der Seitensprung

der alltag ist halt ein hund
Das ist mehr eine Diskussionsgrundlage als meine persönliche Meinung (die ich dazu noch nicht gebildet habe): gibt es den perfekten Alltag, der den geneigten Mann davon abbringt, sich nach Abenteuer zu sehnen? Ich bin mir nicht sicher....

denn damit, muss ich ehrlich sagen, könnt ich nicht leben.

Verstehe ich gut, sehe es aber ein wenig anders (wahrscheinlich, weil ich Liebe und Sexualität weiter entfernt sehe als andere). Mir würde es mehr weh tun, wenn mein Partner nicht mehr mit mir sprechen würde, seine Ängste, Wünsche, Sorgen, etc. lieber einer anderen Person mitteilen würde, als mir. Sexualität ist für mich ein Teil der Partnerschaft, aber auch ein Teil von mir und meinem Individualleben.

Aber vielleicht mache ich es mir wieder mal zu einfach...

hut ab! nicht viele würden so etwas zugeben. das (und auch der rest deines postings) zeichnet dich jedenfalls für mich als guten diskussionspartner aus! :)

Kannst den Hut aufbehalten :) Das Lob kann man einigen in diesem Forum (darunter auch dir) schenken.

aber eines "musst" du mir erklären:
weiß deine frau es nun oder nicht?

Nein, das kann ich mit Sicherheit ausschließen. Sie weiß, dass ich bei einer "günstigen" Gelegenheit (nach langer sexueller Abstinenz im Rausch, etc.) zuschlagen würde. Allerdings weiß sie nicht, dass es schon passiert ist. Ich bin nicht deswegen so sicher, weil ich mich für so schlau und diskret halte, sondern weil sie gar nicht anders könnte als mit mir darüber zu reden. In sich hineinfressen ist ihr gänzlich unmöglich. Und natürlich versuche ich schon, so vorsichtig wie möglich vorzugehen. Meine relativ niedrige Frequenz (1x im Jahr) macht die Sache natürlich etwas leichter.

ich sag ja, passieren kann es meiner meinung nach jedem mal, dazu muss nicht einmal die beziehung schlecht sein. [...] wenn jemand andere sexuelle vorlieben hat als sein partner, so frag ich mich halt schon, ob fremdgehen wirklich besser ist als die beziehung zu beenden. klar, eine beziehung ist mehr als nur sex. und es kommt auch sicherlich darauf an, wie ausgeprägt die sexuellen vorlieben sind. wenn jemand hin und wieder mal auf analsex steht und die frau will das nicht, wird der gang zu einer prostituierten wohl besser sein als das ende der beziehung.
aber ich könnt mir zB nicht vorstellen, mit jemandem zusammen zu sein, der mit sm nichts anfangen kann bzw es für pervers hält, da es für mich einen zu hohen stellenwert hat, als dass ich es aus einer partnerschaft ausklammern könnte und wollte.

Ein perfektes Beispiel für das, was ich meine. Vielen Dank!
 
Das ist mehr eine Diskussionsgrundlage als meine persönliche Meinung (die ich dazu noch nicht gebildet habe): gibt es den perfekten Alltag, der den geneigten Mann davon abbringt, sich nach Abenteuer zu sehnen? Ich bin mir nicht sicher....

für manche gibt es den sicher. und genau so sicher bin ich mir, dass es für viele frauen diesen perfekten alltag nicht gibt. die frage ist: was bekomme ich daheim und was glaube ich mir von anderen holen zu können?

ich kann natürlich nur von mir reden. es ist nicht so, dass ich von haus aus ein 1000%ig treuer mensch bin, eher im gegenteil. ich zähl wohl zu denjenigen, die nur schwer der versuchung widerstehen können, wenn daheim nicht alles passt, egal, ob dies nun sexuell ist oder auf anderer beziehungsebene. aber seit ich mike kenne (fast 8 jahre), hatte ich einfach nie das bedürfnis mit einem anderen mann was auch immer zu machen (abgesehen von flirten oder einem "na, der is ned schirch"). es ist nicht so, dass ich mich zusammenreißen müsst; der gedanke, das bedürfnis, einfach nicht vorhanden. ich weiß, das kann sich natürlich ändern ;) allerdings würde ich mich dann fragen wieso. und konsequenzen ziehen.

