Drogen in der Gesellschaft

Meines Wissens nach WOLLEN die Drogenabhängigen von der Droge wegkommen (die meisten zumindest, Ausnahmen gibt es ja überall, auch bei Rauchern, Trinkern, etc.), was sie in erster Linie daran hindert, sind die körperlichen Entzugserscheinungen
Ich glaube, die körperlichen Entzugserscheinungen sind nicht die hauptsächliche Hürde; gerade die kann man nämlich für viel Drogen beim Entzug heutzutage gut mit Ersatzstoffen lindern (ich rede da in erster Linie vom körperlichen Alkohol- und Nikotinentzug). Schon die sehr große Höhe der Rückfallraten auch noch nach Jahren deutet sachlich aber darauf hin, dass körperliche Abhängigkeit nicht das Hauptproblem ist. Die subjektiven Berichte von Betroffenen scheinen das zu stützen, vgl. z.B. Bennos Posting.

Ich denke die einzige Maßnahme die man treffen kann (und heutzutage wird das auch schön rel. gut praktiziert), ist ,wie immer, ganz früh anzufangen. Jugendliche müssen früh aufgeklärt werden.
Leider bin ich da weniger optimistisch. Die sachliche Aufklärung alleine hilft nicht so viel, wie man von vernünftigen Menschen eigentlich erwarten würde. Weder gegen gesellschaftlichen Druck noch gegen den Reiz des Verbotenen -beides meiner Meinung nach die häufigsten Ursachen, obwohl zueinander völlig gegensätzlich- hilft bloßes Sachwissen.

Ich befürchte, das Hauptproblem ist ein seelisches. Ein selbstbewusster und ausgeglichener Mensch wird einerseits weder dem gesellschaftlichen Druck nachgeben noch andererseits das Bedürfnis haben, sich durch Selbstbeschädigung von der Gesellschaft abzusetzen. Ich kenne manche, die aus gesellschaftlichem Druck mitl/saufen und noch viel mehr, die es zwanghaft oder aus innerer Unruhe tun. Wie man diesem Problem beikommt und was man für Selbstbewusstsein und Glück tun kann, weiß ich nicht; das ist aber meiner Ansicht nach der einzige Punkt, wo man wirklich ursächlich ansetzen könnte.

Eigenbestimmt heißt aber nicht, dass man jemanden, der/die eine falsche Entscheidung trifft, alleine lassen, kriminalisieren oder "elendig verrecken" lassen muss.
Hab ich doch gar nicht behauptet :shock:
Nein, so arg eh nicht. ;) Ich bezog mich auf folgendes:

Manch Junkie hat es schon geschafft aufzuhören, weil er einen Freund elendig hat verrecken sehen an dem verunreinigtem Zeug, solch abschreckende (auch wenn es jetzt herzlos klingt) Beispiele wären dann aus der Welt geschafft
Ich wollte dem entgegenhalten, dass die zusätzliche abschreckende Wirkung es nicht rechtfertigt, die Situation Drogenabhängiger bewusst so schlecht zu lassen, wie sie es dank der derzeitigen Gesetzes- und Gesellschaftslage ist.

Viele Grüße,
N.N.
 
Ganz off topic: Mir ist gerade aufgefallen, dass unser Thread derzeit bei 1000 Abrufen steht, während das an Beiträgen gleich lange Thema "Erfahrungen mit übergroßen Schwänzen" 7850 Abrufe zu verzeichnen hat. Selbst "Parkplatz Franzosenhausweg" mit nur drei Beiträgen steht bei 1507 Zugriffen.
 
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Pipi, Kacka, Pillermann..........mir den Themen bekommst du die Leute...... ;)
 
Ganz off topic: Mir ist gerade aufgefallen, dass unser Thread derzeit bei 1000 Abrufen steht, während das an Beiträgen gleich lange Thema "Erfahrungen mit übergroßen Schwänzen" 7850 Abrufe zu verzeichnen hat. Selbst "Parkplatz Franzosenhausweg" mit nur drei Beiträgen steht bei 1507 Zugriffen.

