der Seitensprung

meine das ist ja gerade das gewisse etwas ob eine verh. frau so was mitmachen würde

das kommt auf die jeweilige Frau und auf den "Status" ihrer Beziehung an ....

ist mir neu, dass Fremdgehen nur den Männern vorbehalten sein sollte .... :D
 
also so eine art trophänjagd.....mhhhh...skeptisch bin :roll:

nein denk i ned denn schließlich müssen ja beide seiten einverstanden sein wenn man so was macht denke das da nix von tropänjagen geredet werden kann
 
nein denk i ned denn schließlich müssen ja beide seiten einverstanden sein wenn man so was macht denke das da nix von tropänjagen geredet werden kann

erstens sollten schon beiden wollen und zweitens sollte auch geklärt sein, was den jeder erwartet, welche ansprüche man/frau hat....
wird kein leichtes, wünsch dir viel glück und halt uns am laufenden
 
erstens sollten schon beiden wollen und zweitens sollte auch geklärt sein, was den jeder erwartet, welche ansprüche man/frau hat....
wird kein leichtes, wünsch dir viel glück und halt uns am laufenden
na nix da sollte ja dann auch unter den beteiligten bleiben :mrgreen:
 
da sieht man das das thema seitensprung kein einfaches ist , jeder sieht das anders aber auch gut so das man aus sieht wie andere drüber denken .
 
denke aber das aber sehr viele an einen seitensprung denken als gesagt wird .
 
sagt mal ab wann ist es wirklich ein seitensprung ?? wann ist es nur nachholen von zärtlichkeit . oder kann man da keinen unterschied machen sagt ihr seitensprung ist seitensprung
 
Liebe Cindy!

Warum brauchst du überhaupt nen Seitensprung?
Kannst du deine sexuellen Wünsche zu Hause nicht ausleben bzw. deinem Partner deine Träume etc. nicht mitteilen?
Da würde ich mir eher Sorgen machen um meine Beziehung und wie ich die verbessern könnte, als mittels Seitensprünge zu fliehen.

Eine gute Beziehung kennzeichnet sich darin, das man über alle seine Wünsche/Träume/Probleme,.. reden kann.
Wenn mein Partner Lust auf eine andere Frau bekommt, bin ich froh das er mir das offen und ehrlich erzählt - und so können wir gemeinsam zb. das Bedürfnis jmd neuen zu berühren, ausleben.
d.h. wir gehen einfach gemeinsam fremd ;)
Aber wir sind ehrlich zueinander! Sehen uns dabei zu,...

Wieso sprichst du nicht mit deinem Partner darüber?

In einer perfekten Welt mögest du ja Recht haben. Leider sieht die Realität ein wenig anders aus. Nach diesem Modell dürften sich Männer mit einem halbwegs "normalen" Sexualtrieb (= natürlicher Fortpflanzungstrieb) nur solche Frauen nehmen, die einen Seitensprung akzeptieren. Es gibt bestimmt solche Frauen, das Problem ist nur, dass es eben nicht genug sind (die meisten von diesen Damen sind wahrscheinlich in diesem Forum :) ). Die Mehrzahl der Frauen, nehme ich mal so an, mögen einen Mann, der nicht einmal das Bedürfnis hat, fremdzugehen.

Was willst du diesen Männern raten: bleibt Single? Naja, wie an anderer Stelle hier im Forum schon gesagt wurde, sollte eine Beziehung nicht auf die Sexualität reduziert werden. Ich lebe in einer Ehe, wir haben Kinder, verstehen uns sehr gut und ich bin sicher, dass wir beide glücklich alt werden. Ich kann mit ihr auch über meine Seitensprung-Interessen reden, ....aber helfen tut das nichts. Ein Seitensprung meinerseits kommt für sie nicht in Frage. Was soll man da machen???

In einer idealen Welt würde ich also kalt duschen und das Beste aus dem ehelichen Sex machen. Ist möglich, allerdings nicht für mich. Soll ich im Alter dann, wenn ich eine Resumé über mein Leben mache, sagen, dass ich zwar brav, aber gleichzeit bieder und ohne Spaß mein Leben verbracht habe? Das soll mir nicht passieren und zum Spaß gehört für mich auch ein über eine Frau hinausgehender Sexualhorizont. Für solche Zugeständnisse ist mir das eine Leben, dass ich habe, zu kostbar.

Also ich würde dich eiskalt vor die Tür setzen, wenn ich davon nur Wind bekomme - und glaube mir - die meisten Frauen spüren es, wenn ihr Partner fremd geht.

Interessant Auffassung einer Partnerschaft. Wenn man sich wirklich liebt, kämpft man um seinen Partner, versucht sie/ihn zu verstehen und versucht, die Probleme gemeinsam zu bekämpfen. Was macht man ausserdem, wenn man Kinder hat...?