Verstehe ich gut, sehe es aber ein wenig anders (wahrscheinlich, weil ich Liebe und Sexualität weiter entfernt sehe als andere). Mir würde es mehr weh tun, wenn mein Partner nicht mehr mit mir sprechen würde, seine Ängste, Wünsche, Sorgen, etc. lieber einer anderen Person mitteilen würde, als mir. Sexualität ist für mich ein Teil der Partnerschaft, aber auch ein Teil von mir und meinem Individualleben.

liebe und sex trennen zu können halte ich für eine wunderbare, wenn nicht sogar notwendige eigenschaft. ich kann es insofern, als dass für mich sex nicht gleich etwas mit gefühlen, die über sympathie hinaus gehen, zu tun haben muss.

ich kann es auch insofern trennen, als dass ich gemeinsam mit meinem partner sexuelle erlebnisse mit anderen haben kann, wobei sich das - wegen mir - auf frauen beschränkt, da mich - wie erwähnt - eh kein anderer mann interessiert. das funktioniert, weil mike mir das gefühl gibt, dass ich für ihn an erster stelle komme und dass nach mir lange nichts kommt. insofern geb ich dir recht: es wär wohl schlimmer, wenn mein partner zB nicht mehr mit mir sprechen würde oder mir nicht länger das gefühl geben würde, für ihn etwas besonderes zu sein.

trotzdem weiß ich, dass ich es auf die dauer nicht aushalten würd, wenn ich wüßte, mein partner ist ein notorischer fremdgänger.
 
Ich beanspruche für mich die Fähigkeit, mit einer anderen Frau zu schlafen und trotzdem meine eigene Frau zu lieben.
Das ist ein wichtiger Punkt, finde ich: Mann holt sich die Bestätigung, sexuell attraktiv und erfolgreich zu sein - nicht nur von einer Frau, sondern von mehreren Frauen, wodurch dies für den Mann quasi "allgemein bestätigt" wird. Manchem genügt es aber auch, zu flirten und dabei zu spüren, begehrt zu werden. Oder auch sich "am Markt" zu bewegen, um Angebote zu erhalten, ohne sie anzunehmen.

Freilich kann er auch nach emotionaler Zuwendung auswärts suchen, wenn er hier einen Mangel fühlt. Das wird in einer glücklichen Beziehung aber nicht zutreffen.

David
 
Nun würde mich aber interessieren, wie ihr darüber denken würdet, wenn eure Frauen euch betrügen würden bzw dieselbe Einstellung hätten wie ihr. Denn Bestätigung, Triebe, Flirten - das sind keine Dinge, die nur ein Mann braucht.
 
Nun würde mich aber interessieren, wie ihr darüber denken würdet, wenn eure Frauen euch betrügen würden bzw dieselbe Einstellung hätten wie ihr. Denn Bestätigung, Triebe, Flirten - das sind keine Dinge, die nur ein Mann braucht.

Das fällt wohl bei den meisten wohl in die Richtung "ich darf alles (als Mann)" und "du darfst nichts (die Partnerin)" :roll:

Mobilis
 
Nun würde mich aber interessieren, wie ihr darüber denken würdet, wenn eure Frauen euch betrügen würden bzw dieselbe Einstellung hätten wie ihr. Denn Bestätigung, Triebe, Flirten - das sind keine Dinge, die nur ein Mann braucht.

in meinem fall kann ich dir die frage beantworten moni

ich war 14 jahre in einer festen beziehung (wir waren vorher auch schon fast 5 jahre zusammen aber getrennt wohnend), eines tages, ich war gerade in der arbeit kam mein arbeitskollege und sagte mir..."du mike dei oide is in da hacienda und schmust mit ana umadum" ich war perplex, einerseits konnte ich nicht glauben das meine sowas tut andererseits konnte ich nicht glauben das es mein arbeitskollege wagen würde mir so eine wuchtel reinzudrücken, naja hab mir dann halt den rest der schicht za genommen und bin in besagtes lokal gefahren...und dann der :shock: , im letzten eck sas sie mit einer mir unbekannten frau die deutlich jünger war , das hemd offen wo sich die hand der anderen befand und die waren so mit schmusen und fummeln beschäftigt das sie mich gar nicht bemerkten, am nächsten tag flogen deswegen (verbal) die fetzen, sie entschuldigte sich aber und sagte...jeder verdient eine zweite chance , für mich war dieser ausrutscher wie ich damals dachte gegessen, einige zeit später , ich hatte die abendschicht (bis 23 uhr) als plötzlich um 20 uhr funkstille herrschte im betrieb...stromausfall in der ganzen halle...naja ohne strom ka arbeit bin ich dann nach hause gefahren , dort angekommen wunderte ich mich das im haus ausser im schlafzimmer alles finster war...wie wenn ich es geahnt hätte schlich ich mich langsam und leise ins haus machte dann die schlafzimmertür auf und erwischte meine mit der gleichen frau wie damals in der 69er stellung :shock: , nachdem ich die fremde rausgeschmissen hab habe ich meiner noch 3 tage zum packen gegeben und sie dann ebenfalls rausgeschmissen, wir haben uns dann darauf geeinigt das unser sohn bei ihr bleibt und unsere tochter (auf tochter´s und meinem wunsch) bei mir bleibt....das wars dann GAME OVER
 
Nun würde mich aber interessieren, wie ihr darüber denken würdet, wenn eure Frauen euch betrügen würden bzw dieselbe Einstellung hätten wie ihr. Denn Bestätigung, Triebe, Flirten - das sind keine Dinge, die nur ein Mann braucht.

