Dom/Sub - wieviele Frösche muss man küssen...

S

Gast

(Gelöschter Account)
Hallöchen!


Habe ja noch nicht so viel Erfahrung im Bereich "BDSM" - aber was mir auffällt: Den richtigen Partner zu finden ist schwer!


Jetzt meine Frage an euch: Wie schwer ist es, den "richtigen" Dom bzw. Sub zu finden?


Danke schon mal!
 
Bin selber neu, auf der Suche und stell mir die selbe Frage.

Meiner Erfahrung nach genauso schwer wie eine ehrliche Liebe zu finden. Es ist eben eine Frage was man sucht und ob dann die Chemie auch stimmt. Dann noch kommt noch das spezielle Interesse hinzu, das eher selten auf offene Ohren stößt.

Guter Anfang war für mich die SZ. Hab da nette Menschen gefunden mit denen ich bei einem Stammtisch schon mal plaudern durfte. Der Besuch im Smart in Wien ist noch offen, da es mir momentan etwas an Zeit mangelt.

Wennst einen guten Tipp bekommst, sag bescheid. ;)

LG Cyrus
 
Jetzt meine Frage an euch: Wie schwer ist es, den "richtigen" Dom bzw. Sub zu finden?

Bei mir wars ganz einfach, erster Stammtischbesuch, meinen Schatz kennengelernt und jetzt sind wir fast 15 Jahre zusammen. Und ich weiß von sehr vielen anderen Paaren, daß sie sich über sehr kurz bis etwas länger auch über einschlägige Feste, Seminare kennengelernt haben. Das wichtigste - net zu Hause bleiben, sondern hinausgehen, sich einen "einschlägigen" Freundeskreis schaffen, sich als netter Mensch erweisen, dann wird man mitgenommen, weitergegeben, empfohlen, manchmal auch verkupptelt (und landet dadurch vor dem Standesbeamten ...). Was tun ist die Devise!
 
Ich hab die Erfahrung gemacht das das wie bei den Stinos auch ist. Bei SM ist noch einen Tick schwerer weil ja auch die Vorlieben kompatibel sein sollten.

Rausgehen ist ein guter Tipp, und ich bin schon zweimal übers web fündig geworden
 
Tja, hab´s schon mal in einem anderen Thread gepostet. Bei uns war´s wirklich ein Jackpot. Haben uns über eine völlig brave Internetseite kennen gelernt. Als wir dann jeden Abend gechattet haben und die Cam mitgelaufen ist, hat mich mein Freund mal gefragt, was ich immer nebenbei lese (er schreibt relativ langsam, so hatte ich Zeit um nebenbei zu lesen...gg). Hab ihm dann gesagt, dass ich im Erotikforum lese, und da wurde er seeeehr hellhörig, hat sich sofort auch angemeldet und obwohl er sehr lesefaul ist, hat er meine Beiträge *verschlungen*. Dann wurde er plötzlich sehr gesprächig, und es stellte sich heraus, dass wir auf haargenau die gleichen Dinge voll abfahren. Keiner seiner Freundinnen zuvor hatte er jemals von seinen Neigungen erzählt, aber da er wußte wie ich zu den Dingen stehe, gabs keine Hemmungen....ggggg
Unsere Neigungen decken sich wirklich zu 100%, das ist natürlich ein extremes Glück.
Ansonsten denke ich, dass es sinnvoll ist sich bei div. Stammtischen und Fetischveranstaltungen umzusehen. Bzw. wenn man in Foren angemeldet ist, muss man eben auch am Forumsleben aktiv teilnehmen, dann ergibt es sich manchmal auch dass man zumindest mal gemeinsam eine Veranstaltung besucht, alles andere ergibt sich dann eh meist von selbst, und erzwingen kann man ohnehin nix....
 
Stammtische haben den Nachteil, dass es da oft über reine Plauderei nicht hinausgeht. Man kann zwar nette Freundschaften knüpfen und auch erhalten, das bestimmt, aber zu "mehr" reicht es oft leider nicht. So Stammtische haben halt oft eher Vereinscharakter, wo man sich mit Gleichgesinnten trifft und nett plaudert, das war's dann aber auch schon.

Das Internet wiederum bietet den Vorteil, dass man hier ganz konkret suchen kann - nämlich Menschen mit gleichen Vorlieben, gleichem Geschmack usw. Das Internet macht die Filterung etwas einfacher und schneller.
 
Stammtische haben den Nachteil, dass es da oft über reine Plauderei nicht hinausgeht. Man kann zwar nette Freundschaften knüpfen und auch erhalten, das bestimmt, aber zu "mehr" reicht es oft leider nicht. So Stammtische haben halt oft eher Vereinscharakter, wo man sich mit Gleichgesinnten trifft und nett plaudert, das war's dann aber auch schon.

