Beziehung und Religion

Für jemand, der nicht glaubt, machst du dir ganz schön viele Gedanken um Gott. :mrgreen:
 
Solang er mich nicht zu seinem Glauben überreden will, wärs OK für mich :daumen:
 
Ausserdem wenn ich Gott wäre wärs mir so was von piepschnurz was die Menschen von mir denken

ist es ihm auch, da bin ich mir jetzt trotz allem "glauben" und "ich weiß es nicht" fast ungefähr ziemlich sicher!


ein bisschen mehr Selbstvertrauen hätt ich mir schon von einem allmächtigen erwartet

damit er was? bei uns eindruck schindet?? :hahaha:


Die Sache mit der Auferstehung, Leben nach dem Tot und ähnliches hat ja nur den Sinn den Leuten Hoffnung zu geben

stimmt, und um mit der androhung späterer bestrafung angst zu erzeugen.

Auf der anderen Seite glaube ich das die Menschen viel mehr leben würden wenn sie wüssten das ihr Leben jetzt das einzige ist.

also auch wenn danach etwas kommt, ist es doch blanke zeit- und energievergeudung, das wunderbare hiersein (jetzt nicht im EF natürlich :mrgreen:) nicht zu nutzen. oder?
 
wieso? baust ein haus?
unter anderem, ja ;)


oh, hatte er? ich dachte, das wäre han solo gewesen. ja, ok, es gibt keinen geschichtlichen beweis zu jesus selbst - aber wenn nicht, dann ist es verdammt gut erfunden.
nicht "wenn" nicht, es gibt keinen. Natürlich ist es gut erfunden, auch nachvollziehbar aus welchen Gründen usw. Diese Geschichte steht dem Herrn der Ringe in nichts nach, das bestreite ich nicht.


weil ???? da geht es um den persönlichen glauben. gedanken sind immer noch zollfrei (außer z.b. in russland, derzeit). also ich möcht nicht wissen, wieviele leute in der katholischen kirche (oder auch in anderen religionen) manchen schmarrn nicht glauben - aber nur zu dem thema die pappn halten.
weil.. es so nicht funktioniert.. Dieses Buch basiert auf einer Schöpfungsgeschichte im Wissenshorizont ihrer Zeit. Der Glaube (ich nehm jetzt mal die katholische Kirche, da es ja um "Gott" ging) basiert auf diesem Buch, auf dieser Geschichte. Mit welcher Begründung würde ich nun das Urgestein dieser Geschichte nehmen und nur an einen Teil davon glauben? Wäre dies nicht gleich (wenn wir die Hypothese aufstellen Sie basiere auf echtem erlebten... ich kanns ja fast ned schreiben) wenn wir den 2ten Weltkrieg hernehmen und sagen würde "Achja.. das mit den Juden war a Bledsinn, aber der Rest.. der stimmt"... nene... Wenn man an etwas glaubt, auf etwas nicht beweisbarem.. dann muß ich doch das volle Programm nehmen und nicht eigene Wege gehen .. obwohl.. die Muslime, Mormonen, Scientology usw. haben das ja bereits getan ;) nur ziehen da eben mehr an dem Strang: "Na, das nicht.. das auch nicht.. das muß da rein, ja genau... so passts".

Gott hat nicht die Menschen erschaffen.. der Mensch.. hat Gott erschaffen. Aus gutem Grund, dies werte ich nicht ab. Macht ihn deshalb aber nicht realer.


weshalb die leut auch die pappn ghalten haben.
:daumen: ;)


zu den evangelien - so falsch ist das andere wort nicht:
nunja.. es gibt ja nur das NT in dem die ersten 4 Evangelien enthalten sind.. und viele mehr danach.. Testamente gabs nur 2.. wobei man ja übers alte garnimma reden will :D
 