Es gibt zum Thema einen anderen Thread (Nona, es gibt für alle Themen schon irgendwo einen Thread in diesem Forum :) )

Dort habe ich die gleiche Frage für mich schon mal beantwortet. Wäre mal ein interessantes Umfragethema: ich gehe fremd, darf mein Partner das Gleiche?

Hier die Links zu meinen Antworten:
http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=94836&postcount=12
http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=101744&postcount=133
 
[...]leise ins haus machte dann die schlafzimmertür auf und erwischte meine mit der gleichen frau wie damals in der 69er stellung :shock: , nachdem ich die fremde rausgeschmissen hab habe ich meiner noch 3 tage zum packen gegeben und sie dann ebenfalls rausgeschmissen [...]...das wars dann GAME OVER

Ich möchte jetzt nicht darüber philosophieren, was ich an deiner Stelle beim Anblick der Damen gemacht hätte; das tut jetzt nichts zur Sache. Ich würde aber vielmehr gerne von dir wissen, ob du diesen Schritt jemals bereut hast oder ob du jetzt in einer glücklicheren Beziehungs lebst (was ich dir wünsche)?
 
Bestätigung, Triebe, Flirten - das sind keine Dinge, die nur ein Mann braucht.
Ja, deswegen krachts auch so oft... Die Bedürfnisse der Menschen sind oft gegensätzlich, widersprüchlich, unvereinbar.
Nun würde mich aber interessieren, wie ihr darüber denken würdet, wenn eure Frauen dieselbe Einstellung hättet wie ihr.
Daß das einfach so ist - es sind ihre Bedürfnisse. Und daß ich mich anstrengen muß, meinen Teil dazu beizutragen, einen für beide erträglichen Weg zu finden. Wenn das nicht geht, sollte man sich einen kompatibleren Partner suchen - einen, dem Nähe zum Partner wichtiger ist als Sexualität mit Dritten.
wenn eure Frauen euch betrügen würden.
Würde ich mich fragen, was sie in der Beziehung vermisst oder was sie an mir vermisst. Es gibt aber auch die Möglichkeiten, andere in die Beziehung einzubeziehen (z.B. abgesprochene Seitensprünge, 3er, 4er) oder eine offene Beziehung zu führen (in der der Partner nichts von den Seitensprüngen wissen muß).

David
 
Ich würde aber vielmehr gerne von dir wissen, ob du diesen Schritt jemals bereut hast oder ob du jetzt in einer glücklicheren Beziehungs lebst (was ich dir wünsche)?

naja karl bereuen tue ich meine entscheidung von damals nicht, sicher kann man nicht wissen wies weitergegangen wäre hätte ich mich nicht von ihr getrennt , aber besser ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende, sicher gibt es tage an denen ich denke...wäre schön wenn sie jetzt da wäre...aber ich hatte nie bedenken das meine entscheidung von damals sie rauszuschmeissen und die beziehung zu beenden falsch war weil mMn war sie gerechtfertigt, das ganze ist bald 3 jahre her, fixe beziehung hatte ich seitdem keine was aber nicht heissen soll das ich ein unglückliches leben führe :daumen:
 
Moni,

da fällt mir grade ein, daß es noch eine Möglichkeit gibt:
Ich hatte mal das Vergnügen, eine Frau näher kennen zu lernen, die ihren Partner dazu auffordert, sich mit anderen Frauen zu vergnügen. Sie will, daß er ihr erzählt, was er mit diesen Frauen getrieben hat, manchmal hat sie Lust, dabei zuzuschauen. Oder auch mitzumachen, denn sie ist bisexuell.

Anfangs konnte ich es nicht verstehen.
Sie sagte mir, es macht den Mann attraktiver, wenn er auch andere Frauen erobern kann. Seine starke sexuelle Anziehung auf viele Frauen macht ihn für seine besondere "eine" besonders anziehend.
Sie meinte aber auch, daß dies doch eine schwierige und gefährliche Gratwanderung zwischen Eifersucht und Anziehung ist, bei der er sehr bedacht vorgehen muß, um sie nicht zu verletzen.

David
 
Alsdann - das Wichtige zuerst:
Das ist ein unfairer Kommentar. Du legst mir damit Worte in den Mund, die ich sicher nicht so meine.
Falsch, und wieder unfair (die Aussage läßt sich nicht aus dem ableiten, was ich geschrieben habe).
Du unterstellst mir, nur geheiratet zu haben, damit mir jemand die Wäsche wascht? Nanana... So gut kennen wir uns noch nicht.
Gleich dreimal der Vorwurf der Unfairness, und das aus Deiner Tastatur!
Das schmerzt ein bisserl. :confused:
Und Recht hast Du auch noch! :oops: Es ist schon wahr, ich hab da einfach vieles zusammengezogen, was ich so von verschiedenen Fremdgängern an Argumenten und Begründungen zu hören bekommen habe, und natürlich darf ich das nicht alles Dir zum Vorwurf machen ............... so gesehen, tut's mir leid, wenn ich da etwas über das Ziel hinausgeschossen habe. Sorry!


