Der ideale Staat

Das Zimmermadel hat ja angeblich die gemeinsamen Kinder auf den Teppich gespuckt.
Gut, ich mein, wenn wir schon so schön on-topic sind :ironie:

Was spricht gegen eine klassische Monarchie? Schliesslich hat da Österreich gute 800 Jahre Erfahrung, und abseits der Kriegstreiberei, welche in Europa damals einfach usus war, hat sich das System ganz gut bewährt: Ein Regent, der die innen- und aussenpolitische Richtung vorgibt, mehrere Verwaltungsbezirke, die diese Weisungen umsetzen, und darüber hinaus selbstverantwortlich als eine Art Bürgermeister/Bezirksleiter innerhalb ihres Einzugsgebiets für Ordnung und Wohlstand zu sorgen haben... Diese könnten ja wie Bürgermeister aus ihrer Mitte gewählt werden.
Das einzige Problem was ich dabei sehe ist, daß eine entsprechende patriotische/wirtschaftliche Kopplung zum Herrscherhaus, um eine zu große Autonomie der einzelnen Bezirke, bzw. um Absplitterungen einzelner Provinzen zu verhindern.
 
Gut, ich mein, wenn wir schon so schön on-topic sind :ironie:

Was spricht gegen eine klassische Monarchie? Schliesslich hat da Österreich gute 800 Jahre Erfahrung, und abseits der Kriegstreiberei, welche in Europa damals einfach usus war, hat sich das System ganz gut bewährt: Ein Regent, der die innen- und aussenpolitische Richtung vorgibt, mehrere Verwaltungsbezirke, die diese Weisungen umsetzen, und darüber hinaus selbstverantwortlich als eine Art Bürgermeister/Bezirksleiter innerhalb ihres Einzugsgebiets für Ordnung und Wohlstand zu sorgen haben... Diese könnten ja wie Bürgermeister aus ihrer Mitte gewählt werden.
Das einzige Problem was ich dabei sehe ist, daß eine entsprechende patriotische/wirtschaftliche Kopplung zum Herrscherhaus, um eine zu große Autonomie der einzelnen Bezirke, bzw. um Absplitterungen einzelner Provinzen zu verhindern.

ähm dir ist schon klar, das der kaiser mit absolutem veto regiert hat? quasi eine diktatur war mit pseudo-parlament?

das was dir vorschwebt hatten wir schon mal: das nannte sich führerprinzip. statt kaiser wars halt ein führer. und der setze die führer der verwaltungsbezirke ein. die nannte man gauleiter....
 
Nun der beste Staat ist der, der sich weitgehend aus allem heraushält, soweit wie möglich............................sind aber grundsätzliche Dinge in Gefahr, sollte der Staat in der Lage sein, einzugreifen.
Post,Bahn und Wasserkraft sollten staatlich kontrolliert oder gar geführt werden...
Das Beamtentum sollte auf das nötigste(Hoheitsbereich) reduziert werden.
Demokratie sollte jeweils aus der kleinstmöglichen Einheit heraus entstehen----->Subsidiarität, Regionalsimus.
Im Grunde sollte unabhängig von der jeweiligen Grösse eines Landes, die Staatsauffassung möglichst der Schweiz entsprechen.

Deutschland ist in welcher Phase auch immer kein gutes Beispiel für den Idealen Staat. Frankreich sicher auch nicht.
 
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Die schweiz auch nicht...
Proporzsystem
Und die svp ist eine mächtige engstirnige partei, dagegen san unsere övpler weltoffen...
 
ja, aber ein kaiser wie robert heinrich I. würde klar dafür sprechen ;-)
 
Ich mach euch den kaiser....
Und keine angst, die kosten für meinen harem bleiben überschaubar, fuhrpark und geld für völlerei können wir ev der eu aufs aug drücken... das wird schon
 
Hoffe ich habe es richtig verstanden,...

Es ist eine Art von Diktatur, mit den richtigen Leuten an der Spitze.

Die das Wohl der Gemeinschaft besitzt.

