"Dreh den Ton ab...

Nein, ich genieße mein Leben einfach.
naja das geht in wien eigentlich ganz gut.....aber wie sehe es in hintertupfingen aus?.....800 einwohner, ein gasthaus eine kirche und einen supermarkt......im winter kommst zeitweise nicht raus weil die straße nicht befahrbar ist.....wie wäre das singelleben dort oder das rambazamba? :schulterzuck:
 
und schau was übrig bleibt". Dieser Spruch - in Bezug auf Partnerschaften - hat bei mir sofort ganz konkrete Bilder geweckt, als ich ihn gehört hab. Und ich hab gleich festgestellt, dass in meiner/unserer Partnerschaft sehr viel über verbale Kommunikation mitgeteilt wird. Ich denke, diese steht bei uns an erster Stelle. Aber auch, wenn man den Ton abdreht, bleiben eine ganze Reihe an Aufmerksamkeiten und liebevollen Gesten übrig, zärtliche Berührungen, Küsse und Rituale, die ich durchaus liebgewonnen hab.

Zu diesen Ritualen gehört zum Beispiel, dass ich aus Prinzip und sehr gewissenhaft schau, dass immer alles eingekauft ist, was er gerne hat. Ich will, dass er sich wohlfühlt bei mir, dass er nur den (Kühl)Schrank aufmachen muss und findet, was immer er gerne mag. Er hingegen denkt oft daran, mich mit dem Auto zu holen/zu bringen, wenn ich selbst überhaupt nicht damit gerechnet hätte. Kein Essen beginnen wir ohne einen Kuss, den er mir gibt und sich bedankt, wenn ich gekocht hab... Ich mag das, auch wenn es andere vielleicht kitschig oder überflüssig finden. Es zeigt, was alles selbstverständlich sein könnte, es aber nicht ist.

Was bleibt, wenn ihr den Ton abdreht? Wie wichtig ist die verbale Kommunikation für euch?
was du beschreibst wuerde ich als selbstverstaendlich in einer partnerschaft sehen. ich bin nicht mit meinen partner zusammen um keine ruecksicht auf ihn/sie zu nehmen und das kann kleinigkeiten umfassen oder auch ganze lebensaenderungen. ich verbringe 90% unserer gemeinsamen freizeit mit meiner frau, was zu sehr viel unmut in meinen ehemaligen freundeskreis gesorgt hat. deshalb ehemalig. mnachmal reden wir auch gar nicht viel miteinander, ist auch nicht notwendig. die naehe und anwesenheit reicht. es ist meine 2te ehe deshalb weiss ich auchwiw man es nicht macht und was mir gefehlt hat.
 
Wie lange seid Ihr zusammen?

Drei Jahre. Allerdings denke ich, dass ein Zusammenhang mit der Dauer einer Beziehung nur sehr begrenzt gegeben ist. Natürlich wird es Beziehungen geben, da ist nach sechs Monaten Schicht im Schacht, wenn es darum geht, aufmerksam zu sein, zärtlich und respektvoll. Das ist für mich aber nicht anders, als wäre es nie da gewesen. Das passt halt nicht - oder es passt eh so für beide. Und dann gibt es eben wieder jene, die sich das über 20, 30 (oder mehr) Jahre bewahren und sich begegnen, wie am ersten Tag. Und die vielen dazwischen, die sich mal mehr und mal weniger vom Alltag treiben lassen, die wieder zu einem bewussteren Umgang miteinander zurückfinden, oder auch nicht. Die Dauer einer Beziehung sagt über die Art - meines Erachtens - genau gar nichts aus.

Bezogen auf den Anteil verbaler und nonverbaler Kommunikation seh ich hier erst recht keinen Zusammenhang. Wo meinst du den zu erkennen?
 
