Das Elter ...... sollen Vater und Mutter abgeschafft werden?

Sollen Vater und Mutter abgeschafft und durch Elter ersetzt werden ?

  • Ich bleib bei Vater und Mutter.

    Stimmen: 58 95,1%
  • Vater, Mutter= sexistisch. Ich bin für Elter.

    Stimmen: 3 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    61
In der Schweiz treibt´s bereits tolle Blüten. Die Bundeskanzlei in Bern hat hat einen Leitfaden zu diesem Thema verfasst. Auf 192 Seiten wird erklärt, wie man in welcher Situation der Beamte genderkorrekt formulieren muss und welche Ausdrücke nicht mehr verwendet werden sollen. Ein kurzer Auszug .....

Mutter/Vater das Elter
Mannschaft Team
Fussgängerzone Flanierzone
Anwenderbezogen Praxisbezogen
Benutzerhandbuch Bedienungshandbuch
Mitarbeitergespräch Qualifikationsgespräch
Einwohnerbefragung Bevölkerungsbefragung
Leserfreundlich Lesefreundlich
Arztpraxis Praxis für Allgemeinmedizin
Besucherparkplatz Gästeparkplatz
Buchhalterdiplom Buchhaltungsdiplom
Anfängerkurs Einstiegskurs
Lehrerzimmer Pausenzimmer
Patientenzimmer Wartezimmer
Kundenberatung Kundschaftsberatung

:kopfklatsch:
 
Also werden alle Wörter, wo etwas "menschliches" drin vorkommt, wie "Fussgänger", "Mitarbeiter", "Einwohner" etc., gestrichen und durch unpersönliche Begriffe ersetzt wie "Flanieren", "Qualifikation", "Bevölkerung" etc. ersetzt? Also wird unsere Sprache immer unpersönlicher? Grausige Zukunfsausichten....

Ich sehe hier schon das Problem der EU-PolitikerInnen: Sie haben ein großes Problem mit der deutschen Sprache... Sollen sie doch eine andere Sprache sprechen, wenn ihnen Deutsch nicht passt und die deutschsprachige Bevölkerung mit so einem Mist verschonen. Im Ungarischen z. B. gibt es keine Geschlechter. Da haben sie solche Probleme nicht.

Kann man einen Misstrauensantrag stellen an die EU-Politiker?
 
die diskussion wurde vor einiger zeit an den tag gebracht.
aber seit sie dort von anderen politikern zerrissen wurde im sinne von, das sei schwachsinn... wieso man zeit und geld investiere solch einen unsinn auszuklügeln, hat man nicht mehr gross etwas davon gehört.

angeblich soll ja dieser leitfaden im endeffekt "nur" an die ämter abgegeben werden und hoffentlich nicht in der schule schon beigebracht werden.

ich finde bei keinem der ausdrücke etwas frauenfeindliches dahinter und hoffe wirklich, dass dieses hirngespinst ad acta gelegt wird oder worden ist.
in meinen augen nur zu lächerlich und gleichzeitig auch traurig, wenn man bedenkt, dass man für son ein unsinn, 10000 franken in den windgeschossen hat... :roll:

da kann man manchmal nur den kopf schütteln und wiedermal sagen : typisch schweizer:roll:
 
typisch schweizer:roll:

Das würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Ich habe in der Schweiz viel positives gesehen und erlebt. Mich hat es verwundert, dass ausgerechnet die Schweiz diese Initiative des Europarates so ruckzuck umsetzen will.

Das eigentlich Bedenkliche ist aber, dass der Europarat so heimlich still und leise und hinter dem Rücken des Wahlvolkes über die Bühne bringt. Das zeigt mir, was unsere Politiker von Demokratie halten.
 
berufsbedingt steh ich ja auf terminologische diskussionen. aber dieses ganze genderzeugs treibt mich noch in den wahnsinn. ich hab mich auch noch nie diskriminiert gefühlt, wenn von studenten oder mitarbeitern gesprochen wird. ich weiß ja, dass ich eine frau bin, die anderen wissens auch, aber man muss es ja auch nicht ständig betonen - weil ich in erster linie mensch bin ...

und meine eltern bleiben mama und papa und aus. ist ja krank.
 
und meine eltern bleiben mama und papa und aus. ist ja krank.
:bussal:

Das bestätigt ja mein Vermutung ...... es ist eine Aktion von dogmatischen Berufsfeministinnen. Ärgerlich eben nur, dass dazu die Einrichtung "Europarat" missbraucht wird. Es gäbe sicher wichtigeres zu tun für den Europarat.
 
