Der Feminismus hat sich verirrt (Quelle: FAZ)

Dass das erst 30 - 40 Jahre her ist und sich da das langgeprägte Denken nicht auf eins, zwei ändern kann ist doch nur verständlich!

Dann solltest dich aber, grad bei einem so wichtigen Thema, ned so aufregen und aggressiv sein. Denn so kommst rüber wie die ärgste Kampfemanze und des is deiner Sache ned wirklich dienlich...

Nur so als gutgemeinter Tip... ;)
 
Vor allem es grenzt an Absurdität eine Diskussion zu führen unter der Ausblendung der Ursachen für das Thema.
Das mag an Absurdität grenzen.
Anderseits - wenn man jede Diskussion mit den Zuständen vor einigen hundert Jahren beginnt, ohne die bestehenden Veränderungen und Verbesserungen auch nur zu streifen, dann ist das zum einen zumindest genau so absurd. Zum anderen aber besteht die Gefahr, dass man bei Verfolgung der Ursachen immer weiter zurück geht und irgendwann 847 vor Christus ankommt, was bei der Lösung aktueller Fragen des Jahres 2013 nur sehr bedingt hilfreich ist.
 
Dann solltest dich aber, grad bei einem so wichtigen Thema, ned so aufregen und aggressiv sein. Denn so kommst rüber wie die ärgste Kampfemanze und des is deiner Sache ned wirklich dienlich...

Ja und ich kann noch einen Rat dazu packen, der mal als Vorschlag einer Frau zur Diskussion stand:
Frauen sollten in ihre Entwicklung zurück gehen und sich mehr an die Männer anpassen und nicht so emanzipiert agieren :mrgreen::undweg:

(Schild ist nicht nötig, oder?)
 
Danke für deine inhaltlich echt wertvollen Beiträge zu dieser Diskussion luke :D Nur leider verdrehst du hier einiges (und das nur durch einen Satz, nicht schlecht). Genau DAS lässt mich aufregen, dass eben nicht gesehen wird, dass Rollenbilder, Klischees, Ungleichheiten immer noch vorhanden sind! Sondern jetzt vom armen armen Mann und der machtvollen Frau aka Kampfemanze gesprochen wird.

Als Kampfemanze wurde ich hier eh schon lang abgestempelt. Dagegen versuch ich mittlerweile gar nicht mehr zu argumentieren ;)
Und ob du weißt was "meine Sache" ist, und was ihr dienlich ist und was nicht bezweifle ich jetzt einfach mal ganz unverschämt! Also lass mich aggressiv sein :p
 
Ist doch schön Menschen zum Lachen zu bringen :D

Mit lieb und nett (mein eigentliches "Naturell"!!!) hab ich's auch schon probiert - da hatte ich genau so wenig auf "meiner Seite" :schulterzuck:
 
Anderseits - wenn man jede Diskussion mit den Zuständen vor einigen hundert Jahren beginnt, ohne die bestehenden Veränderungen und Verbesserungen auch nur zu streifen, dann ist das zum einen zumindest genau so absurd.

Sehe ich genauso. Man sollte nach Möglichkeit alles berücksichtigen.
Unter der Bedienung, dass es hilfreich, oder lehrreich sein sollte, auch das


Zum anderen aber besteht die Gefahr, dass man bei Verfolgung der Ursachen immer weiter zurück geht und irgendwann 847 vor Christus ankommt, was bei der Lösung aktueller Fragen des Jahres 2013 nur sehr bedingt hilfreich ist.

Ich bin überzeugt, in vielerlei Hinsicht profitieren wir noch immer von den Epochen vor Christus.
Die Antike würde ich genau bei diesen Thema nicht außer Acht lassen.
 
Weil ma schon bei Agressivität sind, zur Auflockerung zwischendurch ein passendes Lied:

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So, muss mich mal wieder einschalten. Und zwar hat mich folgendes dieses Mal sehr aufgeregt... :mrgreen:

Und du glaubst das ist auch alles "natürlich"? Was könnte denn der Grund sein, dass viele Frauen nicht diese Karriere-Geilheit haben?? Weil ihnen vielleicht bspw. ein Mutterinstinkt nachgesagt wird und sie dadurch Mehrfachverpflichtungen haben, da wär ich dann auch nicht sooo geil darauf, noch ewig darum kämpfen zu müssen um ne Führungsposition zu erreichen (wo sich Männer ja auch leichter tun). Das hat ja alles strukturelle Gründe, wenn die geändert werden, ändert sich auch der "Antrieb". Genauso ist der Glaube halt noch weit verbreitet, dass Männer das Geld nach Hause bringen müssen - klar ist es dann nur "natürlich", dass ein paar Frauen scheinbar keine Motivation haben, wenn eh der Mann das Geld nach Hause bringt. ....

