Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

nur noch als Anmerkung...

Denke, Du hast wahrscheinlich eh gemeint, dass diese Situation und die Überforderung damit umzugehen mit Grund für's Burnout waren ... und nicht sie 😉
Nein war definitiv sie auch daran gut beteiligt .. habe ich bei der Reha die ich gemacht habe durch viele Gesprächstherapien gut rausgefunden..
 
Hi,

wer steuert das deiner meinung nach? der arzt der es verschreibt weil sonst ein anderer arzt an der therapie verdienen wuerde? gesteuert ueber die krankenkasse auf „geheime“ anweisung hin? ich denke du schwurbelst hier nur herum und diskreditierst einen ganzen berufsstand.

witzig, wie Du darauf kommst, dass hier etwas gesteuert wird. :D

Wenn es Dich interessiert, es gibt dazu Fachliteratur. Wenn es Dich nicht interessiert, dann lass es eben.

LG Tom
 
Hi,

Die Leiden des jungen Werthers sind leider mehr als nur eine romantische schriftstellerische Vorlage

nur der Korrektheit halber: Das Vorbild für den Werther war Karl Wilhelm Jerusalem, dieser tötete sich im Alter von 25 Jahren. Werther soll Erbschaftsangelegenheiten für seine Familie regeln, ist also definitiv kein Teenager mehr. Goethe hat ihn im Alter von 24/25 Jahren geschrieben, Werther dürfte also in diesem Alter gewesen sein.

Man geht davon aus, dass 14% der 10 bis 19 Jährigen in irgend einer Form Probleme mit der seelischen Gesundheit haben (z.B. Ängste, Verhaltensauffälligkeiten, Essstörungen, riskantes Verhalten, Alkohol und Drogenmissbrauch, etc.), die meisten bleiben unerkannt und unbehandelt. Manifeste Depressionen sind das aber nicht, die sind - zum Glück - doch recht selten, aber die WHO hat gemeinsam mit UNICEF das HAT (Helping Adolescents Thrive) gestartet, um hier zu intervenieren, die WHO hat auch evidenzbasierte Anleitungen für klinische Protokolle gestartet, um solche Situationen bei Jugendlichen rascher zu erkennen und zu behandeln.


Selbstmord ist einer der Haupttodesursachen junger Menschen in den westlichen Industrienationen, und das nimmt rasant zu. Eine Schande für so wohlhabende Länder. Trotzdem ist das Angebot an Therapieplätzen verschwindend gering. Immerhin tun man was in dieser Richtung.

LG Tom
 
Wenn man selbst an extrem depressiven Schüben leidet und eine beste Freundin hat die fast täglich an ihrer beschissenen Bordeline Krankheit draufgeht kann man bei genauer Betrachtung dieses Threads eigentlich nur sagen mir wird schlecht.
Ich habe alle Beiträge hier gelesen und mir wird schlecht bei dem Geschreibe mancher selbsternannter Hobbypsychologen hier, ich könnte kotzen wenn ich mir die Oberflächlichkeit mancher Menschen hier antun muss. Niemand der solche extreme Situationen nicht jemals am eigenen Leib und im eigenen Hirn erfahren hat wird jemals verstehen was eigentlich in Menschen wie uns vorgeht.
Niemand der nicht selbst mal in dieser unbeschreiblich ausweglosen Lage war wird jemals fühlen was wir dabei fühlen.
In der gesellschaftlichen Meinung werden psychisch kranke Menschen therapiert und haben danach wieder gesund zu sein. Niemand der die Lage selbst nicht kennt kann einschätzen dass man nie mehr wirklich gesund wird und fürs Leben gezeichnet und gebrandmarkt ist.
Ich hoffe für jeden da draußen der sich selbst als psychisch gesund bezeichnet dass er damit Recht hat, manchmal reicht nämlich ein einziger Tag im Leben, ein einmaliges Erlebnis um daran innerlich zu zerbrechen und das würde ich niemals jemandem persönlich wünschen, nicht mal meinem ärgsten Feind...
Jeder einzelne Mensch auf dieser Welt ist auf seine eigene Art und Weise zerbrechlich, der Eine mehr der andere weniger.
Wer nie selbst in solch Situation war sollte besser still sein und schweigen weil eure Worte in Menschen wie uns so unfassbare Schmerzen erzeugen die ihr nicht nachvollziehen könnt. Freut euch lieber eures Lebens wenn ihr eure Psyche nicht tagtäglich trüben und betäuben müsst um nicht daran kaputt zu gehen und lasst die Finger davon über Menschen zu urteilen wenn ihr keine Ahnung habt was in solchen Menschen vorgeht.
 
