Diese "Exklusivität" hat’s wohl einigen schon angetan...

Was ich mich schon gefragt habe, was wäre wenn eines meiner Kinder eine wirklich schlimme Straftat begehen würde.....wäre ich dann auch noch loyal weil es eben mein Kind ist, oder würde ich genau so urteilen wie bei einem fremden Menschen :unsure:
 
Was ich mich schon gefragt habe, was wäre wenn eines meiner Kinder eine wirklich schlimme Straftat begehen würde.....wäre ich dann auch noch loyal weil es eben mein Kind ist, oder würde ich genau so urteilen wie bei einem fremden Menschen :unsure:

Meine Mutter würde wahrscheinlich sogar einen Mord für sich behalten, andere würden mit ihren Kindern schnurstracks zur Polizei gehen. Es gibt sicher beträchtliche Unterschiede.
 
Meine Mutter würde wahrscheinlich sogar einen Mord für sich behalten, andere würden mit ihren Kindern schnurstracks zur Polizei gehen. Es gibt sicher beträchtliche Unterschiede.
Ich möchte ja nie vor die Entscheidung gestellt werden, ich hab ja einerseits ein absolutes Gerechtigkeitsdenken, andererseits wenn es mein Kind betrifft, denk ich vlt anders :hmm:
 
Hi,

Klar, es kann immer Lüge und Betrug geben. Wenn man aber davon ausgeht dass es immer so ist, kann man das Leben auch gleich sein lassen und sich vor allem fürchten.

naja, die Grenzen verschwimmen dann doch. Nehmen wir an, ich habe mitbekommen, dass das Kind meiner Partnerin sich unerlaubt das Auto genommen hat, um zu einer Feier zu fahren, was meine Partnerin verboten hat, und nun hat das Auto einen Kratzer.

Ich kann einerseits loyal zu meiner Partnerin sein, und ihr berichten, was wirklich passiert ist, ich kann aber genauso loyal sein, und lügen, dass da ein LKW neben ihr ausgeparkt hat, der das wohl verursacht haben wird (natürlich unter Abwägung der Gründe für das Verbot) um nicht sinnlos Streit zwischen den beiden zu provozieren (wissend, dass das Kind ohnehin vom schlechten Gewissen geplagt ist, und sohin auch ein gewisser Erziehungseffekt nicht verloren geht).

Meine Loyalität definiere ich in dem Fall selbst.

LG Tom

PS: Klarerweise - wie auch seit Jahren geschrieben - würde ich hier ganz klar zur Lüge tendieren. Böse Zungen würden mir selbstverständlich vorwerfen, egoistisch gehandelt zu haben, ich will nicht, dass sich das Kind gegen mich stellt, ich will nur keinen Streit, damit sie in Stimmung ist, usw. usw. :D
 
Hi,

Meine Mutter würde wahrscheinlich sogar einen Mord für sich behalten, andere würden mit ihren Kindern schnurstracks zur Polizei gehen. Es gibt sicher beträchtliche Unterschiede.

eine Mutter wird vermutlich vor allem die Vor- und Nachteile für das Kind abwägen und ebenfalls die Risiken für die Gesellschaft.

Zum einen könnte sie dem Kind sogar schaden, wenn dieses den Lerneffekt der Strafe nicht erhält, zum anderen besteht eventuell das Risiko einer eventuellen Wiederholung.

LG Tom
 
Kann man nicht je nach Gegebenheiten dazwischen stehen?
Nicht, wenn es absolut ist.
absolut Adj. ‘uneingeschränkt, nicht bedingt, unumschränkt, völlig’, entlehnt (16. Jh.) aus lat. absolūtus (Adv. absolūtē) ‘in sich abgeschlossen, vollständig, vollkommen, unbedingt, ohne Einschränkung’, eigentlich Part. Perf. von lat. absolvere ‘ab-, loslösen, los-, freisprechen, vollenden’
 
Zu einem Mörder wäre hoffentlich niemand loyal.

Doch, die Eltern schon und das ist auch verständlich. Das heißt ja nicht, dass sie die Tat gutheißen, aber es bleibt dennoch ihr Kind.
Vor allem Mütter, es gibt so viele Dokus über Serienmörder und die Mütter äußern sich zumeist in der Weise "aber er ist doch trotzdem mein Baby" etc.
 