Gegen den "Mutterinstinkt" und anderen Unfug hilft Aufklärung im Kantschen Sinn.
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude [wage es verständig zu sein]! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
Nicht einfach, ich weiß, aber machbar. Hilfreich ist dafür eine Person, die Anstöße geben kann. Zum Beispiel, mit einem Hinweis, daß nichts Schlimmes passiert, wenn etwas nicht wie gewohnt abläuft und wenn dann sogenannte "Pflichten" nicht erfüllt werden, sich eine Diskussion entspinnen kann, ob es ein Unglück ist, wenn etwas anders ist, als gewohnt.
Das Streben nach Führungspositionen ist nur hinsichtlich der gesellschaftlichen Anerkennung nachvollziehbar, nicht aber wenn man die tatsächlichen psychischen Belastungen bedenkt. Und warum jemand, der (manchmal wörtlich) über Leichen geht, um an die Spitze zu kommen, ein erstrebenswertes Leben hat und warum er eine verlockende Position einnimmt, ist mir auch nicht leicht nachzuvollziehen. Merkwürdiger Weise wird das in Diskussionen immer ausgeblendet.
Klarerweise sind das auch strukturelle Gründe dafür verantwortlich und an den Strukturen sollte man ansetzen. Da kommt man aber sehr rasch zu einer Diskussion der Wohlstandsverteilung und einer Diskussion über die Größe von ökonomischen Einheiten und dem Sinn allzugroßer Machtkonzentrationen.
"Dem Glauben, daß Männer Geld nach Hause bringen müssen" sollte längst eine Diskussion über die Funktion des Geldes entgegengestellt werden. Reichtum und Wohlstand steigen nämlich nicht, wenn die in Umlauf befindlichen Geldmengen steigen und im Gegenzug dazu immer mehr zuvor unbezahlte Arbeit mit Geld bewertet wird. Die Volkswirtschaftliche Rechnung ist nicht geeignet die wirtschaftliche Realität wirklich abzubilden.



queering_sex deine argumentation in allen ehren, fakt ist das ich zu den psychisch malträtieren männern gehöre. .....

Auch malträtierte Männer können sich durch nachdenken aus der Situation selbst befreien - nicht rasch, aber Zug um Zug, und auch wenn es anfänglich ohne Aussicht scheint.


..... dass es absurd ist irgendeinem Geschlecht die "Schuld" an gesellschaftlich verinnerlichten und kulturell/ historisch entstandenen Strukturen zu geben, siehst du wahrscheinlich auch nicht ein, oder?

Stimmt - ich hab einfach ein verschobenes Weltbild: Wahrscheinlich ist es tatsächlich schöner gleich viel, wenn nicht mehr zu arbeiten und dafür weder Geld noch sonstige Anerkennung zu bekommen. Ich bin eine Dodelin!

So, ich geb auf! Ich red gegen Wände! Ihr habts alle sowas von Recht (sucht's euch eine Meinung aus):
a.) Die Welt soll weiterbestehen wie sie ist, die Geschlechteraufteilung und Rollenbilder haben sich jahrhundertelang bewährt. Veränderungen sind scheiße! Und schließlich verändern sich Gesellschaften ja auch nicht.
b.) Den Frauen gehts allen eh viel besser als den Männern, weil sie alle aus dem Patriarchat ein Matriachat machen wollen. Die Männer werden in allen Ebenen viel mehr diskriminiert als die Frauen. Arme arme Männer! ...

Das ist gar nicht absurd, aber man muß selber fähig sein es erkennen zu können. Dazu hilft es nicht wenn man auch nur kniehoch im Morast der persönlichen Alltagsprobleme steckt.
Solange der Kopf frei ist, ist die Lage aber nicht hoffnungslos.

Also nicht aufgeben.
Man redet übrigens immer auch gegen Wände - die Frage ist nur, wieviel davon findet nach wievielen Reflexionen noch verständlich das Ohr eines Hörers.

Ich suche es mir aus: Ich wähle c.) .......... oder vielleicht doch d.) .............................. mag sein, auch e.) ..........................


Einseitige Schuldzuweisungen? Das wär dann der giftpilz gewesen, der davon geredet hat dass Frauen Schuld sind, weil sie ja für die Erziehung zuständig sind.

