Die unkonventionelle Hure in dir

Willst jetzt meine Lebensgeschichte hören? :D
Aus Respekt vor dem Thread: nicht JETZT!

diese naive Strähne die ich bei vielen Überlegungen pflege
oft nur Nuancen einer Betrachtungsweise (oder verschiedene Wege, eine Sache zu empfinden) die bei mir ein Schlüsselloch gut schmieren
Mädl, wir müssen jetzt verdammt aufpassen, dass mir die Liebe zu Deiner Sprache nicht dereinst das Herz brechen wird...

Und ich?
Bin schon zweimal opportunistisch und einmal zwangsläufig (wobei: ursächlich aus freiem Willen) umgezogen, und bin gerade dabei, auf 2:2 auszugleichen.
Jedesmal ist ein Umbruch, die Chance, zu reflektieren und zu wachsen, das Risiko, die falschen Entscheidungen zu treffen...
Lange auf einer Reise war ich noch nicht, wie ich bisher allgemein wenig Zeit für Bildung verwendet habe, aber auch nur ein paar Wochen in fremden Kulturkreisen haben mir immer wieder ein Stück weit die Augen ins Ich geöffnet.
Willst jetzt meine Lebensgeschichte hören? :D
 
:verwirrt: so viele auseinandergeklaubte Sätze mag ich gar nicht. Erstens reisst man Sachen auseinander und damit auch den Sinn der Aussage und zweitens halte ich zusammenhängendes lesen, Versuch etwas zu verstehen und auch versuchen gesamteinheitlich und -inhaltlich darauf zu antworten für ergiebiger.
Aber manche fahren voll drauf ab. Das wird jetzt mühsam jeden einzelnen Satz rückzuverfolgen, weil ich auch noch auf die Aussage meinen eigenen Satz suchen muss auf dem das basiert. Nun, ist wie's ist.

wieso findest es komisch, dass ein mann das nachzuvollziehen versucht? [...]
kommt drauf an, inwieweit die bilder übereinstimmen. liegt bei der TE und anderen, die sich so angesprochen fühlen. für MICH ist das SO nachvollziehbar. in anderer sicht vielleicht auch. kommt drauf an, was da kommt.
Das war kein spezifischer Vorwurf an dich. Mir ging es darum einzuwerfen, dass Männer grundsätzlich "immer" (oft) die Situation der Frau zu erklären, zumindest aber zu interpretieren versuchen. Natürlich ist es gut und nett, wenn Männer versuchen sich in die Lage der Frauen zu versetzen. Letztendlich wird es dennoch immer das bleiben: die männliche Sicht bzw. Vermutung der Dinge! Und oft genug kommt es mir so vor, als wären es Profilierungsversuche (=Frauenversteher), wenn man das tut (was jetzt auch keine spezifische Kritik oder dergleichen an philodenndran ist, sondern eine allgemeine An- und Bemerkung).

mit ersterem geb ich dir völlig recht. mit zweiterem aber nicht.
Ja, schön. Keine Ahnung was das nun weiter aussagen soll (wenn überhaupt).

weil es um das ÜBERWINDEN/ZEREBRECHEN dieser schranke geht. nicht um das dieser schranke ausweichen. weil dann bleibt sie nämlich, in einem selber. genau deswegen verstehe ich auch die verwendung dieses wortes für einen selber.
Auch wenn das keine Reaktion auf mich war: ich finde es trotzdem nicht wirklich sinnvoll als Frau den Versuch bzw. die Arbeit Schranken einzureissen dadurch geschehen soll sich selber mit Worten anzuketten! Wesentlich besser fände ich, wenn das ein vollkommen emanzipierter (und hier meine ich die tatsächliche Herkunftswurzel des Wortes als die Bindung für das heutzutage Frauen-was-auch-immer Bedeutung) Weg ist! Denn damit behindert man sich erstens nicht selber und zweitens und zweitens bindet man sich nicht an Begriffe, wo man an "doppelter" Front kämpfen muss...
ABER wie das Frauen machen wollen, müssen sie selber entscheiden! Ich maße mir das als Mann eher nicht an zu empfehlen wie es besser/richtig(er) wäre; v.a. weil ich nicht weiss, ob meine Herangehensweise "richtig" wäre - daher ist das, was ich jetzt gerade geschrieben habe, meine Interpretation, meine Gedankengänge und ich kann vollkommen daneben liegen!

