Die Zukunft der (Auto)Mobilität

Des war ja schon a Topmodell :haha:...meine hatte noch innenliegende Trommelbremsen,...ein teurer Spaß beim Belege wechseln und einstellen!
War aber ein super Auto zum fahren! :daumen:

erinner mi net. I habs auf Scheiben umbaut.... bin dann die restlichen zwei Jahre ohne Handbremse gefahren, weil das Zeugs net zsammpasst hat.
 
Und dann erst die Heizung .....

Vor allem im Sommer. :haha:

im prinzip war die antn a dosn ohne jeden komfort, sicherheit und platzangebot

Sicherheit katastrophal. Aber Platz war mit queue recht ordentlich und komfortabel war sie allemal. Hat dich über alle Unebenheiten hinweggeschaukelt und mit einem Griff war das Dachl offen.

Vom Fahrgefühl einzigartig und manchmal würd ich gern meine vollelektronischen/automatisierten Schüsseln gegen eine Ente eintauschen. Bis zu dem Zeitpunkt wo ich in Auhof auf der Auffahrt den Tempomat einschalt ......
 
wennst den schon erwähnst - der R4, den ich danach hatte,
Der R4 war mein allererstes Auto (der 2 CV kam viel später als Zweitwagen für die Mutter des missratenen Sohnes :mrgreen:, der die Ente gemordet hat, ich hab damals einen Cit GS gehabt). Auf 3 Meter 66 hat kein anderes Auto so viel Platz geboten. Ich sag nur: Campingurlaub in Korsika. Von der Qualität her ist der Renault dem Citroen in nichts nachgestanden. Einfach schrecklich .........

Brauch ich in einem Land, wos eh 9 Monate kalt, sechs wochen gemässigt und vielleicht drei Wochen wirklich heiss ist, 12 Monate eine Klimaanlage mitzahn?
Fährst du im Sommer grundsätzlich nicht mit dem Auto? Ohne Klima geht heute gar nimmer, über manch anderen Schnickschnack kann man natürlich diskutieren.
 
Mein erstes Auto war ein Opel Senator 3.0. Hatte damals schon Tempomat, Klima, Sitzheizung und alles elektrisch. Ist gut gegangen und hat gesoffen wie ein Kanalgitter.
 
Das grundsätzliche Problem ist in meinen Augen halt doch der viel zu hohe Verbrauch an fossilen Ressourcen, den unser Individualverkehr fordert. Das Elektroauto ist zur Zeit noch keine echte Alternative. zwar meinen immer noch manche, der Strom käme so ganz einfach aus der Steckdose, aber in Wirklichkeit verbraucht auch die Stromerzeugung fossile Energien. Die (zu Recht) viel gepriesenen alternativen Energiequellen werden bestenfalls dazu reichen, die Abschaltung von Thermischen Kraftwerken (Öl, Gas oder Kohle) auszugleichen. Steigt unser Stromverbrauch aber an, weil der Individualverkehr elektrifiziert wird, dann müssen ganz im Gegenteil zusätzlich Wärmekraftwerke diesen Mehrverbrauch erzeugen.

Noch einige Worte zum Motorrad: Das dient überwiegend nicht als einfaches Transportmittel, sondern ist ein Freizeit- und Sportgerät, mit dem an schönen Sommertagen Land auf Land ab Benzin verbrannt wird. Dieses Hobby kennt übrigens keine parteipolitische Färbung, es wird von Blauen genau so betrieben wie von Grünen.

Ursprünglich ging es in diesem Thread um die Zukunft der (Auto)Mobilität unter den Aspekten von Ressourcenverbrauch und Umwelt. VW (oder auch andere Hersteller??) hat uns Konsumenten gewaltig betrogen und belogen. Uns wurde vorgegaukelt, dass grenzenloser Auto - Fetischismus weder die Umwelt schädigt noch übermäßig an den Ressourcen knabbert. Oder haben wir uns nur allzu gerne belügen lassen?

In der Lokalausgabe der Salzburger Nachrichten von heute findet sich ein Artikel, der sich dieses Themas ironisch annimmt.

Betrogene Naturschützer

Da will man als Idealist selbstlos etwas für die Umwelt tun - und dann so was.

Auch wenn man es mir nicht ansieht: Ganz tief drinnen, im innersten Kämmerlein meines Herzens bin ich ein waschechter Grüner, der sich nirgendwo wohler fühlt als in der unverfälschten Natur eines Golfplatzes oder in der archaischen Umgebung eines Jagdreviers.

Und deshalb bin ich nun wirklich schwer enttäuscht, ja eigentlich persönlich getroffen, um nicht zu sagen zutiefst verletzt. Ich habe mich nämlich kürzlich nach reiflichem Überlegen ausschließlich der Umwelt zuliebe entschlossen, einen V6-3-Liter-Turbodiesel-SUV mit knapp 300 PS zu kaufen, weil die Abgaswerte dieses umwelttechnischen Wunderwerks schlichtweg sensationell niedrig waren. Und nun stellt sich heraus, dass diese nun im wahrsten Sinne des Wortes - unglaublichen - Werte mit fieser Trickser-Software getürkt oder genauer gesagt gedeutscht waren.

