Die unkonventionelle Hure in dir

Die vom TE eingangs genannten Beispiele haben aber aus meiner Sicht nicht Viel mit "Alles" zu tun - dem liegt anscheinend ein eher restriktiverer Werte/Umfeld/Konventionskatalog zugrunde ;)

Sex unter 14, spass dabei haben, nackt zu sein, licht aufzudrehen, dir holen was du haben willst, ficken wer da is, fremde Schwänze in den Mund zu nehmen dessen Träger du nie sehen wirst... Liste beliebig erweiterbar.

Das klingt für mich aber gar nicht so nach eher restriktiven Werten.

Ich habe mittlerweile eh den Eindruck, dass die TE einfach nur persönliche Probleme mit außergewöhnlichen Sexpraktiken hat, ohne diese konkret benennen zu wollen. Simpler Oral-oder Analverkehr wirds ja wohl nicht sein, was sie veranlasssen würde, ein Thema mit dem Titel ""die unkonventionelle Hure in dir"". In mir ist jedenfalls keine Hure, nur weil ich nicht immer "Everybodys Darling" bin.

Aber ich kenne mich in dörflichen Regionen nicht so aus. Vielleicht ist es da ja tatsächlich so schlimm, wie badass_unicorn schreibt.
 
Das klingt für mich aber gar nicht so nach eher restriktiven Werten.

1. spass dabei haben, nackt zu sein,
2.licht aufzudrehen,
3.dir holen was du haben willst,

4.ficken wer da is,
5.fremde Schwänze in den Mund zu nehmen dessen Träger du nie sehen wirst...

Ich hab's taxativ aufgedröselt - Schau Dir mal die Punkte 1-3 an - das ist durch bloße Nennung Indikation für "Restriktiven Backround", Verhaftung in Konventionen - das sorgt auch für Probleme in einer aktuellen Paarbeziehung.

Punkt 4 und 5 rangieren für mich unter "Kick durch Grenzüberschreitung"
(hat mich übrigens fast ein bisserle an das erinnert: Swinger - Swingerclub CARIBIK ( Nähe Amstetten) :D)

bG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Respekt vor dem Anderen gebietet aber ein NEIN immer zur Kenntnis zu nehmen. Doch gibt es vom Respekt leider immer weniger auf dieser Welt. Denn da würde es dann wohl keine Kriege, kaum Kriesen oder dgl. mehr geben.

ich hab vor kurzem den Begriff "sozialisierte Gesellschaft" gelesen.. im Bezug auf Österreich.. ich musste lachen ;)

vielleicht läßt du es ja mal für dich zu mich mal persönlich kennen zu lernen.
wieso dich?

Und schwupps, ist der Ruf ruiniert.
Und dann? .. is dann mein Leben vorbei?..

und meine Empfehlung diese Worte auch im Gespräch im kleineren Kreis zu verwenden!
sogar meine Mutter hat verstanden, worums geht - und hat sich trotz ihres Alters nicht an dem Begriff Hure aufgehängt sondern ihn für meinen Ausdruck angenommen, sich auch mir angenommen. Empathie ist nicht für jedermann.

denn in einer eher ländlichen, konservativen, abgeschotteteren Gemeinschaft.
ein Beispiel? du brauchst hier nur mit Karo-Hose+Iro herumlaufen und hast sofort den Ruf drogensüchtig zu sein..

Ich habe mittlerweile eh den Eindruck, dass die TE einfach nur persönliche Probleme mit außergewöhnlichen Sexpraktiken hat, ohne diese konkret benennen zu wollen.
Dann sammle weiter Eindrücke mit Scheuklappe. Ich bin bei Gott kein Kind das nichts probiert, das kann mitunter Bär auch bestätigen. Wenn es etwas gibt, was ich noch nicht kenne bekunde ich schnell Interesse und versuch es, bis ich entscheiden kann ob ich es mag oder nicht.

Weil ich aber nicht so bin, sag ich dir womit ich wirklich Probleme habe (und warum dieses Thema auch entstanden ist). Es sind nämlich nicht die Sexpraktiken an sich (SM, BD, D/s, Swingen, Partnertausch, what so ever..) sondern das in die Tiefe gehen, das zeigen von Gefühlen, das Öffnen des innersten Ichs und das verletzlich machen für den Partner. Meine kürzlich aufgezählten eventuellen Konventionen waren lediglich Beispiele.. as you wished.

SM hat als Single-Frau viel meines Raumes eingenommen, hab mich wohl gefühlt und habe sehr viele Grenzen damit durchbrochen. Mit meinem Partner ging das plötzlich nicht mehr so gut - weil da plötzlich viele Konventionen auf einmal wieder begonnen haben laut zu schreien. "Du kannst dich doch nicht benutzen lassen.; Welche Frau würde sich denn einfach mitten in einem Gespräch auf die Schoß ihres Mannes setzen?; Dreh sofort das Licht ab, Sex im Hellen? Geht gar nicht!; Du willst einen Orgasmus? Sag das bloß nicht laut, du dreckiges Stück!;....." und so weiter..

