Differenzierte Sichtweisen - Umgang

Und das ist, weil die glauben, sie seien im Recht und müssen andere überzeugen mit ihren Geheiminformationen oder was auch immer. Das ärgert mich am meisten. 😅
Genau. Kann ja jeder glauben was er mag, aber nicht versuchen andere zu missionieren.
In WhatsApp-Gruppen bin ich zum Glück nicht! Ich hab aber eine Bekannte (Heilpraktikerin), die mich auch mit diesem Müll zubombt. Am Anfang hab ich ihr links geschickt, wo das geschwurbel widerlegt wird, geschrieben sie soll nicht immer alles glauben. Sie hat sich jedes mal bedankt, aber schickt immer wieder so nen Müll. Ich hab's aufgegeben und ignoriere solche Nachrichten mittlerweile.
 
Liebe Alle!

In Zeiten von Corona und Co wird es wohl auch schon den einen oder anderen passiert sein, dass Freunde und Bekannte plötzlich Sichtweisen annehmen, wo man nur Kopf schüttelnt schweigt.

Bsp ohne näher darauf eingehen zu wollen:

"Ich geh sicher nicht impfen. Die injizieren dir einen Chip, damit sie dann alles von dir wissen!"

Ich könnt euch noch ein paar kuriose Theorien über Chemtrails, Politik, Corona und Co liefern. Ich spar es mir (und euch)
Natürlich sind es alles Aussagen und Handlungen die mir persönlich echt die Zehennägel aufrollen.

Teilweise sind das Redewendungen von besten Freunden. Natürlich könnte man da jetzt ewig diskutieren oder gar das Thema komplett lassen...
Ich merke, dass beim Diskutieren da immer mehr bröckelt... Man fragt sich salopp, wann man dem da so ins Hirn geschissen hat. Ich kanns bei manchen Themen nicht mal anders definieren.
Versucht man über solche Themen zu schweigen, nicht darüber zu reden, bringt es auch einen Keil zwischen rein.

Kennt ihr das auch?
Bringt die Situation die wir seit einem Jahr haben, Freundschaften an ihre Grenzen?
Zeigt es sog Freunde nun mit wahrem Gesicht?
Wo liegt die Grenze, was man akzeptieren kann als andere Meinung und wo fängt es dann an echt crazy zu werden?

Ich kann tlw nicht mal mehr im Facebook lesen, weil Freunde Stories und Politikdinge posten, da kommt mir die Kotze hoch.

Bin ich die, die gedanklich unflexibel ist?
Die anderen ihre Meinung nicht lassen?

Kann man wirklich alles schlucken? Oder sollten Freunde ähnliche Ansichten haben um zu funktionieren?

Man versucht ja jeden zu lassen wie er ist, aber wo ist da die Grenze? Für euch persönlich....

Ich hoffe ich bin nicht allein auf weiter Flur mit der Gschicht ;)

:winke:
mir ist das eigentlich alles egal. ich will mit sputnik V geimpft werden..............................
 
Liebe Alle!

In Zeiten von Corona und Co wird es wohl auch schon den einen oder anderen passiert sein, dass Freunde und Bekannte plötzlich Sichtweisen annehmen, wo man nur Kopf schüttelnt schweigt.

Bsp ohne näher darauf eingehen zu wollen:

"Ich geh sicher nicht impfen. Die injizieren dir einen Chip, damit sie dann alles von dir wissen!"

Ich könnt euch noch ein paar kuriose Theorien über Chemtrails, Politik, Corona und Co liefern. Ich spar es mir (und euch)
Natürlich sind es alles Aussagen und Handlungen die mir persönlich echt die Zehennägel aufrollen.

Teilweise sind das Redewendungen von besten Freunden. Natürlich könnte man da jetzt ewig diskutieren oder gar das Thema komplett lassen...
Ich merke, dass beim Diskutieren da immer mehr bröckelt... Man fragt sich salopp, wann man dem da so ins Hirn geschissen hat. Ich kanns bei manchen Themen nicht mal anders definieren.
Versucht man über solche Themen zu schweigen, nicht darüber zu reden, bringt es auch einen Keil zwischen rein.

