Der richtige Partner - Wie erkennt man ihn?

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Gast

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Vorweg: ich meine jegliche Art von Beziehungskonstellation (m/w, w/w, m/m, usw. - ganz egal), bitte um Verständnis, dass ich nicht alles gendere.
Wart ihr schon mal in einer festen Beziehung, wo so ein Gefühl von Seelenverwandtschaft und gegenseitiger Liebe da war, ihr euch aber trotzdem nicht sicher wart ob er/sie der Richtige ist?
(Nicht sicher, ob ihr über die Fehler des Partners hinwegsehen könnt; nicht sicher, ob ihr genug Gemeinsamkeiten habt,... uvm.)
Wenn ja, was waren die Gründe und wie seid ihr zu einer entgültigen Entscheidung gekommen?
Kennt vielleicht auch jemand das Gefühl, dass der Partner nicht der richtige Vater/Mutter wäre (oder kein gutes Vorbild für Kinder allgemein)?
Was sind für euch die wesentlichen Kriterien, die eine gute Beziehung (vor allem mit Kinderwunsch) erfüllen sollte?
Sollte man eurer Meinung nach eigentlich richtig erwachsen sein, um Kinder zu bekommen? Ich sehe nämlich immer wieder, dass sehr viele Erwachsene nicht wirklich erwachsen und reif wirken. Je älter ich werde, desto mehr löse ich mich von der Vorstellung, dass man mit dem Alter reifer, weiser und vernünftiger wird.
 
Den richtigen Partner erkennt man m.E. dadurch, das man es spürt das er der richtige ist. Und dieses Gefühl kann man, denke ich mal, nicht beschreiben sondern muß es spüren.

Zu Kinder kriegen: Hab mal von einr Bekannten einen m.M.n vernünftigen Satz gehört: Wenn man auf den richtigen Zeitpunkt wartet, wartet man ewig.
 
Den richtigen Partner erkennt man m.E. dadurch, das man es spürt das er der richtige ist. Und dieses Gefühl kann man, denke ich mal, nicht beschreiben sondern muß es spüren.
Da ist mein Gespür aber in letzter Zeit ganz schön im Arsch dahaam. :(

Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, das ich das schon mal hatte. Mit meiner 1., verstorbenen Frau. Aber das kann auch ein Trugschluß sein, weil Verstorbene mit der Zeit ja irgendwie glorifiziert werden. I waas noch, dass ich kurz vor der Hochzeit Panik bekommen habe.
Ich hatte auch Angst, ob ich ein guter Vater sein könnte. Ob ich das bin, müsste man allenfalls meine Kids fragen. :lol:

Das Wichtigste war und ist für mich Vertrauen. Und Reden. ;) Über alles.

Richtiges Alter für Kinder ist schwer und schwierig. Man sagt oft älteren Eltern nach, dass sie ruhiger wären. Kann i ned so beurteilen. I wollt Vater werden, bevor ich 30 bin. Damit i mi ned an ein tolles Leben gewöhne, dass ich dann wieder aufgeben muss, weil ich eben Kinder habe, die doch Geld kosten und a a Menge Zeit.
 
Da ist mein Gespür aber in letzter Zeit ganz schön im Arsch dahaam. :-(

:haha:
Was heisst schon der/die "Richtige"? das stellt sich doch erst heraus, wenn sich diese Partnerschaft über längere Zeit bewährt hat!
wenn ich eine tiefe Verbundenheit zu diesem Menschen verspüre, ihm blind vertrauen kann, der Partner/die Partnerin auch in schlechten Zeiten zu/hinter mit steht!
Aber man:down: kann auch alles zuviel hinterfragen und zerreden! Richtig oder falsch, wer weiß das schon immer so genau!? Meiner Meinung nach, sind Bauchentscheidungen die richtigen und nicht die, die man mit Verstand kleinweise "zerstückelt"!
Du machst das schon richtig! Vertrau auf dich!
 
Da ist mein Gespür aber in letzter Zeit ganz schön im Arsch dahaam. :(
Bin ich mir ned sicher, ob Du das ned ein bisserl falsch siehst ... :confused:

"Richtige" oder gar ideale Partner laufen ja ned sooo viele in der Gegend herum, dass man hinter jeder Ecke oder alle paar Tage einen finden könnte. Und es hilft das ganze Gespür nix, wenn einfach nix da ist, was man spüren könnte. Das ist ja nicht zuletzt ein Grund, warum immer davon abgeraten wird, zu bewusst nach einem Partner zu suchen, weil man dabei einfach nicht die Ruhe und Gelassenheit hat, den richtigen Partner abzuwarten.

Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, das ich das schon mal hatte. Mit meiner 1., verstorbenen Frau. Aber das kann auch ein Trugschluß sein, weil Verstorbene mit der Zeit ja irgendwie glorifiziert werden.
Naja ...... stimmt freilich, dass in der Erinnerung die positiven Elemente einen größeren Platz einnehmen. Trotzdem glaube ich nicht, dass die unerfreulichen Erinnerungen gänzlich aus unserem Gedächtnis verbannt sind. Sie profitieren nur davon, wovon sie auch zu Lebzeiten profitiert haben: dass durch die gegenseitige Liebe die Fehler und Schwächen eben sehr gemildert werden, weil man sie letztlich als einen Teil des geliebten Menschen akzeptiert und auf eine Art eben auch lieb gewinnt.

Aber unser Herz lässt sich nicht belügen, und wenn eine der auf Deine erste Ehe folgenden Beziehungen besser und schöner gewesen wäre, oder gar vielleicht von mehr Liebe getragen, dann wäre Deine Erkenntnis mit Sicherheit eine andere.

Wenn wir schon einmal davon absehen wollen, dass allein durch die Unterschiede der Menschen wie deren Gefühle es ohnehin sehr problematisch ist, Beziehungen miteinander zu vergleichen.

Hab' einfach Geduld! :)

:winke:
 
Den richtigen Partner erkennt man m.E. dadurch, das man es spürt das er der richtige ist. Und dieses Gefühl kann man, denke ich mal, nicht beschreiben sondern muß es spüren.

Zu Kinder kriegen: Hab mal von einr Bekannten einen m.M.n vernünftigen Satz gehört: Wenn man auf den richtigen Zeitpunkt wartet, wartet man ewig.

dazu zitiere ich jetzt aus dem Bryan Adams - Song:


To really love a woman
Let her hold you -
til ya know how she needs to be touched
You've gotta breathe her - really taste her
Til you can feel her in your blood
N' when you can see your unborn children in her eyes
You know you really love a woman

http://www.youtube.com/watch?v=hq2KgzKETBw&feature=related
 
Was ist "der Richtige" eigentlich? Welche Kriterien entscheiden da?

Ich finde, dass dieser Ausdruck "der Richtige" wieder solche Zwänge mit sich ziehen. "Ich bin auf der Suche nach dem Richtigen" / "Ich warte auf den Richtigen" / "Ich habe Mr. Right gefunden"... Man sollte dies locker angehen. Es gibt keinen Menschen, der zu 100% perfekt zu einem passt, denke ich mir. Da gibt es immer Bereiche, wo man nicht so perfekt passt oder aneinander reibt. Ist das schlimm? Nein, man muss nur wissen, wie man damit umgeht und nicht gleich sich trennen. Wenn ich die Profile meiner studivz-Freunde (98% Anfang 20) durchlese, die alle (!) mind. drei Gruppen haben mit Titeln wie "Jeder Topf hat einen Deckel, dann bin ich wohl ein Wok" oder "Wo bleibt der Prinz?", kann ich mir nur an den Kopf fassen. Muss man mit Anfang 20 schon wie blöd auf der Suche nach dem "idealen Partner" sein?

Das Leben ist nun einmal kein Märchen, wo man auf seinen Prinzen im verschlossenen Turm wartet. Beziehungen bedeuten auch Arbeit, selbst wenn man den Partner gefunden hat, mit dem man den Rest seines Lebens verbringen möchte. Man muss aber aufeinander zugehen können, Kompromisse schließen können und auch akzeptieren, wenn der andere in einem Bereich mal nicht so perfekt ist. Das wichtigste ist doch, dass man sich liebt und einander vertraut und dann erübrigt sich die Frage nach "dem Richtigen" schon.
 
manche erkennen den richtigen partner allein schon am kontoauszug!

Ich sags den jungen Mädschen das ein oder andere Mal auch so ... " Ich hab Euch schon einiges zu bieten...das meiste davon kann man in Zahlen ausdrücken..." :haha:
 
Der richtige Partner - Wie erkennt man ihn?

