Dominanz und Sadismus, Stil, Eloquenz und Intelligenz

Eine:down: Frau/Mann dominieren zu wollen, egal auf welche Weise, zeugt nicht unbedingt von Intelligenz, sondern offenbart eher eine Charakterschwäche und Angst vor dem anderen Geschlecht.

Und Sadist(INN)en sind Feiglinge, die ihr mickriges Selbstwertgefühl aufzupäppeln versuchen.

SO wäre es gendergemäßer, meinst du nicht auch? :fies:

Was aber, wenn die Sadistin/der Sadist ein gesundes, ausgeprägtes Selbstbewusstsein HAT? :schulterzuck:
Warum sollte dieser (Trug)Schluss, ein(e) Sadist/in würde dadurch nur sein Ego puschen wollen, respektive ein(e) Masochist(in) "klein gehalten werden" wollen, allgemeingültig sein? :hmm:
 
Naja, es gibt schon beeinträchtigungen, die vermutlich eine auswirkung auf das empathie-vermögen haben (z.b. Emotional Recognition and Empathy both in Deaf and Blind Adults). Die ergebnisse sollte man aber völlig wertfrei verstehen. Es geht ja hier nicht darum, dass man beeinträchtigte menschen runter buttert sondern viel mehr um eine verlässliche erfassung des ist-zustands. Erst wenn ich weiß wie es wirklich ist kann ich gezielt versuchen das ist in eine gewünschte richtung zu verändern.
Daran gibt es auch nichts zu rütteln, mir persönlich ging es nur um die Aussage, dass weniger intelligente (nicht beeinträchtigte) Menschen niemals mehr Empathie aufbringen können...siehe das Zitat einige Posts weiter oben.
Dafür hätte ich gerne eine vernünftige Erklärung gehabt, ich bekomme sie nur nicht;).
 
Mir sind die Unterschiede der Begriffe durchaus klar. Wie aber aus den Zitaten in meinem Beitrag ersichtlich ist, hast Du plötzlich die Begriffe vermischt.
Es ging mir darum, dass Du ganz klar geschrieben hast, dass weniger intelligente Menschen nicht mehr Empathie aufbringen können (als intelligentere).
Mein Verweis auf Dahmer diente nur dazu aufzuzeigen, dass Intelligenz und Empathie verschiedene Dinge sind und unabhängig voneinander existieren können.
Du hast Die Frage nach wie vor nicht beantwortet, sie ist aber Teil des Themas, weil Du sie selbst dazu gemacht hast:schulterzuck:.
Ich wollte nur eine Erklärung dafür bekommen.
Dem steht nichts entgegen. Fakt ist, dass auf Grund nicht vorhandener kognitiver Kompetenzen weniger intelligenter Menschen deren empathisches Vermögen bei Weitem geringer ausgeprägt ist.
Zu Peterson. Anbei einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten die vor C16 von ihm publiziert wurden. Um das zu wissen, muss man sich mit dem Publikationslisten vertraut gemacht haben.
 
Aus meiner sicht ist das überhaupt kein graubereich. Die möglichst exakte beschreibung der realität ist doch eine grundlegende aufgabe der wissenschaften.

ja, NACHDEM ich nachgefragt hab.


Zukünftig müssen Videos als Diskussionsvorlage im Thread angehängt werden damit jeder die genaue Intensivität und Darstellung des Beispiels nachvollziehen kann :D
 
SO wäre es gendergemäßer, meinst du nicht auch? :fies:

Was aber, wenn die Sadistin/der Sadist ein gesundes, ausgeprägtes Selbstbewusstsein HAT? :schulterzuck:
Warum sollte dieser (Trug)Schluss, ein(e) Sadist/in würde dadurch nur sein Ego puschen wollen, respektive ein(e) Masochist(in) "klein gehalten werden" wollen, allgemeingültig sein? :hmm:

In diesem Thread ist ausdrücklich nach persönlicher Einstellung zur Sache gefragt. Ich sehe keine Veranlassung, die meinige diskutieren oder rechtfertigen zu müssen. Soviel zur "Allgemeingültigkeit".
 
Warum fragst du dann zweimal? Reicht dir eine Antwort nicht? :schulterzuck:

das zweite war ja kein nachfragen sondern ein, aus meiner sicht zweckdienlicher hinweis betreffend die konkretisierung hier häufig verwendeter begrifflichkeiten, so sie denn nicht wie in den meisten fällen verstanden werden sollen.