Was wäre, wenn die Wissenschaftler (für Jedermann verständlich) beweisen könnte wie die Welt entstanden ist?:shock:....was ich eigentlich nicht ganz glauben kann!
Das menschliche Hirn ist warscheinlich dafür nicht geschaffen.
Z.B.: das Weltall ist angeblich unendlich! Wie ist es entstanden? Was war vorher?
Wir haben für unsere Vorstellungen Maßeinheiten geschaffen, um uns einigermaßen zurechtzufinden! Wir suchen immer nach Erklärungen, um alles verstehen zu können.
Für unerklärliches muß es deswegen auch etwas geben,.....einen(nicht definierbaren) Gott!
Da hat warscheinlich jeder seine eigenen Vorstellungen und Sehnsüchte;...das sind dann die verschiedenen Religionen!....Das würd ich auch als eine Art Maßeinheit betrachten!
:hmm:
 
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ja, ich hätte ein Problem damit, wenn eine Partnerin von mir religiös wäre, weil dies eine ganz spezielle Form der Dummheit impliziert, die die Anwendung von Verstand und Vernunft ausschließt. Religionen sind Ideologien, die dazu dienen, den Menschen in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen, seine eigenständige geistige Entwicklung zu behindern oder zu lenken, die Macht ausüben und mittels Dogmen und Geboten (wie Verboten) den Menschen Vorurteile(wie etwa Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, etc) aufzwingen.
Ich höre jetzt schon die Kritiker meiner Zeilen - dennoch: Lt. deutschem Gerichtsurteil (§-166-Prozeß /Bochum) darf man die r.k. Kirche als "Verbrecherorganisation" bezeichnen, was auch Rückschlüsse auf deren Einfluss auf die Menschen zulässt.
Daher: Für mich käme eine religiöse Partnerin nicht in Frage - es würde zu Streit führen.
 
Die 10 Minuten hab ich auch noch ;)



Kann nicht ganz stimmen, allein das Tippen deiner Beiträge hier hat sicher schon länger als 10 Minuten gedauert. :lol:

Weißt, ich hab über viele Jahre ähnlich argumentiert und gedacht wie du, ich hab früher noch sehr viel mehr mit Christen über Gott "debattiert" und hab wie so einige hier viel Zeit damit verplempert zu 'beweisen', warum es Gott nicht geben kann und warum Religionen lächerlich seien. Damit liegst heutzutage ja voll im Trend. ;)

Irgendwann ging mir das Ganze selbst auf den Zeiger, und ich hab mich gefragt, warum zum Geier ich mich mit Themen so intensiv beschäftige, wenn ich sie sowieso blöd finde - ist ja kein besonders schlaues Verhalten, ne?

Und bei näherer Überlegung bin ich zu dem Schluß gekommen: ein Thema beschäftigt einen immer genau so, wie es für einen selbst wichtig ist, ganz egal aus welchem Grund. WENN es einen aber beschäftigt, dann kann man sich selbst aussuchen, auf welche Weise es das tut: entweder, indem man die immer wieder gleichen Argumente zusammenkramt, um etwas zu widerlegen, was nicht widerlegbar ist - außerdem noch, um sich selbst aufzuwerten, indem man sich schlauer als all die Millionen von Gläubigen aller Zeiten für doof zu erklären - peppt ja das eigene Selbstbewußtsein, wenn man so voll den Durchblick hat :cool: - oder ich fange an mich zu fragen, was an dem Ganzen "dran" ist.

Ich geh mal von der positiven Annahme aus, daß ich nicht der einzige Schlaubi auf dieser Welt bin und daß all die Kulturen weltweit im Verlauf der Menschheitsgeschichte schon auch ihre sinnhaften, klugen Gedanken und Ideen hatten. Das war dann der Punkt, wo ich angefangen hab, mich nicht mehr auf einen Gott zu konzentrieren, an dessen Existenz ich sowieso nicht glaube, sondern mich damit zu beschäftigen, was denn nun eigentlich der SINN hinter der christlichen Lehre ist. Daß dabei die Religionsinhalte mißbraucht werden können und auch werden ist klar, gilt für jedes Messer ja auch :mrgreen: - daß so viele Menschen allerdings so dämlich sein sollen, daß die sich alle manipulieren und mißbrauchen LASSEN - na, so überheblich bin nicht mal ich, daß ich das glauben möchte.