Kennt ihr das auch?
Bringt die Situation die wir seit einem Jahr haben, Freundschaften an ihre Grenzen?
Zeigt es sog Freunde nun mit wahrem Gesicht?
Wo liegt die Grenze, was man akzeptieren kann als andere Meinung und wo fängt es dann an echt crazy zu werden?

Ich kann tlw nicht mal mehr im Facebook lesen, weil Freunde Stories und Politikdinge posten, da kommt mir die Kotze hoch.

Bin ich die, die gedanklich unflexibel ist?
Die anderen ihre Meinung nicht lassen?

Kann man wirklich alles schlucken? Oder sollten Freunde ähnliche Ansichten haben um zu funktionieren?

Man versucht ja jeden zu lassen wie er ist, aber wo ist da die Grenze? Für euch persönlich....

Ich hoffe ich bin nicht allein auf weiter Flur mit der Gschicht ;)

:winke:

Wenn ich deine Zeilen lese, fühle ich mich bestätigt, daß es gut war, mich nie auf FB anzumelden.

Ich habe einen kleinen Freundes- und Bekanntenkreis. Wir sind gerade dieser Tage auf einer Linie. Sehen Licht und Schatten.
Wir schauen gemeinsam, beruflich und privat gut durch diese Zeit zu kommen.
Ein Freund hat sich sofort als Impfarzt gemeldet, zu einer Zeit als wir noch nicht geschützt waren.
Sein soziales Engagement bewundere ich sehr.

Ich sehe aber auch die Schattenseiten.
Meiner Mutter hat sich seit einem Jahr zurückgezogen und ist für Zuspruch wenig empfänglich. Was Angst alles bewirkt...

In einer beruflichen WhatsApp Gruppe wird auch viel geschrieben.
Teils konstruktiv, teils Politik bashing.
Mittlereweile lösche ich das meiste.
Es ist schade um den Speicherplatz.

Zu deiner Frage von den Verschwöhrungstheorien: ich würde den Kontakt einschlafen lassen.
Auch Freundschaften können ein Ablaufdatum haben.

Ich sehe es immer so: Man geht miteinander ein Stück des Weges...

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was macht das mit einer Freundschaft?
Ich (der weibliche Teil von Manadis) denke, dass es da viele Möglichkeiten gibt. Manchmal leben sich Menschen auseinander und dann ist das auch ok, auch wenn es schade ist.
Manchmal schafft es ein Part (oder auch beide), über die "Schwächen" des anderen hinweg zu sehen und dann bleibt die Freundschaft. Das fordert allerdings viel Liebe, Geduld und die Fähigkeit, die Angst des Ggü zu erkennen und ernst zu nehmen, zumindest ernster als die Adrenochrom-Geschichten, den viel besagten Chip, das Ende der Welt am 4.3.21...

Wir kennen dieses Thema "will ich mich mit denen überhaupt noch Treffen?" auch. Manchmal heißt die Antwort ja, weil uns der Mensch dahinter wichtiger ist und manchmal haben wir dann doch keine Energie dafür.

Solange sich Menschen darüber Gedanken machen, wie sie mit Freundschaften umgehen (wollen), ist es wohl auch noch nicht zu spät, dass diese Spalterei doch wieder ein Ende nimmt 😏
 
Die anderen ihre Meinung nicht lassen?
Was ist eine Meinung wert? kann denn diese mit irgendetwas abgegolten werden?
Wie weit ist es mit der Meinungsfreiheit gekommen, dass diese nicht einmal mehr in Kleingruppen/in Freundschaften sein darf...
Wenn du nicht mehr sagen kannst, ich bin ein Coronabefürworter und nebendran ist ein Gegner, hast du Krieg aber in der Mitte ist vermutlich die Wahrheit. Und wenn wir diese Kultur der barmherzigen Liebe in uns durch Jesus nicht entwickeln, dann God bless you.
Unsere Kultur, wie wir umgehen, wenn wir nicht gleicher Meinung sind: Nicht du bist falsch, ich bin richtig, ich habe studiert, du bist ein Pflock. Das ist immer so gemein. Du findest für alles eine Statistik.
Die Kultur bedeutet, wir lieben einander.
Ich wünsche dir in deiner Familie in deiner small group, dass diese Uneinheitlichkeit nicht deine/unsere Familien betrifft.
Jesus betete am Ende, als er in den Himmel ging zu den Jüngern: "Bleibt in Einheit, lasst euch durch nichts trennen!"