das hat damit überhaupt nix zu tun. und hab ich so z.b. auch nicht geschrieben, obwohl mann.
Na wenn du es so genau weisst, dann prima. Frauen müssen sich ja dann damit rumschlagen.

glaubst leicht dass badass ein bot oder mann ist? weil nur dann würde das zu dem thema passen.
Also dieser Satz lässt folgende Interpretationen zu bzw. eine Kombination davon:
1. du willst provozieren
2. du hast meinen Thread nur überflogen
3. du hast den Thread nicht verstanden
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedesmal ist ein Umbruch, die Chance, zu reflektieren und zu wachsen, das Risiko, die falschen Entscheidungen zu treffen...

persönlich finde ich eventuelle falsche Entscheidungen gar kein Risiko. Weil ich weiß, dass ich daraus nur ein better-me kreieren kann - ganz egal nach wie vielen Wochen oder Jahren ich verstehe, warum jene Entscheidung falsch war. Es klingt fast so als hättest du Angst davor.. ich pflege dem gegenüber lieber Respekt, aber niemals Angst..

Willst jetzt meine Lebensgeschichte hören? :D
Aus Respekt zum Thread: nicht hier ;)
 
persönlich finde ich eventuelle falsche Entscheidungen gar kein Risiko. Weil ich weiß, dass ich daraus nur ein better-me kreieren kann - ganz egal nach wie vielen Wochen oder Jahren ich verstehe, warum jene Entscheidung falsch war. Es klingt fast so als hättest du Angst davor.. ich pflege dem gegenüber lieber Respekt, aber niemals Angst..

:)
Vor allem, wenn man die Alternative betrachtet, sind getroffene Entscheidungen, auch, wenn sie sich als Fehler herausstellen, immer noch besser als ein "vorbeiziehen" und absolute Mutlosigkeit in allen Lebensbereichen. Denn genau das wird man eines Tages wirklich bereuen.
Natürlich kann man sich selbst nicht ständig neu erfinden und jedem Impuls nachgeben...aber step by step geht das schon...auch wenn es um Neuorientierung/Lebensausrichtung geht. Für sich, im eigenen Tempo....und manchmal längere Zeit in der Traumphase hängend.

Danke, für diesen interessanten Thread.
 
Wie auch immer, ich sehe die Herangehensweise problematisch. Meinem Empfinden nach, entwickeln wir uns eben nicht "progressiv", sondern bewegen uns wieder in reaktionäre Zeiten. Wenn es also die Leute nicht schaffen sexuelle Selbstbestimmung (und um die gehts hier, wenn ich das so einigermaßen verfolgen konnte) von alten Begriffen zu lösen, schlittern wir in Situationen, wo sich Frauen als Nutten, Schlampen, Flittchen etc. bezeichnen und das als "Akt der Selbstbestimmung" verstehen, während Männer dann denken "ach, die sind e so" bzw. "die will das so? passt". Das ist mE nicht gut.

Wenn sich Frauen, die ausdrücken wollen sexuell Selbstbestimmt zu sein, als Nutten, Schlampen, Flittchen etc. bezeichnen, was wollen sie dann so? // wie sind sie dann eh? ...

Es gibt Begriffe die polarisieren - auch "Hure" tut das. Ich war mir dessen durchaus bewusst. Du hast verstanden dass es mir dabei um Dinge geht, die ICH entscheiden will - und die Entscheidung nicht von der Gesellschaft annehme. Hab ich also für dich immernoch den "Ruf" mich für Körperlichkeiten herzugeben? mich darzustellen, obwohl ich das gar nicht will? Männern meine Muschi ungefragt anfassen lasse?