So, aber jetzt!
Aber die Statistiken über Fremdgehen zeigen uns, dass .........
Umfragen unter älteren Menschen haben ergeben, dass ..........
Ja, gut ....... Statistiken, Umfragen .......... alles schön und gut. Ich für mich habe halt den Versuch gewagt, abseits von Statistiken und unabhängig von Umfrageergebnissen eine Lebensform zu finden, die für meine Partnerin und mich die Umsetzung ihrer und meiner Ideale ermöglicht hat.
Ich glaube an Liebe, ich glaube an Treue, und es ist meine gelebte Überzeugung, dass Treue auch sexuelle Ausschließlichkeit bedeutet.
Ich weiß schon, daß viele das für idealistisch und verträumt ansehen, aber da ich es erleben durfte, weiß ich einfach für mich, dass Ideale erreichbar sind und kein Traum bleiben müssen.
Und im gleichen Atemzug gestehe ich Dir zu, dass Du mir leicht wieder vorwerfen könntest, unfair zu sein. Denn natürlich habe ich leicht reden, weil der liebe Gott oder das Schicksal oder was immer gerade meine Frau gerade auf mich hat treffen lassen. Und damit uns beiden jenen Menschen beschert hat, den wir gegenseitig über alles gestellt haben. Und wo es naturgemäß einfach war, diesem Menschen nicht weh tun zu wollen, ihn nicht zu kränken, zu demütigen usw. Und wo sich die Frage nach einem Seitensprung nicht nur aus diesem Grund nicht gestellt hat, sondern auch, weil wir gegenseitig eine ideale Ergänzung allen Ebenen der Beziehung waren.
Ich bin auch der Letzte, der sich deswegen als etwas Besseres fühlt oder fühlen will, ich bin im Gegenteil sehr dankbar dafür, daß ich diese Beziehung erleben durfte. Und es liegt mir vor allem fern, den berühmten ersten Stein zu werfen, weil ich ja bei der Wahrheit bleibend gar nicht mit Gewißheit sagen könnte, wie ich mit einer Situation ähnlich Deiner umzugehen wüßte. Im Bewußtsein dessen denke ich ja auch nicht schlecht von Dir, ich bedauere es im Gegenteil immer, wenn ich von Beziehungen höre, welche auf Grund unterschiedlicher sexueller Interessen immer am Abgrund der Trennung wandeln. Weil den Beteiligten so vieles verlorengeht, aus meiner Sicht!
Kannst du bitte begründen, warum mein Wunsch, auch mit anderen Frauen sexuell zu verkehren, nichts mit meinem Sexualtrieb zu tun hat?
Kann ich natürlich nicht wirklich. Ich wollte damit ausdrücken, dass der menschliche Wille nach meiner Erfahrung ausreichend stark ist, seine Triebe unter Kontrolle zu haben.
Wenn ich im hohen Alter merke, dass ich lieber ein "anständiges" Leben (nach deinen Maßstäben) leben möchte, kann ich mich immer noch dazu entschließen. Allerdings kann ich mich dann nicht mehr dazu entschließen, im Leben meinen persönlichen Wünschen nachgekommen zu sein.
Das halt ich, mit Verlaub, für keinen sehr gelungenen Absatz!
Die Gedanken und Gefühle meiner Frau sind mir nicht wurscht - auf keinen Fall. Ich versuche ihre und meine Gefühle abzuwägen und nur in seltenen Fällen gebe ich dem Teil meiner Gefühle, die im Gegensatz zu ihren stehen, den Vorzug. Es ist nicht so, dass ich wahllos und ohne Zügel jede Gelegenheit beim Schopfe packe.
Jaaa, ich geb' ja zu, dass ich die Häufigkeit Deiner Eskapaden höher angenommen habe. Aber auch einmal im Jahr ist in meinen Augen schon zu viel.
Und von Gefühlen glaube ich, dass sie nicht wägbar sind.
Ein bisschen Lüge steckt in uns allen. Allerdings ist es nicht so, dass ich mich dadurch zum notorischen Lügner mutieren sehe, weil ich einem gelegentlichen sexuellen Abenteuer nachgehe.
Vielleicht nicht zum notorischen Lügner. Aber eigentlich fühlst Du ja schon, dass Deine Beziehung belastet ist: durch fehlende Offenheit, durch die erforderliche "Diskretion". Vor allem dadurch, dass Du vor dem Menschen, dessen Gefühle Dir wichtig sind, Geheimnisse haben musst, um gerade diese Gefühle nicht zu verletzen.
Wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen. Der Vergleich ist ein wenig übertrieben. Aber du magst Recht haben, dass ich mein Leben schönreden möchte. Ausschließen kann ich's nicht.
Der Vergleich ist insoferne nicht übertrieben, dass da wie dort vergangenes Unrecht benutzt wird, um eigenes Unrecht zu rechtfertigen. Und da lasse ich nicht mit mir handeln. Obwohl es mir nicht darum geht, Recht zu behalten - aber ich sehe es nun einmal so.
Der Moralist pflegt gern die Ansprüche der menschlichen Natur zu übersehen; in solchen Fällen wird aber wahrscheinlich die Natur des Menschen von den Ansprüchen des Moralisten keine Notiz nehmen. (Bertrand Russell)
:shock: Ich bin aber doch kein Moralist, nur weil ich eine etwas konkretere Vorstellung davon habe, wie ich persönlich Treue leben will?
Und die menschliche Natur wird für meine Begriffe gerade im Zusammenhang mit Seitensprüngen (der Männer, wohlgemerkt!) sehr gerne überstrapaziert, das habe ich ja schon des öfteren angemerkt.
Natürlich wird jeder für seine Philosophie irgendeine Persönlichkeit bei der Hand haben, welche seine eigene Sicht der Dinge bestätigt.
Und gerade bei den Männern, welche zwar ihre Partnerinnen nicht aufgeben, aber dennoch auch ihre Seitensprünge verteidigen wollen, fällt mir eigentlich immer der gute alte Clausewitz ein, den ich zum Abschluß dem Sinn nach zitieren möchte: Wer alles verteidigen will, wird am Schluß alles verloren haben.