...manchmal reicht nämlich ein einziger Tag im Leben, ein einmaliges Erlebnis um daran innerlich zu zerbrechen und das würde ich niemals jemandem persönlich wünschen, nicht mal meinem ärgsten Feind...

Ein einschneidendes Erlebnis (oh` welch` Wortspiel) /Traumata ist als Voraussetzung fast ausschließlich erforderlich.

Wer nie selbst in solch Situation war sollte besser still sein und schweigen weil eure Worte in Menschen wie uns so unfassbare Schmerzen erzeugen die ihr nicht nachvollziehen könnt. Freut euch lieber eures Lebens wenn ihr eure Psyche nicht tagtäglich trüben und betäuben müsst um nicht daran kaputt zu gehen und lasst die Finger davon über Menschen zu urteilen wenn ihr keine Ahnung habt was in solchen Menschen vorgeht.

Sicher doch.
Lass raus` den Ärger,
die Wut,
die Verzweiflung.
Treib` die Sau durch`s Dorf!
Es ist mir scheißegal ob du
alle Drogen die Gott jemals verboten hat
auf einmal konsumierst,
dich promiskuitiv verhältst,
dich durch autoaggressives Verhalten selbst verletzt,
yeah,
was auch immer...
Du wirst wissen was ich meine.
Aber,
ein großes ABER:
Wenn durch manipulatives Verhalten
oder irgend ein kranker Mindfuck deretwegen
gänzlich Unbedarfte absichtlich geschädigt werden
oder gar aus narzisstischer Boshaftigkeit heraus
unschuldig zum Handkuss kommen,
dann hört sich der Spaß auf.
Aber sowas von!
Mit aller Härte auf die Fressleiste.
Aber auf deren Fressleiste.
Oh what a cunt!
No regrets.
Bitte gerne.

Was die Anderen hier dazu meinen,
ist mir im Prinzip schei*egal.

Noch was.
Deinen Nick finde ich okay.
Erinnert mich stark an den
"Stoascheißerkoarl"


:mrgreen:
 
Ein einschneidendes Erlebnis (oh` welch` Wortspiel) /Traumata ist als Voraussetzung fast ausschließlich erforderlich.



Sicher doch.
Lass raus` den Ärger,
die Wut,
die Verzweiflung.
Treib` die Sau durch`s Dorf!
Es ist mir scheißegal ob du
alle Drogen die Gott jemals verboten hat
auf einmal konsumierst,
dich promiskuitiv verhältst,
dich durch autoaggressives Verhalten selbst verletzt,
yeah,
was auch immer...
Du wirst wissen was ich meine.
Aber,
ein großes ABER:
Wenn durch manipulatives Verhalten
oder irgend ein kranker Mindfuck deretwegen
gänzlich Unbedarfte absichtlich geschädigt werden
oder gar aus narzisstischer Boshaftigkeit heraus
unschuldig zum Handkuss kommen,
dann hört sich der Spaß auf.
Aber sowas von!
Mit aller Härte auf die Fressleiste.
Aber auf deren Fressleiste.
Oh what a cunt!
No regrets.
Bitte gerne.

Was die Anderen hier dazu meinen,
ist mir im Prinzip schei*egal.

Noch was.
Deinen Nick finde ich okay.
Erinnert mich stark an den
"Stoascheißerkoarl"


:mrgreen:
Solange es dir jetzt besser geht dann war es ja jetzt auch eine Art Therapie. DU bist die Art von Mensch für die ich einfach nur pure Verachtung verspüre. Asoziales Verhalten wie Deins ist mir fremd. Traurig dass du dich mir so einer Antwort selbst wahrscheinlich auch noch unglaublich geil findest.
 
Könnt ihr euch das vorstellen, habt ihr das schon erlebt? Ich würde mich über einen Austausch freuen.
Ängste, Sorgen, Erfahrungen
Wenn man das vorher weiß, geht man das überhaupt ein?
Ich glaube, es ist schwierig, zu erkennen, was die Krankheit und was der Mensch ist - war zumindestens bei meiner damaligen Partnerin so. Ich glabue, es ist unmöglich, vorher zu wissen, worauf man sich einlässt, weil erstens jeder Mensch und weitens jeder Krankheitsverlauf anders ist.
Du kannst Dich in die Psychologie einlesen und mit Deinem Partner in "normalen" Momenten reden, damit Du weißt, wie es ihm geht. Aber Du musst auch akzeptieren, dass es Momente gibt, in denen Du ihn nicht erreichst und die Krankheit dominiert. Du wirst Dich oft schuldig fühlen und fragen, wa Du anders machen hättest können. Aber letztendlich bist Du auch nur ein Mensch.
Bei mir war das damals der Hauptgrund für die Trennung. Sie kommt nach wie vor zu mir, wenn es ihr schlecht geht. Aber für eine Beziehung hat es nicht mehr gereicht. Es ist eine Sache, jemanden manchmal zu treffen, eine ganz andere, mit jemandem sein Leben zu teilen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und dass Du Freunde hast, mit denen Du reden kannst. Es bringt nichts, Deine Gesundheit zu opfern, wenn Du Dich aufgibst. Schau immer auch, dass es Dir gut geht - alleine schon, damit Du ihn nicht zu sehr unter Druck setzt (aka: es muss ihm gut gehen, damit es Dir gut geht)
 