Zuletzt bearbeitet:
und schau was übrig bleibt". Dieser Spruch - in Bezug auf Partnerschaften - hat bei mir sofort ganz konkrete Bilder geweckt, als ich ihn gehört hab. Und ich hab gleich festgestellt, dass in meiner/unserer Partnerschaft sehr viel über verbale Kommunikation mitgeteilt wird. Ich denke, diese steht bei uns an erster Stelle. Aber auch, wenn man den Ton abdreht, bleiben eine ganze Reihe an Aufmerksamkeiten und liebevollen Gesten übrig, zärtliche Berührungen, Küsse und Rituale, die ich durchaus liebgewonnen hab.

Zu diesen Ritualen gehört zum Beispiel, dass ich aus Prinzip und sehr gewissenhaft schau, dass immer alles eingekauft ist, was er gerne hat. Ich will, dass er sich wohlfühlt bei mir, dass er nur den (Kühl)Schrank aufmachen muss und findet, was immer er gerne mag. Er hingegen denkt oft daran, mich mit dem Auto zu holen/zu bringen, wenn ich selbst überhaupt nicht damit gerechnet hätte. Kein Essen beginnen wir ohne einen Kuss, den er mir gibt und sich bedankt, wenn ich gekocht hab... Ich mag das, auch wenn es andere vielleicht kitschig oder überflüssig finden. Es zeigt, was alles selbstverständlich sein könnte, es aber nicht ist.

Was bleibt, wenn ihr den Ton abdreht? Wie wichtig ist die verbale Kommunikation für euch?
Kommunikation ist nie überbewertet…
Reden hingegen…schon!
Die Essenz einer Beziehung zeigt sich doch erst fernab schöner Worte!

Täglich geil vögeln und sich gegenseitig nach dem Maul plappern…damit das Vögeln nicht in Gefahr ist…scheint im Rahmen heute gelebter Leichtigkeit/Oberflächlichkeit sehr wichtig! Zumindest kommt es mir sehr oft so vor…

Der Wert den man dem Gegenüber beimisst - ist nur im eigenen Handeln wirklich erkennbar. Dafür gäbe es einfach zu viele Beispiele, als das ich Lust hätte sie alle hier aufzuführen…
 
was du beschreibst wuerde ich als selbstverstaendlich in einer partnerschaft sehen. ich bin nicht mit meinen partner zusammen um keine ruecksicht auf ihn/sie zu nehmen und das kann kleinigkeiten umfassen oder auch ganze lebensaenderungen. ich verbringe 90% unserer gemeinsamen freizeit mit meiner frau, was zu sehr viel unmut in meinen ehemaligen freundeskreis gesorgt hat. deshalb ehemalig. mnachmal reden wir auch gar nicht viel miteinander, ist auch nicht notwendig. die naehe und anwesenheit reicht. es ist meine 2te ehe deshalb weiss ich auchwiw man es nicht macht und was mir gefehlt hat.
:hmm:eine Vorzeigeehe quasi :schulterzuck:
 
Hier ein Beispiel…

Meine Frau kommt grade vom Arzt…sie war auf dem Rückweg einkaufen! Ich habe seit drei Tagen nen arg schlechten Lauf. Sie drückt mir wortlos ne Tüte Nimm2 Lachgummi in die Hand. Zeigt auf das Wort „minis“…
 
Drei Jahre. Allerdings denke ich, dass ein Zusammenhang mit der Dauer einer Beziehung nur sehr begrenzt gegeben ist. Natürlich wird es Beziehungen geben, da ist nach sechs Monaten Schicht im Schacht, wenn es darum geht, aufmerksam zu sein, zärtlich und respektvoll. Das ist für mich aber nicht anders, als wäre es nie da gewesen. Das passt halt nicht - oder es passt eh so für beide. Und dann gibt es eben wieder jene, die sich das über 20, 30 (oder mehr) Jahre bewahren und sich begegnen, wie am ersten Tag. Und die vielen dazwischen, die sich mal mehr und mal weniger vom Alltag treiben lassen, die wieder zu einem bewussteren Umgang miteinander zurückfinden, oder auch nicht. Die Dauer einer Beziehung sagt über die Art - meines Erachtens - genau gar nichts aus.