Ich würde Dir wünschen, dass es Dir nicht auch so ergeht!

lg
vom Steirer
 
Ich für mich habe halt den Versuch gewagt, [...] eine Lebensform zu finden, die für meine Partnerin und mich die Umsetzung ihrer und meiner Ideale ermöglicht hat. Ich glaube an Liebe, ich glaube an Treue, und es ist meine gelebte Überzeugung, dass Treue auch sexuelle Ausschließlichkeit bedeutet. [...] weiß ich einfach für mich, dass Ideale erreichbar sind und kein Traum bleiben müssen.

Steirerbua, was soll ich sagen...? Du bist mir sympathisch. Und ich beneide dich um dein Glück. (So wie ich Mike beneide, allerdings aus anderen Gründen :mrgreen: ). Ich meine das wirklich ernst.

Es steht mir nicht zu, deine Aussagen anzuzweifeln. Es ist allerdings schon so, dass es für mich schwer ist, es nachzuvollziehen. Aber das liegt an mir, da bin ich mir sicher.

Kann ich natürlich nicht wirklich. Ich wollte damit ausdrücken, dass der menschliche Wille nach meiner Erfahrung ausreichend stark ist, seine Triebe unter Kontrolle zu haben.

Ja, der Mensch (zumindest einer, der halbwegs bei Verstand ist) kann seine Triebe unter Kontrolle halten. Ist das aber wirklich das, was wir wirklich wollen: sämtliche Triebe des Menschen den Gesellschaftsregeln unterwerfen? Teilweise ja, da stimme ich zu - aber halt nur teilweise. Was uns dann vorallem bestimmen würde, wären Begriffe wie Vernunft und Moral, wenn wir bewusst unsere Triebe unterdrücken müssen. (Ich weiß, bei dir kommen diese Triebe nicht zum Vorschein, bei anderen Menschen halt). Eine reines Vernunftsleben - tut mir leid, dass ich mir hier wiederholen muss - steht mir nicht im Sinn.

Vielleicht nicht zum notorischen Lügner. Aber eigentlich fühlst Du ja schon, dass Deine Beziehung belastet ist: durch fehlende Offenheit, durch die erforderliche "Diskretion". Vor allem dadurch, dass Du vor dem Menschen, dessen Gefühle Dir wichtig sind, Geheimnisse haben musst, um gerade diese Gefühle nicht zu verletzen.

Das ist ein interessanter Punkt, der mich auch schon oft beschäftigt hat und der mich auch immer wieder erschreckt hat: ich habe kein schlechtes Gewissen. Ich sehe meine Beziehung nicht belastet, weil ich es als ganz normalen Teil meiner Selbst sehe. Vielleicht kommt mal der Punkt, an dem ich das genauso sehe wie du. Im Moment ist es nicht der Fall (vielleicht eine Art unterbewußter Schutzmechanismus? sprich: Selbstverarschung?).

Der Vergleich ist insoferne nicht übertrieben, dass da wie dort vergangenes Unrecht benutzt wird, um eigenes Unrecht zu rechtfertigen. Und da lasse ich nicht mit mir handeln. Obwohl es mir nicht darum geht, Recht zu behalten - aber ich sehe es nun einmal so.

Ich verstehe nun deine Ansicht, da ich deine Gedanken über Seitensprünge nun besser kenne.

:shock: Ich bin aber doch kein Moralist, nur weil ich eine etwas konkretere Vorstellung davon habe, wie ich persönlich Treue leben will?

Das war nicht mal böse gemeint. ;) Es ist ja nichts schlimmes, seine Moralvorstellungen zu publizieren. Ich halte dich sehr wohl für einen Moralisten - im positivsten Sinne des Wortes.