BTW: Das ist ein Sex-Forum. Ein gutes sogar, weil man darin auch über andere Themen diskutieren kann. Dass die Sex-Themen aber wohl mehr Zugriffe haben, ist irgendwie logisch, glaube ich.
 
Wenn Du in den Sex-Talk die Themenfragestellung "Ist Sex eine Droge?" stellen würdest und Vergleiche zu Heroin, Nikotin und Alkohol ziehen würdest, hättest Du wahrscheinlich auch mehr Aufrufe.

Und nun stelle ich die Frage: Ist Sex eine Droge? Kann Sex abhängig machen?

Beantwortungen dazu bitte im Sex-Talk. Habe das dort thematisiert. Interessiert mich auch, wie schnell und ob dort mehr Aufrufe sind. :mrgreen:
 
:daumen: ausgezogen,
...so sehe ich das auch. allerdings "befürchte" ich nicht, sondern bin überzeugt.

die "grundlagen" für ein SUCHTVERHALTEN werden uns in die wiege gelegt. die versäumnisse im kleinkindalter ver"suchen" wir im erwachsenenleben mit allen möglichen und unmöglichen DINGEN zu kompensieren. während unserer "latenzzeit" üben wir uns darin, und whrend der "pubertät" suchen wir die passenden "dinge" die unserem "naturell" entsprechen. das artet dann in allem möglichen aus. (internet, sex, tv-video, essen, spielen, sport, drogen....).

letztlich schlägt sich alles auf den körper. von einer "sucht" loszukommen ist schon ein äusserst schwieriges unterfangen, doch bei manchem kommt dann auch noch eine körperliche "abhängigkeit" hinzu, was die angelegenheit noch erschwerrt.

meist will man nur deshalb "aufhören", weil´s einem ruiniert. drogen - körper, spielen - finanziell, usw....
doch wie gesagt, helfen da keine VERNUNFTGRÜNDE. ein notorischer spieler hat es einmal ganz richtug ausgedrückt: ich brauche niemand, der mir sagt ich solle aufhören - ich brauche jemand, der mir die ERLAUBNIS gibt...

man kann aber sein eigenes suchtverhalten "akzeptieren" und solange weiterbetreiben bis man "genug" hat. aber nicht in negativem sinne sondern weil man es einfach nicht mehr "braucht" und deshalb ablegt, wie ein spielzeug das einem keine freude mehr bereitet. (ich weiss das aus eigener erfahrung. man geht dann einen schritt weiter in seiner persönlichen evolution).

lg
lynk
 
Als Statement vorab ich nutze slebt keine Drogen (Ausnahme Alkohol) und habe das auch noch nie getan.

Grundsätzlich gibt es genug Drogen (oder auch andere psychoaktiven Stoffe) die von vielen Völkern lange Jahrhunderte oder Jahrtausende genutz wurden ohne dass diese ausgestorben sind.

Das Problem das wir derzeit haben ist dass vorsugeriert wird dass jeder der perfekte Mensch sein kann/muß und dies sehr oft ein Gefühl der unzulänglichkeit auslöst. Dieses wird nach einiger Zeit gar nicht bemerkt (oder gar nie bemerkt) sondern nur mit Ersatzhandlungen überdeckt.
Daher kommen auch diese vielen verschiedenen Suchtarte die wir derzeit haben. Denn die schlimmsten Suchtarten sind die wos gar keine körperliche Begründung dafür gibt, Internet, Chat, Telefonie, ...

und auch zu bedenken wenn man auf Drogen der klassischen Art denkt, dass eine der Drogen die die schlimmsten körperlichen Auswirkungen hat bei uns völlig legal an jeder Ecke zu kaufen ist.
 
tschuldige, aber ist dir fad? der fred is 5 jahre alt. :shock: oder braucht man jetzt 200 posts fürn chat oder so?
 
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