Beziehung ohne Kinder und ohne gemeinsam wohnen...

Mitglied #429027 schrieb:
Nein bin ich nicht. Es kommt auf den Umgang mit der Thematik an...es ist keine einfache Situation und das Wohl des Kindes MUSS an erster Stelle stehen.
Ein Kind in einer Beziehung, abgesichert und aus Liebe entstanden, ist etwas anderes als Sperma holen und alles alleine "durchmachen".
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Tut mir leid aber wenn ich mir ein kind wünsche und es finanziell möglich ist, seh ich da kein problem.
 
Mitglied #427136 schrieb:
Tut mir leid aber wenn ich mir ein kind wünsche und es finanziell möglich ist, seh ich da kein problem.
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wie mein Problem mit Haustieren (ich würd mir echt hart einen Hund wünschen!):
Kein Problem solange alles gut rennt, kein Problem solange alles gemütlich bleibt. Aber was ist wenn Komplikationen auftreten? Wenn Krankheiten oder Behinderung eine Rolle spielen? Wenn alternative Behandlungen das einzige sind das bleibt (und das geht weder auf KK noch auf Hundeversicherung).

Ich sehe da sehr wohl Probleme... da einfach ein Kinderwunsch jetzt auch mittels Samenspende zB kein unproblematisches oder einfaches Kind garantiert
 
Mitglied #260008 schrieb:
Gibt genug Juristinnen, Steuerberaterinnen/Bilanzbuchhalterinnen, die nur 20 oder 30 Stunden arbeiten, und zwar nicht im Einzelhandel. Die kriegen weit mehr als 800€.
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Natürlich können wir jetzt auch noch die Prozentzahlen von den einzelnen Sparten aufschlüsseln, aber Fakt ist und Bleibt das es in Österreich im Durchschnitt nahezu unmöglich ist, ein Kind alleine ohne Alimentszahlungen großzuziehen. Das war nämlich der Punkt bevor die Diskussion von ein paar Lese- und Verstehunwilligen abseits gezogen wurde.

Mitglied #407465 schrieb:
Kann dir passieren. Ich kenne ein paar Gärtnerinnen, seit 2-3 Jahren ausgelernt, Vollzeit, die bekommen netto so zwischen 800-900€ raus.
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Dann werden sie aber beschissen, weil das Grundgehalt ab dem zweiten Verwendungsjahr im Gewerbe Gärtnerei sind 2036 Euro Brutto bei 40 Stunden, welche wiederum 1501 Euro Netto bringen.
 
Mitglied #517640 schrieb:
Natürlich können wir jetzt auch noch die Prozentzahlen von den einzelnen Sparten aufschlüsseln, aber Fakt ist und Bleibt das es in Österreich im Durchschnitt nahezu unmöglich ist,
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Die Frau, die den Wunsch als Alleinstehende nach einer künstlichen Befruchtung hat, wird wohl eher nicht bei den Durchschnittsverdienern im Einzelhandel zu finden sein.
 
Mitglied #517640 schrieb:
Dann werden sie aber beschissen, weil das Grundgehalt ab dem zweiten Verwendungsjahr im Gewerbe Gärtnerei sind 2036 Euro Brutto bei 40 Stunden, welche wiederum 1501 Euro Netto bringen.
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Naja, oft hat man eben keine Wahl. Sie könnte natürlich auch kündigen und ganz ohne Job dastehen....
 
Mitglied #260008 schrieb:
Nein, ganz offensichtlich ging es wieder mal darum, zu erwähnen, dass Alleinerziehende prinzipiell Sozialfälle sind und alleine nicht in der Lage sind ein Kind zu finanzieren. ;)
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Naja ist es leicht anders? :schulterzuck:

Und nein, ich red nicht von einem kleinen Prozentsatz in guten Jobs sondern von der breiten Masse.

Ich find die Situation auch nicht gut, aber momentan ist sie wie sie ist.
 
Mitglied #517640 schrieb:
Naja ist es leicht anders? :schulterzuck:

Und nein, ich red nicht von einem kleinen Prozentsatz in guten Jobs sondern von der breiten Masse.