Wer alles verteidigen will, wird am Schluß alles verloren haben.
Ich würde Dir wünschen, dass es Dir nicht auch so ergeht!

Vielen Dank! Hoffen wir das Beste.
 
Hallo, Herr Karl!

Es scheint mein Schicksal zu sein, dass Du immer dann postest, wenn ich meinen verdienten - und notwendigen - Schlaf antreten will. Aber nachdem es heute kürzer gehen wird, will ich Dich nicht warten lassen. ;)
Ja, der Mensch (zumindest einer, der halbwegs bei Verstand ist) kann seine Triebe unter Kontrolle halten. Ist das aber wirklich das, was wir wirklich wollen: sämtliche Triebe des Menschen den Gesellschaftsregeln unterwerfen?
Ich glaub', da reden wir von verschiedenen Begriffen. Ich kann oder konnte meine Triebe unter Kontrolle halten, weil ich sie meiner persönlichen Lebensplanung "unterworfen" habe. Ich muss ja doch mein Leben so führen, wie es mir richtig und erstrebenswert erscheint. Ob das mit den Gesellschaftsregeln in Einklang steht, ist mir wurscht. Wenn es nicht paßt, kann man nix machen, wenn es in Einklang zu bringen ist - mir auch recht.
Was uns dann vorallem bestimmen würde, wären Begriffe wie Vernunft und Moral, wenn wir bewusst unsere Triebe unterdrücken müssen.
Naja, abgesehen davon dass ich meine, dass Vernunft und Moral ja nicht unbedingt negativ besetzt sind, geht es ja nicht um Unterdrücken sondern um Kontrolle. Das ist ja nicht dasselbe!
(Ich weiß, bei dir kommen diese Triebe nicht zum Vorschein, bei anderen Menschen halt). Eine reines Vernunftsleben - tut mir leid, dass ich mir hier wiederholen muss - steht mir nicht im Sinn.
:roll: Den Klammersatz verzeih' ich Dir, weil Du mir auch sympathisch bist!
Und sicher kommen diese Triebe auch bei mir zum Vorschein, wie Du ja wissen wirst, wenn Du auch andere meiner Postings gelesen haben solltest. Aber ich habe sie eben gemeinsam mit meiner Partnerin ausgelebt, nichts weniger prickelnd, nichts weniger leidenschaftlich, nichts weniger erregend. Und ich habe es für mich persönlich nicht als einen nicht wieder gut zu machenden Verlust angesehen, während meiner Beziehungen keine sexuellen Kontakte zu anderen Frauen zu haben.
Es mag immerhin sein, dass mir nicht alle Abgründe der Sexualität offenbar wurden, aber es war nie meine Vorstellung, dass man alles im Leben einmal ausprobiert haben muss.
Und so wie Du Dir die Option offenhältst, auf Deine alten Tage nach meinen Grundsätzen weiterzuleben, so bietet sich mir ja umgekehrt diese Möglichkeit auch. Ich kann meiner Frau zwar nicht mehr fremdgehen, weil sie ja nun leider nicht mehr lebt - insofern stimmt Deine Theorie des Nichtnachholenkönnens. Aber ich habe dafür die Möglichkeit, auf meine älteren Tage weitere sexuelle Erfahrungen zu machen. Und gestehe gerne, dass ich dem nicht abgeneigt bin.
Ich gestehe aber genau so gerne, dass die Liebe und Verbundenheit zu meiner Frau nicht nur die gemeinsamen 25 Jahre überdauert hat, sondern auch ihren Tod. Und wenn ich mich heute mit einer "Gespielin" treffe, so weiß ich zwar, dass mir niemand daraus einen Vorwurf machen würde, schon gar nicht meine Frau. Und trotzdem ........... weißt?

Das soll jetzt aber nicht heissen, dass Du jetzt auch ein schlechtes Gewissen haben musst.
Ich würde sogar meinen, wenn Du ein schlechtes Gewissen hättest, wäre es ein Beweis dafür, dass Du gegen Deine Überzeugung handelst. Und das wäre wohl die schlechteste Variante!

Vielleicht können wir uns einmal ausführlicher darüber unterhalten, würde mich freuen. Für heute aber:

Gute Nacht vom Steirer





[/quote]
 
:shock: des is alles schon so lang :confused:

na gut i fang mal irgendwo an :cool:

Man könnte den Gedanken sogar weiterspinnen und sagen, dass es hauptsächlich meine Schuld ist, da ich anscheinend meiner Frau vielleicht nicht deutlich genug sage, wie groß für mich der Wunsch ist, dem Alltag zu entfliehen
das sehe ich ned so, denn ich finde zwar reden!! (ned zerreden) irrsinnig wichtig für eine beziehung, aber in diesem fall...was heisst du hast es ihr vielleicht ned deutlich genug gesagt ? ich finds traurig dass man ned spürt wenn der andere mit dem alltag ned klar kommt oder mit der selbstverständlichkeit die bei vielen beziehungen fast scho "normal" is.....oder einfach nimmer so glücklich ist wie er es zu beginn war....