Mag sein das man tatsächlich die richtigen Leute findet aber schon bei deren Nachfolgern kann es vorbei sein.
Aber auch die richtigen Leute sind und bleiben Menschen.
Eine Diktatur, die ja die Herrschaft des Menschen über den Menschen beeinhaltet und diesen Anspruch ja auch gesetzlich festigen muss, wird immer anfällig sein mißbraucht zu werden.

Ich glaube der Markt wir schon bald zusammenbrechen,da in meinen Augen ein exponentielles Wachstum am Markt nicht möglich ist.

Unbegrenztes Wachstum gibt es im ganzen Universum nicht.
Da der Mensch nicht außerhalb der Naturgesetze agiert, kann er auch kein wirtschaftliches System schaffen das unbegrenzt wächst.

Ist ein Stern zu klein wir er erst gar keiner, ist er zu groß wird er zur Supernova und verdampft sich selber.
Auch eine endlose Ausdehnung des Universums als solchem halte ich für unwahrscheinlich.
Da gibt es ja auch die Annahme das es irgendwann wieder in sich zusammenstürzen wird.
Jedes System hat eine Mindest, -und Maximalgröße außerhalb dessen Rahmen es nicht existieren kann.

Ist klar, die Menschen sind nie zufrieden!

Das sowieso! :p
 
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ähm dir ist schon klar, das der kaiser mit absolutem veto regiert hat? quasi eine diktatur war mit pseudo-parlament?
das was dir vorschwebt hatten wir schon mal: das nannte sich führerprinzip. statt kaiser wars halt ein führer. und der setze die führer der verwaltungsbezirke ein. die nannte man gauleiter....
Das schon, aber abseits der Ideologie, welche damals vorherrschte und letztendlich zum Holocaust führte (was ich sicher nicht gutheißen möchte, nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen !) ist dieses "Führerprinzip" aus staatlicher Sicht mMn nicht schlecht, denn die Verwaltungsebene kann somit sehr schlank gehalten werden, und ewiger Stillstand aufgrund gegenseitigen "Blockierens aus Prinzip", wie es in einer Demokratie mit sehr ausgeglichener Parteilandschaft immer wieder vorkommt kann auch nicht entstehen.

Post,Bahn und Wasserkraft sollten staatlich kontrolliert oder gar geführt werden...
Das Beamtentum sollte auf das nötigste(Hoheitsbereich) reduziert werden.
Demokratie sollte jeweils aus der kleinstmöglichen Einheit heraus entstehen----->Subsidiarität, Regionalsimus.
Im Grunde sollte unabhängig von der jeweiligen Grösse eines Landes,
Die Grundversorgung hat mMn in jeder Staatsform in staatlicher Hand zu liegen: Energie, Wasser, sowie Grundnahrungsmittel wie z.B. Brot als subventioniertes Gut.
Nun der beste Staat ist der, der sich weitgehend aus allem heraushält, soweit wie möglich............................sind aber grundsätzliche Dinge in Gefahr, sollte der Staat in der Lage sein, einzugreifen.
Da ist wieder diese schmale Grad: Wo hört die pers. Freiheit auf, und wo fangen die schützenswerten Interessen der Gemeinschaft an?

Apropos: Eine Novelierung der Gesetzbücher, mit Reduzierung auf`s Wesendliche, in verständlichen Deutsch, ohne 17000 Erweiterungen, Ergänzungen und Ausnahmen wäre doch ein wünschenswerter Anfang
 
Mag sein das man tatsächlich die richtigen Leute findet aber schon bei deren Nachfolgern kann es vorbei sein.

Wieso das denn? Der Alexander Lukaschenko hat schon den richtigen gefunden, seinen Sohn. Und in Nordkorea ist´s schon die dritte Generation, die das Land weise führt.
 
Das schon, aber abseits der Ideologie, welche damals vorherrschte und letztendlich zum Holocaust führte (was ich sicher nicht gutheißen möchte, nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen !) ist dieses "Führerprinzip" aus staatlicher Sicht mMn nicht schlecht, denn die Verwaltungsebene kann somit sehr schlank gehalten werden, und ewiger Stillstand aufgrund gegenseitigen "Blockierens aus Prinzip", wie es in einer Demokratie mit sehr ausgeglichener Parteilandschaft immer wieder vorkommt kann auch nicht entstehen.