Bezogen auf den Anteil verbaler und nonverbaler Kommunikation seh ich hier erst recht keinen Zusammenhang. Wo meinst du den zu erkennen?
Weil man sich anfangs immer sehr sehr sehr bemüht , dem Anderen alles zu machen, damit er/sie happy ist. 3 Jahre sind meiner Meinung (und meinen Erfahrungen) nach noch diese Zeit des Bemühens. Auch mein Mann und ich haben jedesmal vor dem Essen Küsschen austauscht oder vor dem Einschlafen noch täglich gekuschelt. Nach 6 Jahren war dann eher die Gewohnheit da und es war Vieles nicht mehr so wichtig für ihn. Für mich schon, deshalb habe ich darum gekämpft, leider verloren und habe mich nach 13 Jahren getrennt, weil es so für mich nicht mehr passte. Aber jeder soll machen, was er/sie mag.
 
Weil man sich anfangs immer sehr sehr sehr bemüht , dem Anderen alles zu machen, damit er/sie happy ist. 3 Jahre sind meiner Meinung (und meinen Erfahrungen) nach noch diese Zeit des Bemühens. Auch mein Mann und ich haben jedesmal vor dem Essen Küsschen austauscht oder vor dem Einschlafen noch täglich gekuschelt. Nach 6 Jahren war dann eher die Gewohnheit da und es war Vieles nicht mehr so wichtig für ihn. Für mich schon, deshalb habe ich darum gekämpft, leider verloren und habe mich nach 13 Jahren getrennt, weil es so für mich nicht mehr passte. Aber jeder soll machen, was er/sie mag.

Es scheint, als würde es völlig außer deiner Vorstellungskraft liegen, dass ein solches Verhalten auch ohne Bemühen möglich ist. Einfach, weil man sich des anderen und seiner Partnerschaft erfreut und weil es nun mal dem jeweiligen Wesen entspricht - weil man es gerne tut, ja, weil es vielleicht sogar einem innersten Bedürfnis entspringt. Ein Mann, dem Aufmerksamkeit Mühe bedeutet, den würde ich nicht wollen.

Dass du negative Erfahrungen hast, das tut mir leid und ich freue mich, dass du dein Single-Leben genießt. Das tun sicherlich viele andere auch und Gründe dafür gibt es genug. Manch einer ist alleine und glücklich/unglücklich, ein anderer schafft es in einer Beziehung glücklich/unglücklich zu sein.

Hier zu werten, dazu sehe ich keine Veranlassung. Warum du aber immer wieder versuchst, die Beziehungen anderer abzuwerten, wenn auch nur unterschwellig (hinten rum), indem du prinzipiell alles Gute, bzw. einen guten Ausgang bezweifelst, das lässt mich doch vermuten, dass du deine vergangene Beziehung einfach noch nicht richtig aufgearbeitet hast.

Außerdem ist von dieser, deiner gescheiterten Beziehung immer wieder zu lesen - auch das zeigt, dass du sie noch sehr in den Fokus rückst. So gesehen ist es sicherlich auch besser, wenn du Single bist. Einem neuen Partner mit so viel Misstrauen zu begegnen, das würde kein gutes Omen schaffen.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass ernsthafte Gefühle und glückliche Partnerschaften nicht permanent einem "man macht sich ja nur was vor", "belügt sich selbst", oder "wird schon noch sehen" ausgesetzt sind. Das Glück, das man selbst nicht hat, darf man anderen ruhig gönnen. Erst recht, wenn man ohnehin meint auch anders glücklich zu sein.
 
Es scheint, als würde es völlig außer deiner Vorstellungskraft liegen, dass ein solches Verhalten auch ohne Bemühen möglich ist. Einfach, weil man sich des anderen und seiner Partnerschaft erfreut und weil es nun mal dem jeweiligen Wesen entspricht - weil man es gerne tut, ja, weil es vielleicht sogar einem innersten Bedürfnis entspringt. Ein Mann, dem Aufmerksamkeit Mühe bedeutet, den würde ich nicht wollen.