wenn man von "schuld" sprechen kann dann geb ich den gleichen anteil schuld den du hast auch deiner frau....

gibt es den perfekten Alltag, der den geneigten Mann davon abbringt, sich nach Abenteuer zu sehnen? Ich bin mir nicht sicher....
es gibt einen kleinen teil von "alltag" der durchaus schön und liebenswert ist.... auf einen kaffee im bett serviert ned verzichten zu müssen z.B. und solang man das aber ned als selbstverständlichkeit ansieht sondern auch nach dem 50x noch zu schätzen weiss, dann ist es für beide ein schöner "alltag"

ansonsten kann ich dem sogenannten beziehungsalltag auch nix abgewinnen, er kommt.....keine frage, allerdings....wenn beide bemüht sind dagegen anzukämpfen, dann muss ich auf "abenteuer" ned verzichten, dazu brauch ich aber keinen "dritten"

allerdings wenn nur einer dauernd versucht dagegen anzukämpfen und der andere lässt sich nur mitziehen oder blockt jede "flucht" aus dem beziehungsalltag ab und lehnt sich eigentlich nur zurück und denkt sich ach was.... passt eh alles du bist ja eh noch an meiner seite....dann versteh ich auch dass man scheissdrauf wird...

ok ich schweif aus.... :roll:

zurück zum seitenhupferl.... und gezielt mal nur auf dich angesprochen...

du bist ein "sonderfall" denn soviel ich mich erinnern kann ist deine frau bis zum hüpferl die erste sexuelle erfahrung gewesen... dass du da ein bedürfnis hast eventuell versäumtes nachzuholen, kann ich verstehen....
und das schreib ich aber immer noch keinem "sexualtrieb" zu, i glaub des ist der normale wunsch zu wissen, wie fühlt sich die frau an, wie nimmt diese frau mich an, wo sind unterschiede....

wobei ich glaube dass dieser wunsch ned einmalig erstrangig bei dir ist, auch wenn du öfters erwähnst dass du ned irgendwann mal das gefühl haben willst du hättest dein leben ned richtig ausgekostet, oder ned richtig ausgelebt.... du willst ned zurückblicken und sagen "ok-ich war zwar immer grad zu meiner frau, aber ich musste auf etliches dafür verzichten"
kann ich auch verstehen, gerade ich wo mein lieblingsmotto ist "man lebt nur einmal und jeder hat das recht es so zu leben wie er am glücklichsten is"
aber.... das grosse aber....
ich lebs so aber ohne den menschen zu bescheissen der mir mal was bedeutet hat bzw bedeutet....

zu deinem "was soll ich sonst machen, ewig single bleiben" nein warum auch....
aber ich denke mir in einer beziehung ist ned immer nur einer unzufrieden bzw. unglücklich, es sind immer beide, nur hat einer oft ned den mut es ändern zu wollen oder angst dann alleine dazustehn und deswegen nimmt man halt dinge einfach so hin die einem schon länger nicht mehr passen....

schad eigentlich, man stiehlt sich selber nur kostbare zeit....

aber wie gesagt.... du bist ein "sonderfall" den deine seitenhüpfer beschränken sich auf einmal pro jahr ca......
da kann man aber weder vom sexualtrieb noch von "ich versäum was-gefühl" reden....
und auch wenn du meinst du hättest kein schlechtes gewissen.... meiner meinung nach holst du dir aus diesen seitenhüpfer genau dieses schlechte gewissen damit deine beziehung wieder ein jahr "weiterleben" kann.
(wenns ned klar ist was ich damit mein erklär ichs gern genauer)

soviel ich weiss hattest du ein, zwei seitenhüpfer und diese mit nutten, ist ned abwertend gemeint aber entweder gehst du gezielt nur mit nutten fremd aus "selbstschutz" oder du vergisst wirklich beim seitenhüpfer einen wichtigen aspekt....
was wenn dir mal gefühle einen strich durch die rechnung machen ??
ned weil des schnackseln toll ist oder du mit ihr beim sex auf einer wellenlänge schwimmst, sondern weil dir diese frau zeigt wie schön es sein kann verrückte dinge zu tun nur um den alltag eins auszuwischen....was dann ?
 
:shock: des is alles schon so lang :confused:

Nicht das es nicht interessant wäre, aber mir wird's auch langsam zu lange. Also in aller Kürze...

aber.... das grosse aber....
ich lebs so aber ohne den menschen zu bescheissen der mir mal was bedeutet hat bzw bedeutet....