Solange es dir jetzt besser geht dann war es ja jetzt auch eine Art Therapie. DU bist die Art von Mensch für die ich einfach nur pure Verachtung verspüre. Asoziales Verhalten wie Deins ist mir fremd. Traurig dass du dich mir so einer Antwort selbst wahrscheinlich auch noch unglaublich geil findest.
... man darf sein selbstverliebtes Gebrabbel auch einfach ignorieren 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, es ist schwierig, zu erkennen, was die Krankheit und was der Mensch ist - war zumindestens bei meiner damaligen Partnerin so. Ich glabue, es ist unmöglich, vorher zu wissen, worauf man sich einlässt, weil erstens jeder Mensch und weitens jeder Krankheitsverlauf anders ist.
Du kannst Dich in die Psychologie einlesen und mit Deinem Partner in "normalen" Momenten reden, damit Du weißt, wie es ihm geht. Aber Du musst auch akzeptieren, dass es Momente gibt, in denen Du ihn nicht erreichst und die Krankheit dominiert. Du wirst Dich oft schuldig fühlen und fragen, wa Du anders machen hättest können. Aber letztendlich bist Du auch nur ein Mensch.
Bei mir war das damals der Hauptgrund für die Trennung. Sie kommt nach wie vor zu mir, wenn es ihr schlecht geht. Aber für eine Beziehung hat es nicht mehr gereicht. Es ist eine Sache, jemanden manchmal zu treffen, eine ganz andere, mit jemandem sein Leben zu teilen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und dass Du Freunde hast, mit denen Du reden kannst. Es bringt nichts, Deine Gesundheit zu opfern, wenn Du Dich aufgibst. Schau immer auch, dass es Dir gut geht - alleine schon, damit Du ihn nicht zu sehr unter Druck setzt (aka: es muss ihm gut gehen, damit es Dir gut geht)

Ja und noch ein Mal ein "Ja" dafür. Wunderbar geschrieben, Danke dir. :)

Es kommt immer auf den Kontext und den Schweregrad der Symptome an, ob eine Beziehung gelingen kann, wenn eine der beiden Seiten mit psychischen Problemen konfrontiert ist. Eine Erkrankung verläuft nicht linear, Symptome können stärker oder schwächer werden. Findet man als "Gesunder" keinen Weg, um gut mit dieser Unvorhersehbarkeit umgehen zu können, dann wird das Ganze ein noch schwierigeres Unterfangen.

Unabhängig davon geht es auch immer darum, Kraftquellen zu suchen und zu finden. Das betrifft alle Menschen, egal, ob "gesund" oder "krank".

Es ist generell nicht ratsam, sein eigenes Schicksal vom Schicksal eines anderen Menschen abhängig zu machen, weil man dadurch seine eigene Verantwortung abgibt.
 
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NIEMAND der das alles nicht selbst erlebt hat wird das jemals nachvollziehen können. 🙈
Ihr könnt Keinem von uns helfen wenn wir es nicht selbst tun. Ich bemitleide jeden "Patnerer und jede Partnerin die das mitmachen müssen. 😳 Ich selbst bin es leid mich belehren und verletzen zu lassen von Menschen die sowieso nicht verstehen warum ich diese Narben auf der Seele hab. Narben sind bleibende Schäden und wer nicht erfahren hat woher diese Wunden und dieser unglaubliche Schmerz kommen wird es nie verstehen. Ich hab heute zum 1. Mal hier vor allen Menschen meine Seele offenbart und wurde aufs Übelste beleidigt. 🙈 Was gibt das solchen Leuten noch mehr drauf zu hauen wenn jemand eh schon am Boden ist???
Ich find das einfach nur traurig, armseelig und unwürdig . 😥 Auch wenn ich im allgemeinen Sinne vielleicht nicht normal bin glaube ich trotzdem das Recht zu haben als Mensch behandelt zu werden und nicht wie ein Stück Dreck...
 
als derzeit betroffener, (mit depressiven phasen) sehe ich zu, von der bildung einer partnershaft abstand zu nehmen.

