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Gast
(Gelöschter Account)
Die ungelöste Integrationsfrage ist (vor allem in Deutschland) ein grober Klotz, an dem sich Thilo Sarrazin zugegeben mit einem sehr groben Keil herangemacht hat. Um seine Feststellungen vom Tisch zu wischen wird jetzt dies und das gegen ihn vorgebracht. Dass er unrecht hat, das kann man damit allerdings nicht beweisen. Aber es ist praktisch, wenn man unter dem Hinwies auf sein Gehalt, seine Pension oder das Honorar aus einem Buch (ihm ging es sicher nicht darum, bei der Bundesbank hat er mehr verdient) vom wirklichen Thema ablenkt.
Du weisst ja richtig gut, was in D so abgeht.
Um von seinen Thesen abzulenken bekam er in fast jedem Sender unentgeldlich Sendezeit zur Verfügung gestellt. Das was er gesagt hat, darf man natürlich nicht sagen, man wird sofort mundtot gemacht, es wird aber zig mal gesendet.
Wie hoch ist denn sein Honorar aus dem Buch? Redest etwa über Dinge von denen du überhaupt keine Ahnung hast?
Schadet ein kleiner Beamter durch rassistische Äusserungen dem Ansehen geht der mit reduzierten Bezügen seinen weiteren Weg, wenn man da ein derartiges draufsatteln kritisiert, hat das mehr mit Gleichbehandlung als der Person Sarrazin oder seinen Thesen zu tun.
Um es nochmals ganz deutlich zu sagen, kritisiert werden seine rassistischen Äusserungen, seine dazu herangezogenen alten Statistiken (wenns doch die Wahrheit wäre, die er von sich gibt, würden auch die aktuellen Statistiken passen) und seine Verallgemeinerung (die arabisch Stämmigen). Differenziert betrachtet bekommt er Zustimmung für die Integrationsproblematik in Großstädten, besonders in den Brennpunkten.
Die Sarrazin Empörung ist doppelt praktisch, denn in diesem Geschrei der neuen Jakobiner werden auch die anderen unbequemen Mahner nicht mehr gehört.
Auch unfug, auch die sind in den Sendungen mehrfach aufgetaucht, allerdings nicht in 9 live, das geb ich zu.
Im Minarett Thread habe ich schon auf Kirsten Heisig und ihr Buch Das Ende der Geduld hingewiesen. Was Kirsten Heisig da beschreibt, das ist dramatisch beängstigend ...... und authentisch. Sie beschrieb das aus ihrer Praxis als Jugendrichterin. Und sie hat die Hände nicht in den Schoß gelegt. Besuchte in ihrer Freizeit Familien, um mit denen über all die Probleme zu reden.
Natürlich ists beängstigend, sie hats kurz vor ihrem Selbsmord geschrieben. Man vermutet dass sie depressiv war. Nach meinen gemachten Erfahrungen haben gerade depressive absolut objektive Meinungen.
Mir wäre es zu billig diese Thesen ohne weiteres hinterfragen mehrfach in den Raum zu stellen.Falls sie jedoch richtig lag, kannst du sicher einige Fakten dazu nennen.
Dann ist da noch Necla Kelek. Sie sollte eigentlich des Rassismus unverdächtig sein. Sie ist nämlich Türkin.
Das leuchtet natürlich ein, eine Türkin kann nicht rassistisch sein.
Kelek wirft nicht nur Deutschland, sondern den westlichen Gesellschaften insgesamt, "falsche Toleranz" im Umgang mit muslimischen Migranten vor - Betonung auf Muslime, denn so Kelek: "Der Islam ist Politik und Religion zugleich, er bestimmt Alltag, Denken und Handeln.
Übliches Ehrenmord-Blabla. Würden wirs tolerieren wären die erlaubt und nicht verboten oder die Täter würden nicht bestraft. Falls du Fälle kennst, bitte nennen.
Ich kenne einen Fall in dem ein Richter in einem Misshandlungsfall (Ehemann/Ehefrau, soll auch in deutschen Ehen schon vorgekommen sein) in der Urteilsbegründung vom Koran geredet hat (es gab wohl etwas Rabatt), der hat zu Recht ordentlich Gegenwind bekommen.
Die politisch Korrekten und Islamversteher eint vor allem das Eine: Sie verlangen für alles Respekt, was mit dem Islam zu tun hat, stellen ihn quasi unter Naturschutz.
Haben Ehrenmorde etwas mit dem Islam zu tun? Wenn ja, dann zeig mir einige der politisch Korrekten die das respektieren, wenn nicht wars wohl nur heisse Luft.
