nach 40 Jahren in einer Beziehung, in der wir durch viele Hoehen und Tiefen gegangen sind , wir geliebt, gehasst , gelacht , gestritten , gekaempft , an einem Strang gezogen haben , ueber unsere Grenzen gegangen sind , gemeinsame Ziele, Visionen und Wertvorstellungen verfolgt haben , miteinander geweint haben , verzweifelt waren , 5 Kinder gezeugt , zur Welt gebracht , aufgezogen und beim Erwachsenwerden zugesehen haben , weitere 5 Kinder gezeugt und verloren haben , Leben gerettet und eigenes verloren haben , uns gegenseitig genervt und trotzdem immer wieder sehr spannend gefunden haben , und uns immer wieder der Herausforderung zum Loslassen gestellt , und trotz Versagens uns auch immer wieder verziehen haben .....
sind wir immer noch am Lernen , dem anderen die Freiheit zu geben, die er braucht , um zu Wachsen und sich weiterzuentwickeln ....
manchmal mit besserem und manchmal mit schlechterem Erfolg....
aber letztlich gilt unser Interesse nicht nur unserem Eigenem , sondern auch immer auch dem Anderem , der uns wie sonst niemand ans Herz gewachsen ist , das Vertrauen ineinander und die Gewissheit aneinander gibt uns trotz so mancher Tiefen die Zuversicht und das Wissen , wohin wir gehören.
Verantwortung für sich selbst und auch für den anderen , genauso wie Verbundenheit und Verlaesslichkeit sind die ( positiven ) Kehrseiten der Medaille Besitzdenken , und durchaus auch Werte, die mir wichtig sind .