Ausserdem möchte ich hier anmerken, dass - zumindest in einigen Fällen - der "Betroffene" (sprich: Betrogene) nichts dafür kann und vielleicht die Sache auch zu persönlich nimmt; "Was mache ich falsch?", "Was hat die andere, was ich nicht habe?", "Findet er mich nicht mehr attraktiv?", "Bin ich schon zu alt?", etc. sind Fragen, die manchmal nicht notwendig sind, weil der Mann eben Abwechslung braucht. Nichts weiter...

Ich will hier keinen Moral Apostel spielen - jeder soll machen was er will - ich finds nur traurig, was manche als Beziehung bezeichnen, wenn sie es ohne fremd gehen nicht auskommen.

Ich respektiere deine Meinung. Ich sehe das Ganze aber eher als Spiel des Lebens. Leute haben sich schon vor etlichen Jahren betrogen und werden es auch in Zukunft immer machen. Ich würde das Ganze nicht so ernst sehen...


Dito ;)

derherrkarl
 
Liebe Cindy!



In einer perfekten Welt mögest du ja Recht haben. Leider sieht die Realität ein wenig anders aus. Nach diesem Modell dürften sich Männer mit einem halbwegs "normalen" Sexualtrieb (= natürlicher Fortpflanzungstrieb) nur solche Frauen nehmen, die einen Seitensprung akzeptieren. Es gibt bestimmt solche Frauen, das Problem ist nur, dass es eben nicht genug sind (die meisten von diesen Damen sind wahrscheinlich in diesem Forum :) ). Die Mehrzahl der Frauen, nehme ich mal so an, mögen einen Mann, der nicht einmal das Bedürfnis hat, fremdzugehen.

Was willst du diesen Männern raten: bleibt Single? Naja, wie an anderer Stelle hier im Forum schon gesagt wurde, sollte eine Beziehung nicht auf die Sexualität reduziert werden. Ich lebe in einer Ehe, wir haben Kinder, verstehen uns sehr gut und ich bin sicher, dass wir beide glücklich alt werden. Ich kann mit ihr auch über meine Seitensprung-Interessen reden, ....aber helfen tut das nichts. Ein Seitensprung meinerseits kommt für sie nicht in Frage. Was soll man da machen???

In einer idealen Welt würde ich also kalt duschen und das Beste aus dem ehelichen Sex machen. Ist möglich, allerdings nicht für mich. Soll ich im Alter dann, wenn ich eine Resumé über mein Leben mache, sagen, dass ich zwar brav, aber gleichzeit bieder und ohne Spaß mein Leben verbracht habe? Das soll mir nicht passieren und zum Spaß gehört für mich auch ein über eine Frau hinausgehender Sexualhorizont. Für solche Zugeständnisse ist mir das eine Leben, dass ich habe, zu kostbar.


Herr Karl Hut ab, klasse formuliert!! :daumen: :daumen: Dem ist nichts hinzuzufügen!!

Kleine Randbemerkung: Irgendwer hat mal gesagt: "Das schönste am Seitensprung ist der Anlauf"
 
Interessant Auffassung einer Partnerschaft. Wenn man sich wirklich liebt, kämpft man um seinen Partner, versucht sie/ihn zu verstehen und versucht, die Probleme gemeinsam zu bekämpfen. Was macht man ausserdem, wenn man Kinder hat...?

Ausserdem möchte ich hier anmerken, dass - zumindest in einigen Fällen - der "Betroffene" (sprich: Betrogene) nichts dafür kann und vielleicht die Sache auch zu persönlich nimmt; "Was mache ich falsch?", "Was hat die andere, was ich nicht habe?", "Findet er mich nicht mehr attraktiv?", "Bin ich schon zu alt?", etc. sind Fragen, die manchmal nicht notwendig sind, weil der Mann eben Abwechslung braucht. Nichts weiter...


Entschuldige, aber ich finde, du machst es dir sehr leicht. Du genießt einerseits die Vorteile einer Partnerschaft, gehst aber andererseits fremd, sprich: holst dir was für DICH und plädierst dann, wenn es seitens der Partnerin Probleme deswegen gäbe, dafür, für die Partnerschaft zu kämpfen.

Natürlich ist Treue Ansichtssache und es sollte auch jeder so halten, wie er oder sie möchte. Aber ich find's ein wenig präpotent, dass man zuerst willkürlich und wissentlich die Partnerschaft auf's Spiel setzt, der/die Betrogene dann aber für die Partnerschaft kämpfen soll.