Allein aus Verantwortung für Natur, Klima und nachfolgende Generationen haben wir - meine Frau hat sich meinem Umweltschutzprojekt angeschlossen und sich die kleinere Ausführung mit 265 PS zugelegt - alle nur möglichen Nachteile in Kauf genommen: die Sinnlosigkeit eines solchen Gefährts in der Stadt, von den Parkplätzen und Parkgaragen ganz zu schweigen, vor allem aber die soziale Ächtung, sprich den offensichtlich aus ihrem schlechten Gewissen der Umwelt gegenüber resultierenden Neid der anderen Verkehrsteilnehmer in ihren lächerlichen kleinen Dreckschleudern. Wir dachten ja bis vorgestern noch reinsten Gewissens, SUV stünde für "Selbstloses Umweltvehikel". Jetzt wissen wir, dass unser Idealismus schändlich ausgenutzt wurde.

Aber wem, frage ich jetzt, kann man auf dieser Welt überhaupt noch vertrauen, wenn nicht einmal mehr der Autoindustrie?
:mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ursprünglich ging es in diesem Thread um die Zukunft der (Auto)Mobilität unter den Aspekten von Ressourcenverbrauch und Umwelt. VW (oder auch andere Hersteller??) hat uns Konsumenten gewaltig betrogen und belogen. Uns wurde vorgegaukelt, dass grenzenloser Auto - Fetischismus weder die Umwelt schädigt noch übermäßig an den Ressourcen knabbert. Oder haben wir uns nur allzu gerne belügen lassen?

Na, und früher ham`s halt de Leut mit de Pferderassen betrogen,...welches Pferd weniger frisst und scheißt!....:aetsch:
 
Ursprünglich ging es in diesem Thread um die Zukunft der (Auto)Mobilität unter den Aspekten von Ressourcenverbrauch und Umwelt. VW (oder auch andere Hersteller??) hat uns Konsumenten gewaltig betrogen und belogen. Uns wurde vorgegaukelt, dass grenzenloser Auto - Fetischismus weder die Umwelt schädigt noch übermäßig an den Ressourcen knabbert. Oder haben wir uns nur allzu gerne belügen lassen?

Ich gebe ja zu, dass Verbrauchswerte zu einem gewissen Teil auch zur Kaufentscheidung beitragen, die Manipulationen bei den Tests sind wohl aber eher entstanden weil die Politik auf der Suche nach der "eierlegendenwollmilchsau" den Anspruch an die Hersteller sehr hoch gelegt hat.

Außerdem denke ich, dass die Abgaswerte für den Kunden wohl nur soweit relevant sind, als sie sich in höheren Abgaben niederschlagen.
Für mich persönlich sind diese Werte bei der Kaufentscheidung kein Kriterium und der Verbrauch wurde bei Fahrzeugen die dem Stand der Technik entsprechen soweit reduziert, dass ich wegen einem halben Liter Differenz sicher nicht auf mein Wunschfahrzeug verzichte.

Wir Autofahrer werden zur Kasse gebeten wo es nur geht, am liebsten mehrfach. Für ein Fahrzeug mit höherer Leistung und mehr Verbrauch zahle ich nicht nur beim Kauf höhere Steuern sondern auch bei der Versicherung und auf der Tankstelle.
Im Gegenzug glaube ich nicht dass ich beim Benützen der Straßen mehr Kosten verursache als der Fahrer einer elektrisch betriebenen Spaßbremse.
 
Ich gebe ja zu, dass Verbrauchswerte zu einem gewissen Teil auch zur Kaufentscheidung beitragen,

diese aspekt kommt wohl eher zum tragen wenn es sich um ein auto mit sehr hohe jährlicher km-leistung handelt. ansonsten verbrauchen vergleichbare modelle der hersteller in der praxis eh alle dasselbe.


Außerdem denke ich, dass die Abgaswerte für den Kunden wohl nur soweit relevant sind, als sie sich in höheren Abgaben niederschlagen.

stimmt; interessiert keine sau was hinten rauskommt.
 
Ursprünglich ging es in diesem Thread um die Zukunft der (Auto)Mobilität unter den Aspekten von Ressourcenverbrauch und Umwelt. VW (oder auch andere Hersteller??) hat uns Konsumenten gewaltig betrogen und belogen. Uns wurde vorgegaukelt, dass grenzenloser Auto - Fetischismus weder die Umwelt schädigt noch übermäßig an den Ressourcen knabbert. Oder haben wir uns nur allzu gerne belügen lassen?

