Die Schallplatte der Woche

The Killers - Sam's Town :stern: :stern: :stern: :stern:

Vor zwei Jahren veröffentlichte das Quartett aus Las Vegas ihr Album "Hot Fuss", das ein Riesenhit wurde und der Band den Ruf, die beste britische Band zu sein, die nicht aus dem UK kommt, einbrachte. Songs wie "Somebody Told Me" und der Kracher "Mr. Brightside" sind heute schon Klassiker.
Das neue Album "Sam's Town" schließt an den Vorgänger an, wobei die Musik zwar immer noch teilweise stark an den Wave-Klassikern der 80er ( Japan, Duran Duran, Bowie...) orientiert ist, aber insgesamt wieder etwas rockiger und amerikanischer klingt. Tolle Power-Rock-Nummern wie "Sam's Town", "When You Were Young" oder "This River Is Wild" wechseln mit Wave-orientierten Songs wie "Bling" und sanfteren Liedern wie dem großartigen "My List" oder dem poppigen "Why Do I Keep Counting". Die Extended Version bringt auch zwei sehr starke Bonus Tracks, von denen "Where The White Boys Dance" sehr stark an Bowie erinnert.

Fazit: ein sehr starkes, sehr gutes Rockalbum ohne Schwächen, Songs, die ins Ohr gehen und zum Mithüpfen anregen. Für mich eine der besten Rock-Scheiben des Jahres.
 
The Mars Volta - Amputechture :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:

Die durchgeknallten Texaner haben nach dem Meisterwerk "De-Loused In the Comatorium" und dem abgehobenen "Frances The Mute" ein neues Album aufgelegt, das sich nahtlos in die Serie der höchst anspruchsvollen Rock(?)-Opera dieser Band einreiht. Wie soll man die Musik jemandem beschreiben, der The Mars Volta nicht kennt? Prog-Rock-Metal-Jazz-Fusion, mit lateinamerikanischen Stilelementen, klassischen Momenten, bombastischem Sound, völlig aufgelöste Songstrukturen...wundervoll melancholisch-harmonische Passagen werden durch brachiale Drumgewitter unterbrochen, manisches Keyboard-Gefrickel, exzentrische Gitarrenläufe, gellender Gesang, der an Led Zeppelin erinnert wechselt mit jazzigen Instrumentalparts. Die Herrschaften hämmern, würgen, bearbeiten ihre Instrumente mit geistesgestörter Leidenschaft, und was herauskommt, ist auch diesmal wieder großartig. Man muss diese Scheibe oft, sehr oft, und möglichst laut anhören, um ihre Tiefe und die sensationellen Klangwelten zu erfassen. Einige Songs stechen für mich besonders hervor, das über 16 min lange "Tetragrammaton", das neben den Klassikern "Eriatarka" und "Cicatrix" vom De-Loused-Album und "Cygnus" aus "Frances The Mute" die harmonischste Komposition ist, und "Vermicide", das fast an ein normales "Lied" erinnert. Völlig krank und unglaublich anstrengend "The Day of the Baphomets"; verwirrend und fesselnd "Asilos Magdalena".

Fazit: das ungeeignetste Album für einen romantischen Abend zu zweit, als Hintergrund für eine Party oder zum Berieseln nach einem langen Tag. Ein Album, das dem Hörer alles abverlangt, das man sich ein dutzend Mal anhören muss, wofür man dann aber auch belohnt wird. The Mars Volta sind sicher eine der innovativsten, verrücktesten und stärksten Bands, die's derzeit gibt und sprengen wieder alle vorgegebenen Massstäbe.
 
gerade erst eben besorgt! "peeping tom"

wieder ein neues projekt mit Tom Patton(the voice himself);)

für mich als alten Faith no more Junkie ein weiters muss und total genial wie fast alles was der gute Mike macht!

Hat ja nebenbei noch ne band am laufen, Tomahawk!
Also wenn jetz Faith no more fans hier anzutreffen sind, dann besorgt euch die scheiben vom peeping tom und tomahawk!

endlich wieder was gscheites am musikmarkt!:mrgreen:

lg, jerry
 
gerade erst eben besorgt! "peeping tom"

wieder ein neues projekt mit Tom Patton(the voice himself);)

für mich als alten Faith no more Junkie ein weiters muss und total genial wie fast alles was der gute Mike macht!