Lasst nicht zu, dass ein Virus eure Einheit durch Meinungsverschiedenheiten trennt.
Ich habe noch nie so viel Streit, so viel Hass erlebt wie die letzten Monate, nur wegen Corona.
 
Ich habe einen kleinen Freundes- und Bekanntenkreis. Wir sind gerade dieser Tage auf einer Linie. Sehen Licht und Schatten.
Wir schauen gemeinsam, beruflich und privat gut durch diese Zeit zu kommen.

Ich leihe mir ein wenig deine Worte aus @Mitglied #48149 , denn so ähnlich sehe/empfinde ich die Situation auch.

Ja, leider gibt es auch bei mir vor allem im Verwandtenkreis Menschen, die kein Licht sondern nur Schatten sehen. Schade eigentlich, denn die außergewöhnliche Situation mit Corona ist für keinen einfach. Aber mit ein wenig positiv denken, trotzdem ein wenig Licht in sein Leben zu lassen, sich nicht in alles zu sehr hineinzusteigern, alles zu glauben, über alles mögliche zu ärgern, ist es vielleicht doch einfacher durch diese Zeit zu kommen.

Ich argumentiere nicht mehr gegen irgendwelche Verschwörungstheorien, und habe mich auch von diesen Menschen zurückgezogen.
Da ich aber gerade zwei Menschen aus meinem Verwandtenkreis noch weiterhin gerne in meinem Leben haben möchte, wünsche ich mir, dass wir uns irgendwann wieder annähern können -
 
Mittlerweile verschwimmen die Grenzen zwischen Angst und Verschwörung und dem kann man nur mit Fakten entgegenhalten. Was aber Rassismus, Ausgrenzung etc. betrifft, versuche ich mich bewusst von solchen Leuten fernzuhalten. GsD habe ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis solche Leute eben nicht und sollten sie solche zynische Gedanken wirklich hegen, verschwinden sie aus meinem Dunstkreis. Sicherlich kann man sich nicht von allen Leuten entfernen, die solch ein Gedankengut pflegen, aber sich davon zu distanzieren, wäre auf jeden Fall wichtig.
Ist in meinem Fall zum Beispiel schwierig.

Im Freundes und Bekanntenkreis habe ich solche Leute glücklicherweise auch nicht. Aber leider in der Familie. Und auch wenn ich meinen Onkel und meine Tante (im speziellen) eh nur alle heiligen Zeiten, vielleicht 1-2 Mal im Jahr, sehe ist es doch schwer und fraglich wie man damit umgehen kann.
Auf Facebook bin ich schon lange nicht mehr aktiv. Das spart viel Bullshit den meine Tante scheinbar mit Begeisterung teilt. Aber zB auf der Hochzeit meiner Schwester saßen wir am selben Tisch und es war unglaublich und erschreckend zu hören was die glauben, verbreiten und auch erahnbar woher die ihre "Informationen" beziehen. Und zum Beispiel bei solchen Gelegenheiten gilt dann eben: Schweigen, Lächeln und noch ein Glas Wein bestellen.

Wem ist denn dadurch geholfen wenn man bei solchen Gelegenheiten oder mit solchen Menschen dann Diskussionen vom Zaun bricht die sich nicht mit Fakten gewinnen lassen und nur die Stimmung zerstören??? Und ist es sinnvoll sich von Familienmitgliedern zu distanzieren oder kann man das einfach so machen?

Außerdem bringen Fakten ja leider auch nichts. Fakten werden nur durch "alternative Fakten" wiederlegt, Fachleute werden mit anderen "Fachleuten" wiederlegt, Studien werden halb- oder gar nicht verstanden zitiert und in Diskussionen hineingezogen... und gerade beim Thema Corona geht man dann nur zerstritten auseinander und hält sich gegenseitig für Vollidioten. Wozu?
 
Ist in meinem Fall zum Beispiel schwierig.