Wenn ich mich z.B. in eine andere Frau verlieben würde und es meiner verheimlichen würde, dann hätte ich subjektiv gesehen eher das Gefühl zu Bescheißen. Objektiv gesehen hast du Recht.... aber das gelegentliche fremdgehen (seit heute nicht mehr Fremd gehen, btw :) ) ist in meinen Augen kein Grund, die Ehe zu beenden. Wer (von den hier lesenden Männern) hat nicht schon mal sich einen runtergeholt und dabei an eine andere Frau gedacht. Ist das sooo viel besser als den nächsten Schritt zu gehen (solange die Gefühle zuhause bleiben)?

meiner meinung nach holst du dir aus diesen seitenhüpfer genau dieses schlechte gewissen damit deine beziehung wieder ein jahr "weiterleben" kann.
(wenns ned klar ist was ich damit mein erklär ichs gern genauer)

Jo, bidde. Ich versteh's nicht.

soviel ich weiss hattest du ein, zwei seitenhüpfer und diese mit nutten, ist ned abwertend gemeint aber entweder gehst du gezielt nur mit nutten fremd aus "selbstschutz" oder du vergisst wirklich beim seitenhüpfer einen wichtigen aspekt....
was wenn dir mal gefühle einen strich durch die rechnung machen ??
ned weil des schnackseln toll ist oder du mit ihr beim sex auf einer wellenlänge schwimmst, sondern weil dir diese frau zeigt wie schön es sein kann verrückte dinge zu tun nur um den alltag eins auszuwischen....was dann ?

Es waren auch Amateure dabei, aber das möchte ich eigentlich in Zukunft nicht mehr.
Im Übrigen dürfte ich nach dieser Theorie auch keine Pornos mehr anschauen: die darin gezeigte Scheinwelt ist ja noch viel schlimmer. Da gehe ich lieber zu einer Prostituierten, genieße die Zeit und weiß, das keine emotionale Bindung aufkommen kann und das Service eben "professionell" war.
 
.... aber das gelegentliche fremdgehen (seit heute nicht mehr Fremd gehen, btw :) ) ist in meinen Augen kein Grund, die Ehe zu beenden.
so "nüchtern" wie du es schreibst vermutlich nicht, aber du müsstest dich fragen, warum geh ich gelegentlich fremd....
weil ich irgendwo, irgendwie ein defizit habe...welches??
und auch wenn du so schön sagst "sex ist ned alles in einer beziehung"* aber anscheinend hat sex so einen hohen stellenwert dass du in dir woanders holst, also hörts mir auf mit "sex is ned wichtig in einer beziehung" :confused:
es ist sicher ned alles..... aber für mich der ausgangspunkt einer guten beziehung, denn im bett hol ich mir die ausgeglichenheit und die energie die ich fürn "alltag" brauch.

und ich sags nochmals dazu.... du bist wahrscheinlich ein "sonderfall" weil du ohne weiteren erfahrungen gleich mal kopfüber in eine längere feste beziehung gefallen bist und du denkst irgendwann im schaukelstuhl das gefühl zu bekommen etwas verpasst zu haben....

Wer (von den hier lesenden Männern) hat nicht schon mal sich einen runtergeholt und dabei an eine andere Frau gedacht. Ist das sooo viel besser als den nächsten Schritt zu gehen (solange die Gefühle zuhause bleiben)?
na na na.... dass des aber ein sehr lasches argument ist, ist dir wohl selber klar, ha? ;)


zum: das schlechte gewissen dass du brauchst um deine beziehung ein weiteres jahr am leben zu erhalten....

du hast es damals selber so umschrieben, nur mit anderen worten...
du lernst wieder vieles als ned selbstverständlich anzusehen, du schätzt den sex mit gefühl dabei und ich bin überzeugt du hast obendrein das schlechte gewissen und hebst dadurch deine frau ein bisserl in den himmel, nur..... ist das eine einseitigkeit die ned lange gut gehen kann, irgendwann wirst du so stinkig werden, weil du - zwar ned mit der idealen methode - etwas gegen diesen alltagstrott unternimmst aber irgendwie alleine dastehst mit diesem unterfangen (siehe auch: du hast es ihr wahrscheinlich ned klar genug gesagt dass du mit'n alltag ein problem hast...sowas muss man ned sagen des sollte der partner spüren und mitziehen)


Es waren auch Amateure dabei, aber das möchte ich eigentlich in Zukunft nicht mehr.
weil....???

Im Übrigen dürfte ich nach dieser Theorie auch keine Pornos mehr anschauen: die darin gezeigte Scheinwelt ist ja noch viel schlimmer.
aber geh.... in an porno gehts um sex...aus....des is wirklich a scheinwelt, aber wenn du mal an die falsche - oder richtige wie man will - aneckst....dann zeigt sie dir eine welt die nix mit schein zu tun hat....;)

Da gehe ich lieber zu einer Prostituierten, genieße die Zeit und weiß, das keine emotionale Bindung aufkommen kann und das Service eben "professionell" war.
okay ich beantworte mir mein "weil?" selber.....
weil dir klar ist dass du du dir dein "fremdgehen" schön redest und du in wirklichkeit ned sex mit anderen suchst sondern versuchst ein defizit (welches gar ned wirklich was mit sex zu tun hat) auszugleichen versuchst? darunter fällt eben egostreicheleinheiten holen, alltagstrott entfliehen, usw...usf...
 
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