Und welche Probleme willst du dann gemeinsam lösen? Du schreibst doch, dass eh jeder Mann mal Abwechslung braucht. Wenn die Partnerin das aber anders sieht, so ist das kein Problem mehr, das man lösen kann, sondern eine Grundsatzdiskussion, die nur dann gelöst werden kann, wenn der eine Partner auf's Betrügen verzichtet oder der Andere es akzeptiert (und da Treue wie gesagt Ansichtssache ist, scheint mir beides unwahrscheinlich) oder man trennt sich, weil man eben nicht damit leben kann, dass man betrogen wird oder nicht mehr betrügen darf.

Natürlich, wenn man es g'scheit anlegt, kommt der Partner gar nicht erst drauf - ist, wenn man schon betrügt, wahrscheinlich die beste Variante.

Aber wie gesagt: ich find's fast frech zu sagen, dass man gefälligst für eine Beziehung kämpfen soll, wenn der andere eigentlich nix anderes macht, als sie zu zerstören.
 
Nach diesem Modell dürften sich Männer mit einem halbwegs "normalen" Sexualtrieb (= natürlicher Fortpflanzungstrieb) nur solche Frauen nehmen, die einen Seitensprung akzeptieren.
Seltsam, dass die gleiche Art von Männern immer die gleiche Art von falschen Schlüssen zieht. Eine Lösung des Problems wäre ja auch, sich eine Frau zu nehmen, der man treu sein will. Wahrscheinlich ist das der springende Punkt: Du würdest keiner treu sein, weil Du ja Deinem Fortpflanzungstrieb gehorchen mußt.
Der Schmäh ist so alt wie die Welt. ;)
Ich lebe in einer Ehe, wir haben Kinder, verstehen uns sehr gut und ich bin sicher, dass wir beide glücklich alt werden.
Ich bin sicher, dass jedenfalls Du glücklich alt werden wirst.
Ich kann mit ihr auch über meine Seitensprung-Interessen reden, ....aber helfen tut das nichts. Ein Seitensprung meinerseits kommt für sie nicht in Frage. Was soll man da machen???
Na eh das, was Du tust: Fremdgehen! Und weißt eh, wenn Deine Frau kein Verständnis dafür hat, dann will sie ja geradezu betrogen werden! :cool:
In einer idealen Welt würde ich also kalt duschen und das Beste aus dem ehelichen Sex machen. Ist möglich, allerdings nicht für mich.
Nicht für Dich, das sehe ich auch so, ich glaube allerdings, dass dieses Denken weder mit Deiner Frau noch mit Deinem Sexualtrieb etwas zu tun hat.
Soll ich im Alter dann, wenn ich eine Resumé über mein Leben mache, sagen, dass ich zwar brav, aber gleichzeit bieder und ohne Spaß mein Leben verbracht habe?
Nau bumm. :shock: Starker Tobak, Herr Karl :cool:
Ich glaube - bei allen möglichen Nachteilen - dass es nicht wirklich frustrierend ist, auf seine alten Tage feststellen zu können, dass man sein Leben, das einzigartige und kostbare, brav, möglicherweise bieder, aber dafür ehrlich und aufrecht sich selbst und anderen gegenüber gelebt hat. Ich glaube auch nicht, das ein solches Leben zwingend ohne Spaß sein muss, ich weiß im Gegenteil, dass gerade der Umstand, mit seinem Gewissen im Reinen zu sein, sehr viel Freude macht.
Das soll mir nicht passieren und zum Spaß gehört für mich auch ein über eine Frau hinausgehender Sexualhorizont. Für solche Zugeständnisse ist mir das eine Leben, dass ich habe, zu kostbar.
Wie schön Du zu formulieren weißt! :mrgreen: ....... Sexualhorizont ..... :roll:
Auf Deutsch: Du bist der geborene Schürzenjäger, suchst Dir Deinen "Spaß" wie und wo es Dir gefällt, und das Denken und die Gefühle Deiner Partnerin sind Dir wurscht.
Eigentlich solltest Du Verständnis dafür haben, wenn man Männern wie Dir empfiehlt, lieber ein Single-Leben zu führen. Da kann man wenn's ist jeden Tag eine andere abschleppen, sich quer durch die halbe Welt ficken, und ist auf diese Art irgendwie auch nie allein.
Ich hätte mit einem solchen Leben kein Problem. Gut, allerdings kann ich auch Kochen, meine gewaschene Wäsche bügeln (auch die Hemden :daumen:), Fenster und Klo putzen und alles, was halt so zum Haushalt gehört. Wenn man das nicht kann oder einfach nicht will, ist es natürlich praktischer, einfach zu heiraten und nach erfolgter Verehelichung seinem Fortpflanzungstrieb nach Draussen zu folgen.