Im Freundes und Bekanntenkreis habe ich solche Leute glücklicherweise auch nicht. Aber leider in der Familie. Und auch wenn ich meinen Onkel und meine Tante (im speziellen) eh nur alle heiligen Zeiten, vielleicht 1-2 Mal im Jahr, sehe ist es doch schwer und fraglich wie man damit umgehen kann.
Auf Facebook bin ich schon lange nicht mehr aktiv. Das spart viel Bullshit den meine Tante scheinbar mit Begeisterung teilt. Aber zB auf der Hochzeit meiner Schwester saßen wir am selben Tisch und es war unglaublich und erschreckend zu hören was die glauben, verbreiten und auch erahnbar woher die ihre "Informationen" beziehen. Und zum Beispiel bei solchen Gelegenheiten gilt dann eben: Schweigen, Lächeln und noch ein Glas Wein bestellen.

Wem ist denn dadurch geholfen wenn man bei solchen Gelegenheiten oder mit solchen Menschen dann Diskussionen vom Zaun bricht die sich nicht mit Fakten gewinnen lassen und nur die Stimmung zerstören??? Und ist es sinnvoll sich von Familienmitgliedern zu distanzieren oder kann man das einfach so machen?

Außerdem bringen Fakten ja leider auch nichts. Fakten werden nur durch "alternative Fakten" wiederlegt, Fachleute werden mit anderen "Fachleuten" wiederlegt, Studien werden halb- oder gar nicht verstanden zitiert und in Diskussionen hineingezogen... und gerade beim Thema Corona geht man dann nur zerstritten auseinander und hält sich gegenseitig für Vollidioten. Wozu?
Nachdem glücklicherweise meine 91 jährige Großmutter Corona ohne Symptome und Post-Covid überstanden hat, ist diese Seite der Verwandtschaft entgültig in die Leugnerecke abgetaucht.
Ich habe relativ regelmäßig zumindest telefonischen Kontakt mit ihnen und versuche das Thema einfach zu vermeiden...Familie ist Familie.
Was mich allerdings erschrocken hat ist die Tatsache, dass mein 10 jähriger Sohn mittlerweile von seiner Mutter offenbar soweit indoktriniert wurde, dass er ehrliche Angst um mein Leben hat, wenn ich mich impfen lasse.
Ich finde es unbeschreiblich grausam seinem Kind derartige Scheiße einzureden und irgendwie weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.
Den Freundeskreis sucht man sich aus, da ist das kein großes Thema, aber hier stehe ich momentan vor einem Rätsel. Ich will ihn ja nicht mit dem ganzen Scheiß überfordern und auf meiner Seite zu zerren beginnen.
 
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Was mich allerdings erschrocken hat ist die Tatsache, dass mein 10 jähriger Sohn mittlerweile von seiner Mutter offenbar soweit indoktriniert wurde, dass er ehrliche Angst um mein Leben hat, wenn ich mich impfen lasse.
Ich finde es unbeschreiblich grausam seinem Kind derartige Scheiße einzureden und irgendwie weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.
Den Freundeskreis sucht man sich aus, da ist das kein großes Thema, aber hier stehe ich momentan vor einem Rätsel. Ich will ihn ja nicht mit dem ganzen Scheiß überfordern und auf meiner Seite zu zerren beginnen.
Das ist ja echt harter Tobak. Sowas ist in der Tat furchtbar, aber es gibt ja auch Leugner die nicht davor zurückschrecken, ihre Kinder bei Demonstrationen als "Schutzschild" zu missbrauchen. Mich wundert mittlerweile gar nichts mehr. Der Egoismus vieler Menschen ist nur noch zum Kopf schütteln.
Du kannst nur versuchen ihm die Angst zu nehmen, was sicher nicht einfach sein wird.
 
Das ist ja echt harter Tobak. Sowas ist in der Tat furchtbar, aber es gibt ja auch Leugner die nicht davor zurückschrecken, ihre Kinder bei Demonstrationen als "Schutzschild" zu missbrauchen. Mich wundert mittlerweile gar nichts mehr. Der Egoismus vieler Menschen ist nur noch zum Kopf schütteln.
Du kannst nur versuchen ihm die Angst zu nehmen, was sicher nicht einfach sein wird.
Das ist für mich das Allerletzte...Meinungen hin oder her...einem Kind derart Angst zu machen, nämlich generell vor Impfungen finde ich einfach nur schlimm.
Offenbar ist sie seit unserer Trennung noch tiefer in diesen Sumpf eingetaucht und ich will keinesfalls das Kind in einen derartigen Konflikt mit reinziehen.
Das Lustige ist ja...seine Mutter nahm jahrelang die Pille...die 1200 Gerinnungsstörungen pro einer Million Frauen haben sie nicht gestört. Sechs pro einer Million sind aber entsetzlich.
 