Dein ursprüngliches "so ist die welt" statement ist aber ohnehin weder unter der einen noch der anderen deutungsweise der begriffe haltbar. Insofern ists eh vollkommen egal :)
 
Daran gibt es auch nichts zu rütteln, mir persönlich ging es nur um die Aussage, dass weniger intelligente (nicht beeinträchtigte) Menschen niemals mehr Empathie aufbringen können...siehe das Zitat einige Posts weiter oben.
Dafür hätte ich gerne eine vernünftige Erklärung gehabt, ich bekomme sie nur nicht;).

Ich bin mir sehr sicher, dass die aussage "weniger intelligente menschen können NIEMALS mehr empathie aufbringen, als intelligentere" nicht zu belegen sein wird.
Das niemals würde bedingen, dass wir alle möglichen fälle von heute bis ans ende aller tage erfassen müssten weil ja schon ein einziger fall reichen würde um die aussage zu falsifizieren. Das resultat kann dann entweder sein, dass wir irgendwann diesen einen widerlegenden fall finden oder das wir auf ewigkeiten weitersuchen ohne jemals gewissheit zu erlangen.
 
Ich bin mir sehr sicher, dass die aussage "weniger intelligente menschen können NIEMALS mehr empathie aufbringen, als intelligentere" nicht zu belegen sein wird.
Das niemals würde bedingen, dass wir alle möglichen fälle von heute bis ans ende aller tage erfassen müssten weil ja schon ein einziger fall reichen würde um die aussage zu falsifizieren. Das resultat kann dann entweder sein, dass wir irgendwann diesen einen widerlegenden fall finden oder das wir auf ewigkeiten weitersuchen ohne jemals gewissheit zu erlangen.
Willkommen in der Disziplin der psychologischen Teilweisheiten.
 
Nun habe ich diesen Thread bis hierher durchgelesen,
habe mir das Profil des TE angesehen,
habe seine Beiträge gelesen,
habe mir Gedanken gemacht über Halbwissen, Klischees und Wertungen,
habe mich gefragt, warum zwei verschiedene Begriffe (Dominanz und Sadismus) in ein einziges Thema gepackt werden,
habe mich gewundert, dass der Thread im "Sex Talk" positioniert wurde und nicht unter "BDSM" (geht es hier um Realsadismus, der weder konsensuell noch empathisch ist?)

und habe für mich beschlossen, mich nach diesem Beitrag aus dem Thema herauszuhalten - meiner Nackenmuskulatur zuliebe.
 
Dem steht nichts entgegen. Fakt ist, dass auf Grund nicht vorhandener kognitiver Kompetenzen weniger intelligenter Menschen deren empathisches Vermögen bei Weitem geringer ausgeprägt ist.
Ich weiß schon, ich nerve gewaltig...welche kognitiven Fähigkeiten meinst Du?
Anbei einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten die vor C16 von ihm publiziert wurden. Um das zu wissen, muss man sich mit dem Publikationslisten vertraut gemacht haben.
Danke für die Auflistung, sie war mir durchaus bekannt. Ich wollte auch nicht in Abrede stellen, dass der Herr sich in wissenschaftlichen Fragen natürlich verdient gemacht hat (auch wenn er in vielen Publikationen vermutlich nur aufscheint, weil er der betreuende Professor war), man wird nicht umsonst Lehrender auf einer Universität.
Aber die Frage nach dem besten klinischen Psychologen den wir derzeit haben...das wäre Definitionsfrage, Deine Aussage kann man nicht unwidersprochen stehen lassen, Du mögest verzeihen.

Du musst verstehen, als Mensch mit hinterschwelligem AS tu ich mir schwer, wenn Intelligenz/kognitive Fähigkeiten und Empathie so billig verknüpft werden wie Du es anfangs getan hast.
Ich bin der Meinung, dass ich trotz eines Mangels an kognitiver Empathie eine durchwegs normale emotionale Empathie vorweisen kann und auch immer schon konnte.
Weiters denke ich, dass auch der Mangel an kognitiver Empathie durch lernen und Erfahrung mit der Zeit nahezu ausgeglichen wurde.
Dies wäre natürlich eine Frage der Selbstreflexion als eine Eigenschaft der "emotionalen Intelligenz".

Klugscheißmodus off...
 
Zuletzt bearbeitet:
klär mich auf wo ich falsch liege ;)
Das Problem bei der ganzen Sache, sprich der Psychologie, ist der das es eben keine Allgemeingültigkeit gibt. Nicht geben kann. Dafür müsste man wirklich die gesamte Menschheit analysieren und das ist schlichtweg ein Ding der Unmöglichkeit. Von daher betrachtet liegst Du weder ganz falsch noch ganz richtig. Wie diese ganze Wissenschaft. Sie kann immer nur einen Querschnitt widerspiegeln.
 
