Betteln verbieten ?

Und trotzdem noch nie Kinder dort gesehen?


Weiss jetzt zwar nicht was das Gerümpel mit Kindern und Traiskirchen zu tun hat....und gebettelt wird dort auch nicht....haben ja Logie, Essen und Taggeld auch vor Ort.....Gewand wird glaube ich auch ein Teil zur Verfügung gestellt, weiss es aber nicht genau.
 
Weiss jetzt zwar nicht was das Gerümpel mit Kindern und Traiskirchen zu tun hat....und gebettelt wird dort auch nicht....haben ja Logie, Essen und Taggeld auch vor Ort.....Gewand wird glaube ich auch ein Teil zur Verfügung gestellt, weiss es aber nicht genau.

Gerümpel habe ich auch noch nie dorthin gebracht. Aber Kleidung (auch Kinderkleidung). Und die wollen das schon, können es gut gebrauchen.

Was die Kinder natürlich besonders mögen, das ist Schokolade. Leider kann man seit etwa 2 Jahren nicht mehr ins Lager hinein, sondern muss die Sachen beim Tor abgeben.
 
Ja, das hat ich schon oft von Bekannten gehört die dort waren, dass die leute in der Ostslowakei und auch in Ostungarn sehr arm drann sind und man das auch deutlich sieht wann man da durch fahrt. Im Westen ist es nicht so schlimm. Ich empfinde das Betteln eigentlich gar nicht als Belestigung, außer jene die in der U-Bahn auf dich zugehen und dich wirklich belästigen, obwohl du in diesen Moment echt keine lust hast, zu reden. Hab ich schon erlebt, aber die Blitzen bei mir ab, weil ich Ihnen nicht über den Weg traue. Am besten ist es, wenn man so einer Person anbietet, ein paar Wurstsemmeln zu kaufen, weil sie ja immer meinen sie brauchen was zu Essen für die Familie aber es dann ablehnen, wenn man ihnen gleich die Semmeln anbietet aber nicht das Geld selber geben will.

Ab und zu stellen wir den Ungarn auch was raus, wenn wir was haben. Die nehmen das immer mit. Ich kann mich noch erinnern, dass wir ihnen mal unsere alten Fahrräder gegeben haben, die waren schnell auf den Anhänger geladen. Aber dann hat ein Kind dort, seinen Spaß damit. :)

wenn man -als Österreicher - von Ungarn Buzdapest und von der Slowakei Bratislava kennt, hat man keine, gar KEINE Ahnung, wie's im Osten...also an der Theiß oder in der Umgebung von Kosice aussieht. Dort muss man minus 40 Jahre rechnen. Und die Roma sind dort die A* vom Dienst, ohne Ansprüche, aber an allem schuld.
 
back on topic: viele (organisierte) Bettler sind Roma aus der Ostslowakei oder Ungarn. Wenn man sieht, wie's denen dort geht, sind offenbare Belästigung und die paar Euro/Cents, die man spendet, nix.
Hundert Prozent zustimme. :daumen:
 
Hundert Prozent zustimme. :daumen:

Dann erzähle ich auch gleich ein Erlebnis, das ich heute vor einem Supermarkt hatte. Nein, eine Beobachtung war´s .......

Bei den Einkaufwagerln steht ein "Bettler" und redet einen Kunden an. Dieser Kunde (auf Grund von leichtem Akzent und Aussehen ist auch bei ihm Migrationshintergrund zu vermuten) bleibt stehen und sagt zu dem "Bettler": "Ich habe in meiner Wohnung Arbeit für dich, putzen und zusammen räumen" ........ der Angesprochene hat dieses Angebot nicht angenommen.
 
Bei den Einkaufwagerln steht ein "Bettler" und redet einen Kunden an. Dieser Kunde (auf Grund von leichtem Akzent und Aussehen ist auch bei ihm Migrationshintergrund zu vermuten) bleibt stehen und sagt zu dem "Bettler": "Ich habe in meiner Wohnung Arbeit für dich, putzen und zusammen räumen" ........ der Angesprochene hat dieses Angebot nicht angenommen.

Das sagt uns jetzt was ?

Dass Bettler generell nichts arbeiten wollen ?!? :hmm:
 
Dann erzähle ich auch gleich ein Erlebnis, das ich heute vor einem Supermarkt hatte. Nein, eine Beobachtung war´s .......

Bei den Einkaufwagerln steht ein "Bettler" und redet einen Kunden an. Dieser Kunde (auf Grund von leichtem Akzent und Aussehen ist auch bei ihm Migrationshintergrund zu vermuten) bleibt stehen und sagt zu dem "Bettler": "Ich habe in meiner Wohnung Arbeit für dich, putzen und zusammen räumen" ........ der Angesprochene hat dieses Angebot nicht angenommen.

hast du mitbekommen an der stimmlage ob das mitn wohnung putzen ernst gemeint war oder ob er den bettler verhöhnen wollte ?