Das frag ich mich auch schon die letzten 30 Jahre ... :roll:
 
Den richtigen Partner erkennt man m.E. dadurch, das man es spürt das er der richtige ist. Und dieses Gefühl kann man, denke ich mal, nicht beschreiben sondern muß es spüren.
Für mich gibt es einen richtigen Partner nie automatisch unbefristet. Ein Mensch mit dem heute alles perfekt ist, kann nie ein Garant dafür sein, dass es lange so bleibt. Jeder entwickelt sich für sich selbst und im Laufe der Jahre muss sich die Beziehung genauso mit entwickeln. Gelingt es hier langfristig eine Balance zu finden, das Gleichgewicht aus den zwei "ich's" und dem "wir" zu halten, geht die Beziehung gut.

Es können Beziehungen gut gehen, wo die Partner augenscheinlich am Anfang kaum Gemeinsamkeiten hatten, diese aber mit der Zeit entwickeln konnten, genauso wie Beziehungen scheitern können, wo am Anfang wirklich alles gestimmt hat. Somit ist der oder die Richtige für mich relativ auf die momentanen Bedürfnisse, die sich aber ändern. Damit Umzugehen macht eine gute Beziehung aus.

Sollte man eurer Meinung nach eigentlich richtig erwachsen sein, um Kinder zu bekommen? Ich sehe nämlich immer wieder, dass sehr viele Erwachsene nicht wirklich erwachsen und reif wirken. Je älter ich werde, desto mehr löse ich mich von der Vorstellung, dass man mit dem Alter reifer, weiser und vernünftiger wird.
Erwachsen zu sein kann auch heißen, die Welt nicht mehr mit den Augen eines Kindes sehen zu können, was für mich sehr essentiell ist. Es sind für mich zumeist die Eltern, die total leicht genervt und überfordert sind, weil sie die Reaktionen des Kindes nicht verstehen und daher falsch agieren. Ihnen gelingt es viel schlechter, auch ein kumpelhaftes Verhältnis zu ihren Kindern zu haben. Damit alleine kann man zwar keine Kinder erziehen, der Erwachsene muss Vorbild sein und die Richtung angeben, was aber nicht heißt, dass er nicht in Situationen, wo es nicht nötig ist Grenzen zu zeigen, sich auch auf gleicher Augenhöhe bewegen kann. Mit zunehmendem Alter wird das tendenziell (und nicht im Einzelfall) schwieriger.

Auch junge Eltern können manchmal fest im Leben stehen und einen stabilen Rahmen bieten. Für mich der Idealfall, den ich nicht unbedingt auf das physische Alter reduzieren will. Fest steht, gute Eltern müssen einen möglichst guten Zugang zum Kind haben und für mich ergibt sich der viel leichter, wenn nicht alles von oben herab passiert.
 
...das meiste davon kann man in Zahlen ausdrücken..." :haha:
Mein Schwanz ist ... cm lang. :hahaha:


Erwachsen zu sein kann auch heißen, die Welt nicht mehr mit den Augen eines Kindes sehen zu können, was für mich sehr essentiell ist.
:daumen: Für mi a. Deswegen steht´s wohl eh auch schon seit Ewigkeiten in meiner Signatur. ;) Man muss sich mE die Welt immer wieder auch aus Kinderaugen ansehen können. I beneid die Jugend von heute nämlich ned unbedingt. :lol: Die werden mit noch mehr Angeboten zugeschüttet und müssen noch mehr Entscheidungen treffen, als ich das im Gegensatz zu meinen Eltern musste.

UU liegt natürlich auch hierin ein Grund, warum zunehmend Eltern Schwierigkeiten mit ihren Kids haben. :hmm:
 
Eine sehr schwierige Frage xy-z,

Grundsätzlich denke ich, dass für eine längere Beziehung die Wertesysteme grundsätzlich kompatibel sein müssen.
Wenn bei einem Partner beispielsweise Religion oder Status einen sehr hohen Stellenwert einnimmt, dann wird das mit ein Kriterium sein.

Hinsichtlich der Kinder Frage sind Aspekte wie Verlässlichkeit, Verantwortungsgefühl, Fürsorglichkeit, Belastbarkeit und Stabilität natürlich wichtig.

Für mich persönlich (ohne Priorisierung) - ein Auszug:
Verlässlichkeit, Verantwortungsgefühl, Fürsorglichkeit, Treue, Stabilität, Flexibilität, Offenheit, Ehrlichkeit, Belastbarkeit, Teamfähigkeit .... und der Sex sollte natürlich auch passen.
Das waren und sind u.a. auch Kriterien von meiner/unserer Seite.