Weil eben dieses "Andere", dieses so Tolle, dieses "Etwas" vermeintlich nicht mehr da ist?
Man schaut sich an wie Leut über ihr Umfeld reden, wie sie agieren, wie sie sich in anderen anderen Beziehungen ihres Leben verhalten. Exakt das kriegt man, wenn man sich nähert auf welcher Ebene auch immer (freundschaftlich, geschäftlich, beruflich). Man kann sich Zeit lassen und wird man gedrängt ist es wie beim Immobiliengeschäft - dann nicht.

Das ist net bös oder garstig, man hat eine Temperatur und ein Gspür. Was mir weht tut muss einem anderen gar nicht weht tun wie umgekehrt. Andere haben ihre emotionalen Prioritäten da oder dort anders gelagert.
Abgleichen vor einer Vertiefung kann einem viel ersparen.
......und allerweil das hätten meine Eltern mir bei Zeiten mitgegeben.......

"Ich weiß wie Du tickst - ich weiß was Dich tief treffen könnte, wenn ich es täte - ich würde exakt das nie tun - ich steh zu Dir, auch wenn es für mich pipifax wäre. Ich weiß wie Du fühlst und ich tu Dir nicht weh, ich lasse Dich wachsen wo ich kann (und Du mich). Wenn ich nicht kann, ich es für mich unpassend finde wie Du denkts, wo Deine Prioritäten sind, dann lass ich aus und wir kommen in keinerlei Beziehung - nicht weil ich Dich nicht schätze oder mag, sondern weil wir uns weh tun werden." (Das ist keine Hellsicht, das ist Erfahrung)

Da gibt es kein Regelwerk.
Wir sind so frei. Ich bin so frei zu ticken, wie ich ticke und zufrieden damit. Mehr geht eh nimmer.
War nicht immer schon eine "Vorteilsgewinnung" auch eine Grundlage für eine Partnerschaft?
Win/Win?
Welche Beziehung beinhaltetet das nicht/beruflich-privat?
Ist das Empfangen/Zeugen/Gebären bewusst nicht dasselbe in grün?
Ist sich gegenseitig bereichern, weiterbringen, unterstützen eine egoistische "Vorteilsgewinnung"?
Wohl nur, wenn es einseitig ist, oder?
Warum geht die Menschheit so etwas denn überhaupt dann ein? Weil man sich "etwas" davon erhofft... eben einen "diesen Vorteil".
Jene welche eben nicht anders "können", weil sie sich verliebten und "nur" deshalb eine Beziehung dann eingehen "müssen" werden da wohl nicht in der Mehrheit sein. ;)
:schulterzuck:
Nur ein Verdacht: Net genügend nachgedacht? Weil man glaubt, dass es im Fernsehen ja auch leicht geht? Sinnlose Eile? Liebesbeweis abliefern wollen? Nägel mit Köpfen machen wollen? Die Miete zu teuer ist? Was man hat das hat man? Net warten können? Sich zu wenig Müh geben? Dort wegschauen wo etwas zu sehen wäre, das man nicht sieht? Die Hoffnung sich eh noch später alles hinbiegen zu können? Froh sein endlich einen willigen Menschen gefunden zu haben? Selbst net stolz auf die letzten Jahre zu sein und froh sein jemand zu haben, der net viel fragt oder sich leicht mit dem Schmäh packen lässt? A bisserl Unreif? Planlosigkeit? Sich selbst net kennen? So ich dabrems mich wieder, trotz noch vieler Möglichkeiten.....
Kurz: Die Hoffnung, dass einen ein anderer nimmt wie man halt ist und schon machen wird und es schon werden wird. :D

@Mitglied #392092 : Einfach, danke.

Manipulation: Ich gehe vom ganz Banalstem aus: Menschen die miteinander offen und frei von jeder "Spinnerei" oder anderen "Lötn" sich näheren wollen.

Manipulation die Erste.
Von einem Partner hingegen ist Hilfestellung zu erwarten, wenn man selbst ansteht.
Die Frage ist immer: Ist es Eigennutz? Nützt es der gemeinsamen Beziehung? Bringt es den anderen auf seinen Weg weiter?
Die Ambition dahinter zählt.
(Man kann sich auch gegenseitig übrigens Ängste nehmen und alten Kränkungen beim Heilen Balsam sein)