Und hast du das tatsächlich geglaubt? Als jemand mit naturwissenschaftlichem Background solltest du es eigentlich besser wissen.
Für mich persönlich haben weder Abgas- noch Verbrauchswerte bei der Kaufentscheidung je eine Rolle gespielt, Hauptsache schnell. :mrgreen:
 
Und hast du das tatsächlich geglaubt? Als jemand mit naturwissenschaftlichem Background solltest du es eigentlich besser wissen.
Für mich persönlich haben weder Abgas- noch Verbrauchswerte bei der Kaufentscheidung je eine Rolle gespielt, Hauptsache schnell. :mrgreen:

Zugegeben, die Abgaswerte spielen sicher eine sehr untergeordnete Rolle bei der Kaufentscheidung. Alleine schon deswegen, weil sie mit Ausnahme des CO[SUB]2[/SUB] - Ausstoßes gar nicht im Prospekt stehen. Sie sind nur für die Behörde von Bedeutung, die über die Zulassung entscheidet. Der CO[SUB]2[/SUB] - Ausstoß korreliert aber sowieso mit dem Spritverbrauch, wobei hier zwischen Diesel und Benzin unterschieden werden muss. Das in erster Linie deswegen, weil 1 Liter Diesel mehr wiegt als 1 Liter Benzin. Auch ist der Anteil an Kohlenstoff im Diesel geringfügig höher als im Benzin, den geringsten Anteil an Kohlenstoff hat Erdgas.

Hauptsache schnell (komfortabel, luxuriös ........), im Laufe dieses Threads wurden viele Argumente in die Diskussion eingeworfen, mit denen die Diskussionsteilnehmer ihre Entscheidung für einen Schluckspecht verteidigt haben. Trotzdem weiß ich, dass ich recht habe. Ich bin alles andere als ein Grüner, aber nur wegen eines fragwürdigen Gewinns von mehr Geschwindigkeit, Komfort oder Prestige darf nicht sinnlos ein wertvoller Rohstoff verbrannt werden.

Dieser Thread ist ja als eine Antwort auf autofeindliche Stellungnahmen in anderen Threads entstanden (Parkpickerl, Peak-Fossil Fuels). Ich meine halt, dass uns die persönliche Mobilität, die das Auto bringt, sehr viel wert sein sollte. Und um sie zu erhalten, müssen wir uns einschränken bei allem, was den Verbrauch fossiler Ressourcen unnötig in die Höhe treibt. Was ich tatsächlich nicht glaube, das ist die Vorstellung, alleine unsere Vernunft würde genügen, um diese Einschränkung zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und grad die scheiss amis hams not, sich darüber aufzuregen. a land deren leute den dreck mit einem grinser in die luft blasen. denen gehts doch nur um die kohle. aber hauptsache, wir haben 80 auf da autobahn :kopfklatsch::haha:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der CO2 - Ausstoß korreliert aber sowieso mit dem Spritverbrauch, wobei hier zwischen Diesel und Benzin unterschieden werden muss. Das in erster Linie deswegen, weil 1 Liter Diesel mehr wiegt als 1 Liter Benzin. Auch ist der Anteil an Kohlenstoff im Diesel geringfügig höher als im Benzin, den geringsten Anteil an Kohlenstoff hat Erdgas.

Das brauchst du mir nicht zu erklären....mir sind (Cyclo)alkane, aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen, etc., Begriffe wie Siedeverlauf, Energiedichte, Wirkungsgrad usw. durchaus ein Begriff.
Die KFZs von heute werden in den meisten Fällen immer schwerer, leistungsstärker, immer mehr Nebenaggregate müssen versorgt werden, Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren, wenngleich auch jetzt wieder vermehrt "zwangsbeatmet", Energiedichte der Kraftstoffe haben sich dagegen nur geringfügig geändert, in jedem Fall aber nicht in diesem Ausmaß, dass sich die Verbrauchsangaben erklären lassen, zumindest nicht unter entsprechender Last. Es wird meist mit Kunstgriffen, wie Start-Stop-Segeln, Zylinderabschaltung, etc getrickst um den entsprechenden Abgasnormen gerecht zu werden.


Trotzdem weiß ich, dass ich recht habe. Ich bin alles andere als ein Grüner, aber nur wegen eines fragwürdigen Gewinns von mehr Geschwindigkeit, Komfort oder Prestige darf nicht sinnlos ein wertvoller Rohstoff verbrannt werden.

Unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung hast du natürlich absolut Recht, das lässt sich mit rationalen Argumenten auch nicht widerlegen. Ich gehöre in meinem "jugendlichen" Übermut eben noch zu dieser Gruppe, die Freude am Fahren oder wie auch immer man das nennen mag, haben wollen, und dafür ist nach meiner Definition eben die entsprechende Motorleistung von Nöten.
 
Fährst du im Sommer grundsätzlich nicht mit dem Auto? Ohne Klima geht heute gar nimmer, über manch anderen Schnickschnack kann man natürlich diskutieren.

Doch, mit offenen Fenstern, und wunder mich über die Leut die in ihren Dosen eingsperrt sich mit kalter Luft anblasen lassen. - bin vor zwei Jahren im Juli durch den ganzen Südwesten der USA gefahren und hab die Klima auch kaum benützt.

Ähm... wann wirds endlich klimatisierte Zelte geben, die man am Strand aufstellen kann, wenn man aus dem Wasser kommt? Natürlich mit stufenmlos verstellbarer Verdunkelung damit man die Sonne wegblenden kann.
 
Zurück
Oben