Das sagt uns jetzt was ?

Dass Bettler generell nichts arbeiten wollen ?!? :hmm:

wird sicher welche geben die nicht arbeiten wollen aber der großteil so denke ich wäre glücklich eine arbeit zu haben so ein leben als bettler wünscht sich niemand , ich glaube das so manche gar nicht arbeiten könnten weil alkoholiker und jene die nicht trinken denen wird keine chance gegeben weil sie als asozial eingestuft werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wird sicher welche geben die nicht arbeiten wollen aber der großteil so denke ich wäre glücklich eine arbeit zu haben so ein leben als bettler wünscht sich niemand , ich glaube das so manche gar nicht arbeiten könnten weil alkoholiker und jene die nicht trinken denen wird keine chance gegeben weil sie als asozial eingestuft werden.
Dieser Meinung kann ich mich anschließen. :daumen:
 
Ach, ich frage mich wirklich, warum diese Menschen überhaupt betteln?

Die Sozialhilfe beruht nicht auf dem Versicherungsprinzip, d.h. die Sozialhilfe ist nicht beitrags-, sondern steuerfinanziert. Natürlich ist auch eine individuelle Bedürftigkeitsprüfung durchzuführen. Befürftigkeit liegt vor, wenn die eigenen Ressourcen nicht mehr reichen, um ein menschenwürdiges Leben zu führen. Liegt das Einkommen einer Person unter einem bestimmten Richtsatz, so erhält man die Differenz zwischen dem Einkommen und dem Richtsatz.

Für Pensionisten gibt es außerdem die Ausgleichszulage (in Österreich gibt es nämlich keine Mindestpension). Liegt das Einkommen des Pensionisten unter einem bestimmten Richtsatz, hat man einen Anspruch auf die Ausgleichszulage (§ 299 ASVG).

Voraussetzungen:
> Man muss eine Pension beziehen und im Inland wohnen
> Die Pension muss unter einem bestimmten Richtsatz liegen.

2010 betrug der Richtsatz für Alleinstehende ca. € 770, für Ehepaare ca. € 1150, pro Kind zusätzlich € 80.

BETTELN MUSS ALSO KEINER!
 
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Das ist keine Arbeit.
Arbeit ist: mit Vertrag, regelmäßig und Einkommen. So grob in etwa.

Da werden sich die Hausfrauen bei dir aber schön bedanken :roll:

Detto freiwillige (und unbezahlte) Helfer .......
 
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Der Meldezettel eines Bettlers, Unterstandslosen wäre dann auf was ausgestellt?

Es gibt (zumindest in Wien) die Möglichkeit, sich am Meldeamt als obdachlos zu melden.
Man gibt dann eine Postadresse an (z.B. von einem Obdachlosen-Verein) und fertig.
Ohne diese Meldung bekommt man nichtmal Sozialhilfe.
 
selbst wenn ich das beziehe muss ich betteln :winke:

Weil du von deinem derzeitigen sozialen Standard ausgehst. Den Anspruch würdest du als Sozialhilfeempfänger wohl herunter schrauben müssen.

Und wie war das mit den Verkäuferinnen bei Billa oder gar bei KIK? Die müssten dann wohl auch zusätzlich betteln?
 
Weil du von deinem derzeitigen sozialen Standard ausgehst. Den Anspruch würdest du als Sozialhilfeempfänger wohl herunter schrauben müssen.

leider nicht. Denn das wäre ein grosser, gedanklicher, Fehler.

ich gebe offen und ehrlich zu das es schwierig ist sich in eine derartige Situation hinein zu versetzen. 770 minus Miete ist halt nicht viel. Vermutlich leben deswegen soviele auf der Strasse. :roll:
(hab letztens zwei "vermeintlichen" zugehört wo der eine zum anderen sagte das er eine Gemeindewohung hätte bekommen können aber die 250 waren ihm zuviel - ist natürlich eine Annahme, meinerseits, das der Typ aus der selben Kategorie war)
andererseits weiss ich nicht was besser ist:
Gambrinus unter Leuten trinken ohne Wohnung
oder in der Wohung, etwas weniger Gambrinus, ohne Leute ....
 
770 minus Miete ist halt nicht viel.

Gehen würde es: Siemensstrasse - Obdachlosenwohnheim - 8 m2 Monatszimmer € 220,-. Bleiben 520,- zum Leben. Das Problem ist, das es zuwenig solcher Zimmer gibt und das ned wirklich unter Menschenwürdig fällt.
 
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