Ich find deinen Standpunkt interessant und ihn einer Diskussion wert.
 
Vor allem, wenn man die Alternative betrachtet, sind getroffene Entscheidungen, auch, wenn sie sich als Fehler herausstellen, immer noch besser als ein "vorbeiziehen" und absolute Mutlosigkeit in allen Lebensbereichen.

Geb ich dir vollkommen recht. Für mich gibts im Leben auch keine Rückschritte oder ähnliches.. die Zeiger meiner Uhr drehen sich nie rückwärts, also mache ich - egal was es betrifft - immer Schritte nach Vorne.

Danke, für diesen interessanten Thread.
Sehr gerne :)
 
persönlich finde ich eventuelle falsche Entscheidungen gar kein Risiko. Weil ich weiß, dass ich daraus nur ein better-me kreieren kann - ganz egal nach wie vielen Wochen oder Jahren ich verstehe, warum jene Entscheidung falsch war. Es klingt fast so als hättest du Angst davor.. ich pflege dem gegenüber lieber Respekt, aber niemals Angst..
"Die Angst, Dein bester Freund" gilt in Extremsituationen, man kann daraus für alltäglichere Lebensszenarien ableiten, das Bauchgefühl, den Instinkt, nicht völlig auszuschalten, sondern in seine Entscheidungsfindung miteinzubeziehen.
Chance und Risiko gehören für mich naturgemäß zusammen - ich sehe beide Begriffe annähernd wertfrei, und habe damit scheinbar für eine Fehlinterpretation gesorgt.
Das wollte ich nicht.

Bist Du sicher, dass jede falsche Entscheidung ungeachtet der Folgen, vorausgesetzt Du überlebst sie, letztendlich die Erkenntnis daraus wert ist?
 
ich sehe beide Begriffe annähernd wertfrei, und habe damit scheinbar für eine Fehlinterpretation gesorgt.
wenn wertfrei, gehe ich mit dir d'accord :)

Bist Du sicher, dass jede falsche Entscheidung ungeachtet der Folgen, vorausgesetzt Du überlebst sie, letztendlich die Erkenntnis daraus wert ist?
ja, absolut.

Ich bereue nichts! ... Das schließt für mich trotzdem ein dass ich Fehler auch mal einsehen kann und mich ehrlich dafür entschuldige. Der Fehler an sich (bzw. die Erkenntnis daraus) hat für mich trotzdem viel an Wert.
 
Bist Du sicher, dass jede falsche Entscheidung ungeachtet der Folgen, vorausgesetzt Du überlebst sie, letztendlich die Erkenntnis daraus wert ist?

Weil sich eine Entscheidung in aller Regel erst im Nachhinein als falsch erweist, ist die Frage unsinnig. Und wer trifft schon absichtlich (vorher) eine falsche Entscheidung? Dann wäre die Frage allerdings berechtigt.
 