Manipulation die Zweite:
Ja, es gibt Menschen, die zum Eigennutz manipulieren und Ausnützen.
Ja, es gibt Menschen, die so glauben und hoffen, dass sie willig mitgehen.
Ja, es gibt Menschen, die wenn sie erwachsen, sich an den Schädel greifen und sich selbst in den Popo zwicken und solche, die den bösen Manipulanten die Schuld auf die Schultern legen (und somit offen für den nächsten sind).
Hier auch, hätte ich eher als Marketing bezeichnet.
Leut Die nur eine/n suchen, es jedem recht machen, witzig sein wollen um einen Marktwert zu haben, scheiden ja eh für die Gruppe, der tatsächlich interessierten, die auf Marktwert scheissen, aus. :D

Wem verschafft man einen Vorteil?
Ich mir? Ich Dir? Wir uns? Ich uns? Du uns? Du mir? Du uns?
(übrigens eines der geilsten Streitthemen bei Trennungen, weil es entweder offenliegt oder gekippt ist)
Was ich mich schon gefragt habe, was wäre wenn eines meiner Kinder eine wirklich schlimme Straftat begehen würde.....wäre ich dann auch noch loyal weil es eben mein Kind ist, oder würde ich genau so urteilen wie bei einem fremden Menschen :unsure:
Aufgrund obig geschriebenen:
Diesen Weg wird man gehen müssen, um stringent zu sein, zu bleiben, den Stand zu behalten und die Stütze gegenüber diesem und all den anderen Menschen gegenüber zu bleiben.
Man würde seinem Kind auch keinen Gefallen tun und sich selbst wohl auch nicht.
Sollte ein Mensch (auch wenn es das Kind ist) von einem anderen Menschen (z.B. der Mutter) gegen alle ihre Grundsätze, alles das sie lebt, ihre Werte "ihm zu Liebe" zu verstoßen insistieren, stößt man das Kind im Endeffekt im Elternglauben und sich selbst in den Abgrund. So schwer es ist ist, manche Wege muss man gehen. (Abgesehen davon "schlimme Straftat" sagt eh schon alles - wer deckt sowas? Das wäre wohl wirklich "net gsund")

Davonlaufen und sich Drücken, geht es nicht darum?
Exklusivität, aber vor allem Loyalität zeichnen sich eher durch Steherqualitäten als durch einen beweglichen Wendehals aus.
Doch, die Eltern schon und das ist auch verständlich. Das heißt ja nicht, dass sie die Tat gutheißen, aber es bleibt dennoch ihr Kind.
Vor allem Mütter, es gibt so viele Dokus über Serienmörder und die Mütter äußern sich zumeist in der Weise "aber er ist doch trotzdem mein Baby" etc.
Sehr romantisch.
Wie kommt man auf die Idee, dass es bei derart vielen "kranken Beziehungen" die "kranke Mutter-Kind-Beziehung" nicht gibt. Die sind net einmal so selten. :)

Nein es ist nicht verständlich, wenn ein Mensch eine schwere Straftat toleriert, weil sie von jemand der ihm nahe steht begangen wird.
Das Unheil, dass man über Geschädigte (er hat sie nicht vergewaltigt und geschlagen, weil er war bei mir) - Nein wirklich nicht.
Das ist ein widerwärtiger Mensch, der deckt und gehört gleich mit in den Häfen und raus aus der Gesellschaft.
(Beistehen am Weg durch Justiz und Vollzug ist etwas anderes)
 
Man schaut sich an wie Leut über ihr Umfeld reden, wie sie agieren, wie sie sich in anderen anderen Beziehungen ihres Leben verhalten. Exakt das kriegt man, wenn man sich nähert auf welcher Ebene auch immer (freundschaftlich, geschäftlich, beruflich). Man kann sich Zeit lassen und wird man gedrängt ist es wie beim Immobiliengeschäft - dann nicht.

Das ist net bös oder garstig, man hat eine Temperatur und ein Gspür. Was mir weht tut muss einem anderen gar nicht weht tun wie umgekehrt. Andere haben ihre emotionalen Prioritäten da oder dort anders gelagert.
Abgleichen vor einer Vertiefung kann einem viel ersparen.
......und allerweil das hätten meine Eltern mir bei Zeiten mitgegeben.......

"Ich weiß wie Du tickst - ich weiß was Dich tief treffen könnte, wenn ich es täte - ich würde exakt das nie tun - ich steh zu Dir, auch wenn es für mich pipifax wäre. Ich weiß wie Du fühlst und ich tu Dir nicht weh, ich lasse Dich wachsen wo ich kann (und Du mich). Wenn ich nicht kann, ich es für mich unpassend finde wie Du denkts, wo Deine Prioritäten sind, dann lass ich aus und wir kommen in keinerlei Beziehung - nicht weil ich Dich nicht schätze oder mag, sondern weil wir uns weh tun werden." (Das ist keine Hellsicht, das ist Erfahrung)

Da gibt es kein Regelwerk.
Wir sind so frei. Ich bin so frei zu ticken, wie ich ticke und zufrieden damit. Mehr geht eh nimmer.