Dass du negative Erfahrungen hast, das tut mir leid und ich freue mich, dass du dein Single-Leben genießt. Das tun sicherlich viele andere auch und Gründe dafür gibt es genug. Manch einer ist alleine und glücklich/unglücklich, ein anderer schafft es in einer Beziehung glücklich/unglücklich zu sein.

Hier zu werten, dazu sehe ich keine Veranlassung. Warum du aber immer wieder versuchst, die Beziehungen anderer abzuwerten, wenn auch nur unterschwellig (hinten rum), indem du prinzipiell alles Gute, bzw. einen guten Ausgang bezweifelst, das lässt mich doch vermuten, dass du deine vergangene Beziehung einfach noch nicht richtig aufgearbeitet hast.

Außerdem ist von dieser, deiner gescheiterten Beziehung immer wieder zu lesen - auch das zeigt, dass du sie noch sehr in den Fokus rückst. So gesehen ist es sicherlich auch besser, wenn du Single bist. Einem neuen Partner mit so viel Misstrauen zu begegnen, das würde kein gutes Omen schaffen.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass ernsthafte Gefühle und glückliche Partnerschaften nicht permanent einem "man macht sich ja nur was vor", "belügt sich selbst", oder "wird schon noch sehen" ausgesetzt sind. Das Glück, das man selbst nicht hat, darf man anderen ruhig gönnen. Erst recht, wenn man ohnehin meint auch anders glücklich zu sein.
Danke für die Analyse. Jeder hat sein Leben und seine Erfahrungen. Du kannst sicher sein, dass ich jede meiner Beziehungen bereits verarbeitet habe, zumal immer ich sie beendet habe, wenn es mir nicht mehr gut ging in dieser Beziehung. Ich habe nach meinem Weg gesucht, glücklich zu sein, ohne etwas zu vermissen. Es war eine harte lange Zeit, aber deshalb kann ich umso mehr behaupten, meinen Weg gefunden zu haben. Ich mache niemandem seinen Weg, ob in Beziehung oder nicht, schlecht, weder geradeheraus noch hintenrum. Ich nehme nur sehr viele Beziehungen meiner zahlreichen Bekannten als eher nicht glücklich war, weil mir das so vermittelt wird. Nicht jeder hat aber den Mut (oder das Geld) sich zu trennen und bleiben deshalb zusammen und noch schlimmer, sie reden es sich schön. Wir brauchen doch nur schauen, wie viele Männer und Frauen hier im Erotikforum fremdgehen. Wollen alles für sich haben, aber nehmen dadurch die Verletzung des Partners in Kauf. So etwas habe ich nie getan.

Aber wie gesagt, mein Weg ist sicher nicht jedermanns Weg. Ich lasse jedem sein Leben und genau das verlange ich auch für mich.
 
naja das geht in wien eigentlich ganz gut.....aber wie sehe es in hintertupfingen aus?.....800 einwohner, ein gasthaus eine kirche und einen supermarkt......im winter kommst zeitweise nicht raus weil die straße nicht befahrbar ist.....wie wäre das singelleben dort oder das rambazamba? :schulterzuck:
Dort würde ich nicht leben wollen
 
naja das geht in wien eigentlich ganz gut.....aber wie sehe es in hintertupfingen aus?.....800 einwohner, ein gasthaus eine kirche und einen supermarkt......im winter kommst zeitweise nicht raus weil die straße nicht befahrbar ist.....wie wäre das singelleben dort oder das rambazamba? :schulterzuck:
Wir leben in Überhintertupfingen🤣 , ned mal 300 Einwohner im Dorf, gut 1300 in der ganzen Gemeinde😎.
Lebt sich super hier. Ruhig mit netten Nachbarn. VS im Ort, MS 5km entfernt mit Schulbustransfer. Geschäfte ebenso im Nachbarort - hat den Vorteil das man ned wegen jedem Schaß(leere Ketchupflasche) gleich ins Gschäft rennt(spart Geld).
Ich würde mit keiner Stadt mehr tauschen.
Nachteil - wennst pupst riechts der ganze Ort 🤷
 
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