Den Freundeskreis sucht man sich aus, da ist das kein großes Thema, aber hier stehe ich momentan vor einem Rätsel. Ich will ihn ja nicht mit dem ganzen Scheiß überfordern und auf meiner Seite zu zerren beginnen.
Das ist wirklich ungut. Im Falle meines Onkels und meiner Tante zB kann ich die ja einfach ignorieren wenn ich die jemals treffe.
Aber wenn da grundsätzliche Unterschiede in Überzeugungen gemeinsamen Kindern eingetrichtert werden wüsste ich auch nicht wie ich reagieren sollte. Einerseits will man natürlich nicht dass ein Kind in solcher Weise indoktriniert wird, andererseits bringts auch nichts Überzeugungskonflikte am Rücken eines Kindes auszutragen.

Allerdings sehe ich da jetzt nichtmal Bosheit oder Falschheit der Mutter. Sie gibt halt das weiter was sie glaubt. Ob das sinnvoll ist oder nicht... es ist halt ihre Überzeugung und natürlich gibt sie die an ihr Kind weiter. Tragisch wenn sowas, getrennt oder nicht, von 2 Elternteilen unterschiedlich gesehen wird und man dem Kind nur schwer klarmachen kann dass es keine definitive Wahrheit sondern nur Meinungen gibt.

Gerade bei den Impfungen ist das halt ein kompliziertes Thema. Zugegeben, auch als wissenschaftlich denkender Mensch, vermeide ich diese Impfung derzeit noch. Nicht weil ich an implantierte Chips oder großartige Verschwörungstheorien glaube... aber an medizinische Testphasen und Langzeitstudien die es zu diesen Impfungen einfach noch nicht gibt. Und wenn ich die freie Wahl habe dann bin ich lieber nicht Testsubjekt.
Außerdem gibt es gewisse Probleme mit den derzeitigen Impfstoffen in ihrer Herstellung. Meine Freundin wurde (beruflich) regelmäßig danach gefragt ob sie es empfehlen kann und hat das ein wenig recherchiert und die Herstellung von einigen davon ist moralisch nicht ganz sauber (Stichwort: embryonale Stammzellen).

Also gerade die Frage nach der Impfung ist eine Frage die ich, nichtmal für mich, klar beantworten könnte. Und fixe Meinungen und Standpunkte diesbezüglich sind für mich immer schwer zu verstehen oder vertreten. Was ich da einem Kind mitgeben wollte... naja: Ich bin froh dass ich mir diese Frage praktisch nicht stellen muss!
 
Ich freu mich schon wenn der ganze scheiss vorbei ist und wir wieder halbwegs normal leben können. Dann sind alle geimpft die es wollen und die anderen halt nicht. 🙌🏽
 
In Zeiten von Corona und Co wird es wohl auch schon den einen oder anderen passiert sein, dass Freunde und Bekannte plötzlich Sichtweisen annehmen, wo man nur Kopf schüttelnt schweigt.

Freunde - nein. Aber die sucht man sich ja auch selbst aus. ;)

Im Gegensatz zur (weitläufigeren) Verwandtschaft.
Aber da sind es wieder die gleichen, die schon hinter 9/11 irgendeine jüdische Weltverschwörung gewittert haben.
 
Das ist wirklich ungut. Im Falle meines Onkels und meiner Tante zB kann ich die ja einfach ignorieren wenn ich die jemals treffe.
Aber wenn da grundsätzliche Unterschiede in Überzeugungen gemeinsamen Kindern eingetrichtert werden wüsste ich auch nicht wie ich reagieren sollte. Einerseits will man natürlich nicht dass ein Kind in solcher Weise indoktriniert wird, andererseits bringts auch nichts Überzeugungskonflikte am Rücken eines Kindes auszutragen.

Allerdings sehe ich da jetzt nichtmal Bosheit oder Falschheit der Mutter. Sie gibt halt das weiter was sie glaubt. Ob das sinnvoll ist oder nicht... es ist halt ihre Überzeugung und natürlich gibt sie die an ihr Kind weiter. Tragisch wenn sowas, getrennt oder nicht, von 2 Elternteilen unterschiedlich gesehen wird und man dem Kind nur schwer klarmachen kann dass es keine definitive Wahrheit sondern nur Meinungen gibt.