Win/Win?
Welche Beziehung beinhaltetet das nicht/beruflich-privat?
Ist das Empfangen/Zeugen/Gebären bewusst nicht dasselbe in grün?
Ist sich gegenseitig bereichern, weiterbringen, unterstützen eine egoistische "Vorteilsgewinnung"?
Wohl nur, wenn es einseitig ist, oder?

:schulterzuck:
Nur ein Verdacht: Net genügend nachgedacht? Weil man glaubt, dass es im Fernsehen ja auch leicht geht? Sinnlose Eile? Liebesbeweis abliefern wollen? Nägel mit Köpfen machen wollen? Die Miete zu teuer ist? Was man hat das hat man? Net warten können? Sich zu wenig Müh geben? Dort wegschauen wo etwas zu sehen wäre, das man nicht sieht? Die Hoffnung sich eh noch später alles hinbiegen zu können? Froh sein endlich einen willigen Menschen gefunden zu haben? Selbst net stolz auf die letzten Jahre zu sein und froh sein jemand zu haben, der net viel fragt oder sich leicht mit dem Schmäh packen lässt? A bisserl Unreif? Planlosigkeit? Sich selbst net kennen? So ich dabrems mich wieder, trotz noch vieler Möglichkeiten.....
Kurz: Die Hoffnung, dass einen ein anderer nimmt wie man halt ist und schon machen wird und es schon werden wird. :D

@Mitglied #392092 : Einfach, danke.

Manipulation: Ich gehe vom ganz Banalstem aus: Menschen die miteinander offen und frei von jeder "Spinnerei" oder anderen "Lötn" sich näheren wollen.

Manipulation die Erste.
Von einem Partner hingegen ist Hilfestellung zu erwarten, wenn man selbst ansteht.
Die Frage ist immer: Ist es Eigennutz? Nützt es der gemeinsamen Beziehung? Bringt es den anderen auf seinen Weg weiter?
Die Ambition dahinter zählt.
(Man kann sich auch gegenseitig übrigens Ängste nehmen und alten Kränkungen beim Heilen Balsam sein)

Manipulation die Zweite:
Ja, es gibt Menschen, die zum Eigennutz manipulieren und Ausnützen.
Ja, es gibt Menschen, die so glauben und hoffen, dass sie willig mitgehen.
Ja, es gibt Menschen, die wenn sie erwachsen, sich an den Schädel greifen und sich selbst in den Popo zwicken und solche, die den bösen Manipulanten die Schuld auf die Schultern legen (und somit offen für den nächsten sind).

Leut Die nur eine/n suchen, es jedem recht machen, witzig sein wollen um einen Marktwert zu haben, scheiden ja eh für die Gruppe, der tatsächlich interessierten, die auf Marktwert scheissen, aus. :D

Wem verschafft man einen Vorteil?
Ich mir? Ich Dir? Wir uns? Ich uns? Du uns? Du mir? Du uns?
(übrigens eines der geilsten Streitthemen bei Trennungen, weil es entweder offenliegt oder gekippt ist)

Aufgrund obig geschriebenen:
Diesen Weg wird man gehen müssen, um stringent zu sein, zu bleiben, den Stand zu behalten und die Stütze gegenüber diesem und all den anderen Menschen gegenüber zu bleiben.
Man würde seinem Kind auch keinen Gefallen tun und sich selbst wohl auch nicht.
Sollte ein Mensch (auch wenn es das Kind ist) von einem anderen Menschen (z.B. der Mutter) gegen alle ihre Grundsätze, alles das sie lebt, ihre Werte "ihm zu Liebe" zu verstoßen insistieren, stößt man das Kind im Endeffekt im Elternglauben und sich selbst in den Abgrund. So schwer es ist ist, manche Wege muss man gehen. (Abgesehen davon "schlimme Straftat" sagt eh schon alles - wer deckt sowas? Das wäre wohl wirklich "net gsund")

Davonlaufen und sich Drücken, geht es nicht darum?
Exklusivität, aber vor allem Loyalität zeichnen sich eher durch Steherqualitäten als durch einen beweglichen Wendehals aus.

