Der Aktien (Börsen) Thread

Sehe es auch wie ihr beiden.
Für mich ändert sich an der "Strategie" nichts. Die ETF's werden monatlich bespart und in einem Fall wie jetzt, oder zuletzt auch im August 24 wird eine "größere" Tranche dazugeschossen, bzw. eventuell ein paar m.M.n. aktuell eher günstig bewertete Aktien gekauft oder aufgestockt.

Langfristig bin ich natürlich davon überzeugt, dass wir noch viele weitere All-Time_Highs sehen werden. Ob dies nun in diesem Jahr, im nächsten, oder erst wieder in 5-10 Jahren der Fall sein wird spielt hierbei für mich keine Rolle. Ich investiere schlussendlich langfristig und bin kein Trader.
Es wäre mir persönlich sogar sehr recht, wenn es die nächste Zeit mal bergab oder seitwärts gehen würde, der Cost-Average-Effect wurde ja bereits erwähnt.
 
Die Gegenreaktion der NYSE war gestern schon da.

Einen richtigen Crash so von 20% oder mehr hat es nicht gegeben.

Berksher sollte man sich schon anschauen. Ständig besser wie S&P 500. Steuerlich wird man wie bei ETF's nicht überrascht. Nachteil, das erwarte Wachstum in Asien, besonders Indien und Indonesien wird da kaum berücksichtigt.
 
Ja, wie erwartet, passt auch so.

Ein Crash von 20%+ wäre eh ein Wahnsinn! Sowohl als "echter" Crash, wenn er anhält, als auch als super Chance!

Und wer wirklich diversifiziert, ist sowieso auch unter anderem in Asien investiert. Die meisten Portfolios haben natürlich (gerechtfertigt) eine Industriestaaten / USA Gewichtung, aber dennoch (und das ist wieder meine persönliche Meinung) sollte man auf den Rest der Welt nicht verzichten. Und da wird ein FTSE All-World nicht ausreichen.
 
Irgendwann, in den Achtzigern hatten Wir so etwas an der NYSE in einem Tag. Wenn ich mich recht erinnere, so 28%. Ist schon lange her, ob ich mich da recht erinnere?
Damals waren die Kaufmöglichkeiten wesentlich umständlicher, daher konnte man dies nicht so flott nutzen wie heute.

Auch die Asien-Kriese knapp vor 2000 war ähnlich.
 
Ja, heutzutage ist das Investieren sehr unumständlich. Es gibt unzählige Neobroker oder auch Banken (wobei hier die Gebühren bei den meisten mMn. zu hoch sind), bei denen man ganz problemlos nahezu alles handeln kann.

Zu der Woche: Spannend! :lol::lol: Mein Portfolio hat selbstverständlich massiv eingebüßt, aber das gehört dazu.

Mal schauen welche Reaktion die nächste Woche auf die Strafzölle bringt, sollte es so weitergehen denke ich, dass es eine super Chance ist, etwaige Positionen aufzustocken. Aber leider hat ja niemand eine Glaskugel.
 
Mein Junior hat keine Handelsspesen und Depotgebühren.
Erlebt schon 15 Jahre in den USA, dort ist es eben so.

Die Depotbanken und die Broker teilen sich den Spread, zumindest wurde es mir so gesagt.
 
Auch bei unseren deutschen Nachbarn ist es oftmals schon so. Ich würde auch zu keinem Broker oder keiner Bank gehen, bei welchem/r ich Depotgebühren zu zahlen habe.

Handelsspesen na gut... Aber auch diese müssen überschaubar sein. Auf ETF's (Sparplan mit monatlichem Abbucher) sollten die auch bei 0 sein. Flatex hat zB. pauschal 1,50 € - das ist auch noch überschaubar. Einzelaktien hat man in Ö soweit ich weiß überall eine Handelsgebühr, diese muss sich aber auch im Rahmen halten. Wenn diese zw. 5 und 10 € beträgt ist es mMn. ok, da man ja normalerweise Einzelaktien eher um höhere Beträge kauft, da fällt dies nicht so ins Gewicht.

Ich war früher bei einer Bank und habe dort horrende Handelsgebühren sowie Depotgebühren bezahlt, sodass dies tatsächlich schon einen Teil der Rendite aufgefressen hätte. Finde ich heutzutage absolut überholt, wer das noch in Kauf nimmt, ist selber Schuld.