Ich weiß schon, ich nerve gewaltig...welche kognitiven Fähigkeiten meinst Du?

Danke für die Auflistung, sie war mir durchaus bekannt. Ich wollte auch nicht in Abrede stellen, dass der Herr sich in wissenschaftlichen Fragen natürlich verdient gemacht hat, man wird nicht umsonst Lehrender auf einer Universität.
Aber die Frage nach dem besten klinischen Psychologen den wir derzeit haben...das wäre Definitionsfrage, Deine Aussage kann man nicht unwidersprochen stehen lassen, Du mögest verzeihen.

Du musst verstehen, als Mensch mit hinterschwelligem AS tu ich mir schwer, wenn Intelligenz/Kognitive Fähigkeiten und Empathie so billig verknüpft werden wie Du es anfangs getan hast.
Ich bin der Meinung, dass ich trotz eines Mangels an kognitiver Empathie eine durchwegs normale emotionale Empathie vorweisen kann und auch immer schon konnte.
Weiters denke ich, dass auch der Mangel an kognitiver Empathie durch lernen und Erfahrung mit der Zeit nahezu ausgeglichen wurde.
Dies wäre natürlich eine Frage der Selbstreflexion als eine Eigenschaft der "emotionalen Intelligenz".

Klugscheißmodus off...
Fakt ist, dass kognitive Fähigkeiten und Intelligenz aufeinander Einfluss nehmen. Das ist jetzt aber wirklich 1. Semester.
Lass mich raten. Du bist entweder frisch von der Uni oder quälst dich noch immer ab.
 
Das Problem bei der ganzen Sache, sprich der Psychologie, ist der das es eben keine Allgemeingültigkeit gibt. Nicht geben kann. Dafür müsste man wirklich die gesamte Menschheit analysieren und das ist schlichtweg ein Ding der Unmöglichkeit. Von daher betrachtet liegst Du weder ganz falsch noch ganz richtig. Wie diese ganze Wissenschaft. Sie kann immer nur einen Querschnitt widerspiegeln.

Tatsächlich? Ich bin verblüfft! :D

Wenn in einer hypothsese NIEMALS oder IMMER vorkommt lieg ich mit meiner aussage genau richtig (und meine aussage bezog sich eindeutig auf eine NIEMALS hypothese wenn du nochmals nachliest). Vielleicht ist das ja der grund, dass in wissenschaften, die sich inferenzstatistik zunutze machen, solche hypothesen niemals formuliert werden :p
 
Tatsächlich? Ich bin verblüfft! :D

Wenn in einer hypothsese NIEMALS oder IMMER vorkommt lieg ich mit meiner aussage genau richtig (und meine aussage bezog sich eindeutig auf eine NIEMALS hypothese wenn du nochmals nachliest). Vielleicht ist das ja der grund, dass in wissenschaften, die sich inferenzstatistik zunutze machen, solche hypothesen niemals formuliert werden :p
Inferenzstatistik? Du bist Student. Zurück in die Uni.
Ich dachte dein Klugscheißermodus ist schon abgeschaltet.
 
Gerne. Es geht mir bei dem Thema darum herauszufinden wie einzelne dazu stehen. So denken die einen das es dabei in der Hauptsache um das Ausüben von gewalttätiger Dominanz geht, während die anderen mehr das Ganze sehen. Wie zum Beispiel das Zusammenspiel von Intelligenz, Eloquenz und sadistischem Verhalten.
Nun, ich würde bei sadistischem Verhalten nicht wirklich von Empathie sprechen, bei einem dominanten Verhalten schon. Sind aber für mich auch zwei paar Schuhe. Desweiteren verstehe ich nicht warum die Intelligenz so explizit erwähnt wird, auch der dümmste Mensch wird eine gewisse Fähigkeit besitzen Zusammenhänge zu erkennen, analytisch zu bewerten, etc. Oder ist damit die emotionale Intelligenz gemeint?
 
Nun, ich würde bei sadistischem Verhalten nicht wirklich von Empathie sprechen, bei einem dominanten Verhalten schon. Sind aber für mich auch zwei paar Schuhe. Desweiteren verstehe ich nicht warum die Intelligenz so explizit erwähnt wird, auch der dümmste Mensch wird eine gewisse Fähigkeit besitzen Zusammenhänge zu erkennen, analytisch zu bewerten, etc. Oder ist damit die emotionale Intelligenz gemeint?
Sicher, allerdings auf einem wesentlich niedrigeren Level.
 
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