Dann entwickelt sich zwar das ganze Leben zu einer einzigen Lüge, und ich belüge jeden, der mir über den Weg läuft, meine Frau, meine Kinder, meine Verwandten und Freunde, naja - die vielleicht eh nicht, weil bei denen ist man ja dann der "Gute", der halt gar nicht anders kann als seine Frau betrügen .......
Und das alles für ein bißchen "Spaß", auf das Du nicht verzichten zu können glaubst, weil Dein Leben zu kostbar ist? Wenn's so kostbar ist, warum machst Du dann nicht mehr daraus?
Ich sehe das Ganze aber eher als Spiel des Lebens. Leute haben sich schon vor etlichen Jahren betrogen und werden es auch in Zukunft immer machen. Ich würde das Ganze nicht so ernst sehen...
Ich würde das Ganze schon so ernst sehen. Immerhin haben sich Leute vor etlichen Jahren auch schon bestohlen und umgebracht, heißt das dann, dass wir das ohne schlechtes Gewissen nachmachen können?
Oder gilt das nur für Dich, damit Du Dir Dein Leben schönreden kannst?


Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.



:mrgreen:
PS: Fast vergessen: -------------> meine Meinung! :cool:
 
Seltsam, dass die gleiche Art von Männern immer die gleiche Art von falschen Schlüssen zieht. Eine Lösung des Problems wäre ja auch, sich eine Frau zu nehmen, der man treu sein will.
vielleicht war das auch die ursprüngliche idee und der feste vorsatz des herrn karl, als die liebe noch jung war und der himmel voller geigen hing... vielleicht waren auch die sexuellen interessen damals nahezu deckungsgleich und die jung verliebten passten zusammen wie der sprichwörtliche "arsch am scherm"... ;)
Wahrscheinlich ist das der springende Punkt: Du würdest keiner treu sein, weil Du ja Deinem Fortpflanzungstrieb gehorchen mußt.
Der Schmäh ist so alt wie die Welt. ;)
...und der schmäh, der eher ein gelungener trick der evolution ist, funktioniert heute noch genauso gut wie schon vor zehntausend jahren, weil er unserem (aus der sicht von mutter natur) primären daseinszweck dient: der erhaltung der art ;). die paar jahrtausende "kultur" machen das kraut auch nicht fett und die "ehe" wie wir sie heute kennen ist überhaupt eine relativ junge erfindung. wir dürfen uns zwar alle als mehr oder weniger "zivilisiert" bezeichnen, aber die schicht ist dünn, hauchdünn sogar... :cool:
 
...und der schmäh, der eher ein gelungener trick der evolution ist, funktioniert heute noch genauso gut wie schon vor zehntausend jahren, weil er unserem (aus der sicht von mutter natur) primären daseinszweck dient: der erhaltung der art ;). die paar jahrtausende "kultur" machen das kraut auch nicht fett und die "ehe" wie wir sie heute kennen ist überhaupt eine relativ junge erfindung.

Aber das ist ja der Schmäh! ;)

Wir Menschen haben uns doch längst aus dem Einklang mit der Natur und ihren Zielsetzungen gelöst. Ob Männlein, ob Weiblein, wir nutzen jede neue Erfindung umgehend, wir greifen auch in die Natur ein, wo es nur irgendwie möglich ist. Wer schert sich um die Erhaltung der Art? Verhütungsmittel allerorten!

Und ausgerechnet beim Fremdgehen sind wir die armen Triebgesteuerten, die einfach goa nix dagegen machen können. :shock:

Spaß! :cool:
 
Aber das ist ja der Schmäh! ;)

Wir Menschen haben uns doch längst aus dem Einklang mit der Natur und ihren Zielsetzungen gelöst...
wir menschen vielleicht, unsere fundamentalen verhaltensmuster noch längst nicht. ;) der unterschied zwischen dem rotärschigen pavian und dem anzugtragenden manager ist auch heute noch geringer als manche von uns es gerne hätten... :mrgreen:
 

Schon verziehen. ;)

aber ich finde, du machst es dir sehr leicht. Du genießt einerseits die Vorteile einer Partnerschaft, gehst aber andererseits fremd, sprich: holst dir was für DICH und plädierst dann, wenn es seitens der Partnerin Probleme deswegen gäbe, dafür, für die Partnerschaft zu kämpfen.

Ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Ich habe mich auf die Aussage von Cindy bezogen, nicht auf meine eigene Situation. Ich wollte eigentlich empfehlen, vorerst den Grund für ein eventuelles Fremdgehen zu verstehen statt den Betreffenden gleich rauszuwerfen. Vielleicht gibt es dann Gründe, die behebbar sind. Rauswerfen kann man ja ihn dann noch immer.