Ich habe auch anderswo schon erwähnt, dass es stark mit mir zu tun hat - weil ich damit ein Problem habe. Aber mindestens genauso viel mitspielt, was man von seiner Gesellschaft, seiner Familie und Vorfahren mit auf den Weg bekommt. Und ich scheine nicht die einzige zu sein, der er so geht. Mir mit umschnörkelter Sprache am Schädel scheissen zu wollen, ist übrigens keiner meiner Fetische. Auch wenn du das seit gut 14 Seiten versuchst.. :)

das sorgt auch für Probleme in einer aktuellen Paarbeziehung.
ehrlich zugegeben hab ich damit NUR in Paarbeziehungen zu kämpfen. Als Single waren mir sämtliche Stimmen/Riten/Konventionen scheissegal - es ging da aber auch nie in die Tiefe.
 
Ich hab's taxativ aufgedröselt - Schau Dir mal die Punkte 1-3 an - das ist durch bloße Nennung Indikation für "Restriktiven Backround", Verhaftung in Konventionen - das sorgt auch für Probleme in einer aktuellen Paarbeziehung.

Punkt 4 und 5 rangieren für mich unter "Kick durch Grenzüberschreitung"

Das ist eben das, was mir die TE auf meine Frage nach Konkretem exemplarisch geantwortet hat. Ich weiß jetzt auch nicht mehr, was ich dazu noch schreiben könnte, ohne mich ständig zu wiederholen und möchte sie Sache erst einmal ruhen lassen bis sich vielleicht neue Aspekte auftun.
 
weil da plötzlich viele Konventionen auf einmal wieder begonnen haben laut zu schreien

die stimmen im kopf: andere (familie, umgebung, partner, ...) können einem dafür zwar tonkonserven bereitstellen oder aufdrängen, aber aussuchen, ein- und ausschalten tut man die schon selber. aus sich heraus, kopf-, herz- oder bauchgesteuert. ja, die steuerung kann da auch noch ein stückl weiter nach unten rutschen. und wenn eine solche konserve läuft, dann kann man auch selber entscheiden, die abzudrehen oder einfach gegen eine andere zu tauschen. da kann die umgebung (auch das EF hier) zwar einen anstoß dazu geben, aber mehr nicht. und wenn die begründung für die eigene entscheidung bloß "so halt" ist, ist es auch gut. nur du selber kannst dir dazu wahre rechenschaft abverlangen. das nennt sich "freiheit".
 
Weil ich aber nicht so bin, sag ich dir womit ich wirklich Probleme habe (und warum dieses Thema auch entstanden ist).

Warum bist du nicht bereits füher/ in der TE so konkret geworden statt dein Unwohlsein nur auf allgemeine gesellschaftliche Konventionen zurückzuführen. Das hätte sicher einige Missvertändnisse erspart.

Wenn du als Single-Frau Sm-Erfahrungen hast ist es überaus verständlich, dass dir nun ein (extrem) konvervativ eingestellter Partner Probleme bereitet.

Es sind nämlich nicht die Sexpraktiken an sich (SM, BD, D/s, Swingen, Partnertausch, what so ever..) sondern das in die Tiefe gehen, das zeigen von Gefühlen, das Öffnen des innersten Ichs und das verletzlich machen für den Partner.

ehrlich zugegeben hab ich damit NUR in Paarbeziehungen zu kämpfen. Als Single waren mir sämtliche Stimmen/Riten/Konventionen scheissegal - es ging da aber auch nie in die Tiefe.

Da scheint sich dein Empfinden als SM-Frau im Widerspruch zu deinem Sehnen nach einer tiefgreifenden emotionalen Beziehung zu einem festen Partner zu befinden. Das kann ich gut nachvollziehen. Aber ich habe gelernt, das nicht zu mischen, sondern klar zu trennen. Mein Partner ist nicht gleichzeitig mein bdsm-Gefährte. Meine bdsm-Gelüste lebe ich gelegentlich in einem Club aus und nicht in Hobby-Manier zuhause.
 
statt dein Unwohlsein nur auf allgemeine gesellschaftliche Konventionen zurückzuführen
weil mich genau die interessiert haben.. und die Menschen dahinter, die ebensolche nicht auf sich sitzen lassen.

Wenn du als Single-Frau Sm-Erfahrungen hast ist es überaus verständlich, dass dir nun ein (extrem) konvervativ eingestellter Partner Probleme bereitet.
oh.. er ist nicht konservativ, ganz im Gegenteil.. er ist nicht derjenige, der Probleme bereitet.. er ist derjenige, der mir dabei hilft mich zu trauen mehr in die Tiefe zu gehen, so viel Vertrauen hatte ich noch nie zu einem Menschen.. und das ist auch der Grund warum mich dieses Thema mehr und mehr beschäftigt - weil ich mich damit auseinander setze und auch vor Aufgaben stehe, die ich nicht gleich zu lösen weiß.

