Unabhängig davon, ob man den Preis nun für angemessen oder gerechtfertigt hält, wird man nicht sagen können, ein Besuch bei einer Domina sei kein teures Vergnügen. Unabhängig davon, ob der Preis gerechtfertigt ist, ist der Preis sicher als hoch zu bezeichnen.
Die Preisdiskussion kommt nun daher, dass für den Kunden die Angemessenheit des Preises kaum einzuschätzen ist.
und DAS trifft es doch vermutlich am meisten. liegt vermutlich auch an der komplexität des themas:
Eine preisdämpfende Konkurrenz auf der Anbieterseite gibt es in dem Bereich meiner Ansicht nach nicht.
also ich glaube, dass das so nicht ganz stimmt bzw sich eben nicht so verallgemeinern lässt. man müsste dazu mal eine "bestandsanalyse" auf breiter basis durchführen, was aber, wie du ja auch schreibst, wohl etwas schwierig ist. jedenfalls gibt es Dominas bzw "dominante services" in vielen preis- und leistungskategorien.
denn "dominante services" (also so im bereich soft-sm) gibt es durchaus von vielen sexworkerinnen, die das mehr oder minder als "zusatz" anbieten.
dann gibt es auch eine zahl an, sagen wir, "halb-privaten Damen", die durchaus im dominanten Bereich etwas weitergehen als ein "knie nieder und leck mir die schuhe, sklave!" und die preislich irgendwo über der vorigen gruppe, aber unter der "professionellen Domina-Kategorie" liegen.
und natürlich die "reinen Dominas", die sich aber auch nochmals stark in preis- und leistung unterscheiden.
man müsste also mal definieren, was man wo in etwa bekommt. und dann noch vielleicht, wo man über das jeweilige serviceangebot noch weitere, mögliche services dazubekommen könnte.
(gott, ist das alles technisch heute...)
also mal aus der kundensicht:
wenn ich also wie hans "nur" fussfetischist bin, wird ein vollausgestattetes studio mit klinik-raum, bondagerahmen und vielen toys nicht notwendig sein, sondern eher eine Dame mit vielen schuhen (ok, die kosten vielleicht auch gleich viel, aber das ist wohl ein anderes thema
)
ich würde in so einem fall sogar fast behaupten wollen, dass man
zB sicher eine Dame findet, die sich um weit unter des allg. üblichen preises eines stundenservices, die schuhe bewundern, saubern, füsse massieren etc lässt.
erwarte ich mir als kunde hingegen eine breite palette an services (auch, wenn man in einer jeweiligen session natürlich nicht alles nutzen würde), dann IST das alles natürlich recht kostenintensiv. und je "ernstzunehmender" das service wird, desto höher ist i.a. auch der anspruch des kunden.
denn gerade bei sm geht es ja sehr viel auch um erotik im kopf. und darum trennt sich dann hier ein wenig auch die spreu vom weizen. vermutlich wird ein "mädl vom strassenstrich", das mal "eben schnell auf domina macht, um sich den sexuellen kontakt mit den kunden zu ersparen", nicht die gleiche qualität bieten (für manche aber möglicherweise doch auch ausreichend gut) wie eine professionelle Domina. (alles mal sehr verallgemeinert, ich weiß).
womit das auch zur frage führt:
Hast Du eine Erklärung dafür?
und daher der vereinfachte schluss: qualität kostet eben.