Andererseits ändert sich ja über die Jahre hinweg mitunter auch die Sichtweise, die Einstellung und die Rangierung deiner Werte und damit eigene wie auch geforderte Eigenschaften; dies durchwegs abhängig von mittlerweile gemachten Erfahrungen.
Veränderung macht die Sache kompliziert - Du veränderst Dich, dein Partner verändert sich .... was am Anfang noch harmoniert hat divergiert zusehend.

Flexibilität ist erforderlich um damit umzugehen und die Fähigkeit das Wir oftmals und in vielen Bereichen, zumindest auf Zeit, über das Ich zu stellen.


Kennt vielleicht auch jemand das Gefühl, dass der Partner nicht der richtige Vater/Mutter wäre (oder kein gutes Vorbild für Kinder allgemein)?
Ja, das ist mir in früheren Beziehungen dann gelegentlich in gewissen Situationen "eingeschossen".


Sollte man eurer Meinung nach eigentlich richtig erwachsen sein, um Kinder zu bekommen? Ich sehe nämlich immer wieder, dass sehr viele Erwachsene nicht wirklich erwachsen und reif wirken. Je älter ich werde, desto mehr löse ich mich von der Vorstellung, dass man mit dem Alter reifer, weiser und vernünftiger wird.
Well, ich denke Du solltest gewisse Kriterien erfüllen .... wie Du dich dann in der Situation tatsächlich bewährst, ist dann eh schon wieder ein ganz anderer Schuh.

Der Satz wirkt übrigens auf mich, als "fürchte" sich da Jemand sehr und sieht Unzulänglichkeit an jeder Ecke (ist aber auch verständlich und es geht wohl Vielen streckenweise so).
Und was bedeutet für dich bitte "Richtig Erwachsen"?
Ich sehe es so: Du hast gewisse Eigenschaften und Erfahrungen und wirst dann in einer Partnerschaft mit einer neuen Situation (=Kind) "konfrontiert". Abhängig von diesen Eigenschaften wirst Du mit der Situation umgehen und die Herausforderungen meistern oder eben nicht - ich denke Kriterien wie Verlässlichkeit, Verantwortungsgefühl, Fürsorglichkeit, Stabilität und Teamfähigkeit sind da ganz brauchbare Indikatoren und eine vernünftige Basis zur "Bewältigung".

Wirst eh schon alles gewußt haben, aber ich habs halt nochmals geschrieben.


LG Bär
 
Sollte man eurer Meinung nach eigentlich richtig erwachsen sein, um Kinder zu bekommen? Ich sehe nämlich immer wieder, dass sehr viele Erwachsene nicht wirklich erwachsen und reif wirken. Je älter ich werde, desto mehr löse ich mich von der Vorstellung, dass man mit dem Alter reifer, weiser und vernünftiger wird.

Gute Frage, ich antworte mal wie ich das erlebt habe. Ich war bis zur Schwangerschaft von Sohni 1 ziemlich überkandidelt, egozentrisch, manisch depressiv. Sohni war ein Frühchen, klein, zart zerbrechlich. Sie haben ihn mir auf die Brust gelegt und er konnt nicht weinen sondern er hat gemautzt wie ein kleines Kätzchen. Meine erste Reaktion, o Gott Junge wie soll ich dich denn groß kriegen???? Ich bin doch Queen Chaos und ich wollte Prinz Chaos und nicht Kleinen Mietz!

Den Kurzen hochgenommen und dann so Aug in Aug - ok Du Winzling, ich bin deine Mäm und ich versprech dir, ich krieg dich groß und wir schaffen das!

Und dieses Versprechen und mein Sohn haben mir geholfen erwachsen zu werden. Aus der Hüpfdohle hat sich ein Muttertier entwickelt, allerdings mit weiterhin lockerem Gehabe aber die Ernsthaftigkeit kam dazu und ich kann unterscheiden wann die Leichtigkeit des Seins gefragt ist und wann man bitte schön rational und verantwortungsbewusst zu agieren hat.

Kinder kommen wohl meist unpassend, aber missen mag ich keinen meiner beiden Söhne, sie halten die Tür zur kindlichen Welt offen und lassen mich immer wieder durchschauen - und das ist gut.
 
Der "richtige" Partner - ich glaub nicht, dass es das wirklich gibt.
Den zu einem passenden Partner, ja.
Letztendlich ist doch jeder Partner, auf den man sich einlässt, der für den Moment Richtige oder?
Aber Menschen verändern sich und somit auch, was man als "richtig" erachtet - wenn ich mir meine Ex-Freunde anschau, wären die meisten davon jetzt nicht mehr die "Richtigen".