Da muß ich sehr schmunzeln. Ich hab schon Stammtische erlebt, da wurde bis in die Puppen gespielt.
Abgesehen davon, am Stammtisch wird geplant, was man so alles noch unternehmen könnte. Angefangen von Partybesuchen oder sogar Partyplanungen über welche Seminare man denn besuchen/veranstalten könnte, wo man günstig und gut einkauen kann, bis hin zu Einladungen auf private Parties, die man sicherlich nicht bekommt, wenn man nicht Teil einer Gruppe ist.
Stammtische gibt es mittlerweile für viele verschiedene Neigungen, für Knüpfer, für DS, für Femdom, für "O"s, für zig verschiedene Fetische, für alte, für junge, für mittlere, für Männlein, für Weiblein und für alles just in between.
Da ist die "Filterung" viel unmittelbarer gegeben, wenn ich sehen kann, wie sich der Mensch mit seiner Neigung in Gesellschaft so bewegt.
Ich hab das am Donnerstag wieder erlebt, da waren zwei neue bei "meinem" Stammtisch, die ersten fünf Minuten waren sicherlich komisch für die zwei, aber danach haben sie sich prächtig unterhalten und wollen wiederkommen. Und "wir" nehmen sie selbstverständlich zu unseren "internen" Unternehmungen mit, weil sie sich als nette Zeitgenossen/Innen erwiesen haben.
Also, einfach ausprobieren.
 
Das ist deine Sichtweise Rubberinchen, die natürlich berechtigt ist. Andere Leute haben aber vielleicht andere Meinungen und Sichtweisen zu Stammtischen. Und diese anderen Meinungen sind genauso "richtig" wie es deine ist. Sieht halt jeder anders.

Und dass du so überschwänglich von Stammtischen schwärmst, ist ja klar, wenn du selbst Leiterin eines solchen bist und daher naturgemäß "Werbung" dafür machst ;-) Jeder Krämer lobt seine Ware, das sollte man auch berücksichtigen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und dass du so überschwänglich von Stammtischen schwärmst, ist ja klar, wenn du selbst Leiterin eines solchen bist und daher naturgemäß "Werbung" dafür machst ;-) Jeder Krämer lobt seine Ware, das sollte man auch berücksichtigen ;-)

Nein, das hat damit nur sehr wenig zu tun. Weil sich mein Stammtisch an eine sehr spezielle Gruppe richtet.
Warum ich "Werbung" dafür mache liegt auf der Hand - weil ich sehr viele Pärchen kenne, die sich auf Stammtischen kennengelernt hab (mich eingelschossen, erster Stammtischbesuch und es hat gefunkt - jetzt sind wir 15 Jahre zusammen). Und weil mich immer wieder das Gesicht der Leute freut, die sich auf einen Stammtisch getraut haben und plötzlich erkennen, sie sind net allein, das sind alles (mehr oder weniger) nette Menschen und sie haben endlich Anschluß gefunden.
Ich weiß net, warum es sich die Leut so schwer machen. Es gibt so viele einschlägige Veranstaltungen, Parties, große und kleine, Seminare, die verschiedensten Gruppen gehen Wandern, ins Museum, machen Bootstouren, besuchen anderen Städte, da stecken so viele Leut ihre Arbeitskraft unentgeltlich hinein - man braucht nur hingehen und aus der eigenen Isolation ausbrechen. Und doch wird in den diversen Foren so oft gejammert und nach Anschluß beinahe gewinselt. Und die Möglichkeiten lägen so nah. Einfach tun. Es gibt allein im deutschprachigen Raum sicherlich 5000 unterschiedlichste Veranstaltunen im Jahr. Und da ist sicherlich für jeden etwas dabei.
 
bleibt nur noch anzumerken, dass man in der "szene" natürlich nur auf jene frauen trifft, die sich ebenso trauen "raus" zu gehen. meiner erfahrung nach wird das ein sehr geringer teil sein, weil frauen ihre neigungen wesentlich geheimer halten als männer.

ich meiner singlezeit war ich auch z.b. bei parship registriert (übrigens wirklich gut), habe aber dort durch die blume schon meine neigungen "angedeutet". von vielleicht 30-40 frauen, mit denen ich dort virtuell kontakt hatte, fand die mehrheit zwar meine offenheit sehr begrüssenswert, wollte aber "mit so einem" eher doch nix zu tun haben.... ;-)

mein resümee - jemanden zu finden, mit dem man sich eine (lebenslange?) partnerschaft wünscht ist schon so schwer genug, eben die nadel im heuhaufen (die scheidungsquote sagts eh...), wenn dann noch "spezielle" interessen kongruent sein sollen, gehts richtung lottosechser... ;-)

und jetzt nicht falsch verstehen - aber vielleicht muss man:down: dann doch mal zu abstrichen (oder sagen wir eher realitätssinn *g*) bereit sein?
 
bleibt nur noch anzumerken, dass man in der "szene" natürlich nur auf jene frauen trifft, die sich ebenso trauen "raus" zu gehen. meiner erfahrung nach wird das ein sehr geringer teil sein, weil frauen ihre neigungen wesentlich geheimer halten als männer.