Wenn sich Frauen, die ausdrücken wollen sexuell Selbstbestimmt zu sein, als Nutten, Schlampen, Flittchen etc. bezeichnen, was wollen sie dann so? // wie sind sie dann eh? ...
Es gibt Begriffe die polarisieren - auch "Hure" tut das. Ich war mir dessen durchaus bewusst. Du hast verstanden dass es mir dabei um Dinge geht, die ICH entscheiden will - und die Entscheidung nicht von der Gesellschaft annehme. Hab ich also für dich immernoch den "Ruf" mich für Körperlichkeiten herzugeben? mich darzustellen, obwohl ich das gar nicht will? Männern meine Muschi ungefragt anfassen lasse?
Ich frage erst mal zurück: Wie und warum hängt das überhaupt mit den Frauen zusammen, die den Beruf/die Beschäftigung ausüben?
Warum "muss" eine Frau, die frei vögeln will, 10 Schwänze im Mund und "hey, ich nehm den an der Ecke, der gefällt mir und morgen schmeiss ich ihn aus der Whg", sich selbst als "Hure" bezeichnen?! Wieso muss es mit dem Begriff verbunden werden/sein?
mE muss man das aber ohnehin auf 2 Ebenen sehen: 1. auf der privaten, wo man den Begriff/dirty talk etwas mit "Atmosphäre" zu tun hat und 2. der außerprivatlichen Atmosphäre, wo das mE echt schwierig wird, dass es komplett zu Verwirrung anstatt "Selbstbestimmung" führt. Ich meine aus Marlenes Einwürfe das ebenfalls rausgelesen zu haben...
Und obwohl du/frau aus dem gesellschaftlichen Zwang will, greift man auf ein Wort zurück, der gesellschaftlich (so) "belastet" ist? Ich verstehe den "psychologischen" (?) Zugang der Konfrontationspsychologie wie ihn philodenndran (ansatzweise) erklärt hat. Aber das ist hier mE fehl am Platz! mE tut man sich nur doppelt belasten. Ich vermute, dass es einfacher ist zu sagen "hey, ich will ficken" - Punkt, anstatt "hey, ich will ficken, weil ich so ne Hure bin". Und wenn man das auf die beiden Ebenen aufteilt, die ich vorher erwähnt habe, dann kannst du das in einer Beziehung ruhig sagen, kann seinen Reiz haben! Aber gesellschaftlich, um zu zeigen, dass man emanzipierte Sexualität genießt..? Halte ich für nicht erfolgreich.
Und ich hoffe, dass ich das nun überhaupt richtig verstanden habe...

€: ach ja, und "wie 'sie' dann sind": damit meinte ich, dass es zur ebenfalls angedeuteten Verwirrung kommt, dass die Frauen zwar mit "ich bin eine Hure" -> "weil ich meine Sexualität selbstbestimmt lebe" meinen. Aber Männer verstehen: "a schau, sie ist eine Hure"...ohne den Satz im Anschluss, in der Klammer oder sonstwo ebenfalls so zu verstehen
 
Der Wert (vorm Beitrag von Jinx) entsteht allerdings erst bei der Erkenntnis bzw. beim Weg zur Erkenntnis, der ja das durchleben der Konsequenzen einer falschen Entscheidung nicht unbedingt implementiert ... man kann auch zB über Konventionen (um dem TT wieder etwas näherzurücken) nachdenken und sich dabei weiterentwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie und warum hängt das überhaupt mit den Frauen zusammen, die den Beruf/die Beschäftigung ausüben? Warum "muss" eine Frau, die frei vögeln will, 10 Schwänze im Mund und "hey, ich nehm den an der Ecke, der gefällt mir und morgen schmeiss ich ihn aus der Whg", sich selbst als "Hure" bezeichnen?! Wieso muss es mit dem Begriff verbunden werden/sein?

Für mich gar nicht. Für mich hängt das mit der Erfahrung zusammen, als eine solche bezeichnet worden zu sein, als ich meinem sexuellen Trieb nachgegeben und getan habe wozu ich Lust hatte.
Für dich scheinbar schon, weil du sonst nicht die Männer genannt hättest die diesen Wert relativieren wollen, nur weil sich Frauen so bezeichnen.

Frau muss das nicht. Es ist aber auch nichts daran zu meckern, wenn sie sich selbst aus freien Stücken so bezeichnet, oder?
Wenn sie es aus freien Stücken tut, ist das noch lange kein Freibrief für Männer sie ungeachtet/ungefragt anzugreifen oder schlecht/abwertend zu behandeln ("weil, die will das ja so!").

