Beziehungen mit asexuellen Menschen

...dann kann ich da keine asexuellen Tendenzen finden. Für mich in meiner kleinen Definitionswelt bedeutet Asexualität, dass man an solchen Empfindungen kein Interesse hat, Punkt.

Was Du da beschreibst, und das sage ich wiederum nur aus meiner eigenen Sicht, ist jemand, der gerne Empfindungen sexueller Art erleben möchte und möglicherweise einen Weg sucht wie sie das kann.

Ich denke dass dieser Wunsch ähnlich ins Gewicht fällt wie das allbekannte "ich wüsste gern wie Sex sich anfühlt wenn man vom anderen Geschlecht ist", was nicht jede Frau, die versucht sich vorzustellen wie es ist einen Penis zu haben (und andersherum) zu einem Transsexuellen macht.

Vielleicht gibt es körperliche/hormonelle/emotionale Einschränkungen zu einen "normalen" Sexleben fähig zu sein. Was nicht verhindern kann dass man sich eines wünscht. Der Druck von aussen (in diesem Fall vom unglücklichen Ehemann) ist ja doch auch unangenehm.

Wenn mein Partner gerne Motorrad fährt, ich das aber einfach nicht ausstehen kann, kann ich mir ja auch wünschen, dass es mir Spaß macht... Aber dadurch wirds nicht besser. Motorradfahren ist und bleibt etwas uninteressantes, eventuell sogar unangenehmes.

Was soll man dann machen mit solchen Personen? schon schwierig
 
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Geht die Evolution vielleicht per se dahin, dass die Sexualität immer mehr "vergeistigt" wird und anstelle unmittelbarer Sexualität sublimierte Formen Asexuellen Auslebens entstehen, z.B. BDSM und sonstige Präferenzen/ Fetische?

Wer A sagt muss auch B sagen ;)
 
was soll daran per se sexuell-evolutionär sein?

Evolution gibt es nicht erst seit der Römer-Zeit.

Ich meinte die Entwicklung seit der Steinzeit/ Neandertaler und im Kontrast zu den Primaten. Ich denke, dass die Sublimierung einhergeht mit der Entwicklung der Intelligenz. Das schließt ja kulturelle Einflüsse nicht aus.

Auffallend ist doch, dass gerade besonders intelligente Menschen sexuell oft nicht gerade einfach gestrickt sind. Dazu gehören auch die sich asexuell bezeichnenden.

Es geht mir nicht um die Befriedigung durch einen Orgasmus, sondern um etwas, das anstelle eines O. oder sonst üblicher sexueller Handlungsweisen Befriedigtsein auslöst und damit das bekannte Sexuelle ersetzt, also quasi eine "asexuelle Befriedigung" wäre.

Und wer sagt, dass Asexuelle nicht auch einfach nur ihre Libido spüren und genießen können, sie aber nicht durch einen Orgasmus abreagieren wollen, sie also genauso geil sind, aber diese Energie sublimieren und anders verwerten. ( vgl. Tantra-Techniken )

Oder gestylte, aber "asexuelle" Frauen, die ihre Befriedigung aus der Bewunderung durch andere beziehen?
 
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Auffallend ist doch, dass gerade besonders intelligente Menschen sexuell oft nicht gerade einfach gestrickt sind. Dazu gehören auch die sich asexuell bezeichnenden.

weil die anderen nicht wissen, wie man asexuell schreibt. die sagen dann "mihkrene" dazu ....
 
ach deswegen habt ihr alle so viel Beiträge, das Forum ist ein großer Off-Topic-Chat!
 
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