Gerade bei den Impfungen ist das halt ein kompliziertes Thema. Zugegeben, auch als wissenschaftlich denkender Mensch, vermeide ich diese Impfung derzeit noch. Nicht weil ich an implantierte Chips oder großartige Verschwörungstheorien glaube... aber an medizinische Testphasen und Langzeitstudien die es zu diesen Impfungen einfach noch nicht gibt. Und wenn ich die freie Wahl habe dann bin ich lieber nicht Testsubjekt.
Außerdem gibt es gewisse Probleme mit den derzeitigen Impfstoffen in ihrer Herstellung. Meine Freundin wurde (beruflich) regelmäßig danach gefragt ob sie es empfehlen kann und hat das ein wenig recherchiert und die Herstellung von einigen davon ist moralisch nicht ganz sauber (Stichwort: embryonale Stammzellen).

Also gerade die Frage nach der Impfung ist eine Frage die ich, nichtmal für mich, klar beantworten könnte. Und fixe Meinungen und Standpunkte diesbezüglich sind für mich immer schwer zu verstehen oder vertreten. Was ich da einem Kind mitgeben wollte... naja: Ich bin froh dass ich mir diese Frage praktisch nicht stellen muss!
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass mein Sohn durchaus dazu in der Lage ist zwischen Für und Wieder abwägen zu können. Er kennt sich mit dem Immunsystem ganz gut aus, spricht mit mir über Multiversen und derartige Themen.
Es gibt Meinungen und es gibt wissenschaftliche Arbeit. Das dies zwei grundverschiedene Dinge sind, sollte gerade seine Mutter als Bio-Lehrerin auch so kommunizieren können.
Fakt ist, dass ihre immer mehr esoterisch werdende Denkweise und mein Umgang mit wissenschaftlicher Argumentation zum Ende unserer Beziehung hin immerwieder Thema von Auseinandersetzungen war.
Der Kleine hat es mMn verdient, dass ihm alle Seiten dargestellt werden.
Er muss ja diesbezüglich keine Entscheidung treffen, aber ihm tatsächlich derartige Angst zu machen, finde ich einfach nur verantwortungslos.
Der AstraZeneca Impfstoff geht angeblich auf das Genom eines 1973 abgetriebenen Embryos zurück, ob das tatsächlich stimmt hat für mich moralisch keinerlei Relevanz.
Ich habe keine klare Position pro oder contra Abtreibung, weil es immer eine Individualentscheidung sein muss.
Das wurde damals abgetrieben, daran kann man nicht mehr rütteln.
Meiner Meinung nach ist es moralisch vertretbar, mit diesem "Zellmaterial" etwas sinnvolles für die Allgemeinheit zu tun.
Genauso wie ich es vernünftig finde, durch den Tod eines jungen Motorradfahrers an einem SHT3 mehrere Menschenleben zu retten indem ich anderen seine Organe zur Verfügung stelle.

Was die Langzeitstudien angeht, wurden ja gerade was das Ad26, auf dem der AZ Impfstoff beruht bereits seit den frühen 2000ern zahlreiche Phase 3 Studien zu HIV und anderen Viren absolviert. Manche haben gut funktioniert, andere weniger gut, den erhofften Erfolg brachte keine davon.
Aber das Impfungen auf dieser Basis was Langzeitwirkungen betrifft sehr sicher sind weiß man.
Interessanterweise werden von Kritikern aber gerade die Beispiele die schiefgelaufen sind angesprochen. Keine Sau spricht darüber, wieviele Medikamente nicht zugelassen wurden, weil sie nicht erfolgreich waren, oder zugelassen wurden obwohl mit schweren Nebenwirkungen zu rechnen ist.
Siehe z.B. das beliebte Schmerzmittel Parkemed das manche wie Zuckerl fressen. In anderen Ländern wegen schwerer Nierenschäden längst vom Markt.
Siehe die Pille oder die möglichen Nebenwirkungen von Aspirin.