Ich versuche den ganzen Thread hier zu sagen, dass Frauen wie Männer unter den Rollenbildern leiden, dass es gesellschaftliche Ursachen hat etc. ......

Das Individuelles AUCH mitreinspielt, ist klar - das individuelle Personen sich aber in einem gesellschaftlichen Rahmen bewegen und nicht in einem luftleeren Vakuum ohne Werte, etc. ist auch klar.

Das mit der Erziehung wäre ja einfach zu lösen: Jeder soll sich selbst erziehen. Wenn es ungelernten Eltern zugetraut wird, so kann es auch gleich denen zugetraut werden, die besser über sich Bescheid wissen: Den Objekten der Erziehung selbst, egal wie alt diese sind. Man muß es nur wagen, wenn man erfolgreich sein will.


Klar, doch da lastet der Druck der Gesellschaft.
..... die Mutter ist nicht glücklich. Meinen Vorschlag, sich scheiden zu lassen, in damaligen Zeiten war es undenkbar. Das war die Rolle der Frau, Ehegattin und Mutter. Eine offizielle Trennung hätte bedeutet gesellschaftlichen Abstieg, finanzielle Nachteile und vor allem keine Optionen für Unterstützung.
Tja...da der Antrag von Ihr aus ausgegangen wäre, müsste Sie die gemeinsame Wohnung verlassen und auf die Straße gehen. Oder zur Familie, die auch gegen eine Scheidung war.

Jetzt erzähl mir nicht, dass am Anfang des 20 Jh. Frauen überhaupt irgendwelche Rechte hatten. Da gab es nur die Pflichten und Aufgaben.
Man vergisst so schnell, die Forderungen nach Frauenwahlrecht seit ca. 100 Jahren in Europa ein Thema sind. Früher, im besseren Schichten war das nicht die Mutter, die für Kindererziehung zuständig war, sondern spezial geschultes Personal. Ammen, Gouvernanten und Co. Die Mutter hatte da gar nichts zu melden.

Auch heute ist eine Trennung immer noch ein ökonomischer Nachteil, anders verteilt als früher, aber in Saumme vermutlich nicht geringer. Immerhin kann man sich gegen Einflüsse Dritter, wie der Familie deutlich leichter wehren.

Was das Wahlrecht anbelangt ist der Vergleich mit dem Beginn des 20.Jhdt. völlig daneben. Damals gab es in Ö wie in den meisten europäischen Staaten eine Monarchie. Es war an das Vermögen, den Stand, die Bildung oder die Steuerleistung u.a. gebunden. Da gab es auch fast nie ein allgemeines und gleiches Männerwahlrecht.

In ÖSTERREICH:
1848: Zensuswahlrechts.
1873: Kurienwahlrecht (vier Kurien - adlige Großgrundbesitzer, Stadtgemeinde, Handel und Gewerbe, Landgemeinden); Wahlberechtigt waren ca. 6 % der männlichen Bevölkerung ab 24 Jahren; Mindeststeuerleistung in Wien 10 Gulden. In der Großgrundbesitzerkurie waren auch „eigenberechtigte“ Frauen, d. h. Frauen, die sich selbst vertraten, wahlberechtigt.
1882: Wahlrechtsreform (Steuerleistung auf 5 Gulden herabgesetzt).
1896: Wahlreform: nzusätzlich 5. Wählerklasse ohne Berücksichtigung der Steuerleistung.
1907: Wahlrechtsreform: Abschaffung des Kurienwahlrechts (allgemeinen Männerwahlrechts (aktiv ab 24 Jahre; passiv ab 30 Jahre).
1919: (Gesetz vom 12. November 1918) Frauenwahlrecht.
1920: Verhältniswahlrecht (Proporzwahlrecht).
1929: Volkswahl des Bundespräsidenten.
1933 bis 1938: Ständestaat, das Parlament wurde aufgelöst und nicht wieder eingesetzt.
1938 bis 1945: durch den „Anschluss“ Teil des Deutschen Reiches.
1945: Wahlrecht von 1929 gilt wieder. Bei den ersten freien Nationalratswahl nach dem 2 Weltkrieg sind ehemalige Nationalsozialisten ausgeschlossen.
1970 und 1992: Nationalratswahlordnung reformiert.
2003: Das Mindestalter (damals 18 Jahre aktiv, 19 Jahre passiv) muss erst am Wahltag erreicht worden sein. Vorher musste es bereits am 1. 1. des Jahres erreicht worden sein.
2007: Herabsetzung des aktiven Wahlalters von 18 auf 16 Jahre, Vereinfachung von Briefwahl und Wählen im Ausland, Verlängerung der Wahlperiode von vier auf fünf Jahre, Herabsenkung des passiven Wahlalters von 19 auf 18 Jahre (BGBl. I Nr. 27/2007 und 28/2007).[18]