Aber ich find's ein wenig präpotent, dass man zuerst willkürlich und wissentlich die Partnerschaft auf's Spiel setzt, der/die Betrogene dann aber für die Partnerschaft kämpfen soll.

Ja stimmt, es klingt präpotent. Jetzt, da ich das Ganze nochmal durchgelesen habe, muss ich dir Recht geben.

Können wir uns aber trotzdem darauf einigen (und zwar unabhängig von dieser Diskussion), dass in einer Partnerschaft trotzdem um den Partner gekämpft werden sollte, wenn einem wirklich etwas an ihm liegt? Da ich meine Frau liebe, werde ich sicher darum kämpfen, die Partnerschaft zu erhalten. Ich vertrete aber die Ansicht, dass ich mir in dieser Partnerschaft einige Freiheiten behalten muss, da sie meiner Persönlichkeit entsprechen. Ich möchte mich in dieser Hinsicht nicht ändern - vorerst zumindest nicht (amoralisch, ist aber so). Es ist ja übrigens auch nicht so, dass meine Frau nichts von meinen Begehrlichkeiten weiß.

Und welche Probleme willst du dann gemeinsam lösen? Du schreibst doch, dass eh jeder Mann mal Abwechslung braucht. Wenn die Partnerin das aber anders sieht, so ist das kein Problem mehr, das man lösen kann, sondern eine Grundsatzdiskussion, die nur dann gelöst werden kann, wenn der eine Partner auf's Betrügen verzichtet oder der Andere es akzeptiert (und da Treue wie gesagt Ansichtssache ist, scheint mir beides unwahrscheinlich) oder man trennt sich, weil man eben nicht damit leben kann, dass man betrogen wird oder nicht mehr betrügen darf.

Natürlich, wenn man es g'scheit anlegt, kommt der Partner gar nicht erst drauf - ist, wenn man schon betrügt, wahrscheinlich die beste Variante.

Ich bitte zu Unterscheiden, warum ein Mann fremdgeht. Das ist sicher nicht bei allen Männern der gleiche Grund. Manchmal sucht sich ein Mann eine sexuelle Variante, die die eigene Frau nicht will. Ein anderes Mal ist es vielleicht eine Meinungsverschiedenheit, die den Mann in die Arme einer anderen Frau treibt. Das sind alles Gründe, die behebbar sind. Ich gebe zu, in meinem Fall ist das nicht so. Aber ein generelles Schwarz/Weiß-Urteil kann ich nicht unterstützen.

Aber wie gesagt: ich find's fast frech zu sagen, dass man gefälligst für eine Beziehung kämpfen soll, wenn der andere eigentlich nix anderes macht, als sie zu zerstören.

Zum Thema Kämpfen siehe oben. Zum Thema Zerstören: ich habe nicht das Gefühl, meine Beziehung zu zerstören. Das mag jetzt vielleicht einigen lächerlich vorkommen: ich baue durch ein gelegentliches Fremdgehen (und ich rede hier von vielleicht 1x im Jahr) Beziehungsstress ab. Wenn ich sexuell mein ganzes restliches Leben nur auf eine einzige Frau "eingeschränkt" wäre, würde die Partnerschaft nicht gut gehen. So leben wir glücklich und harmonisch, ziehen unsere Kinder auf, bewältigen den Alltag, lieben uns, etc., so wie man sich halt eine Partnerschaft vorstellt.

Ich beanspruche für mich die Fähigkeit, mit einer anderen Frau zu schlafen und trotzdem meine eigene Frau zu lieben. Natürlich, und da gebe ich dir Recht, muss man aufpassen, dass es diskret bleibt.
 
Seltsam, dass die gleiche Art von Männern immer die gleiche Art von falschen Schlüssen zieht. Eine Lösung des Problems wäre ja auch, sich eine Frau zu nehmen, der man treu sein will. Wahrscheinlich ist das der springende Punkt: Du würdest keiner treu sein, weil Du ja Deinem Fortpflanzungstrieb gehorchen mußt.

Du hast Recht: natürlich wäre es am besten, eine Frau zu nehmen, der man treu sein will. Perfekt! Aber die Statistiken über Fremdgehen zeigen uns, dass die wenigsten dieses Glück haben oder einfach nicht lange genug gesucht haben. Ich persönlich kann zumindest von mir sagen, dass es nicht an meiner Frau liegt, dass ich fremdgehe. Ich glaube, das würde ich bei jeder Frau so machen...

Na eh das, was Du tust: Fremdgehen! Und weißt eh, wenn Deine Frau kein Verständnis dafür hat, dann will sie ja geradezu betrogen werden! :cool:

Das ist ein unfairer Kommentar. Du legst mir damit Worte in den Mund, die ich sicher nicht so meine.