Es gibt eine Bloggerin, die auch ähnlich darüber schreibt - wie nämlich andere über sie urteilen, nur weil sie Fotos von sich zeigt, auf denen mehr nackte Haut zu sehen ist. Ich finde diesen Beitrag diesbezüglich sehr lesenswert - und er spiegelt auch meine Meinung dazu gut wieder: "Hast du es denn so nötig?"

Und obwohl du/frau aus dem gesellschaftlichen Zwang will, greift man auf ein Wort zurück, der gesellschaftlich (so) "belastet" ist? Ich verstehe den "psychologischen" (?) Zugang der Konfrontationspsychologie wie ihn philodenndran (ansatzweise) erklärt hat. Aber das ist hier mE fehl am Platz! mE tut man sich nur doppelt belasten. Ich vermute, dass es einfacher ist zu sagen "hey, ich will ficken" - Punkt, anstatt "hey, ich will ficken, weil ich so ne Hure bin". Und wenn man das auf die beiden Ebenen aufteilt, die ich vorher erwähnt habe, dann kannst du das in einer Beziehung ruhig sagen, kann seinen Reiz haben! Aber gesellschaftlich, um zu zeigen, dass man emanzipierte Sexualität genießt..? Halte ich für nicht erfolgreich.

es ist wundervoll zu lesen wie der Begriff "hure" ausgelutscht und bis zum letzten Gramm auf die Waagschale gelegt wird. Ich verstehe, was du mir sagst und muss hinzufügen: 1) Ich gebe damit gesellschaftlich nicht zum Ausdruck, emanzipiert zu sein. Ich renne mit keinem Schild herum, auf dem geschrieben steht dass ich eine verdammte Hure bin. Das ist weder Sinn noch Zweck der Verwendung. 2) Ich gebe damit MIR kraft, das zu machen worauf ich Lust habe. 3) Ich schenke damit keinem Mann einen Freibrief meine Muschi ungefragt anfassen zu dürfen. Sondern hole mir damit ein Mantra das mir sagt "Nein, wenn du nicht angefasst werden willst, dann muss dieser Mann das beim ersten Mal akzeptieren." Und das muss er. - und ein Mantra, dass mir sagt "Ja, du darfst deinen Wunsch zum Ausdruck bringen, darfst ein Sexmonster im Bett sein, darfst dir den Orgasmus holen wenn du ihn brauchst, darfst nackt und bei Licht vögeln" - auch wenn gesellschaftliche Normen (oder what-so-ever) versuchen dich dahingehend in Schranken zu weisen. 4) Es ist eine ganz persönliche Sache wie ich "das Tier in mir", wie es Bär zum Ausdruck bringt, benenne. Das geht sonst niemanden was an. Wenn du dich an dem Begriff Hure so aufhängst, benenn ihn bitte einfach um - aber häng dich nicht an so einem kleinen, unscheinbaren Detail auf. Jegliche psychologisch-versuchte Aufschlüsselung ist für mich eigentlich hinfällig, es betrifft nur denjenigen, der sich so bezeichnen will. Der sich gut dabei und angesprochen fühlt. - Aus der Resonanz meiner und anderer Beiträge kann ich sagen, dass damit einige Frauen d'accord gehen, auch wenn sie sich selbst als solche nie Bezeichnen würden.

Der Wert entsteht allerdings erst bei der Erkenntnis bzw. beim Weg zur Erkenntnis, der ja das durchleben der Konsequenzen einer falschen Entscheidung nicht unbedingt implementiert ... man kann auch zB über Konventionen (um dem TT wieder etwas näherzurücken) nachdenken und sich dabei weiterentwickeln.

