Die Zukunft der (Auto)Mobilität

Super wäre es ja wenn man mit der Energie seiner eigenen Exkremente fahren könnte!

Mami, Mami ich muss aufs Klo! - Warte bis wir im Auto sitzen! :haha:
 
wenns halt nicht so einen heidenspass machen würde mit 30l+ verbrauch die stunde herumzufahren...

die zukunft? 10% können sich porsches leisten, 60% gehen zu fuß bzw finanzieren sich grad mal ein öffiticket, ebike etc und die restlichen 30% fahren einen 1,5l hybrid lupo
 
Mir ist klar, dass so manchem hier diese Gedanken zu radikal (sogar zu grün?) erscheinen, ich würde mich trotzdem über eine Diskussion freuen.

Zunächst einmal eine lieben Gruß an den Ziggy ........... schau her, ich bin wirklich kein SUV - Fan. :mrgreen:

Was sich inzwischen schon herum gesprochen haben dürfte. Bei den Normverbrauchswerten mauschelt die Autoindustrie ganz gewaltig. Nach einer Studie brauchen PKW´s im Schnitt rund 23 % mehr, als im Prospekt angegeben. Denn wenn´s nach dem Prospekt geht, dann wären die Autos unglaublich sparsam. Aber nicht nur mir kommt es wohl so vor, dass man mit noch so gefühlvoller Fahrweise nicht annähernd an den Normverbrauch herankommt. Das sit auch nicht weiter verwunderlich, denn inzwischen werden diese Werte mit immer gefinkelteren Methoden geschönt. Das geht so weit, dass im Test gar die Lichtmaschine abgehängt wird.

Der absolute Spitzenreiter im Test war der Volvo V40 D2 Momentum, der in der Praxis den versprochenen Durchschnittsverbrauch (4,83 Liter /100 Km) um 42 % überschritten hat. Auch je ein Modell von Fiat (Punto 0,9 8V) und von Peugeot (208 e-HDI) haben mit jeweils + 34 % bei Kunden mit Sparbewusstsein für eine Enttäuschung gesorgt.
 
mein neuer sollt lt. prospekt 6,0l brauchen; real sinds 7,6l. also eh das was ich erwartet habe.
ausserstädtisch sind 4,9l angegeben; das braucht er bei 80 km/h aber wer fährt schon 80?
 
mein neuer sollt lt. prospekt 6,0l brauchen; real sinds 7,6l.

Dann hast du in etwa die gleichen Erfahrungen wie ich sie gemacht habe. Mein "Neuer" (1 Jahr alt) soll auch 6,0 (Eurosuper) brauchen. Das schaffe ich höchstens rein "außerstädtisch". Für meinen "Alten", einen Citroen mit 110 PS HDI war ein Durchschnittsverbrauch von 5,6 Litern angegeben. Den konnte ich auch im gemischten Verkehr locker erreichen. Genau das veranlasst mich zur Annahme, dass inzwischen mehr getrickst wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn mein Junior nach Salzburg und retour gefahren ist hat er über einen Liter auf 100km mehr gebraucht als sein Alter.
Mehrfach gemessen, führe genau Buch wer, wie viel usw.
 
Tja, in ein paar Jahren werdet Ihr mit City-Maut und viel höheren Parkgebühren Euer Auto stehen lassen und dann in der U-Bahn über den km-Verbrauch Eurer Karre diskutieren. Weil man dann auch wesentlich billiger nach München oder Berlin oder Rom mit Flugzeug oder Bahn kommt als mit dem Privat-PKW.
Dann werden Euch ganz viele Menschen anschauen und lachen und sich über die MIV-Befürworter abhauen.
 