Nicht für Dich, das sehe ich auch so, ich glaube allerdings, dass dieses Denken weder mit Deiner Frau noch mit Deinem Sexualtrieb etwas zu tun hat.

Das es nichts mit meiner Frau zu tun hat, stimmt. Den zweiten Teil deines Zweifels verstehe ich aber nicht. Kannst du bitte begründen, warum mein Wunsch, auch mit anderen Frauen sexuell zu verkehren, nichts mit meinem Sexualtrieb zu tun hat?

Ich glaube - bei allen möglichen Nachteilen - dass es nicht wirklich frustrierend ist, auf seine alten Tage feststellen zu können, dass man sein Leben, das einzigartige und kostbare, brav, möglicherweise bieder, aber dafür ehrlich und aufrecht sich selbst und anderen gegenüber gelebt hat. Ich glaube auch nicht, das ein solches Leben zwingend ohne Spaß sein muss, ich weiß im Gegenteil, dass gerade der Umstand, mit seinem Gewissen im Reinen zu sein, sehr viel Freude macht.

Umfragen unter älteren Menschen haben ergeben, dass sie eher ihre Tugenden als ihre "Sünden" bereuen. Mit "seinem Gewissen im Reinen" zu sein ist sicher eine schöne Sache. Aber ehrlich gesagt ist mir das nicht genug. Wenn ich im hohen Alter merke, dass ich lieber ein "anständiges" Leben (nach deinen Maßstäben) leben möchte, kann ich mich immer noch dazu entschließen. Allerdings kann ich mich dann nicht mehr dazu entschließen, im Leben meinen persönlichen Wünschen nachgekommen zu sein.

Lieber ein Narr und glücklich, als ein weiser Mann und unglücklich.

Auf Deutsch: Du bist der geborene Schürzenjäger, suchst Dir Deinen "Spaß" wie und wo es Dir gefällt, und das Denken und die Gefühle Deiner Partnerin sind Dir wurscht.

Falsch, und wieder unfair (die Aussage läßt sich nicht aus dem ableiten, was ich geschrieben habe). Die Gedanken und Gefühle meiner Frau sind mir nicht wurscht - auf keinen Fall. Ich versuche ihre und meine Gefühle abzuwägen und nur in seltenen Fällen gebe ich dem Teil meiner Gefühle, die im Gegensatz zu ihren stehen, den Vorzug. Es ist nicht so, dass ich wahllos und ohne Zügel jede Gelegenheit beim Schopfe packe.

Eigentlich solltest Du Verständnis dafür haben, wenn man Männern wie Dir empfiehlt, lieber ein Single-Leben zu führen. Da kann man wenn's ist jeden Tag eine andere abschleppen, sich quer durch die halbe Welt ficken, und ist auf diese Art irgendwie auch nie allein.
Ich hätte mit einem solchen Leben kein Problem. Gut, allerdings kann ich auch Kochen, meine gewaschene Wäsche bügeln (auch die Hemden :daumen:), Fenster und Klo putzen und alles, was halt so zum Haushalt gehört. Wenn man das nicht kann oder einfach nicht will, ist es natürlich praktischer, einfach zu heiraten und nach erfolgter Verehelichung seinem Fortpflanzungstrieb nach Draussen zu folgen.

Warum so agitatorisch? Du unterstellst mir, nur geheiratet zu haben, damit mir jemand die Wäsche wascht? Nanana... So gut kennen wir uns noch nicht.

Dann entwickelt sich zwar das ganze Leben zu einer einzigen Lüge, und ich belüge jeden, der mir über den Weg läuft, meine Frau, meine Kinder, meine Verwandten und Freunde, naja - die vielleicht eh nicht, weil bei denen ist man ja dann der "Gute", der halt gar nicht anders kann als seine Frau betrügen .......
Und das alles für ein bißchen "Spaß", auf das Du nicht verzichten zu können glaubst, weil Dein Leben zu kostbar ist?

Ein bisschen Lüge steckt in uns allen. Wir wollen uns doch nicht päpstlicher als der Papst geben. Allerdings ist es nicht so, dass ich mich dadurch zum notorischen Lügner mutieren sehe, weil ich einem gelegentlichen sexuellen Abenteuer nachgehe.

Wenn's so kostbar ist, warum machst Du dann nicht mehr daraus?

Ich weiß zwar nicht genau, was du damit meinst... aber ich kann dir sagen, dass ich daran arbeite. ;)

Ich würde das Ganze schon so ernst sehen. Immerhin haben sich Leute vor etlichen Jahren auch schon bestohlen und umgebracht, heißt das dann, dass wir das ohne schlechtes Gewissen nachmachen können?
Oder gilt das nur für Dich, damit Du Dir Dein Leben schönreden kannst?

Wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen. Der Vergleich ist ein wenig übertrieben. Aber du magst Recht haben, dass ich mein Leben schönreden möchte. Ausschließen kann ich's nicht.


Der Moralist pflegt gern die Ansprüche der menschlichen Natur zu übersehen; in solchen Fällen wird aber wahrscheinlich die Natur des Menschen von den Ansprüchen des Moralisten keine Notiz nehmen. (Bertrand Russell)
 
vorweg....

servus herrkarl und i hoff du bist ned wieder nur auf durchreise da ;)
btw: http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=244517&postcount=83

und weiters würd ich liebend gern da mitrumpfuschen aber i bin scho etwas müd heut..... :confused:

drum knall ich dir nur mal diese paar wörter hin und werd dich morgen "zerpflücken" :cool: :mrgreen:

Das es nichts mit meiner Frau zu tun hat, stimmt. Den zweiten Teil deines Zweifels verstehe ich aber nicht. Kannst du bitte begründen, warum mein Wunsch, auch mit anderen Frauen sexuell zu verkehren, nichts mit meinem Sexualtrieb zu tun hat?

Mein Resumee: es hat mir ein wenig die Augen geöffnet und auch wieder an das Gefühl erinnert, dass am Anfang unser Beziehung bestand. Durch den Alltag stumpft die Beziehung ein wenig ab, man gewöhnt sich aneinander, nimmt sich als selbstverständlich hin.
das hast du nach dem ersten fremdgehen deinerseits geschrieben....
nein es hat nix mit sexualtrieb zu tun, das ist in meine augen auch nur eine bequeme entschuldigung....
du hast es damals selber gesagt.... alltag stumpft die beziehung ab und vor allem.... man nimmt alles/vieles als selbstverständlich hin...
und da kann deine frau sehr wohl auch was dafür..... auch wenn du meinst es liegt ned an ihr...meiner meinung nach liegt es an beiden....

es geht ned ums ficken...es geht um egostreicheleinheiten ums "alltag entfliehen" usw usf..... aber sicher ned weil ihr männer einen sexualtrieb habts.... den haben etliche frauen auch.

so des wars mal, mehr bring i heute eh nimmer zusammen......der sexualtrieb der befriedigt werden muss macht einfach müd :cool: :mrgreen:
 

danke :mrgreen: ;)

Ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Ich habe mich auf die Aussage von Cindy bezogen, nicht auf meine eigene Situation. Ich wollte eigentlich empfehlen, vorerst den Grund für ein eventuelles Fremdgehen zu verstehen statt den Betreffenden gleich rauszuwerfen. Vielleicht gibt es dann Gründe, die behebbar sind. Rauswerfen kann man ja ihn dann noch immer.

nun gut, da geb ich dir recht. ich geh jetzt mal davon aus, dass mike mich einmal betrügt (was meiner meinung nach jedem passieren kann, da würd ich für niemanden die hand ins feuer legen) - ja, du hast recht, natürlich würd ich zuerst mit ihm reden, das warum/wieso wissen wollen und auch - wie pickats geschrieben hat - mir überlegen, ob ich nicht auch einfach was falsch gemacht hab (der alltag ist halt ein hund). natürlich kann das auch gar nix mit mir zu tun haben; wie auch immer, ich würd ihn nicht sofort raus werfen (bzw gehen, ist ja seine wohnung :mrgreen:), sondern natürlich versuchen, dieses problem gemeinsam zu lösen, sofern dieses fremdgehen eben ein ausrutscher war und nicht permanent vorkommt. denn damit, muss ich ehrlich sagen, könnt ich nicht leben.

Ja stimmt, es klingt präpotent. Jetzt, da ich das Ganze nochmal durchgelesen habe, muss ich dir Recht geben.

hut ab! nicht viele würden so etwas zugeben. das (und auch der rest deines postings) zeichnet dich jedenfalls für mich als guten diskussionspartner aus! :)

Können wir uns aber trotzdem darauf einigen (und zwar unabhängig von dieser Diskussion), dass in einer Partnerschaft trotzdem um den Partner gekämpft werden sollte, wenn einem wirklich etwas an ihm liegt?

JA! darauf können wir uns absolut einigen!

aber eines "musst" du mir erklären:

Es ist ja übrigens auch nicht so, dass meine Frau nichts von meinen Begehrlichkeiten weiß.

Ich beanspruche für mich die Fähigkeit, mit einer anderen Frau zu schlafen und trotzdem meine eigene Frau zu lieben. Natürlich, und da gebe ich dir Recht, muss man aufpassen, dass es diskret bleibt.

weiß deine frau es nun oder nicht?

