der fall julia kührer: war der verdächtigte der täter?, was meint ihr?

Volksseele völkisch...
Aber geh, grad die linken kennen die völkischen worte gut, damit sie diese nur ja nicht verwenden, oder leute die es tun, sofortins rechte eck stellen...
Neusprech und pc, ich scheiß auf euch
Hoch lebe das zigeunerschnitzl, der mohr im hemd und unsere freunde und helfer
 
Aber geh, grad die linken kennen die völkischen worte gut, damit sie diese nur ja nicht verwenden, oder leute die es tun, sofortins rechte eck stellen...
Ich stimme dir zu! Volksdemokratie und einige paar mehr sind wiederum "links" angesiedelt. Ich finde ja deswegen Wortherkunft bzw. Wortentwicklung allgemein interessant (weswegen ich Volksseele in meinem allerersten Post hier nicht mit meinem Gedanken in Verbindung bringen wollte, um dieses links-rechts Ding zu vermeiden). Nichtsdestotrotz kann man durch die Nutzung von Worten erahnen (was ich jetzt aber auch nicht unbedingt verwerflich finde), aus welcher Richtung der Nutzer kommt.
 
Hehe, genau!

Und mir fiel noch etwas ein. Viele wissen auch gar nicht woher bestimmte Worte kommen bzw welcher Wandlung die sich unterzogen haben. Insofern möchte ich nicht von vornherein "verurteilen". Denn genauso ich verwende (Rede)Wengungen, wo ich gar nicht wusste das diese "behaftet" wären; so zB "durch den Rost fallen" und "jedem das seine". Ich werde dies genauso weiterhin verwenden, weil das für mich Allgemeinsprache ist..!
 
Wenn man der Sache genauer auf den Grund geht, dann haben sowohl rechte wie auch linke Diktaturen den Begriff "Volk" gerne missbraucht.

NVA (Nationale Volksarmee)
Wobei ich bemerkenswert finde, dass die DDR hier auch noch das Adjektiv "national" benutzt hat.

Völkischer Beobachter
 
Ich will jetzt nicht klugscheisserisch rüberkommen, aber das hat auch einen Grund. Genauso wie warum die Bahn in der DDR weiterhin Reichsbahn hiess und die Uniformen sehr nah an der der Wehrmacht angelegt war. Weil sich die DDR als legitimer Nachfolger des besiegten 3. Reiches darstellen wollte. War halt damals im Wettstreit mit der BRD (und selbst der Begriff BRD, wenn er heute noch verwendet wird, sagt ein bisschen was aus...).
Wie auch immer... :p
 

Wikipedia sagt dazu:

Das Völkerballspiel entstand nach Warwitz / Rudolf aus einem rituellen Kriegsspiel.[1] Der ursprüngliche Spielgedanke symbolisiert die Schlacht zwischen zwei Völkern, die sich unter ihren Königen in einem Vernichtungskrieg gegenüberstehen. Die abgegrenzten Spielfelder (der Kampfplatz) sind die Territorien. Der Ball ist die Angriffswaffe. Jeder Treffer eines gegnerischen Spielers markiert einen ‚Gefallenen’, der aus dem Spielgeschehen ausscheiden muss. Als Gegenwehr stehen den Verteidigern nur das Ausweichen vor den Schüssen oder das Auffangen und damit Unschädlichmachen des Schusses zur Verfügung. Damit verändert sich der Schlachtablauf, indem die Verteidiger zu den Angreifern werden, bis der Ball wieder verloren geht. Das Spiel (die Schlacht) endet mit der vollständigen Vernichtung eines der beiden Völker.