Stimmt mit meinen Erfahrungen nicht überein. Der Anteil an Frauen in der Szene ist mittlerweile 50:50, bei einigen Veranstaltungen sogar schon deutlich höher.
 
die verschiedensten Gruppen gehen Wandern, ins Museum, machen Bootstouren, besuchen anderen Städte,
Das ist genau das, was ich mit "Vereinscharakter" meinte, den solche Stammtische haben. Viele wollen dieses Vereinsleben halt nicht, die suchen lieber zielstrebig und direkt nach einem Partner, ohne diesen ganzen Vereinskrimskrams. Ich kenne viele Leute (sowohl Männer als auch Frauen), die mit Stammtischen gar nichts zu tun haben wollen, die wird man nie auf so etwas finden. Dennoch interessieren sie sich für BDSM und wollen es ausleben.

bleibt nur noch anzumerken, dass man in der "szene" natürlich nur auf jene frauen trifft, die sich ebenso trauen "raus" zu gehen. meiner erfahrung nach wird das ein sehr geringer teil sein, weil frauen ihre neigungen wesentlich geheimer halten als männer.

Genau so ist es. Viele Frauen (und auch Männer) leben ihre BDSM-Neigung ganz diskret und privat aus und wollen sich nicht öffentlich dazu bekennen. Und wenn sie einen Partner dafür suchen, suchen sie den auch ganz diskret unnd privat und sicher nicht öffentlich via Stammtische.

Stammtische haben wie gesagt diesen Vereinscharakter an sich und das ist sicher nicht jedermanns Sache, vor allem dann nicht, wenn man seine BDSM-Neigung nur privat und diskret ausleben will.
 
Irgendwie habt ihr alle Recht. :daumen:

Ohne hinauszugehen wird es kaum etwas Reales. Aber über das Internet geht es natürlich auch, wenngleich, meiner Erfahrung nach, sind diese Kontakte meist nur über große Entfernungen, die ein öfteres persönliches Treffen eigentlich nicht möglich machen. Sozusagen Fluch und Segen des Internets. :trost:
Die Stammtische haben schon etwas Vereinsmeierisches, was aber auch wieder sehr verständlich ist. Dazu kommt natürlich, daß sich viele durch neu hinzukommende Personen verunsichert fühlen, vermutlich viel mehr als bei Nicht-Fetisch-Liebhabern.

Vermutlich braucht man bei speziellen Vorlieben sehr lange bzw. hat nur geringe Chancen - schade, aber scheint so zu sein. :cry:

Zum "Frösche küssen" ist es natürlich klar: man muß nur einen küssen und der bin ich :) :shock: nein - also ich mein den Richtigen ;) - und genau den erkennt man leider auf den ersten Blick meist nicht. Also wieder kein Rat, der trifft.:schulterzuck:
 
früher, vor ein paar Jahren, was glaube ich einfacher, weil viele, die BDSM-interessiert waren und niemand auf normale Weise finden konnten, im Internet gesucht haben (wie ich ja auch, hab mich lange auf irgendwelchen Spankingseiten und Chats herumgetrieben).
Damit meine ich, dass früher oft auch real gesucht wurde, den Eindruck habe ich mittlererweise nicht mehr. (Dann im Netz viel real gesucht wird).
 
Liebe Sweety, du solltest nur aufpassen das du nicht vom Froschkönig zum König Drosselbart rutscht
denn so endet das Märchen meist...;)
 
Das ist genau das, was ich mit "Vereinscharakter" meinte, den solche Stammtische haben.

Wenn Freunde gemeinsam was unternehmen, hat das "Vereinscharakter"? Du gründest also einen Verein, wenn Du und Deine Kumpels einen Film anschaut? Mehr als seltsam.


Genau so ist es. Viele Frauen (und auch Männer) leben ihre BDSM-Neigung ganz diskret und privat aus und wollen sich nicht öffentlich dazu bekennen. Und wenn sie einen Partner dafür suchen, suchen sie den auch ganz diskret unnd privat und sicher nicht öffentlich via Stammtische.

Ein Stammtisch ist nicht öffentlich. Man muß sich auch genau Null outen, wenn man Gleichgesinnte trifft. Wozu auch.
Und vorher hast da noch jemand kritisiert, daß es auf Stammtischen fad sei und nicht gespielt wird. Also was jetzt?

Wenn jemand Tennis spielen will, dann wird er/sie wahrscheinlich gut beraten sein, in einem Tennisclub eine/n Partner/In zu suchen. Wenn jemand Kanickel züchten will, dann wird er/sie in einem Tennisclub wahrscheinlich fehl am Platz sein.
Diese Jammerei kommt mir irgendwie vor, wie jemand, der Tennis spielen will und zu Hause wartet, daß der/die Tennispartner/In an die Tür klopft ...
 
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