Der Grund, den Thread hier zu eröffnen - um von anderen Erfahrungen zu lernen. Manchmal muss man zwangsweise die eigenen machen (Klassiker: die heiße Herdplatte) .. und oft gelingt das eben auch gut durch intimen, ehrlichen Austausch. Wenn ich eine Bilanz ziehe gelingt das hier auch sehr gut :)
 
€: ach ja, und "wie 'sie' dann sind": damit meinte ich, dass es zur ebenfalls angedeuteten Verwirrung kommt, dass die Frauen zwar mit "ich bin eine Hure" -> "weil ich meine Sexualität selbstbestimmt lebe" meinen. Aber Männer verstehen: "a schau, sie ist eine Hure"...ohne den Satz im Anschluss, in der Klammer oder sonstwo ebenfalls so zu verstehen

stimmt. das könnte passieren.
Das liegt meines Erachtens nach aber nicht an der Frau, sondern an den Männern die vergessen haben wo Respekt und Anstand ganz schön wichtig sind. (Mit dem Gedanken machst du allerdings auch den Täter zum Opfer.. mieses Spiel.) Da wären wir allerdings wieder bei meinem Punkt 3 und dem Beitrag der Bloggerin :)
 
Es ist aber auch nichts daran zu meckern, wenn sie sich selbst aus freien Stücken so bezeichnet, oder?

es ist wundervoll zu lesen wie der Begriff "hure" ausgelutscht und bis zum letzten Gramm auf die Waagschale gelegt wird.
Ich will dann eigentlich nicht weiterhin viel Worte verlieren. Ich finde es etwas komisch den Begriff zu benutzen und dann vorgeworfen zu bekommen, dass ich ihn "zu oft" oder "zu intensive (oder exzessiv)" benutze.
 
Ich will dann eigentlich nicht weiterhin viel Worte verlieren. Ich finde es etwas komisch den Begriff zu benutzen und dann vorgeworfen zu bekommen, dass ich ihn "zu oft" oder "zu intensive (oder exzessiv)" benutze.

Mich stört nicht, dass du ihn zu oft oder zu exzessiv benutzt. Wie du sagst, verwende ich ihn selbst. Diese Durchlöcherung verstehe ich hingegen nicht.
 
Weil es um das Verständnis an sich geht. Ich denke, dass es Konsens ist, dass es um "selbstbestimmte" Sexualität geht. Womit "einige" ein "Problem" habe ist dieses mit einer Begrifflichkeit zu verbinden. €: bzw wenn er verwendet wird, in welchem Grad, im "kleinen" Rahmen oder eben gesamtgesellschaftlich, weil sich daraus die Probleme ergeben (denn wenn klein, weil privat, hier bei EF etc. dann eher keine Probleme, wenn gesellschaftlich, dann eben schon)
 
Weil es um das Verständnis an sich geht. Ich denke, dass es Konsens ist, dass es um "selbstbestimmte" Sexualität geht. Womit "einige" ein "Problem" habe ist dieses mit einer Begrifflichkeit zu verbinden. €: bzw wenn er verwendet wird, in welchem Grad, im "kleinen" Rahmen oder eben gesamtgesellschaftlich...

ich verstehe...
gut.. ich verwende diesen Begriff ausschließlich für mich selbst.
im kleinen Rahmen würde ich dazu vielleicht "Frau sein dürfen in allen Belangen" sagen..
wie würdest du es bezeichnen?
 
Entschuldige, das muss ich nochmals größer überarbeiten, weil ichs beim ersten Mal lesen falsch verstanden hatte. Also ich würde es "schlicht und einfach" als emanzipierte Sexualität bezeichnen! Leichter gesagt als getan, ist mir klar. Jedenfalls sehe ich keinen "Mehrwert" darin provozierend das Wort "Hure" zu benutzen. Du benutzt das als "Befreiuungsbegriff"..? Wenn du es so nutzen willst, solls so sein. Wie ich bereits erläutert habe, sehe ich das halt etwas problematisch. Aber mein Belang ist auch nicht ausschlaggebend.

€: und weils vorher auf ORF 1 lief und mal wieder ein Animationsfilm war, der mir wirklich gut gefallen hat, passt das Lied eigentlich total gut (also in der Grundaussage, um/s Sex/Sexuelle kanns bei so einem Film natürlich nicht gehen) :bag::
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