Flugzeug als alternative zum auto... na prack...
Ich hoffe die grünen wissen das zu verhindern... mineralölsteuer auf kerosin wär mal ein anfang...
Citymaut dafür mehr flieger... brrrr absurd
 
Weil man dann auch wesentlich billiger nach München oder Berlin oder Rom mit Flugzeug oder Bahn kommt als mit dem Privat-PKW.


da wir im herbst nach nürnberg fahren hab ich die bahn/flugpreise gecheck:

2 personen, freitag hin, sonntag retour:

ÖBB tarifauskunft: EUR 344.- (man kann am freitag abend billiger nach nürn oder am sonntag um 6 in der früh billiger retour, das ist aber wertlos)
plus 8EUR für ubahnkarten wien (muss ja zum bahnhof kommen)
plus 10EUR für ubahnkarten nürnberg (muss ja zum hotel)
in summe 362EUR mit bahn

fliegen:
301,50EUR lt. checkfelix
flughafen wien: ubahn/cat hin-retour 42EUR
flughafen nürnberg hin/retour ubahn: 10EUR (die deutschen bringens im gegensatz zu wien zamm eine ubahn zum flughafen zu bauen)
summe: 353,50EUR

auto:
1000km=120EUR sprit
parken neben hotel im parkaus (3 tage) 45EUR
summe: 165EUR


wennst alleine im auto reist (und gerne mit koffer, trolley und beautycase herumwanderst in den bahnhäfen und ubahnen) zahlt sichs fliegen aus.
zeitunterschied ist bei allen drei optionen minimal; flugzeit 1:15 aber man muss an und abreisen auch; kommt in etwa aufs selbe raus wie mit bahn oder auto
 

Mit Flugzeug? :shock: Wenn ich nach Bangkok fliege, dann ist es mir sehr wohl bewusst, dass der CO[SUB]2[/SUB] - Ausstoß (pro Passagier gerechnet) jenseits von Gut und Böse liegt. Aber es gibt derzeit keine Alternative dazu, doch vielleicht wird einmal einen Linienschiffsverbindung eingerichtet. :mrgreen:

Der Wunsch nach Mobilität war dem Menschen schon immer gegeben und das Automobil hat ihn erfüllt. Dieser Wunsch wird den Menschen auch nicht so leicht auszutreiben sein. Mein Motiv, diesen Thread zu eröffnen, war es, die Möglichkeiten zu einer drastischen Reduktion an fossilen Energien zu erörtern, die derzeit für diese Mobilität erforderlich sind. Das ist nach meiner Meinung das Hauptproblem des Automobils in seiner derzeitigen Form. Nicht die Befindlichkeiten einiger Innenstadtbewohner. Denn wenn dieses Problem gelöst wird, dann lösen sich damit auch die Emissionsprobleme.
 
auto:
1000km=120EUR sprit
parken neben hotel im parkaus (3 tage) 45EUR
summe: 165EUR

Ein Auto braucht aber nicht nur Sprit. Wenn ich mir die sonstigen Erhaltungskosten ansehe, komme ich für 1000km auf etwa 160,-, zuzüglich Sprit also auf 260,- (meiner braucht weniger, ätsch!) und mit Parkhaus dann 305,-. Das ist zwar immer noch die günstigste Version und ich habe zudem das Auto vor Ort verfügbar, die Kosten sind aber dann vergleichbar.
 
Ein Auto braucht aber nicht nur Sprit. Wenn ich mir die sonstigen Erhaltungskosten ansehe, komme ich für 1000km auf etwa 160,-, zuzüglich Sprit also auf 260,- (meiner braucht weniger, ätsch!) und mit Parkhaus dann 305,-. Das ist zwar immer noch die günstigste Version und ich habe zudem das Auto vor Ort verfügbar, die Kosten sind aber dann vergleichbar.

versicherung, steuer, vignette und garage zuhause rechne ich nicht, da ich dies so oder so bezahle; egal ob das auto steht oder fährt. wertverlust und wartung könnte man einrechnen, was aber bei 1000km im jahr mehr oder weniger wiederum gegen null geht. sprit hab ich überschlagsmässig mit 1,5eur/l und 8l verbrauch gerechnet (also höher angesetzt als aktuell)
auto vor ort brauch ich dort keines da das hotel direkt in der innenstadt ist.
 
