Ballettakademie der Wiener Staatsoper

kurz zurück zum eigentlichen Thema:

interessant war ja vor paar Tagen, endlich auch mal eine Stellungnahme des Balletdirektors Legris zu hören (der interessanterweise ja mehr Zeit in Paris als in Wien verbringt - ob sich das wohl auch entsprechend in seinem Gehalt, das er hier bezieht, niederschlägt?).
Er hat in seinen Aussagen die gefeuerte russische Balletlehrerin verteidigt.

Naja, man darf gespannt sein, was bei dieser ganzen Sache am Ende des Tages herauskommt.
 
Sarkissova meinte "Ballett ist gegen die Natur des Körpers" - wenn Erwachsene sich dazu entscheiden diesen Weg zu gehen - Ok. Aber müssen wir Kinder nicht schützen?
Ja, mEn sollte man Kinder davor schützen, andererseits wird ein Erwachsener Anfänger keine Profikarriere anstreben können, vollkommen wurscht in welchem Spitzenleistungssport. Ich kenne selbst einige Tänzer, auch Ballett, ist halt tatsächlich gegen die Natur des Körpers, und Frauen müssen federleicht sein, weil der untergewichtige Mann diese sonst nicht mehr heben kann.
Spitzensport ist immer drill, wem das nicht bewusst ist, wer nicht bereit ist sich über seine Vrenzen hinaus zu verausgaben und antreiben zu lassen, der sollte es bleiben lassen.
Was glaubst warum ich mit 16 den Zehnkampf aufgegeben hab;).
 
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richtig; irgendwie sowas wie die Quadratur des Kreises :unsicher:
Nicht wirklich, ich würde jedem davon abraten eine Profikarriere in egal welchem Leistungssport anzustreben. Die Chance beim Dopen erwischt zu werden sind zu groß, die Chance ohne Doping vorne dabeizusein praktisch null, die Chance nicht alt zu werden recht hoch.
 
um beim eigentlichen Thema zu bleiben: viel an Aufarbeitung bzw. Aufklärung dürfte sich bislang ja noch nicht getan haben, es ist ziemlich ruhig geworden um diese Sache.
Mit Ausnahme eines Art "vorläufigen" Berichtes vor ca. 1 Woche, der aber ziemlich "wischi-waschi" ausgefallen ist. Einzige klare Feststellung war offenbar, daß es in dem ganzen Betrieb so gut wie keine klaren Verantwortlichkeiten gab.
Jede/r tat, was er/sie glaubte bzw. wollte, Berichtspflicht an übergeordnete Stellen gab's kaum bis gar nicht, ...
ein riesiger Sauhaufen, so wie sich darzustellen scheint.

Aber auch kein Wunder, wenn der eigentlich Verantwortliche, der Ballettchef Legris, mehr Zeit in Paris als in Wien verbrachte. So einen Vertrag wie er hätte ich auch gerne.
 
Ja, mEn sollte man Kinder davor schützen

Meine Judokarriere wurde durch meine Mutter beendet.Mir hat der Meister den Ellbogen durchgebrochen und einige andere Dinge zugefügt. Ich hätte es weit bringen können damals ( hab auch einiges gewonnen), aber meiner Mutter war das Training für mich damals zu hart.
 
Meine Judokarriere wurde durch meine Mutter beendet.Mir hat der Meister den Ellbogen durchgebrochen und einige andere Dinge zugefügt. Ich hätte es weit bringen können damals ( hab auch einiges gewonnen), aber meiner Mutter war das Training für mich damals zu hart.
Vielleicht hätte auch Dein anscheinend übermotivierter Trainer selbst Deine Karriere beendet, noch bevor sie begonnen hat.
Ich kenne zwei Leute die verletzungsbedingt ab dem 17. Lebensjahr im Prinzip als lebenslang beeintrachtigte anstrebende Profisportler endeten.

Sei Deiner Mutter dankbar dafür, dass sie ihrer Verantwortung gerecht wurde! Wir kennen nur die wenigen "glücklich" endenden Beispiele, die Vielen die auf der Strecke bleiben aber nicht.
 
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