Wer also auf die Diskrepanz von allgemeinem Männer- und Frauenwahlrecht Bezug nimmt, redet nur von der Periode 1907-1919.
Merkwürdigerweise ist die Verdünnung des Wahlrechts um 1/4 seit 2007 (Verlängerung der Gesetzgebungsperioden 5 statt 4 Jahre ohne nennenswerten Widerhall geblieben. Die Wähler schlafen, kommt mir vor.

In "besseren Schichten", in denen es Hauspersonal gab, hatten die Frauen gar nicht wenige soziale und kulturelle Aufgaben und damit auch ökonomische Macht. Das sollte man nicht "vergessen" oder gar rundweg leugnen.


... Was ich damit sagen will: Es ist sehr wohl Erziehungssache, und hat mit Tradition oder sonst was nichts zu tun, denn wenn die Frau einfach ihren Mund aufmacht und sagt: "Räumst du bitte den Geschirrspüler ein" dann werden sich eher die Wenigsten auf ihre Rolle als "Mann und Brötchenverdiener" berufen. Und falls doch: Sorry, aber dann ist jede Frau selber schuld, die sich sowas behält...

Ja, aber in der gesellschaftlichen Realität ist die Fähigkeit den Mund aufzumachen nicht immer weit verbreitet. Und auch das ist ein strukturelles Problem.


Ja, früher war es so üblich, aber meinem Verständnis nach reden wir in diesem Thread ja eher über die letzten 30-40 Jahre, und der gesellschaftliche Wandel in dieser Zeit. Spätestens in unserer Generation hat das klassische Patriarchat, wie es unsere Grosseltern und teilweise unsere Eltern noch lebten nichts mehr zu suchen. Von daher halte ich es für mehr als fragwürdig, wenn man im Jahr 2013 das klassische Rollenbild mit "Tradition" aufrecht erhalten will...
Bitte mein vorheriges Post also unter diesem Gesichtspunkt zu lesen...

Deine Großeltern sind 30-40 Jahre alt???
Würden meine leben, dann hätten sie alle schon über 100 Jahre am Buckel.
Vor allem es grenzt an Absurdität eine Diskussion zu führen unter der Ausblendung der Ursachen für das Thema.

Moment, @yucca: Vor kurzem warst Du 78, Deine Großeletern wären wohl eher 150 und nicht "schon über 100. :)


Ich könnt mir selber den Schädel einhauen, weil ich hier immer noch mitdiskutiere!

Ja, es gab und gibt einen gesellschaftlichen Wandel. Das viele Beziehungen/ Familien trotzdem noch im alten Rollenbild leben hat sehr wohl was mit Tradition zu tun, glaubst du wirklich dass unser ganzes Handeln abhängig von gesellschaftlichen Prozessen ist. Und die Rollenaufteilung, die Stellung der Frau und des Mannes haben nun mal sehr lang das Denken geprägt und prägen es immer noch. Dass es auch anders sein kann, verleugne ich ja auch nicht!
Und ich will auch nicht das klassische Rollenbild aufrecht erhalten, denke yucca will das genau so wenig - genau das Gegenteil ist der Fall. Ich will nur aufzeigen, wie schwierig es manchmal immer noch ist es aufzubrechen, weil es mit traditionellen Werten zusammenhängt.

..... Und tatsächliche Veränderungen haben sich nicht seitdem Wahlrecht getan, sondern vor allem ab den 70ern und das seeeeehr langsam. So wurden wichtige Veränderungen im Ehegesetz bspw., ..... erst Ende 70er und in den 80ern durchgeführt. Dass das erst 30 - 40 Jahre her ist und sich da das langgeprägte Denken nicht auf eins, zwei ändern kann ist doch nur verständlich!