Ich bitte zu Unterscheiden, warum ein Mann fremdgeht. Das ist sicher nicht bei allen Männern der gleiche Grund. Manchmal sucht sich ein Mann eine sexuelle Variante, die die eigene Frau nicht will. Ein anderes Mal ist es vielleicht eine Meinungsverschiedenheit, die den Mann in die Arme einer anderen Frau treibt. Das sind alles Gründe, die behebbar sind. Ich gebe zu, in meinem Fall ist das nicht so. Aber ein generelles Schwarz/Weiß-Urteil kann ich nicht unterstützen.

natürlich gibt es mehr als nur einen grund fremdzugehen. ich hab mich mit meinem posting nur auf deine aussage bezogen, dass männer von natur aus einfach nicht monogam sein können, weil sie sich fortpflanzen müssen. das ist für mich ein grund von vielen. jetzt hast du ja andere auch genannt. und ja, natürlich ist auch der grund ausschlaggebend für die anschließende diskussion mit dem partner.

ich sag ja, passieren kann es meiner meinung nach jedem mal, dazu muss nicht einmal die beziehung schlecht sein. es muss dem betrüger auch gar nix fehlen. das ist etwas, was ich verzeihen könnte. wenn allerdings mein partner meinen würde, ein streit wäre schon genug, um gleich mal in ein fremdes bettchen zu hüpfen, so würd ich mich schon fragen, was ihm eigentlich an mir und an der beziehung liegt.

wenn jemand andere sexuelle vorlieben hat als sein partner, so frag ich mich halt schon, ob fremdgehen wirklich besser ist als die beziehung zu beenden. klar, eine beziehung ist mehr als nur sex. und es kommt auch sicherlich darauf an, wie ausgeprägt die sexuellen vorlieben sind. wenn jemand hin und wieder mal auf analsex steht und die frau will das nicht, wird der gang zu einer prostituierten wohl besser sein als das ende der beziehung.

aber ich könnt mir zB nicht vorstellen, mit jemandem zusammen zu sein, der mit sm nichts anfangen kann bzw es für pervers hält, da es für mich einen zu hohen stellenwert hat, als dass ich es aus einer partnerschaft ausklammern könnte und wollte. aber das muss ohnehin jeder für sich entscheiden.
 
[...] i hoff du bist ned wieder nur auf durchreise da ;)

Wie heißt's so schön: schau' ma mal. Ich habe mich in letzter Zeit nicht so in das Geschehen eingemischt, weil ich viel zu tun hatte und am Abend ein wenig geschlaucht war. Jetzt, im Sommerloch, geht es ein wenig besser. Ein anderer Grund war (und wird es wahrscheinlich auch bleiben), dass ich bei vielen Diskussionsthreads einfach nichts Sinnvolles beizutragen habe. Da ich selten reingeschaut habe, haben immer schon andere (darunter auch Steirerbua) die Postings geschrieben, die ich auch schreiben würde.


Das habe ich ganz übersehen, genauso wie Bennos wiederholte Sticheleien, dass ich mich endlich mal vorstellen sollte. :) Geduld, lieber Benno. ;)

nein es hat nix mit sexualtrieb zu tun, das ist in meine augen auch nur eine bequeme entschuldigung.... [...] es geht ned ums ficken...es geht um egostreicheleinheiten ums "alltag entfliehen" usw usf..... aber sicher ned weil ihr männer einen sexualtrieb habts.... den haben etliche frauen auch.

Was ich an dir mag, ist, dass du immer ein bisschen "quer" denkst. Du hast natürlich vollkommen Recht. Man könnte den Gedanken sogar weiterspinnen und sagen, dass es hauptsächlich meine Schuld ist, da ich anscheinend meiner Frau vielleicht nicht deutlich genug sage, wie groß für mich der Wunsch ist, dem Alltag zu entfliehen (sprich: wie weit dieser Wunsch schon eskaliert ist und umgesetzt wurde). Wenn sie es wüßte, würde sie vielleicht Maßnahmen ergreifen um das Problem zu behen, die ich ihr jetzt nicht zutrauen würde. Das ist sicher unfair von mir. Allerdings glaube ich meine Frau halbwegs gut zu kennen. Das Szenario wäre dann vielleicht, dass sie meine Seitensprünge dulden würde. Ich glaube, dass das auf Dauer nicht gutgehen würde und ihr auf jeden Fall keinen Spaß machen würde. Andere Szenarien wären auch denkbar, keines ist aber wirklich erwägenswert.

Andererseits möchte ich hier den Sexualtrieb, den natürlich ;) auch Frauen haben, nicht ganz wegdiskutiert sehen. Er mag eine bequeme Entschuldigung sein, er kann aber auch nicht geleugnet werden. Sagen wir salopp, er macht die Sache auch nicht einfacher und vermischt sich mit dem Wunsch, dem Alltag zu entfliehen.
 
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