Elektro-Autos legen Fehlstart hin


BERLIN/WIEN. Erst 0,13 Prozent Marktanteil: Autobauer wollen finanzielle Anreize




„Es wird nicht klappen, die Elektromobilität in den nächsten zehn Jahren in Deutschland ins Rollen zu bringen“, sagte Auto-Professor Ferdinand Dudenhöffer gestern anlässlich des Elektro-Auto-Gipfels in Berlin. Es fehle an Ladestruktur, an Modellen mit Reichweite und konkurrenzfähigen Anschaffungspreisen.

Deshalb werden E-Autos in Deutschland Ende 2013 erst 0,13 Prozent Marktanteil erreichen. In Österreich ist die Entwicklung ähnlich: 2012 wurden lediglich 427 E-Autos angemeldet – 0,13 Prozent der gesamten Zulassungen von 336.000 Pkw.

Die deutsche Autoindustrie verlangte gestern beim Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel mehr finanzielle Anreize für die Autokäufer. Derzeit seien sie etwa als Dienstwagen steuerlich benachteiligt. Außerdem sollten sie den Erzeugern in der Europäischen Union beim Schadstoffausstoß positiv angerechnet werden (CO2-Credits). Dann würde sich die Industrie der E-Mobilität stärker annehmen und sie vorantreiben.

Die Bundesregierung hatte für 2020 ein Bestandsziel von einer Million Elektrofahrzeugen ausgegeben. Daran werde festgehalten, hieß es gestern in Berlin, auch wenn es derzeit keine 4000 Neuanmeldungen pro Jahr gebe. Kaufprämien wie in anderen Ländern lehne Deutschland ab. Sie lösten nur „Strohfeuer“ aus, sagte Wirtschaftsminister Philipp Rösler.

Heuer werden BMW und VW attraktive Modelle vorstellen und das Kaufinteresse beflügeln. Gut verkaufen sich Hybrid-Pkw (Verbrennungsmotor plus Elektroantrieb); hier liegen aber französische und japanische Erzeuger vorne.

Auto teilen statt besitzen

Car-Sharing, also das Teilen von Autos, dürfte der Elektromobilität in den Ballungsräumen entgegen- kommen. Es wird auch wegen der Urbanisierung und der Verkehrsüberlastung an Bedeutung gewinnen, heißt es in einer gestern präsentierten Allianz-Studie. Die Zahl der Car-Sharing-Nutzer in Europa werde von 0,7 Millionen im Jahr 2011 auf 5,5 Millionen bis 2016 ansteigen. Autobesitz verliere für die Menschen in der westlichen Welt an Bedeutung. Die Zahl der Neuzulassungen nimmt bereits ab.



OÖN vom 28.5.2013
 
versicherung, steuer, vignette und garage zuhause rechne ich nicht, da ich dies so oder so bezahle; egal ob das auto steht oder fährt.

Wenn man mit der Bahn fährt, weil man keines hat und etwa Carsharing im Nahbereich nutzt, sind das relevante Vergleichskosten. In deinem Fall natürlich nicht.
Wenn du für ein stehendes Auto eine Vignette bezahlst, ist das wohl ein besonderer Fetish. :mrgreen:

wertverlust und wartung könnte man einrechnen, was aber bei 1000km im jahr mehr oder weniger wiederum gegen null geht.

Ich habe als Basis 15000km/Jahr genommen, was einer kompletten Servicedistanz und mindestens einem halben Satz Reifen entspricht.
 
die zukunft automobil... also wir haben mal einen kleinen fortschritt gemacht, fahren jetzt einen sparsamen diesel (obschon ie leistung des autos enorm ist) der nächste schritt wird ein elekto oder gas auto sein, aber erst in ein paar jahren, wenn das alles ausgereift ist und wir wieder einen neuen brauchen.
öffis brauchen wir selten, da das bei uns einfach zu teuer ist...
 
Wenn du für ein stehendes Auto eine Vignette bezahlst, ist das wohl ein besonderer Fetish.
das macht jeder in Ö der eine autobahnvignette hat :lol:

Wenn man mit der Bahn fährt, weil man keines hat und etwa Carsharing im Nahbereich nutzt, sind das relevante Vergleichskosten.
da sieht die rechnung natürlich anders aus.
 
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