Autoagression ist immer blöd. Noch dazu gleich den Schädelknochen trepanieren und das nur wegen des eigenen Mitdikutierens - das ist doch völlig absurd.
Also ich bezweifle, daß Du das wirklich könntest.
Abgesehen davon hilft es gar nichts alte Rollenbilder auf diese Weise ändern zu wollen. Gesellschaften ändern sich langsam, aber sie ändern sich wirklich, und das gilt nicht nur für unsere europäischen Gesellschaften. Manchmal braucht es eine Revolution, aber die führt meist zu einer Gegenrevolution und der Fortschritt ist, was von den zeitnotwendigen Änderungen beide vergessen haben zu beseitigen. In Summe kein sehr zeitökonomisches Vorgehen. Besser man bohrt die gesellschaftlichen Bretter vor den Köpfen mit kleinen Bohrern, jedoch beharrlich.
Dazu hilft es traditionelle Werte zu analysieren und auf ihren gegenwärtigen Wert zu überprüfen und bei Feststellung deren Wertlosigkeit diese zu ignorieren oder wie Sokrates bei den Verteidigern gelegentlich nachzufragen, was so wertvoll an den Werten sei.
Im Übrigen wäre es Zeit für ein paar der nächsten Reformen - leider sehe ich da wenige Kräfte, die das zu fördern helfen können. Derzeit sind wir ja noch dabei zu erkennen, daß das Menschsein an sich nicht an Nationen und Geburtsort gebunden ist, eine Erkenntnis, die man bis vor einigen Jahren als seit der Aufklärung als allgemein anerkannt annehmen konnte.


Dann solltest dich aber, grad bei einem so wichtigen Thema, ned so aufregen und aggressiv sein. Denn so kommst rüber wie die ärgste Kampfemanze und des is deiner Sache ned wirklich dienlich......

Danke für deine inhaltlich echt wertvollen Beiträge zu dieser Diskussion luke :D Nur leider verdrehst du hier einiges (und das nur durch einen Satz, nicht schlecht). Genau DAS lässt mich aufregen, dass eben nicht gesehen wird, dass Rollenbilder, Klischees, Ungleichheiten immer noch vorhanden sind! Sondern jetzt vom armen armen Mann und der machtvollen Frau aka Kampfemanze gesprochen wird.
Als Kampfemanze wurde ich hier eh schon lang abgestempelt. Dagegen versuch ich mittlerweile gar nicht mehr zu argumentieren ;)
Und ob du weißt was "meine Sache" ist, und was ihr dienlich ist und was nicht bezweifle ich jetzt einfach mal ganz unverschämt! Also lass mich aggressiv sein :p

Ist doch schön Menschen zum Lachen zu bringen :D
Mit lieb und nett (mein eigentliches "Naturell"!!!) hab ich's auch schon probiert - da hatte ich genau so wenig auf "meiner Seite" :schulterzuck:

Dann wirst, außer ein paar Lacher, ned viel auf deiner Seite haben...
Aber is ja deine Sache um die es dir geht... :winke:

Sehe ich genauso. Man sollte nach Möglichkeit alles berücksichtigen. @queering_sex: Unter der Bedienung, dass es hilfreich, oder lehrreich sein sollte, auch das. Ich bin überzeugt, in vielerlei Hinsicht profitieren wir noch immer von den Epochen vor Christus. Die Antike würde ich genau bei diesen Thema nicht außer Acht lassen.

Ich hab nicht gesagt, dass du eine Kampfemanze bist, ich sagte du kommst rüber als wärst du eine... großer Unterschied!

Endlich entspannt sich die Diskussion.
Durch Lachen kommt man meist rascher in der Sache weiter als mittels Kampfgetöse, denn die Erkenntnis kann unmittelbar folgen, weil keine Blockaden durch Panzerungen überwunden werden müssen.
 
14 Seiten. Boh.


Ich fick immer noch gerne Frauen. Männer auch. Und klopf manchmal Nägel in die Wand. Wenn ich nicht grad Socken stricke.


Vor allem es grenzt an Absurdität eine Diskussion zu führen unter der Ausblendung der Ursachen für das Thema.

Ebenso absurd erscheint es mir, an Ursachen festzuhalten, statt mehr Gewichtung auf die mittlerweile doch sehr veränderten Jetztbedingungen zu legen.


Mahlzeit die Damen beiderlei Geschlechts. :aetsch:
 
In "besseren Schichten", in denen es Hauspersonal gab, hatten die Frauen gar nicht wenige soziale und kulturelle Aufgaben und damit auch ökonomische Macht. Das sollte man nicht "vergessen" oder gar rundweg leugnen.

stimmt. und vergessen wir nicht das weibliche hauspersonal. das hatte auch noch ganze andere aufgaben, wie die sexuelle befriedigung vom hausherren oder der sexuellen aufklärung der jungen männer. :nono:
 
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