Sehr romantisch.
Wie kommt man auf die Idee, dass es bei derart vielen "kranken Beziehungen" die "kranke Mutter-Kind-Beziehung" nicht gibt. Die sind net einmal so selten. :)

Nein es ist nicht verständlich, wenn ein Mensch eine schwere Straftat toleriert, weil sie von jemand der ihm nahe steht begangen wird.
Das Unheil, dass man über Geschädigte (er hat sie nicht vergewaltigt und geschlagen, weil er war bei mir) - Nein wirklich nicht.
Das ist ein widerwärtiger Mensch, der deckt und gehört gleich mit in den Häfen und raus aus der Gesellschaft.
(Beistehen am Weg durch Justiz und Vollzug ist etwas anderes)

Wenn du richtig gelesen hättest und nicht gleich drauf lospoltern würdest dann wüsstest du, dass da nichts davon steht, dass die Eltern die Straftat tolerieren oder decken. Solche wird es auch geben, die habe ich in meinem Beitrag aber weder gemeint noch steht etwas davon dort.
 
Ich schrieb dazu schon im alten Thread etwas eventuell auch hier dazu passend : Alleine schon NUR über einen Wunsch zu reden ist nicht für alle möglich. Selbst wenn dieser Wunsch "noch gar nicht mal erfüllt werden müsste" reicht alleine oft schon die reine Äußerung eines möglichen solchen für eine wahrliche Komplikation.

Ja @Mitglied #392092
Da wir allerdings in keiner statischen Blase leben ist doch somit eigentlich das ganze Leben und somit natürlich auch eine Partnerschaft eigentlich der Lösung von Komplikationen gewidmet und somit gleichsam Notwendig wie Herausforderung -> Kommunikation ist Beiderseits gefordert und führte auch zu folgende Conclusio meinerseits: siehe hier

Daran wird es sich dann entscheiden ob Beziehungen und Partnerschaften eher nur pro-forma oder de-facto existent sind - Konkreter: das sind dann Beziehungen, die sich mehr oder weniger auf eine Zweck-/Wohngemeinschaft beschränken - aber es kein Miteinander mehr gibt, sondern in Wahrheit zwei Individuen ihre jeweiligen Leben weitgehend ohne Bedacht auf den (Ex-)Partner leben.


Loyalität siehe auch hier im Wiki nochmals : Loyalität – Wiktionary

Vorm Wortstamm her ist Ehrlichkeit eine Komponente, vom Hintergrund her ist es anhaltendes Verhalten - es bedeutet im Grunde ein meinem Verständnis nach förderndes, respektvolles, positiv Unterstützendes Verhalten im Sinne von und zum des Wohlergehens eines Anderen - auch wenn es keinen persönlichen Mehrwert, einen positiven Effekt sondern einen Aufwand oder sogar negative Konsequenzen verursacht. Im Grunde auch eine Denkweise, die dann das "Ich" zugunsten eines "Anderen" oder eines größeren "Wir" in den Hintergrund treten lässt.

Das bedeutet allerdings auch, dass man auf aktuelle Konventionen Rücksicht nehmen muss - Konkret: Wenn ich eine Beziehung eingehe und in meinem aktuellen (Region/Kulturkreis/Zeit) ist es üblich, dass mit Beziehung/Ehe eine sexuelle Exklusivität einhergeht so ist das ein Usus - sprich der Partner kann von einem solchen Verhalten in gutem Glauben ausgehen. Eine Abänderung des Usus - auf Basis eines Wunsches-/Bedürfnisses - bedarf einer expliziten Kommunikation.

Das Ergebnis der folgenden Diskussion kann dann die Erkenntnis sein, dass diese Änderung für den Partner nicht akzeptabel ist und die Beziehung/Ehe beendet werden muss. Nota bene - Noch bevor noch Hinterrücks Handlungen gesetzt worden sind, denn dann ist die Vertrauensbasis bereits geschädigt.

Natürlich - und ich nehme an, darauf wolltest Du hinaus - sind solche Dialoge nicht friktionsfrei - die konkrete Formulierung so eines Wunsches triggert ein breites Spektrum an Emotionen .... von "der Partner braucht Mehr als ich ihm geben kann" über "ich bin Unzulänglich" bis hin zu "ich werden meinen Partner Verlieren" - samt aller einhergehenden emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen.

