - oba do is Hopfn und Moiz verlorn! Do stehst a du au :(
 
Das kann ich dir beantworten.
Ich empfinde paysex zwar als frei und "ohne Komplikationen", dennoch würde ich guten, vertrauten Sex in einer Partnerschaft vorziehen (solls ja geben)...
 
guten, vertrauten Sex in einer Partnerschaft vorziehen (solls ja geben)...
Eh... kann ich mir auch nicht mehr vorstellen, dass es das langfristig geben kann. So wie ich generell nima an die sexuelle Monogamie glaub. Hat bei mir nie funktioniert. Bin aber eben eine Schlampe. :schulterzuck: Lebensfreundschaft, sexlose Liebe für immer, das kann ich mir schon vorstellen. Aber Sex immer nur mit einem... :unsicher::zzz::yawn:
 
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