Ich habe auch Freunde in den USA - diesen haben aber so und so ganz andere Möglichkeiten, wenn man den 401k ausreizt usw. usf.
Was das betrifft, sind wir noch Jahrzehnte hintenan, bei uns werden ja noch Bausparer etc. beworben. Und eine Aktienrente (wenn auch nur zum aufbessern der gesetzl.) wird als Spekulation und Zockerei abgetan...
 
War vor bis vor 2 Jahren bei Consors in Deutschland. Bin dann zu Flatex nach Österreich gewechselt.
Consors wäre in Summe sogar billiger gewesen.
Keine Gebühren für Dividenden, sowie keine Spesen für Dividenden da $ Konto. Handel war nur unmerklich teurer.
Habe aber trotzdem gewechselt, wegen der Steuer. Man muss ESt Erklärung machen. Habe erst vor 2 Monaten den Bescheid für 2016+17+17+19 in einem bekommen.
Da ich dabei bin alles für die Vererbung einfach zu machen, gewechselt. Langfristplan.

Interessant ist, wenn Du US Werte in Österreich versteuerst zahlst in Summe 27,5% KEST. In den USA aber 39,6%. Frei handelbare, nicht durch ein Pensionsdepot eingeschränkt. Ist der Höchstsatz der ESt drüben, das aber erst über 170.000$.

Wie sich Junior eine Wohnung drüben gekauft hat habe ich Ihm mit gemeldeter Schenkung JNJ und CL auf ein US Depot übertragen, war bei Consors kostenlos. Bei Cash hätte ich gezahlt, wäre aber bei dieser Summe eh egal gewesen.
 
bei Gold fühle ich mich nicht "betrogen "
Ich will dir dein Gold sicher nicht schlechtreden, aber schaue dir die langfristige Entwicklung der Aktienmärkte, im Vergleich zum Goldpreis an.
Auch wenn du die 27,5 % Kursgewinnsteuer abziehst, bist du mit Aktien noch weit vorne.

Als Depotstabilisator kann Gold aber durchaus Sinn machen, aber ich bin froh die letzten 20 + Jahre auf Aktien, und auf Gold nur als Beimischung gesetzt zu haben.
 
@Mitglied #24687

Wenn Du zB Wienerberger hast, zahlst etwa die gleiche Steuer wie in USA.

Ausgeschüttete Gewinne werden in den USA mit 39,6% Kest belegt. Aber in der Firma wird für ausgeschüttete Dividenden keine Körperschaftssteuer gezahlt. 39,6% ist der Höchstsatz der Einkommenssteuer. Solltesr weniger als so 170k$ verdienen kann eine Einkommenssteuer Erklärung für Reduktion gemacht werden.
Bei uns Zahlt der Aktionär 27,5% Kest, aber in der Firma werden ausgeschüttete Gewinne mit der 1/2 Körperschaftssteuer gerechnet.

Wennst das alles logisch durchdenkst ist die Steuer bei uns auf US Aktien geringer als bei Ösi-Aktien.

Die Vererbung von Immos und Aktien ist komplett anders geregelt wie bei uns.

Die Grundsteuer drüben der Überhammer. 1% vom Verkehrswert im Jahr. Jährlich angepasst. Wennst ein Hauserl hast welches 1 miil Verkehrswert hat, 10.000 im Jahr.
Wenn Du eine Miete siehst mit 3200 $, so wie mein Junior angefangen hat, da gehen alleine im Monat 1000 an den Staat für Grundsteuer, jährlich steigend.
In L.A. bekommst um 2,5 mill eine miese Bude. In den Immozeitungen sind etwa 5% über 10 mill angeboten.

Diese Systeme sind nicht vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #67778

Wenn ich mich recht erinnere, hat der Golddukate so vor 70 Jahren 102bis 107 Schillinge gekostet.
Heute stehen Wir bei etwas über 320. Ist über dem Daumen x42.
Wenn ich mich recht erinnere, war der DOW mit etwas über 80x unterwegs. Beim DOW hättest noch die Dividenden dazu bekommen, werden ja nicht mitgerechnet.
Keine Frage was besser war.
 
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