Mir ist das Wichtigste an einem Partner, dass er ehrlich, loyal und verantwortungsbewusst ist, zu und hinter mir steht, ich mich auf ihn verlassen und über alles mit ihm reden kann.
Diese "Kriterien" erfüllt mein Freund - er weiss, dass ich ihn sehr gern hab und er mir wichtig ist, er weiss aber auch, dass ich nicht davon ausgehe, dass wir mit 70 alt und grau gemeinsam in der Hollywoodschaukel sitzen.

Und wegen Kindern... Ich denk, den "perfekten Zeitpunkt" gibts ebensowenig - es wird immer irgendetwas geben, weshalb man besser noch ein wenig zuwarten sollte.
Bei mir ist es das Gegenteil, ich hab mir eher öfter gedacht, "Das wär wohl ein guter Vater" - aber wahrscheinlich ist die Sicht auch anders, wenn man keine Kinder will...
 
Bei mir ist es das Gegenteil, ich hab mir eher öfter gedacht, "Das wär wohl ein guter Vater" - aber wahrscheinlich ist die Sicht auch anders, wenn man keine Kinder will...

Da fällt mir gerade ein lustiges Gespräch zwischen mir und meinem Freund ein. Ich will mit 100%-iger Sicherheit keine Kinder (bitte verkneifet euch jetzt die Kommentare allà "das kann sich noch ändern"...).
Mein Freund will auch keine Kinder (das hatten wir bereits geklärt gehabt, bevor wir zusammen kamen :haha:).

Eines Tages habe ich meinen Freund gefragt, was denn wäre, wenn er irgendwann mal Kinder wollen würde. Mein Freund:"Schatz, ich wollte nie Kinder, aber seit ich mit dir zusammen bin, nur noch viel weniger. Du wärst eine zu schlechte Mutter..."
 
Der "richtige" Partner - ich glaub nicht, dass es das wirklich gibt.
Den zu einem passenden Partner, ja.
Sehe ich ähnlich, weil wie definiert man richtig?

Viele scheinen es so zu definieren, dass man möglichst viele Gemeinsamkeiten hat, sich blind versteht - eine Art Seelenverwandschaft. Manche finden irgendwann wirklich einen solchen Partner. Jahre später, lebt man in Harmonie und merkt, dass einem eigentlich was fehlt. Der Partner könnte ein Zwillingsbruder/schwester sein.

"Gleich und gleich gesellt sich gerne", "Gegensätze ziehen sich an"....
In beiden Behauptungen steckt für mich Wahrheit. Auch hier macht es für mich eine gesunde Mischung.

Beziehungen scheitern oft an richtig gelebter Kommunikation, es gelingt nicht mehr einen Mehrwert für den Partner aufzuzeigen bzw. zu sehen, wenn er mehr auf meine Bedürfnisse eingeht und vs. versa.
Ein richtiger Partner muss ab und an versuchen, die Welt aus meinen Augen zu sehen und umgekehrt. Eine Analogie zur bereits besprochenen Kindererzeihung.

Sind beide bereit sich etwas zurückzunehmen und zuzuhören, mit kühlem Kopf die Gesamtsituation in ihren Zusammenhängen zu überblicken, liese sich aus so mancher lose/lose-Beziehung wieder eine win/win-Situation machen...

Zusammengefasst: Die/der Richtige ist fähig zur Selbstkritik, kann seine Emotionen auch herunterfahren und sachlich an Problemen arbeiten.

Es geht nicht um blindes Verständnis, es geht darum die Augen nicht zu verschließen, vielleicht weil "eh der Andere schuld ist", der das ganze natürlich spiegelverkehrt sieht.

Ähnlich wie beim Hausbau, es kommt nicht nur auf die Rohstoffe an, sondern viel mehr, was man damit macht. Der Untergrund sollte halt möglichst tragfähig sein.

Natürlich ist das alles pure Theorie. Partnersuche passiert eher nach: "Mah des Grundstückl is schön, ich sehe mich da in zwei Jahren auf der Hollywoodschaukel neben dem Pool" als in Abwägung fundierter Bodengutachten vom Statiker. Dennoch schadet es nicht, es sich vor Augen zu führen...
 
@goodgirlgonebad

Ich mag deine Signatur!! :D Muss ich immer wieder lesen...

Ich seh das auch so. Ich hab mir übrigens eines fest vorgenommen: Die nächste Partnerin muss ich vorher einfach schon gut kennen, bevor ich mich entschließe mit ihr eine partnerschaftliche Beziehung einzugehen. Alles andere funktioniert für mich nicht.
 
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