Das sehr alte Parteienspiel zeigt sich unter dieser kriegerischen Grundidee bei verschiedenen Urvölkern noch heute verbreitet: Warwitz / Rudolf beschreiben das Ausarten eines zunächst friedlichen Spiels bei den Papua in Neuguinea zu einer handgreiflichen, mit Prügeln und Dreschflegeln ausgetragenen blutigen Stammesfehde, nachdem sich die Verlierer durch den Spott und Hohn der Sieger gedemütigt sahen. Das als ‚Völkerschlacht’ oder ‚Gemetzel’ bezeichnete rituelle Spiel verwandelte sich in wenigen Minuten über ein Hämespiel zu einem ernsthaften Stammeskrieg (tribe-war).[2]

Noch bei Friedrich Ludwig Jahn, dem Schöpfer der deutschen Turnbewegung (1778-1852), hat das von ihm als Turnspiel bezeichnete Völkerballspiel einen eindeutig wehrertüchtigenden Charakter.[3] [4] Erst in unserer Zeit und in unserem Kulturkreis wandelten sich die Spielregeln unter pädagogischen Gesichtspunkten, etwa in der Form, dass sich abgeschossene Spieler vom Spielfeldrand aus durch einen eigenen Treffer wieder ins aktive Feldgeschehen zurückbringen konnten. Der symbolische kriegerische Hintergrund ist den Akteuren heute in der Regel nicht mehr bewusst.
 
Alles, was wir hier tun könnten, wären Spekulationen auf Grundlage der "seriösen" Berichterstattung von HEUTE, KRONE und ÖSTERREICH.
Und unwillkürlich stellt man Spekulationen an oder bildet sich zumindest eine Meinung. War er es oder war er es nicht? Die einzige Möglichkeit solche Spekulationen zu vermeiden wäre es, sich von den Massenmedien abzukoppeln. Denn es haben auch sogenannte "Qualitätsblätter" vom Fall und seiner neuerlichen Wende berichtet.
 
oder bildet sich zumindest eine Meinung.

Klar bildet man sich eine Meinung. Aber da wir die Fakten nicht wirklich und im vollen Umfang kennen, steht diese Meinung auf schwachen Beinen. Die Fragestellung des Threads läuft auf eine Art Vorverurteilung hinaus. Dazu trägt auch der Wunsch nach einer Umfrage bei. Und wenn dann das Urteil die Erwartungen der Volksseele nicht erfüllt, dann kommen wieder solche Threads.

Man fragt sich schon,was geht da vor sich in unserer Justiz? Was ist das für eine Rechtssprechung? Wer ist verantwortlich für solch irre Urteile!
 
Aber da wir die Fakten nicht wirklich und im vollen Umfang kennen, steht diese Meinung auf schwachen Beinen
Vor diesem Problem stehen aber auch die Geschworenen und der Richter und die müssen ein Urteil fällen. Gerade bei diesem Fall zeichnet sich auf Grund der Weigerung des Verdächtigten ein Geständnis abzulegen ab, dass vieles für immer ungeklärt bleiben wird. Insbesondere die Todesursache.
 
Vor diesem Problem stehen aber auch die Geschworenen und der Richter und die müssen ein Urteil fällen.

Aber die Geschworenen und der Richter, sie werden wohl im Laufe eines Gerichtsverfahrens mit allen Tatsachen konfrontiert, die von den Ermittlungsbehörden festgestellt wurden. Und zwar möglichst objektiv. Wir wissen nur, was die Presse verbreitet. Und die Presse ist nicht zur Objektivität verpflichtet.

Gerade bei diesem Fall zeichnet sich auf Grund der Weigerung des Verdächtigten ein Geständnis abzulegen

Dieses Recht steht jedem Angeklagten zu.
 
er ist vielmehr zum Geständnis verpflichtet.

Aber ganz sicher nicht ......

Der Anklagte darf lügen (Ausnahme: er beschuldigt wissentlich andere Personen falsch), die Aussage verweigern, all das ist nicht straferschwerend! ........ ein Geständnis kann lediglich als mildernder Umstand gewertet werden.
 
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Der Anklagte darf lügen (Ausnahme: er beschuldigt wissentlich andere Personen falsch), die Aussage verweigern, all das ist nicht straferschwerend! ........ ein Geständnis kann lediglich als mildernder Umstand gewertet werden.
nemo tenetur se ipsum accusare.
Dass daraus das Recht des Angeklagten abgeleitet wird die Aussage zu verweigern war mir bekannt. Dass allerdings der Angeklagte das Recht hat die Unwahrheit zu sagen, wusste ich bisher nicht.
 
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ich bin beim googeln auf einer Rechtsanwaltsseite gelandet. Da wurde das so erklärt. Was man nicht alles für´s EF tut. :haha:
 
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