Es geht nicht darum dem Kind eine fixe Meinung mitzugeben, wer das versucht hat meiner Ansicht nach die Funktion der Elternschaft nicht verstanden.
So wie mein Kind später zum Thema Religion, Politik usw.usf. eine eigene Meinung finden soll, so soll es auch bei diesem Thema sein.
Meine Ex und ich waren uns diesbezüglich immer einig in unserer Rolle. Wir sind in erster Linie verantwortlich dafür dem Kind alle zur objektiven Meinungsfindung notwendigen Werkzeuge in die Hand zu geben, bzw. ihm bei Fragen seinerseits alle Seiten zu erörtern.
Niemals haben wir unsere Kinder in irgendeiner Form politisch, religiös oder sonstwie indoktriniert.
Sie tut das aber jetzt und nimmt damit dem Kind die Möglichkeit sich eine eigene Meinung zu bilden.
Und auch wenn er erst 10 Jahre alt ist, in einem gewissen Umfang ist das definitiv möglich, solange er umfassend informiert wird.
 
Das sehe ich wie @Mitglied #440959. Man sollte auch seinen Kindern nicht seine eigene Sichtweise aufzwingen. Alle Informationen zur Verfügung stellen und eine eige Meinung bilden lassen. Einem Kind auch noch Angst zu machen, geht gar nicht!
Gerade als Biolehrerin sollte sie doch wenigstens etwas Ahnung von der Materie haben 🙈
 
Das sehe ich wie @Mitglied #440959. Man sollte auch seinen Kindern nicht seine eigene Sichtweise aufzwingen. Alle Informationen zur Verfügung stellen und eine eige Meinung bilden lassen. Einem Kind auch noch Angst zu machen, geht gar nicht!
Gerade als Biolehrerin sollte sie doch wenigstens etwas Ahnung von der Materie haben 🙈
Naja, mit dem Stoff den sie damals im Lehramt durchgemacht hat, weiß sie nicht viel mehr als jeder andere der eine Pflichtschule absolviert hat.
Manches im Detail etwas besser, wie z.B. Herz-Kreislauf, Muskelaufbau usw., von Immunologie und Molekularbiologie hat man trotzdem einfach wenig Ahnung, auch wenn manche auf ihrem Biologenstatus beharren und meinen bei diesem Thema etwas besser wissen zu müssen.
Kennt man ja von Youtube...Ich bin Biologe Mimimimi....
 
Ich seh das eher locker, unterschiedliche Sichtweisen gibt es immer, zu vielen Dingen. Eine gute Freundschaft sollte von sowas nicht beeinflußt werden und eine Beziehung sowieso nicht. Ja, es gibt Meinungen und Aussagen, die sind echt schwer nachzuvollziehen aber viele Leute tun sich leider schwer sich eine eigene Meinung zu bilden. Selbst nachdenken und Dinge beurteilen scheint völlig aus der Mode gekommen zu sein und dann bilden sich zwei Gruppen.

Die eine, die blind Alles glauben (will) was die Regierung und offizielle Stellen verlautbaren und die andere Gruppe, die jeden Unsinn der Kritiker sofort glauben. Ist dann so wie die Debatte ob Pepsi oder Cola, Mc Donald oder Burger King besser ist, sachliche Argumente spielen da nicht wirklich eine Rolle, das ist Alles mehr ne Glaubensfrage :rofl:

Aktuell ist es halt so, daß nach einem Jahr Lockdown in verschiedensten Stufen, Änderungen vor und zurück im 14Tage Takt und einer völlig hilflos improvisierenden Regierung die Mehrheit mehr als nur genervt ist. Und Leute, die sauer sind nutzen dann gerne jedes Argument, egal wie unsinnig, um den Gegner runterzumachen ;)
 
Naja, mit dem Stoff den sie damals im Lehramt durchgemacht hat, weiß sie nicht viel mehr als jeder andere der eine Pflichtschule absolviert hat.
Manches im Detail etwas besser, wie z.B. Herz-Kreislauf, Muskelaufbau usw., von Immunologie und Molekularbiologie hat man trotzdem einfach wenig Ahnung, auch wenn manche auf ihrem Biologenstatus beharren und meinen bei diesem Thema etwas besser wissen zu müssen.
Kennt man ja von Youtube...Ich bin Biologe Mimimimi....
Ja hast du wohl auch wieder recht, vor allem mit den Youtube - Absolventen.
 
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