Hat ja nebenbei noch ne band am laufen, Tomahawk!
Also wenn jetz Faith no more fans hier anzutreffen sind, dann besorgt euch die scheiben vom peeping tom und tomahawk!

endlich wieder was gscheites am musikmarkt!:mrgreen:

lg, jerry

guckst du hier , jerryfletcher!

tolle CD!
 
ach du scheisse, so lang is die platte schon am markt??:oops:

was hab ich da verpasst? naja, jetz hab ichs sie ja gottseidank!
echt genial was der mike so alles macht!

bin voll begeistert!:mrgreen:

naja, tut ma leid wenn ich da so ein nachzügler war!
bitte um verzeihung:cry:

lg, jerry
 
Bonnie "Prince" Billy - The Letting Go :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:

Bonnie "Prince" Billy, das ist Will Oldham aus Nashville. Der begnadete Singer/Songwriter, der - leider völlig unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit - seit Beginn der 90er wahre Meisterwerke an poetischem Indie-Folk herausbrachte und heruasragende Kollaborationen mit Björk, Johnny Cash oder Tortoise lieferte, hat sich mit seinem neuen Album selbst übertroffen. Aufgenommen in Island, bringt dieses Album 12 zarte, melancholisch-verträumte Songs in äußerst lesien Tönen. Akustische Gitarren, Streicher, ganz wenig Bass und Percussion, dafür die kristallklare Stimme von Dawn McCarthy, die alle Songs gemeinsam mit Oldham singt. Jeder Song ist ein leises Kunstwerk und verführt zum Träumen. Herausragend für mich der Opener "Love Comes To Me", das melancholische "Strange Form Of Life", das tiefgründige "No Bad News", das beklemmende "The Seedling", das großartige "Then The Letting Go" und das wunderschöne Schlusslied "I Called You Back".

Fazit: ein grandioses verträumtes Album, das Folk, Indie und Country vereint, das verzaubert, berührt, schwebt, und den Hörer sanft betört. Traumhaft und wunderschön. Musik abseits aller Radiosender und Charts, Songs zum Genießen und Entspannen.
 
Meat Loaf - Bat Out Of Hell III - The Monster Is Loose :stern: :stern: :stern:

Michael Lee Aday, besser bekannt als "Meat Loaf" wurde durch seine Rolle als Motorrad-Rocker Eddie in der Rocky Horror Picture Show bekannt. Weltruhm erlangte er durch das von Jim Steinman geschriebene und produzierte Album "Bat Out Of Hell" (1977), bis heute eines der kommerziell erfolgreichsten Rockalben der Welt. Der bombastische Rocksound mit Orchester, Klavier und Gitarren, von zart bis hart, mit unglaublich langen Titeln, wurde zu Meat Loafs Markenzeichen. Sämtliche Projekte ohne Steinman, der auch anderen Künstlern wie Bonnie Tyler ( "Total Eclipse of the Heart" ) große Hits bescherte, waren mäßig erfolgreich. 1990 veröffentlichten die beiden "Bat Out Of Hell II - Back Into Hell" und den weltweiten No1-Hit "I'd Do Anything For Love". Danach wurde es wieder stiller um den "Dicken".
Jetzt will es Meat Loaf nochmals wissen. "Bat Out Of Hell III" soll dort anschließen, wo die beiden Vorgänger aufgehört haben. Dass das Album nicht von Steinman produziert wurde, ist hörbar; der Sound ist nach wie vor bombastisch, aber nicht ganz so pompös. Das Album bietet eine Mischung aus Songs von Jim Steinman ( Neuaufnahmen alter Songs, wie z.B. "Bad For Good", dem wohl besten Song der CD ) und neuen Materials, das teilweise härter und experimenteller als gewohnt ist. Im Gegensatz zu den beiden ersten "Bat Out Of Hell"-Alben fehlt daher der innere Zusammenhang, und das Album wirkt nicht, wie geplant, wie ein Konzeptalbum. Der Auftritt bekannter Gastmusiker wie Brian May macht etwas wett, aber insgesamt fällt das Album gegenüber dem Meisterwerk I und dem immer noch akzeptablen II deutlich ab.
Anspieltipps: "In The Land Of The Pig, The Butcher Is King", "Bad For Good" und "Seize The Night."

