Ich will euch eine kleine Geschichte erzählen, ich kam damals von Ungarn nach Wien um zu studieren, voller Idealismus und natürlich innerer Rebellion wollte ich die Welt etwas besser machen..
Immer schon politisch interessiert, schloss ich mich einer neuen Bewegung an..die AL (Vorgängerpartei der Grünen)..es gab endlosen Diskussionen auch Aktionen...Hainburger Au etc
Schon damals merkte ich, irgendetwas stimmt hier nicht..diese unzähligen Durchknetereien diverser Topics (Reden um den Heissen Brei würde man heute dazusagen..oder einfach Dampfplaudereien)
In der Theorie war man stark, umsetzen konnte es hingegen keiner..auch gab es dieses seltsame Phänomen..es wurde zwar vielgeredet..beschlossen wurden dann aber immer Dinge, die einfach der Leitlinie entsprachen oder einer der Gurus vorgab..keiner dachte eigentlich wirklich nach (Pädophilendebatte zb.)...man stellte die Ideologischen Anschauungen über alles
Tja den Rest der Story könnt ihr euch denken, geläutert und reich an verstörenden Erfahrungen wendete sich meine Weltbild...vom Saulus zum Paulus sozusagen
Die Quintessenz, nichts hat sich geändert..es wird gnadenlos drübergefahren siehe FUZO oder einfach aussortiert, sobald nur einer gegen den Mainstream schwimmt
Man ist in der Entwicklung stehengeblieben...ich will nicht leugnen, daß mir viele linke Themen am Herzen liegen, nur erfüllt es mich mit Schauern welch absonderliche Gestalten diese besetzen