Blind dates

Jeder Mensch, den ich zufällig kennen lerne ist ein Blind Date.
Ich sehe für mich keinen gravierenden Unterschied zwischen virtueller und realen Welt.
in einen Menschen, der dir zufällig über den Weg läuft, hast du noch nichts investiert, keine Gedanken und schon gar keine Gefühle. wenn man zuvor noch keinen intensiven schriftlichen Austausch hatte, ist es eh wurscht, da hast du Recht. wenn doch, macht es durchaus einen Unterschied.
 
in einen Menschen, der dir zufällig über den Weg läuft, hast du noch nichts investiert, keine Gedanken und schon gar keine Gefühle. wenn man zuvor noch keinen intensiven schriftlichen Austausch hatte, ist es eh wurscht, da hast du Recht. wenn doch, macht es durchaus einen Unterschied.
Welchen, außer die Zeit die man ins tippen investiert hat?
 
Etwaige Erwartungen, die du bei einer spontanen Zufallsbegegnung nicht aufbauen kannst.
Hm, für mich macht es keinen großen Unterschied denn ich bin immer ohne Erwartungen (maximal ein netter Nachmittag/Abend) an Treffen/Dates gegangen. Mag oft natürlich nicht der Fall sein, viele scheinen da ja Recht hohe Erwartungen zu haben und sind dann enttäuscht wie doof Onlinedating ist.
 
Ah, du meinst Hirnwichserei. ;)
Naja, ich würde schon sagen ein Date wähle ich aus um jemand konkretes besser kennenzulernen.
Bei einer Zufallsbegegnung hatte ich keine Wahl, daher auch nicht die Erwartung überhaupt jemanden kennenzulernen. Braucht ja nicht immer jedem das schlechteste zu unterstellen ^^

Ich glaube "Date" ist ja schon per Begriff eine Verabredung, daher ist ein zufälliges Kennenlernen (so schön es auch sein mag) per Definition kein "Date/Blind Date", das folgt dann erst darauf ^^
 
Hm, für mich macht es keinen großen Unterschied denn ich bin immer ohne Erwartungen (maximal ein netter Nachmittag/Abend) an Treffen/Dates gegangen. Mag oft natürlich nicht der Fall sein, viele scheinen da ja Recht hohe Erwartungen zu haben und sind dann enttäuscht wie doof Onlinedating ist.
Vieles wird natürlich auch an der Art des zuvorigen schreiben liegen.
Da können sicher Erwartungshaltungen geweckt werden.
Andere sind vll. auch sehr einfach gestrickt, du schreibst mit mir, dann willst du auch .....
 
Vieles wird natürlich auch an der Art des zuvorigen schreiben liegen.
Da können sicher Erwartungshaltungen geweckt werden.
Andere sind vll. auch sehr einfach gestrickt, du schreibst mit mir, dann willst du auch .....
Ja sicher, Menschen sind verschieden. Klar macht man sich schon irgendwie durch das Schreiben ein Bild vom anderen, was aber oftmals beim persönlichen Kennenlernen komplett über den Haufen geworfen wird.
 
in einen Menschen, der dir zufällig über den Weg läuft, hast du noch nichts investiert, keine Gedanken und schon gar keine Gefühle. wenn man zuvor noch keinen intensiven schriftlichen Austausch hatte, ist es eh wurscht, da hast du Recht. wenn doch, macht es durchaus einen Unterschied.
Und man geht auf einen Kaffee, und man redet oder spaziert und dann kommt etwas das "NÖ!" sagt.
Oder man hat keine Zeit, tauscht Nummern aus, man sieht sich wieder beim Essen und mag am liebsten schon wieder vor dem Hauptgang gehen.

Natürlich investiert man in reale Menschen ebenso - wobei ich würde es nicht als Investieren bezeichnen.
Man lernt Leute einfach kennen, manche werden zu Geliebten, andere zu Freunden, manche zu losen Bekanntschaften, bei anderen ergeben sich Synergien, andere nimmt man in das große Buch der Lebenserfahrungen auf.

Dieses fixierte "Ich will einen Menschen kennen lernen, der diese oder jene Funktion in meinem Leben erfüllen soll.", ist einfach schwach.
Diese sture Fixierung und Zielstrebigkeit und das menschliche Abhaken "Taugt nicht für meinen Zweck.", erlaube ich mir toleranzeinfordernd für widerlich.