Fazit: für echte Meat Loaf-Fans ein Muss. Wer sonst noch auf den bombastischen Rock von Jim Steinman steht, wird gut bedient, aber nur teilweise. Kein Vergleich mit dem sensationellen "Bat Out Of Hell". Aber immer noch ein gutes Rock Album eines einzigartigen Musikers.
 
Pink Floyd ist eine britische (Art-) Rockband. Die Gruppe entstand 1965, war einer der Trendsetter des Psychedelic Rock und des Progressive Rock. Mit ihrer Musik und der akustischen und visuellen Gestaltung ihrer Platten und Bühnenauftritte lieferte sie einen der bedeutendsten Beiträge zur Entwicklung der Rockmusik, begleitet von großem kommerziellen Erfolg (vor allem in den 1970er und frühen 1980er Jahren). Die letzten Plattenaufnahmen und die letzte Tour fand 1994/1995 statt. Zuletzt traten Pink Floyd am 2. Juli 2005 beim Live-8-Konzert in London auf – erstmals wieder mit Roger Waters am Bass, der die Band zwanzig Jahre zuvor im Streit verlassen hatte.

Eine meiner Lieblingsplatten davon sind "The Wall" u. "Darkside of the Moon!
Auch schöne Stimmungmusik zum .........;) :mrgreen:

Weiß jemand ob sie eventuell nochmals ein Konzert geben werden??
 
Rammstein - Völkerball :stern: :stern: :stern:

Nach der CD "Live in Berlin" haben Rammstein jetzt ihr zweites Live-Album aufgelegt, wobei die CD nur ein "Anhängsel" zu der parallel erschienenen DVD darstellt.
Während die DVD ein wahres Erlebnis ist ( Rammstein in der Arena von Nimes, in London, Tokio und Moskau ), bietet die CD einen ganz guten Überblick über Rammsteins Schaffen - im Zusammenschnitt finden sich ältere ( "Du hast", "Du riechst so gut"...) und neue Songs ("Reise Reise", "Benzin"...). Aufnahme- und klangtechnisch wie von Rammstein gewohnt höchste Qualität. Die Songauswahl ist nicht ganz nachvollziehbar, entspricht aber den Livekonzerten. Klassiker fehlen, dafür gibts Songs wie "Los" und "Keine Lust". Bei manchen Tracks gelingt es, die Stimmung rüberzubringen, vor allem "Links 2,3,4", "Du hast" und "Ich will" fetzen. Dafür klingt Lindemann bei "Sonne" leicht daneben.
Fazit: Rammstein-Fans sollten sich unbedingt die DVD zulegen. Die CD ist ok, aber kein Kracher. Am originellsten ist das Cover, das das Logo der Olympischen Spiele in Moskau (1980, vom Westen boykottiert ) mit dem Rammstein-Logo verschmilzt.
 
ich weiss jetz zwar nicht das genaue erscheinungsdatum der cd, aber für is es eindeutig die cd der woche:

nightwish - end of an era (livealbum)

und der titel passt hervorragend, denn wenn die tarja weg is, dann is es echt ein "end of an era":cry:

lg, jerry
 
Damien Rice - 9 :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:

Damien Rice ist ein irischer Singer/Songwriter, den bei uns kein Schwein kennt - leider zu unrecht. Vor 2 Jahren erschien sein Debutalbum "O", ein Meisterwerk an zarter Melancholie. Jetzt hat der Freund der kurzen Albumtitel mit "9" sein zweites reguläres Album veröffentlicht. "9" ist ein genauso wundervolles Album wie "O". Sanft, zwart, mit Streichern, Piano oder Akustikgitarre umrahmt, kommt Rices Stimme ( und die von Lisa Hannigan ) sagenhaft zur Geltung. Die Songs selbst sind melancholisch, träumerisch, berührend, "in Töne gegossene Traurigkeit", ohne jemals kitschig oder schnulzig zu werden. Allein der Opener "9 Crimes" ist so sensationell, dass man ihn immer und immer wieder anhören möchte. Besondere Highlights für mich auch noch: "Rootless Tree", "Me, My Yoke & I", "Accidental Babies" und "Sleep Don't Weep", wobei es schwer fällt, aus dem grandiosen Album einzelne Nummern herauszuheben.