ich möchte das echt keiner frau, letztendlich aber auch mir selbst nicht zumuten...
Irgendwie traurig, dass oft die zerbrechlichsten, sensibelsten Seelen meinen, sie könnten sich niemandem zumuten…. Also keine Ahnung, ob das auf dich zutrifft, aber dein Beitrag hat diese Assoziation geweckt.
Könnt ihr euch das vorstellen, habt ihr das schon erlebt? Ich würde mich über einen Austausch freuen.
Ängste, Sorgen, Erfahrungen
Wenn man das vorher weiß, geht man das überhaupt ein?
Ich finde es wahnsinnig schwierig, da eine pauschale Aussage zu treffen, da gibt es sehr viele relevante Faktoren. Einer davon wäre für mich der persönliche Umgang mit der Erkrankung und das Bewusstsein für die Erkrankung und ihre Folgen. Es ist sicher viel herausfordernder, eine Beziehung mit einem psychisch Kranken einzugehen, aber oft sind das auch die spannenderen Menschen.
 
Irgendwie traurig, dass oft die zerbrechlichsten, sensibelsten Seelen meinen, sie könnten sich niemandem zumuten….

Ich kann mich darin ebenfalls wiedererkennen. Die Mehrheit kann keinen Menschen ertragen, der besonders intensiv fühlt und immer wieder ein Mal Pause braucht von dem alltäglichen Wahnsinn, aus Selbstschutz. In erster Linie werden nur die Nachteile gesehen und eine wirkliche Auseinandersetzung mit so einer Art von Persönlichkeit findet nicht statt. "Anders sein" ist meistens halt immer noch negativ konnotiert, leider. Ist in der Regel auch nicht "pflegeleicht" und damit schwer einzuordnen, das kann ich verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleichzeitig bin ich froh, dass ich als ehemals Betroffener aus dieser Spirale der Selbstabwertung und Selbstverurteilung ausgebrochen bin. Obwohl ich aktuell nicht in einer Partnerschaft lebe, kann ich mich selbst besser annehmen mit meinen Stärken und Schwächen. Das tröstet darüber hinweg, dass momentan niemand da ist, mit dem Freud und Leid geteilt werden kann.

Weil darum geht es doch letztendlich, wenn man viel Zeit miteinander verbringt, oder?
 
Ich kann mich darin ebenfalls wiedererkennen. Die Mehrheit kann keinen Menschen ertragen, der besonders intensiv fühlt und immer wieder ein Mal Pause braucht von dem alltäglichen Wahnsinn, aus Selbstschutz. In erster Linie werden nur die Nachteile gesehen und eine wirkliche Auseinandersetzung mit so einer Art von Persönlichkeit findet nicht statt. "Anders sein" ist meistens halt immer noch negativ konnotiert, leider. Ist in der Regel auch nicht "pflegeleicht" und damit schwer einzuordnen, das kann ich verstehen.
Die Menge macht es aus. Wenn man sich als Partner 13 Jahre lang mit der Erkrankung einer Partnerin beschäftigt, während sie sich wider besseren Wissens selbst zu therapieren versucht, muss man irgendwann wie Reissleine ziehen.
Mir war durchaus bewusst, dass ich in keinster Weise nachvollziehen konnte, wie sehr sie darunter leidet. Sie aber bei mir genauso wenig.
Es ist schon eine Frage des Umgangs damit und welche Werkzeuge der Erkrankte in der Hand hat um damit umgehen zu können. Was ist schon normal, ich würde mich zutrauen das zu festzulegen.
 
Die Menge macht es aus. Wenn man sich als Partner 13 Jahre lang mit der Erkrankung einer Partnerin beschäftigt, während sie sich wider besseren Wissens selbst zu therapieren versucht, muss man irgendwann wie Reissleine ziehen.
Mir war durchaus bewusst, dass ich in keinster Weise nachvollziehen konnte, wie sehr sie darunter leidet. Sie aber bei mir genauso wenig.
Es ist schon eine Frage des Umgangs damit und welche Werkzeuge der Erkrankte in der Hand hat um damit umgehen zu können. Was ist schon normal, ich würde mich zutrauen das zu festzulegen.

13 Jahre ist eine unfassbar lange Zeit.

Ich kann verstehen, dass man mit der Zeit einfach nur erschöpft ist und seine Ruhe haben möchte, wenn sich über einen so langen Zeitraum nichts zum Besseren ändert. Die Abwehrhaltung gegenüber außen ist ein extrem schwieriges Thema, die fehlende Einsicht, dass man mit den eigenen Ressourcen nicht mehr weiterkommt und Hilfe braucht.
 
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