Ich find die Situation auch nicht gut, aber momentan ist sie wie sie ist.
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Der ursprüngliche Beitrag hatte halt etwas stark verallgemeinerndes und war mir zur sehr auf der Schiene des Sj.....möglich, dass ich das falsch interpretiert hab.
 
Mitglied #239795 schrieb:
Ja nur die Frage in der Praxis ist dann halt OB die Familie einem viel zurückgibt... oder ob sich der Mann plötzlich in Alkohol oder auf andere Kontinente flüchtet, die Kinder vielleicht Problemkinder mit multiplen Störungen sind... Probleme mit den Schwiegereltern bestehen oder familiäre Unterstützung wegbricht...
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Ich möchte entschieden festhalten, dass “Problemkinder mit multiplen Störungen“ nicht automatisch unglücklich machen, sondern - im Gegenteil - auch sehr glücklich machen können!
 
Mitglied #260008 schrieb:
Der ursprüngliche Beitrag hatte halt etwas stark verallgemeinerndes und war mir zur sehr auf der Schiene des Sj.....möglich, dass ich das falsch interpretiert hab.
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Ja er war relativ scheiße geschrieben von mir, aber leider stimmt er auch Vollinhaltlich. Abseits von ein paar Privilegierten bleibt alleinerziehenden Personen (das gilt übrigens für Männer genauso!) de facto nur das Prekariat, weil die meisten anderen Branchen zeitlich zu unflexibel sind.

Meine Englischlehrerin in der Abendschule hat auch das Kind regelmäßig in den Unterricht mitgebracht, weil der Vater Schicht gearbeitet hat. Für sie war die Abendschule die einzige Alternative, weil sie an der Tagesschule nicht die Freiheiten gehabt hätte, natürlich auch hier zu verminderten Verdienst.
 
Eine Frau die sagt was sie will... Schlecht.
Eine Frau die nicht von Anfang an sagt was sie will und sich verbiegt. Auch schlecht.
Ich hab den Eindruck , dass sie sofort aussortieren wollte.
Da ich mittlerweile einige knapp über 40jährige kenne(Männer wie Frauen) die es bereuen keine Kinder bekommen zu haben, finde ich ihre Vorgehensweise gut.
Und ich finde es deutlich besser von Anfang an zu sagen man möchte welche oder auch nicht. Sind zumindest keine verschwendeten Jahre.
Dem te wäre in meinen Augen eher eine F plus anzuraten. Und niemand muss mit 30 sich so festlegen.
 
Mitglied #517640 schrieb:
Abseits von ein paar Privilegierten
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Den Begriff privilegiert halte ich jetzt für ein wenig übertrieben. Als Besserverdiener kann man sich einen privaten Kindergarten leisten, Großeltern helfen auch gerne aus. Das ist jetzt nach meinem Verständnis nicht privilegiert....dafür fehlt mir schon noch der goldene Löffel mit entsprechendem Smaragd. :D
 
Ich finde es gut und richtig, von Anfang an die Karten auf den Tisch zu legen und zu sagen, welche Art von Beziehung sie sich vorstellt. Das bedeutet ja nicht, dass das innerhalb von Wochen umgesetzt werden soll, aber es macht durchaus Sinn, von Anfang an auszusieben, wenn die Vorstellungen und Wünsche nicht zueinander passen statt die Zeit mit jemandem zu vergeuden, mit dem es ohnehin keine langfristigen Zukunftsperspektiven gibt.

Ich finde es auch vollkommen in Ordnung, keine Kinder und keinen gemeinsamen Haushalt zu wollen, aber auch das sollte man von Anfang an klar kommunizieren und nicht einen quasi schon immer nicht vorhandenen Kinderwunsch mit “jetzt und in naher Zukunft“ abzuwiegeln.
 
Mitglied #239795 schrieb:
Sich nach spezifischen äußeren Phänomen zu sehnen (das inkludiert andere Menschen, eine Beförderung, ein Job, ein spezifischer Umstand, eine Beziehung, Kinder, ein neues cooles Auto oder eine Stereoanlage)... führt zu Leid. Ich vermeide das und kenne gute Wege das zu vermeiden.
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Du hast also keine Wünsche, Ziele, Visionen?
 

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