An der Handhabung solcher Themen zeigt sich allerdings auch die Qualität einer Partnerschaft - in der Handhabung solcher Herausforderungen.


@ Bär von @Mitglied #125812 nix mit "put, put put" wie schon im alten Thread :grantig:

nicht so :lehrer:
Wenn einer Frau meine Sichtweise taugt, brauch ich sie nicht anzulocken, dann kommt sie von ganz alleine auf mich zu :lalala:,
wenn nicht dann nicht.
Aber das weisst du bestimmt viel besser als ich :lalala:
Put, Put, Put hat viele Gesichter :fies: :mrgreen:


LG Bär
 
....Das Ergebnis der folgenden Diskussion kann dann die Erkenntnis sein, dass diese Änderung für den Partner nicht akzeptabel ist und die Beziehung/Ehe beendet werden muss. Nota bene - Noch bevor noch Hinterrücks Handlungen gesetzt worden sind, denn dann ist die Vertrauensbasis bereits geschädigt.

Natürlich - und ich nehme an, darauf wolltest Du hinaus - sind solche Dialoge nicht friktionsfrei - die konkrete Formulierung so eines Wunsches triggert ein breites Spektrum an Emotionen .... von "der Partner braucht Mehr als ich ihm geben kann" über "ich bin Unzulänglich" bis hin zu "ich werden meinen Partner Verlieren" - samt aller einhergehenden emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen.

An der Handhabung solcher Themen zeigt sich allerdings auch die Qualität einer Partnerschaft - in der Handhabung solcher Herausforderungen.

LG Bär
z.B.: Wenn du dich damit beschäftigst, ...wenn dich das "eventuell" interessiert, ....wenn du bloß eine solche Phanatsie hägst,...u.ä.
JA DANN ist auch schon die Vertrauensbasis geschädigt.

Im Prinzip der Punkt: An der Handhabung solcher Themen zeigt sich allerdings auch die Qualität einer Partnerschaft - in der Handhabung solcher Herausforderungen.
Kann man es oder kann / will man es nicht...

z.B. Auch eine (andere) "gute" Frage ohne offensichtlich, begründeten "Anlass" (für einen / den "Qualitätstest") in einer Beziehung:

Hast du mich schon jemals betrogen?

Somit kann / wird (bei sicherlich nicht wenigen) die Vertrauensbasies wohl schneller verloren sein als man denkt...:lalala:


Vielleicht gings mir auch um das, nicht in einer ersten Emotion alles hinzuwerfen. Ich hatte und habe an vielerlei Interesse, muss aber nicht alles auch selbst erleben, und immer auch ausprobieren. Oft kann / ist auch "nur" eine "solche" Phantasie dazu "herrlich". Aber ich möchte mich auch in einer Beziehung eben weiterhin "mit dem Vielen" auf eine bestimmte Weise weiter befassen können / dürfen.
Die passende Patnerin dazu gibt es betsimmt, nur kenne ich sie aktuell halt leider noch nicht.

Somit bleibt mir aktuell "nur Á la carte". :ironie:
Put, Put, Put hat viele Gesichter :fies::mrgreen:
passt schon :mrgreen:
du auf deine, ich auf meine Weise ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
z.B.: Wenn du dich damit beschäftigst, ...wenn dich das "eventuell" interessiert, ....wenn du bloß eine solche Phanatsie hägst,...u.ä.
JA DANN ist auch schon die Vertrauensbasis geschädigt.
Sorry, das ist Nonsense ... womit schädigst Du da Jemanden durch Phantasie oder Wunsch?

Abseits dessen : Das Leben ist kein Ponyhof ... Partnerschaften auch nicht .... solche Herausforderungen zu Handln sind Teil eines Reifungsprozesses ....

Alles andere rangiert auf dem Niveau regenbogenpubsender Einhörner und ist idealisierten, realitätsfernen Märchenwelten zuzurechnen .... wer so etwas will ist gut beraten, sich aus der Realität zurückzuziehen und Alleine seinen Traumvorstellungen nachzujagen ... oder an der Realität zu zerbrechen -> siehe Forum

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je, da sind wir wieder.
Die differenzierung zwischen können und wollen, da liegt wohl eindeutig der Knackpunkt.
Ich kann es, aber ich möchte es nicht.
Ich habe es getan, aber es hat mir absolut nichts gebracht, also mache ich es nicht mehr.
Du willst es unbedingt tun, mache es, aber ohne mich, das ist eine Variante, festzustellen wir passen nicht die andere.
 
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