Mit solchen Forderungen wird nur bewirkt, dass sich an so manchen Stammtischen und in Männerrunden frauenfeindliche Klischees bilden. Und den EU Kritikern werden auch einfache Argumente geliefert, wenn so etwas in den Gremien diskutiert wird.
 
Mit solchen Forderungen wird nur bewirkt, dass sich an so manchen Stammtischen und in Männerrunden frauenfeindliche Klischees bilden. Und den EU Kritikern werden auch einfache Argumente geliefert, wenn so etwas in den Gremien diskutiert wird.

Moment ...... nicht jeder, der mit Radikalfeminstinnen auf dem Kriegsfuß steht, ist deswegen ein Frauenfeind. Den zum Glück sind "Elter und .....Innen" nicht der Wunsch der Mehrheit, auch nicht bei bei den Frauen. Das Umfrage-Ergebnis ist da recht deutlich.

Und der Europarat sollte halt doch in sich gehen und sich auf tatsächliche Probleme konzentrieren. Aber diese Leute sind offenbar beratungsresistent und abgehoben. Vermutlich kann man an Stammtischen eher Überzeugungsarbeit leisten als bei dieser Pseudoelite.
 
@gogolores: Ich glaube, saturn2 meinte das eher so, dass Frauenfeinde durch diese Absurdität der Forderung entstehen.
 
Schweden - das Land meiner Gender-Träume
:ironie:

http://www.unzensuriert.at/content/008446-Schweden-Pronomen-fuer-geschlechtslose-Wesen

Die schwedische Gender-Lobby plant einen außergewöhnlichen Eingriff in die schwedische Sprache: die Einführung eines neuen Pronomens. Anlass dafür ist die Tatsache, dass es im Schwedischen nur „er“ (han) und „sie“ (hon) gibt, aber kein Pronomen für Personen, die sich keinem Geschlecht zuordnen wollen. Dem soll durch das geschlechtsneutrale Pronomen „hen“ abgeholfen werden. Dieses könnte man dann auch für Personen anwenden, deren Geschlecht unbekannt ist, wie etwa einen Einbrecher, den niemand gesehen hat. Jetzt werden Unbekannte immer als „han“ (er) genannt, wodurch sich Feministen diskriminiert fühlen.

Womit haben wir das verdient? :D
 
Dem soll durch das geschlechtsneutrale Pronomen „hen“ abgeholfen werden. Dieses könnte man dann auch für Personen anwenden, deren Geschlecht unbekannt ist, wie etwa einen Einbrecher, den niemand gesehen hat.
Das ist doch eine ganz gute Idee, oder?
Ich meine, jetzt einmal ganz nüchtern betrachtet, ohne immer alles gleich blöd zu finden, was von einer bestimmen Seite kommt.
 
Herr gogolores, wo um Himmels willen gräbst du eigentlich immer so'n Schmarrn aus? :lol:


@barfly: Sprache formt, Sprache diskriminiert auch, durch Sprache werden durchaus auch geschlechtsspezifische Strukturen zementiert. Gibt tolle Bücher zum Thema, wie z.B. "Das Deutsche als Männersprache" (ich verehre Luise F. Pusch sehr) oder auch Trömel-Plötz' "Gewalt durch Sprache" (etwas schärfer und verbissener geschrieben, trotzdem interessant, falls man sich für Sprache interessiert). Aber sogar ich finde, daß dieser Spitzentanz auf dem Genderschnürl der eigentlichen Sache eher abträglich ist.
 
Das Leben in Wien muß wahrlich unterhaltsam sein... (oder ich sollte Postwurfsendungen vielleicht öfter lesen, bevor ich sie wegschmeiße :oops: )
 
warum wundert ihr euch ? es musste doch so kommen .

also wird man in zukunft strafe bezahlen wenn man ein nicht-geschlechtsneutrales wort verwendet .

ich meine .. wird auch schon zeit . gibt ja auch viele wörter die männliches geschlecht haben und daher äußerst diskriminerend sind .
 
Mach mal keine Panik, m.W. ist bislang nichts dergleichen beschlossen worden. Und daß das "Fräulein" vor reichlich 30 Jahren abgeschafft wurde, hat doch fast nicht wehgetan, ne? :mrgreen:
 
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