Btw: Übrigens ... schön dass Du wieder aktiver bist
Naja, das passiert nur dann, wenn ein Thread/Thema nicht komplett erfolgreich zerstört wurde, was hier nicht gerade selten der Fall ist...
Oder wenn ich noch folgen kann. Ich kann halt nur abends bzw. alle 20 Stunden hier aktiv online sein. Andere haben anscheinend kein Leben, was dazu führt, dass ich einer Diskussion im Grunde nicht mehr folgen kann, weil so (extrem) viel geschrieben wurde und das Viele oftmals Schrott ist, was zum vorigen Punkt führt...
Um es ganz einfach aufzuschlüsseln ging es mir darum, heraus zu finden mit welchen Konventionen/Normen/Stereotypen andere Frauen und Männer zu kämpfen haben, warum sie damit kämpfen und wie sie sich davon zu lösen versuchen bzw. wie sie es geschafft haben sich davon zu lösen.
Das Wort Hure habe ich aus 2 Gründen verwendet:
1) Ich kann diesem Wort einiges an Positivität abgewinnen, wenn es darum geht dass Frauen (mich einbegriffen) dadurch Stärke gewinnen. Ihre Sexualität so leben, wie sie sie träumen. Gesellschaftlichen Normen ade sagen, wenn sie nicht zu ihnen passen. Ein bisschen vielleicht auch, um Männern (die glauben die Welt stünde nur ihretwegen) den Wind aus den Segeln zu nehmen.
2) Ich habe das Wort "Hure" als eines kennen gelernt, dass andere Frauen demütigen soll die sexuell aufgeschlossen sind. Ihre Männer nicht zählen sondern genießen. Sieh es als Provokation für Menschen, die immer noch dieser Meinung sind. Die glauben, sie müssen Frauen dafür verurteilen wie viel Sex sie haben. Die glauben, sie hätten ein Recht darauf über andere Menschen so zu urteilen. Die glauben, das ginge sie was an.
Wobei ich es ebenfalls interessant finde, dass die Bezeichnung, trotz der eigentlich negativen Konnotation, für manche (viele?) eine wiederum (oder gerade deswegen?!?) positive oder "kämpferische" Bedeutung hat. Wobei ich das schon irgendwo irgendwie nachvollziehen kann... Aber ich kann dem deswegen nichts abgewinnen, weil Hure
für mich nicht sofort negative Konnotation hervorruft, obwohl ich weiss, dass es "im allgemeinen" so gemeint/gebraucht wird (aber ich muss und will da nicht mitspielen).
Nichtsdestotrotz stiftet der Thread auch bei mir Verwirrung, weil ja bei #282 steht:
Weil ich aber nicht so bin, sag ich dir womit ich wirklich Probleme habe (und warum dieses Thema auch entstanden ist). Es sind nämlich nicht die Sexpraktiken an sich (SM, BD, D/s, Swingen, Partnertausch, what so ever..) sondern das in die Tiefe gehen, das zeigen von Gefühlen, das Öffnen des innersten Ichs und das verletzlich machen für den Partner.
Ich will zB Huren nicht Gefühle etc. absprechen, aber Emotionen an sich, sich fallen lassen usw. finde ich halt nicht unbedingt hurenhaft? Auch wenn danach erklärt wird, dass es (auch) damit zusammenhängt sich gegenüber dem Partner fallen zu lassen, weil man selber einen Block im Kopf hat. Wie aber bereits Badass schrieb, mit den eigenen Konventionen, die natürlich gesellschaftlich entstehen.
Mir deucht, das irgendwie das (wofür "das" auch immer stehen mag) ohnehin in den mittlerweile 19 Seiten verloren gegangen ist...