In dem Ausmaß, wie ich Zeit verplempert habe, GEGEN Religionen zu wettern, hab ich im Grunde auch anerkannt, daß es "IHN" gibt - über Nichtvorhandenes muß man ja nicht so viele Worte verlieren. Seit ich angefangen hab, mich mit den Inhalten der Bibel, den Geschichten, Gleichnissen, der Botschaft zu beschäftigen, fühle ich mich von "Religiösen" nicht mehr so bedrängt oder genervt, einfach weil ich aus der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Bibel inzwischen mehr Gewinn ziehe und mich nicht mehr so bemüßigt fühle, ständig irgendwelche schlaumeierischen Gegenteile beweisen zu müssen.

Find ich für mich gewinnbringender als fruchtloses Hickhack, wer nu den besseren Glauben oder Nichtglauben hat.
 
Nun ja ich hab nie geschrieben das es keinen Gott gibt, ich sag nur das es mir extrem schwer fällt an so was zu glauben weil einfach so gut wie alles dagegen spricht.
Mir fällt jetzt auch kein Grund ein wieso ich daran glauben soll, ich persönlich finde ja das alles iel einfacher und unkomplizierter ist ohne eine Religion und ohne einen Gott. So was würde mein Leben nur einschränken.
Viele Menschen beten zu Gott wenn sie Probleme haben, wozu? Ist es nicht sinnvoller sich mit dem Problem zu beschäftigen und auf ganz irdische Weise nach einer Lösung zu suchen?
 
Ja, ich hätte ein Problem damit, wenn eine Partnerin von mir religiös wäre, weil dies eine ganz spezielle Form der Dummheit impliziert, die die Anwendung von Verstand und Vernunft ausschließt.
Naja, anderseits .... wenn's bei Dir auch anderen Ursprungs ist, wäre damit immerhin die Basis für eine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe gegeben. :cool:
 
einstein hat angeblich einmal gesagt: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

und gerade in glaubensfragen hat dieses zitat, finde ich, unheimlich viel wahres in sich. für mich gibt es drei (oder sogar vier) unendlichkeiten: die zeitliche, die räumliche (in den makro- und mikrokosmos) - und die des unwissens. es wird nach jeder erhaltenen antwort eine neue frage, neues nicht erforschtes geben. vor allem für uns menschen als generierte und degenerierte primaten. da wird es auch in jahrmillionen (würden wir die als spezies erleben, was wir mit sicherheit nicht werden) noch unergründetes geben. was für mich bedeutet: dem göttlichen / der natur / der unergründliche schöpfung und evolution werden wir - wenn wir ehrlich sind, vor allem uns selber und unserer fehlbarkeit gegenüber - nur mit einem aufrichtigen "ich weiss es nicht" begegnen können. was wir uns aber - vor den eigenen augen gottgleich und unfehlbar - nicht eingestehen können/wollen.

dem gegenüber stehen von menschen für menschen gemachte vorschläge für das leben und zusammenleben. nennen wir es philosophien oder religionen oder wie auch immer. jede(r) hat das recht dazu, aus denen zu wählen oder sich eigene zu zimmern - meiner bescheidenen meinung halt. und je eher dieses set auch die toleranz den anderen gegenüber einschließt, desto besser gefallen sie mir (mein gusto eben). dass ich glaube, dass wir auch als globale gesellschaft gut beraten sind, es so zu halten - logisch. aber wieder eben: nur meine sicht der dinge. ander wollen halt unglaublich gern mit fackel und schwert ausrücken, um andersdenkenden und -fühlenden die schädel einzuschlagen. und das jetzt nicht unbedingt auf moslem bezogen/beschränkt (weil das missionieren mit fackel und schwert eben aus diesem glaubenskreis entlehnt ist bzw. langläufig dem zugeschrieben wird) - und nicht nur auf das gebiet der religion. ja, so sind wir halt. leider.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ja ich hab nie geschrieben das es keinen Gott gibt, ich sag nur das es mir extrem schwer fällt an so was zu glauben weil einfach so gut wie alles dagegen spricht.
Das ist lustig. Wusstest Du, dass sehr viele theoretische Physiker religiös sind? Und ich meine nicht Leute wie Gerald Schroeder (Früher Professor am MIT, Mitglied der US Atomic Energy Commission), der glaubt, dass das Buch Genesis in keinem Widerspruch zur modernen Physik steht, sondern so den Mainstream bei denen. Die Herren (und die 1-2 Damen) scheinen nicht sicher zu sein, dass so gut wie alles dagegen spricht. Zumal Physiker ganz klar für jede Wirkung eine Ursache brauchen, und die einzige halbwegs haltbare These zu einer Ursache für die Existenz des Universums ist bis heute die Existenz eines Gottes.