Fazit: eine der schönsten CDs des Jahres :!: - gerade recht für die Winterzeit. Unbedingt LAUT anhören, um die Feinheiten und die Tiefe der Songs spüren zu können. Wer Snow Patrol oder Bonnie "Prince" Billy mag, wird dieses Album lieben. Und auch "O" kaufen.:mrgreen:
 
JJ Cale & Eric Clapton - The Road To Escondido :stern: :stern:


Zwei Legenden, deren Karrieren engst verknüpft sind - so waren 2 von ECs größten Hits, "After Midnight" und "Cocaine" Covers des legendären Südstaatengitarristen - haben zusammen ins Szudio gefunden und ein gemeinsamens Album aufgenommen.
Die CD besteht fast ausschließlich aus Songs von JJ Cale. Trotzdem ist sie für mich sehr enttäuschend. Warum? Weil sie total nach Clapton klingt, und zwar nicht nach dem wilden starken Bluesgott der 70er, sondern nach dem siasslaten Clapton der letzten Jahre, den ich nicht aushalte. Zu steril und perfekt produziert, und im Gegensatz zu anderen Cale-Platten zu poppig und bluesig. Am besten gefallen mir noch die Remakes der alten Cale-Nummern "Anyway The Wind Blows" und "Don't Cry Sister", eingeschränkt der schlurfende Opener "Danger". Ansonsten sehr blueslastig, und der geniale einzigartige Cale-Sound fehlt völlig. Die Nummern schunkeln und swingen im poppigen radiotauglichen Sound dahin, ohne nahe zu gehen.

Fazit: den Verkaufszahlen nach wars ein genialer Schachzug, dass die beiden Meister sich vereint haben. Mir persönlich ist die CD zu fad, zu poppig, zu hohl und zu kommerziell.
 
Lacasa del Cid-Lonestar :stern: :stern: :stern: :stern:


Bei manchen Bands ist es schwer, sie in eine Schublade zu drängen.
Fast unmöglich scheint das bei Lacasa del Cid, dem Soloprojekt von Carsten Klatte.
Seine Musik klingt vielschichtig und experimentell, mystisch, melancholisch bis locker lässig und zum Teil sehr gitarrenlastig. Man hört lediglich Einflüsse des Folks, Country, Rockelemente und auch Teile des düsteren Wavepops heraus.
Aufmerksam auf sein Projekt bin ich durch ein Lied auf einem Gothic-sampler geworden, aber „Independent“ beschreibt es wohl am Besten.

Carsten Klatte ist einer der vielseitigsten Künstler der alternativen Szene, und vereint in seiner Person Gitarrist, Songschreiber, Sänger und Instrumentalist.
Bis auf die Drums spielt er daher auch alle Instrumente selber und verwendet fast keine Elektronik. Bekannt ist er durch Mitwirken bei Cassandra Complex, Goethes Erben, Girls under Glass und zuletzt in der Livebesetzung von Wolfsheim.

Lonestar ist eine ältere Platte; in seine neueste Platte Who killed Barbie hab ich zu kurz reingehört, um diese zu beurteilen, mir kam sie aber auf den ersten Hörer so vor, als ob sie mehr „Western angehaucht“ ist.

Der Opener Remote view nimmt einen mit in die herrliche Welt echter Musik und man spürt einfach, dass dieses Album mit Herz und Seele geschrieben wurde.
Etwas mehr in die Country-Richtung gehen An Advice und A new set up.
Etwas beschwerlicher sind dagegen After all those years, Regular Shock und das wunderschöne, nachdenkliche Long rider tale, eins meiner Lieblingslieder auf der Cd.
Hard on the Edge ist das „Rockstück“ der Cd, Oh satan die typische Ballade und Unbelievable Silent das Stück, durch das ich das Projekt kennen gelernt habe.

FAZIT:
Tolle, facettenreiche, handgemachte Musik, die (zumindest mich) sehr anspricht und berührt.
Nicht so toll finde ich allerdings, dass 5 der 18 Titel Remixe sind.