Die Grundversorgung hat mMn in jeder Staatsform in staatlicher Hand zu liegen: Energie, Wasser, sowie Grundnahrungsmittel wie z.B. Brot als subventioniertes Gut.
Da ist wieder diese schmale Grad: Wo hört die pers. Freiheit auf, und wo fangen die schützenswerten Interessen der Gemeinschaft an?

Apropos: Eine Novelierung der Gesetzbücher, mit Reduzierung auf`s Wesendliche, in verständlichen Deutsch, ohne 17000 Erweiterungen, Ergänzungen und Ausnahmen wäre doch ein wünschenswerter Anfang

ähm bezüglich "führerprinzip" - aufgrund des legalitätsprinzip ist die verwaltung weisungsgebunden. das heißt der minister hat volles durchgriffsrecht- wenn er die erlaubnis der GÖD bekommt, die anscheinend ebenfalls in diesem staat mitbestimmen darf - auch wenn es in der verfassung nicht vorgesehen ist.

auf was willst du wieder hinaus? auf den nachtwächterstaat vor 1918? wenig steuern, staatsausgaben größtenteils für polizei und militär. volksgesundheit, bildung? alles nicht wichtig.....?
 
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auf was willst du wieder hinaus? auf den nachtwächterstaat vor 1918? wenig steuern, staatsausgaben größtenteils für polizei und militär. volksgesundheit, bildung? alles nicht wichtig.....?
Ähmm... Nein. Ich glaub, du reißt das jetzt gerade ein wenig aus dem Kontext: Bildung ist das höchste Gut. Auf das (genauso auf die Volksgesundheit) bin ich noch gar nicht eingegangen. Es ging jetzt derweil nur um eine grobe Skizzierung eines Staats-Schemas, als mögliche Alternative zur jetzigen Regierung. Die Novellierung der Gesetzesbücher hab ich jetzt nur als Beispiel eines "natürlich gewachsenen", aufgeblähten und teilweise überholten Konstruktes angeführt, welches einfacher, und vor allem verständlicher gestaltet werden sollte. Ausserdem sollte die Verwaltung möglichst schlank und effektiv sein, daher eine hierachische Struktur, mit möglichst wenig Ebenen
 
Ähmm... Nein. Ich glaub, du reißt das jetzt gerade ein wenig aus dem Kontext: Bildung ist das höchste Gut. Auf das (genauso auf die Volksgesundheit) bin ich noch gar nicht eingegangen. Es ging jetzt derweil nur um eine grobe Skizzierung eines Staats-Schemas, als mögliche Alternative zur jetzigen Regierung. Die Novellierung der Gesetzesbücher hab ich jetzt nur als Beispiel eines "natürlich gewachsenen", aufgeblähten und teilweise überholten Konstruktes angeführt, welches einfacher, und vor allem verständlicher gestaltet werden sollte. Ausserdem sollte die Verwaltung möglichst schlank und effektiv sein, daher eine hierachische Struktur, mit möglichst wenig Ebenen

na ja zu den 10 geboten (bzw. 613 geboten und verboten) des alten testaments werden wir nicht mehr zurückkehren können, weil ja alles immer komplizierter wird auch im recht. das recht muss erst mal schritthalten mit dem internetzeitalter. und ich fürchte es wird noch komplizierter werden.

aber man könnte schon anfangen, das ABGB in modernes deutsch zu übersetzen um es etwas verständlicher zu machen.
 
aber man könnte schon anfangen, das ABGB in modernes deutsch zu übersetzen um es etwas verständlicher zu machen.
Meine Rede, also das klassische "Juristen-Deutsch" in einen normal verständlichen Satz umwandeln, ohne 27 Querverweise und Unterpunkte. Denn was nützt das schönste Gesetz in bester Absicht, wenn man es als Nichtjurist 3 mal lesen muss, um es sinngemäß zu erfassen, und allerlei Interpretationsspielraum lässt? (Stichwort: Gummiparagraph)
das recht muss erst mal schritthalten mit dem internetzeitalter. und ich fürchte es wird noch komplizierter werden.
Da geb ich dir leider Recht...
 
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