Mir fällt jetzt auch kein Grund ein wieso ich daran glauben soll, ich persönlich finde ja das alles iel einfacher und unkomplizierter ist ohne eine Religion und ohne einen Gott. So was würde mein Leben nur einschränken.
Ein Gott würde Dich nicht einschränken. Wie soll die bloße Existenz eines Gottes einschränkend wirken? Schränkt mich die Existenz von Konfetti, von Nicole Kidman, Gerhard Schröder oder Mohamed Ali ein?

Nach meiner festen Überzeugung verlangt ein Gott von uns nicht besonders viel: Wir sollen gute Menschen sein, einen Rechtsstaat aufbauen, in dem nicht gemordet und gestohlen wird, sondern in dem soziale Gerechtigkeit herrscht, in dem Tiere wie Menschen einigermaßen komfortabel leben, wir sollen Kinder groß ziehen, und wir sollen ihn respektieren. Wo liegt da die Einschränkung?



Viele Menschen beten zu Gott wenn sie Probleme haben, wozu? Ist es nicht sinnvoller sich mit dem Problem zu beschäftigen und auf ganz irdische Weise nach einer Lösung zu suchen?
Das tue ich nicht. Ich bete, dass ich keine bekomme. Wenn ich Probleme habe, dann behellige ich ihn damit - in aller Regel - nicht; eher mit anderer Leute Problemen, meine sind zumeist nicht groß genug.
 
für mich gibt es drei (oder sogar vier) unendlichkeiten: die zeitliche, die räumliche (in den makro- und mikrokosmos) - und die des unwissens.
Ob die Zeit unendlich ist wissen wir nicht: wir haben keinen Anhaltspunkt, an dem wir das festmachen können. Nach derzeitigem Wissensstand geht man davon aus, dass sich das Universum weiterhin ausdehnen wird, was einer unendlichen Zeit entspricht. Allerdings wäre es auch möglich, dass es wieder kollabiert (das hängt von der Menge an "Dunkelmaterie" ab, die man nicht kennt), dann wäre die zeit endlich, denn nach dem Kollaps der Materie gibt es keine Zeit mehr (Zeit ist eine Funktion von Masse und Geschwindigkeit).

Räumliche Unendlichkeit ist übrigens nicht gegeben: das Universum ist relativ klein, ob es daneben noch andere geben könnte entzieht sich unsrer Evidenzfähigkeit, denn es ist hermetisch abgeschlossen. Bleibt noch das Unwissen. :hmm: Wer würde Dir da ernsthaft widersprechen?

Zum Wesen der Unendlichkeit habe ich übrigens eine Preisfrage: Von welchen Zahlen gibt es mehr, von den natürlichen Zahlen (1,2,3,4,...), oder von den geraden natürlichen Zahlen (2,4,6,8,...)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für jemand, der nicht glaubt, machst du dir ganz schön viele Gedanken um Gott. :mrgreen:

das ist nichts aussergewöhnliches!
wer in religionsforen mitdiskutiert, weiss, dass tatsächlich atheisten über die religon oft weit besser immer informiert sind als die meisten gläubige!
die meisten katholiken wissen gar nicht, an welchen unsinn sie zu glauben verpflichtet sind (dogmen), weil sie das schon so verinnerlicht haben.
z.b. jungfernschaft maria, auferstehung von den toten, himmelfahrt, unfehlbarkeit usw, archaiische weltbilder wie: himmel, hölle paradies, teufel, engel dämonen!
(diese begriffe gibt es im protestantismus nicht mehr)
logisch ist deshalb, dass die schärfsten gegner des christentums ehemalige theologen sind, die wissen was sache ist!

der agnostiker voltaire: „Der Atheismus ist der Fehler einiger Leute von Geist, der Aberglaube ist der Fehler der Dummköpfe; und Lumpen sind Lumpen.“
 