Mein Partner ist nicht gleichzeitig mein bdsm-Gefährte.
Wir haben aufgehört, SM als eine eigene Sache zu sehen. Wir sind nicht Paar und SM-Gefährten nebeneinander. Das ganze Sammelsurium wollen wir nicht trennen - auch sprachlich nicht. Uns hat das wirklich viele Mühen gekostet einerseits über unsere Beziehung zu reden, und andererseits - abgekapselt von alle dem - über unseren SM zu reden. Das gehört für uns zusammen, das sind wir.. es war erstmal eine Hürde zu stolpern, wir haben uns davon gut dafangen.. und erst seit dem geht unsere Beziehung so extrem stark in die Tiefe.. unaufhörlich tief, möchte ich meinen. Weil es ein Terrain ist, womit ich mich wirklich nicht auskenne.

Der kann jedenfalls bestätigen, dass sie sehr frech ist und zumindest etwas Schreckhaft :lol: .....
"etwas" Schreckhaft.. maaawwww :liebe:
 
Wir haben aufgehört, SM als eine eigene Sache zu sehen. Wir sind nicht Paar und SM-Gefährten nebeneinander. Das ganze Sammelsurium wollen wir nicht trennen - auch sprachlich nicht. Uns hat das wirklich viele Mühen gekostet einerseits über unsere Beziehung zu reden, und andererseits - abgekapselt von alle dem - über unseren SM zu reden. Das gehört für uns zusammen, das sind wir.. es war erstmal eine Hürde zu stolpern, wir haben uns davon gut dafangen.. und erst seit dem geht unsere Beziehung so extrem stark in die Tiefe.. unaufhörlich tief, möchte ich meinen. Weil es ein Terrain ist, womit ich mich wirklich nicht auskenne.

Dann geht es dir offensichtlich doch um eine Art SM-Hingabe ( Dom /dev ) an den Partner, zu er du dich auf Grund allgemeiner Konventionen blockiert fühlst.

Da steht die Sache aber nun in einem ganz anderen Licht. Es wäre sicher von vorne herein verständlicher gewesen, wenn du das Thema unter der Rubrik BDSM/ Fetisch/Bizzarr klarer benannt hättest.
 
weil ich mich damit auseinander setze und auch vor Aufgaben stehe, die ich nicht gleich zu lösen weiß.

das Öffnen des innersten Ichs und das verletzlich machen für den Partner.

er ist derjenige, der mir dabei hilft mich zu trauen mehr in die Tiefe zu gehen, so viel Vertrauen hatte ich noch nie zu einem Menschen..

erst seit dem geht unsere Beziehung so extrem stark in die Tiefe.. unaufhörlich tief, möchte ich meinen.

auch.. ja - mir wars aber primär nicht wichtig..

Vor welchen Aufgaben stehst du denn?

Für welche Verletzungen?

Was verlangt dein Partner von dir? Was vesteht er denn unter "extremerTiefe"?

Wenn eine SM-Hingabe nicht primär wichtig ist, was denn dann?
 
Was wäre denn nun unkonventionell? Ich ficke auch schon seit 15 Jahren, ohne mich nur einmal von Konventionen behindert gefühlt zu haben. Was sich mag und was nicht, weiß ich auch ohne zu schauen, was andere mögen oder nicht.
Ich, glaube Du wirst nicht richtig gevögelt, oder befriedigt.
Du klingst immer so herrschbar ohne Emotionen. Alles bis aufs kleinste analysiert.
 
Meine Hingabe zu Sm soll das wichtigste in unserer Beziehung sein? Dann haben wir zwei stark unterschiedliche Anforderungen an eine Partnerschaft...

Naja, dann tippe ich nun mal auf "extrem tief gehende Zuneigung oder Liebe". Das wäre aber nun wirklich nichts Außergewöhnliches, jedenfalls nichts was die ""unkonventionelle Hure in mir"" erklären könnte.

Und ich sehe auch noch immer nicht, was in mir die "unkonvetionelle Hure" sein soll, wenn mich mit über 30 nicht mehr als "everybodys darling" meiner Elterngeneration fühle.

Ehrlich gesagt, warum du um deine Beziehung solch eine geheimnisumwitterte Aura legst ist mir ein Rätsel.

Aber ich denke, es soll nun genug gequizzt sein. :D
 
Ehrlich gesagt, warum du um deine Beziehung solch eine geheimnisumwitterte Aura legst ist mir ein Rätsel.
weil ich nicht jedem dahergelaufenen Idioten meine Lebensgeschichte auf dem Silbertablett präsentiere. Auch dir nicht.
Neben meiner Sexualität - die ich grundsätzlich sehr offen diskutiere - gibts auch Dinge, die dich gar nichts angehen :)
 
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