Vor lauter Respekt tolerieren sie die Intoleranz, gönnen jeder moslemischen Frau von Herzen das Kopftuch oder Ganzkörperzelt, verharmlosen Zwangsehen und haben keine Probleme damit, wenn vor allem Mädchen nicht an Klassenfahrten, Sexualkunde, Sport- und Schwimmunterricht, neuerdings auch nicht am Verkehrsunterricht, teilnehmen dürfen. Politisch Korrekte wissen nämlich genau, wie man es am besten schafft, Integration zu verhindern.
Irgendwie erkenne ich da keine untermauerten Argumente.
Ich kenne mich mit den politisch Korrekten nicht so gut aus, aber ich stell mir vor, dass die toleranten Menschen dafür sind, dass die Frauen tragen dürfen was sie wollen, das müsste eigentlich auch unser Ziel sein. Kopftücher oder Burkas die nur wegen Verboten aus dem Bild verschwinden, bringen genau nichts, ausser optik.
Was die Klassenfahrten anbelangt, kenne ich mich aus, weil meine Kinder gerade in diesem Alter waren. So einseitig und unkritisch ist die Sache nicht. Vor allem Eltern die ihren Ursprung in Russland hatten haben sich dagegen gesträubt, die Moslems waren in diesen Klassen nicht das Problem. Ich weiss auch welche Eltern in der Nacht die Lehrer mit Handyanrufen terrorisiert haben und welche Eltern dem Lehrer mitten in der Nacht mit Konsequenzen wie Rübe ab gedroht haben, das waren in diesen Fällen ebenfalls nicht die Moslems. Wie oft die Lehrer die Pille danach organisiert haben, zeigt dass etwas deutlich daneben geht. Extra für dich, ich bestreite nicht, dass das alles bei den Muslimen vermehrt vorkommen kann.
Das größte Problem an unserem Sexualunterricht sind ebenfalls nicht die Moslems, sondern zuerst der Zeitpunkt, an dem er statt findet. Wenn die ersten Mütter in den Klassen sitzen und daran teilnehmen halte ich ihn für deutlich verspätet.
Also zuerst mit den christlichen Kirchen (bei uns im Fall Sexualkunde die größere Problemgruppe) zusammensitzen und eine Lösung suchen, danach mit den Muslimen (und den anderen) diese Lösung als Ziel anstreben.
Klappt das nicht in Gutem auf goodwill basis, dann den Weg, die Kirchen haben in unserem Land in diesen Dingen nichts zu bestimmen, Sexualkunde auf jeden Fall vor der Pubertät und im nötigen Umfang. Pflichtfach. Allerdings mit der Bemühung bei allen Eltern (ich kenne genug deutsche verklemmte Familien und weiss dass das dringend nötig ist und bei muslimischen Familien weiss ichs nicht, kanns mir aber vorstellen) um Verständnis für diese dringend nötige Maßnahme.
Ich vermisse bei der ganzen Sache den Respekt für unsere Kultur und unsere Werte.
Ob das in D alles so einheitlich ist?
Wie kann Integration für die Zuwanderer überhaupt ein erstrebenswertes Ziel sein, wenn einerseits die blauäugigen Islamversteher und auf der anderen Seite ihr oberster Schutzherr Recep Tayyip Erdoğan ihnen fortwährend eintrichtern, dass sie sich den Teufel an ihre neue Heimat anpassen müssen.
Diese Áussage von einem Verfechter der direkten Demokratie. Wenns dir in den Kram passt, dann sind alles mündige Bürger die sich schon wohlüberlegt, durchdacht und weitsichtig ihre Meinung bilden. Brauchst etwas anderes dann sind alles Menschen die von einem Staatsoberhaupt und einigen blauäugigen lenken lassen. Oder liegts etwa an den Genen, die einen könnens die anderen halt nicht.
Die Integration kann doch zum Ziel werden wenn sie unsere Lebensweise verstehen und sie diese auch für erstrebenswert halten und es gibt nicht wenige die diesen Weg schon erfolgreich bestritten haben, auch etwas das Herr Sarrazin völlig unbeachtet und unerwähnt lässt.
Ist ja recht praktisch Jeder, der Integration einfordert, der wird postwendend zum Rassisten erklärt.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...1123060/Kelek-Sarrazin-hat-in-der-Sache-Recht
Nochmals so ein Mumpitz. Gabriel forderts ein, wer behauptet, dass er ein Rassist wäre? Hat ers immer schon so gefordert ists halt immer noch der SPD Gabriel, wäre er erst jetzt auf diesen Zug aufgesprungen würde ich ihn als Populisten bezeichnen, weil er erst die Meinung der Mehrheit abwartet um daraus Stimmengewinne zu generieren.
Evtl ist dir auch völlig entgangen, dass es in D Parteien gab die forderten, dass sich Deutschland als Einwaderungsland bezeichnet und Regelungen erstellt. Das wurde leider alles blockiert. Rassisten hat die damals allerdings keiner geschimpft.