Zum Wesen der Unendlichkeit habe ich übrigens eine Preisfrage: Von welchen Zahlen gibt es mehr, von den natürlichen Zahlen (1,2,3,4,...), oder von den geraden natürlichen Zahlen (2,4,6,8,...)?
lol die ist ja nett :) - nunja.. theoretisch ist diese Frage sinnlos. ;) Die Frage muß genauer definiert werden. Die Frage ist, ob positive Zahlen in einem endlichen Bereich liegen ;)



Schränkt mich die Existenz von Konfetti, von Nicole Kidman, Gerhard Schröder oder Mohamed Ali ein?
Haben sie die "theoretische" Macht dich für den Rest der Unendlichkeit in der Hölle.. (lol) schmoren zu lassen? nein. somit tangiert dich zwar die Existens der Aufgezählten nicht, die Existenz eines allmächtigen Masochisten sollte dich aber schon beeinträchtigen.


wir sollen Kinder groß ziehen
stimmt. Man sollte sich auch Gedanken darüber machen was der heutige angemessene Preis für die 7-jährige Tochter ist, welche man natürlich ohne Probleme (AT) in die Sklaverei verkaufen kann.

jetzt mal mahlzeit, mehr kommt später ;)
 
lol die ist ja nett - nunja.. theoretisch ist diese Frage sinnlos. Die Frage muß genauer definiert werden. Die Frage ist, ob positive Zahlen in einem endlichen Bereich liegen
Nein, das tun sie nicht. Ich habe die geraden natürlichen Zahlen gesagt. Die Natürlichen Zahlen sind die positiven ganzen Zahlen, und die sind endlos, was nicht einfach beweisen lässt:
Nehmen wir an, es gäbe eine größt mögliche Zahl, nennen wir sie n. Dann gilt naturgemäß: n < n+1, was nicht sein kann, wenn n die größt mögliche Zahl ist. Es gibt keine größt mögliche Zahl, weil immer eine denkbar ist, die um zumindest 1 größer ist.
 
Viele Menschen beten zu Gott wenn sie Probleme haben, wozu? Ist es nicht sinnvoller sich mit dem Problem zu beschäftigen und auf ganz irdische Weise nach einer Lösung zu suchen?

viele christen bilden sich tatsächlich ein, sie könnten mit ihren gott in ein persönliches gespräch treten. im gebet würde gott nicht nur zu ihnen, sondern auch mit ihnen sprechen. bittet so wird euch gegeben hat schliesslich jesus selbst gesagt.
nehmen wir an, es gäbe einen gott, der droben eine ohr hat meine klagen zu hören.
ist es denkbar, dass dieser gott sich quasi überreden lässt, etwas zu tun, was er eigentlich gar nicht vorhatte? einen gott der das leiden lindert und der sich nicht zu schade ist, sich für den menschen aus dem fenster zu lehnen. einen solchen gott verkünden die kirchen.
ein gott hätte es nicht einfach, hätten die gläubigen mit ihren wunschfantasien recht. mit welchem unsinn müsste er sich herumschlagen. mit dem gebet engagierter christen um den weltfrieden, ebenso mit dem wunsch nach einem lottogewinn, mit dem wunsch nach einer guten zensur bei einem schulaufsatz. schwieriger wird es bei einem fussballspiel, wenn davon auszugehen ist, dass es auch beim anderen verein christen gibt.
und in hunderten kriegen beten beide seiten für den sieg der gerechten sache!
das "bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan." so schön diese worte klingen mögen, sie sind doch nichts weiter als frommes geredes und geblendete hoffnungen geblieben.
 
Religionen und der Glaube an Gott machen vieles einfacher, das Universum, so groß und weit, unvorstellbar, kann nur ein Gott gemacht haben, das Leben, so vielfältig das kann nur von einem Gott sein.
Und wenn alle von der Murbrücke springen mach ich das natürlich auch.... :mrgreen:
Deshalb denk ich mir das Religion eine Einschränkung ist.
Und das wir uns ohne Religionen alle gegenseitig umbringen würden halte ich auch für Unfug, die 10 Gebote sind ja auch erst eine relativ neue Erfindung, ohne die gings auch. Wozu gibs Gesetze. Ausserdem ist das Leben viel schöner wenn es friedfertig abläuft.
 
Zurück
Oben