Das ist die Welt?
Ich geb und dafür hab ich Anrecht zu bekommen?
Auf welchem Schiff spielt es das?
Mal wirst geneppt oder hast ein Pech, mal bekommst Du was von einer Seite, an die Du nie gedacht hättest oder hast einfach ein Glück.
Dieser irre Glauben zu denken, dass man mit der Kraft der eigenen Wünsche, ans Universum oder sonst wohin und mit Verbissenheit auf einer zufriedenen Seite landet, taugt meines Erachtens nicht.

So funktionieren halt soziale Kontakte oft nicht.
Auf einer Seite wird man negativ, auf einer ganz anderen sehr positiv überrascht.
Dass das manchen Angst macht kann ich mir schon vorstellen - falsch: Weiß ich. Nix, das ich nicht aus Eigenerfahrung kenne.
Etwaige Erwartungen, die du bei einer spontanen Zufallsbegegnung nicht aufbauen kannst.
Wenn man nicht stark genug ist mit der virtuellen Welt umzugehen, ihre Stärken und Schwächen einzuordnen, dann ist man einfach zu schwach dafür. Man kann nicht alles können, man kann es lernen oder bleiben lassen.
Real wie virtuell.

Der Ablauf der Begegnungen verläuft nur anders, prinzipiell ist Menschenkennenlernen immer dasselbe.
Wenn reale "Loser" denken virtuell wäre es einfacher stimmt es nicht, wie umgekehrt.
Man kommt nicht drum rum. Wer zu früh zu viel reininterpretiert und sich Menschen innerlich oder äußerlich passender und schöner zusammenfabuliert im gierigen Wunsch nach Partnerschaft, Sex oder Freundschaft, hat es einfach immer schwer.
Das kennst Du in diesem Ausmaß nicht, sei froh, immer mehr Menschen leiden enorm daran soziale Kontakte nicht herstellen bzw. halten zu können. Ein durchaus trauriger Trend.

(Einfache Frage: Wieviele enge Freunde denkst haben Menschen tatsächlich? Real? So eine einfache Kennenlernfrage, die einen Großteil vieler Fragen schon abdeckt. :))

Man muss immer wissen, wann man zum Gegenüber sagt: "Karten auf den Tisch."
Nämlich dann wenn man in der Brust fühlt, das es ernst wird. Tut man das nicht, kann man ins eigene Messer der Erwartung laufen. ;)
daher ist ein zufälliges Kennenlernen
Sich virtuell kennen zu lernen ist ebenso Zufall.
Abends ausgehen und sich umschauen, ein Kennenlernen ebenso ein Zufall.
Dieses Trennen der Welten halte ich für verdammt gefährlich.
Real ist mir schon passiert abends heim zu kommen und feststellen zu müssen gerade ein zartromantisches Date gehabt zu haben.
(Einfach so - am Weg zwischen Büro und Schaukelstuhl :))
 
Sich virtuell kennenzulernen und daraufhin real zu treffen ist nicht dasselbe, wie eine spontane Zufallsbegegnung. Es sind zwei oder mehr Schritte.
Ich sehe das genau so.

Ich tu mir z.b im RL eher schwer, wen neuen kennenzulernen.

Und online funktioniert das dafür umso besser. Es fallen diese ganzen Masken und Poser Sachen weg. Jeder gibt zu, dass er Kontakt sucht, mir kommt das alles unverstellter, ehrlicher und interessanter vor. Wenn das Gegenüber das auch so sieht.
 
Sich virtuell kennen zu lernen ist ebenso Zufall.
Abends ausgehen und sich umschauen, ein Kennenlernen ebenso ein Zufall.
Ich stimme dir zu, alles im Leben ist auf gewisse Weise Zufall, vor allem wen man kennenlernt, egal wo ^^

Was ich meinte ist, dass ich etwas erst als Date bezeichnen würde nachdem ich mit der Zufallsbegegnung was ausgemacht habe. Das erste Aufeinandertreffen sowohl online als auch wie in deinem Beispiel abends ausgehen und sich super mit jemandem zu Unterhalten ist mMn kein Date, sondern erst das was darauf per Verabredung folgt.
Und damit meine ich nicht das etwas mehr oder weniger Wert hat, oder zwischen online und in Person zu unterscheiden.
Nur dass es eben verschiedene Definitionen für mich sind.

Aber ich merke auch, vielleicht habe ich auch dich da missverstanden ^^
Jeder Mensch, den ich zufällig kennen lerne ist ein Blind Date.
Ich sehe für mich keinen gravierenden Unterschied zwischen virtueller und realen Welt.
 
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