Wer reinhören will, kann das hier tun:
Amazon.de: Lonestar: Musik: La Casa Del Cid
da würde ich die Titel Unbelievable silent, Long rider tale, das Countrylied An advice oder das härtere Hard on the Edge empfehlen.

was ich allerdings nicht verstehe, ist warum man den Bandnamen nicht La Casa del Cid schreibt, sondern Lacasa,
aber anyway, sehr empfehlenswerte Cd! :daumen:
 
Incubus - Light Grenades :stern: :stern: :stern: :stern:

Das 6. Album der kalifornischen Rockband, die bei uns mit den letzten beiden Alben "Morning View" ( mit dem Hits "I Wish You Were Here" und "Are You In?" ) und "A Crow Left Of The Murder" ( mit der Wahnsinnsnumer "Megalomaniac" ) so richtig bekannt wurden, ist sanfter und melodischer als das letzte. Ein durchwegs gutes Rockalbum, mit Songs, die nicht fad werden, abwechslungsreich, von hart bis poppig. Sanfte Nummern wie "Earth to Bella", "Love Hurts" und das großartige "Paper Shoes" wechseln mit Krachern wie "Kiss To Send You Off" oder "Rogues". Dazwischen Pop-Rock mit der Single "Anna Molly" oder "Oil And Water".

Fazit: wer Incubus mag, wird auch dieses Album mögen, auch wenn es wohl das sanfteste der Band ist. Für Fans von straighter Rockmusik unbedingt empfehlenswert - melodisch bis hart, funkig bis rockig, manchmal zart, manchmal wild.
 
Dream Theater - Score :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:

Score, oder, wie der volle Titel lautet Score: 20th Anniversary World Tour Live With The Octavarium Orchestra ist das 5. Livealbum der Prog-Rocker und wurde am Ende der großen 20-Jahr-Jubiläums-Tour gemeinsam mit einem Orchester aufgenommen. Die Könige des harten Prog-Rocks lassen sich nicht lumpen: eine Dreifach-CD wurde es, ein Quasi-Live-Best-Of, obwohl viele meiner ganz persönlichen Favorites gar nicht dabei sind ( dafür hätts wohl ein Sechsfachalbum gebraucht ). Das Album bietet einen guten Überblick über die Schaffensperioden von DT. Von Metropolis bis The Answer Lies Within, vom bombastischen Octavarium bis zum > 40 min langen Six Degrees Of Inner Turbulence ziehen Mike Portnoy und Co. alle Register. Auch Rarities wie Raise The Knife und Another Won wurden aufgenommen. Der Sound ist glasklar und fetzt so richtig. Nie waren Dream Theater live besser.

Fazit: ein genialer Live-Mitschnitt. DT und Orchester sind eine sensationelle Kombination und weit vom Cinemascope-Sound von z.B. Metallicas S&M entfernt. Für alle Fans ein Muss, für Neulinge ein grandioser Einstieg, der sicher Lust auf mehr macht.

A propos: das Ganze gibts auch auf DVD!
 
so...abgestaubt, ein bissl aufpoliert...gaaaaanz weit unten war er, der Thread.

Höchste Zeit, wieder mal ein Album vorzustellen:

KATATONIA - The Great Cold Distance :stern: :stern: :stern: :stern:

ein Album, das schon einige Montae alt ist. Katatonia, eine Band aus Schweden, begannen ursprünglich als Black Metal Band, mit ziemlich wüsten Growl Gesang, ein Stil, der nicht ganz mein Geschmack ist. In den letzten Jahren hat sich die Band aber sehr in Richtung eines düsteren, zwar immer noch Gothic-geprägten, aber eher klaren Alternative Rock entwickelt, mit Anklängen an Tool, Anathema oder Antimatter. The Great Cold Distance, das letzte Album, erschienen 2006, ist das für mich bisher beste Album dieser Band: hart, kalt, melancholisch, traurig und zugleich wunderbar.
Anspieltipps: Soil's Song, Consternation, das Meisterwerk Increase und The Itch. Jeder Song für sich großartig, depressiv, emotional, dicht, mit glasklarem Sound.

Fazit: keine CD für eine lustige Party. Aber ein großartiger Soundtrack für trübe Wintertage in melancholischer Stimmung.
 
Also eine meiner Schallplatte der nächsten Wochen wird wohl
Above & beyond feat. Zoë Johnston: Good For Me
werden

Und die neu ATB wirds wohl auch in meinen CD Ständer schaffen
 
auf "love" samplete ex-beatles-producent george martin alte beatles-songs neu. das ergebnis ist, soweit ich das vom danebenlaufen beurteilen kann, interessant: so wurde etwa die flugzeuglandung von "back in the ussr" in das intro von "get back" gemixt, "sun king" von rückwärts abgespielt oder ein lied (hab leider vergessen, welches) nur von tablas begleitet. nette spielereien also - was für fans.
 
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