Drogen in der Gesellschaft

Sorry, aber warum.......

Ist erwiesen, das Heroin, ebenso wie Kokain ein extrem hohes Suchtpotenzial hat, solltest du andere erfahrungen gemacht haben, bitte!Nur raus damit!

Lg.Schandmaul
 
Sorry, aber warum.......

Ist erwiesen, das Heroin, ebenso wie Kokain ein extrem hohes Suchtpotenzial hat, solltest du andere erfahrungen gemacht haben, bitte!Nur raus damit!

Lg.Schandmaul

Also ok, es ist ein Unterschied ob wir von einem hohen Suchtpotential oder von Abhängig-nach-dem-ersten-Mal...sprechen.
Ich widerspreche Dir in keinster Weise was die erste Geschichte angeht, die zweite ist der Unsinn... :mrgreen:
Das ist auch nicht "erwiesen" wie Du meinst...
Es gibt darüber einen Haufen Arbeiten...
Du willst jetzt aber keine Zitate mit Quellenangaben von mir, oder?
 
Nein, man muss ja nicht gleich alles Wortwörtlich nehmen, du wusstest doch trotzdem was ich meine, oder. Ob ich jetzt von "süchtig nach dem 1. Mal" oder "hohem Suchtpotenzial rede ist ja wohl wurscht. Beim einen ist es so und der andere reagiert eben anders......

"Erwiesen" ist nichts auf dieser guten Welt, mein lieber Samtex, ich stimme dir vollkommen zu, dass immer noch sehr viel über dieses Thema diskutiert wird, aber was ich oben angeführt habe ist von vielen schlauen Köpfen unterschrieben worden.
Ein klitzekleines Bisschen kenne ich mich auch aus in der Marterie......

Oja, bitte die Quellenangaben an folgende Adresse:..... :mrgreen:

Lg
 
Ein klitzekleines Bisschen kenne ich mich auch aus in der Marterie......

Oja, bitte die Quellenangaben an folgende Adresse:..... :mrgreen:

Lg

Roger Schandmaul, ich sehe wir können uns Aug in Aug gegenübertreten...
Quellenangaben an die gewünschte Adresse geschickt...
 
Ja bitte geben wir ruhig Heroin frei .. und dann auch noch sämtliche Medikamente ... dass der Suchti seine Antidepressiva nicht mehr am Schwarzmarkt kaufen muss ... und weils grad so schön ist: sämtliche Gifte, Waffen, Uran ... etc ...

sorry, aber diese Drogendiskussion regt mich schön langsam auf ...

Lg. Kit
 
Ja bitte geben wir ruhig Heroin frei .. und dann auch noch sämtliche Medikamente ... dass der Suchti seine Antidepressiva nicht mehr am Schwarzmarkt kaufen muss ... und weils grad so schön ist: sämtliche Gifte, Waffen, Uran ... etc ...

sorry, aber diese Drogendiskussion regt mich schön langsam auf ...

Lg. Kit

Wer hier, außer MC, hat sich denn für eine Heroinfreigabe ausgesprochen?
 
Ja bitte geben wir ruhig Heroin frei .. und dann auch noch sämtliche Medikamente ... dass der Suchti seine Antidepressiva nicht mehr am Schwarzmarkt kaufen muss
Darum geht es ja nun nicht gerade, sondern wohl eher darum, Drogen gegen Rezept an Abhängige abgeben zu dürfen.

Wenn jemand schon abhängig wird, was niemand freiwillig macht und für niemanden eine Freude ist, warum soll man ihm/ihr das Leben dann noch weiter verschlimmern, indem man ihn/sie völlig aus der Gesellschaft hinausdrängt, ihn/sie kriminalisiert, ihn/sie schließlich womöglich in Beschaffungskriminalität zwingt und die körperlichen Schäden, die er/sie sich zuzieht, mit verunreinigten Drogen noch -signifikant!- weiter vergrößert? Diese Frage ist nicht rhetorisch, sondern ernst gemeint.

Und wenn man's schon nicht mit dem Motiv tut, "dem Suchti" das Leben zu erleichtern und zu verlängern: Was ist denn so schlecht daran, der organisierten Kriminalität ein wesentliches (wenn nicht das wesentliche) Fundament zu entziehen und sie auszuhungern..?

Viele Grüße,
N.N.
 
Irgendjemand hat anklingen lassen (ich weiß nicht mehr wer) wenn Heroin legalisiert würde, würden ja trotzdem nicht alle hinrennen und abhängig werden..... man sollte aber nciht vergessen, das mind. 60 % wenigstens mal EINEN Versuch wagen würden, womit es dann allerdings auch schon zu spät wäre, weil Heroin bekanntlichermaßen bei den meisten schon nach dem 1. Versuch höchst süchtig macht.
Ich bin mir nicht sicher, ob tatsächlich jemand für die Freigabe von Heroin plädiert hat, fände das aber falsch.

Ebenso falsch finde ich es aber, dass in solchen Diskussionen über toleranteren Umgang mit "weichen" Drogen von deren Gegnern häufig die argumentative Keule der Freigabe von (ganz) harten Drogen gezogen wird.

Noch einmal: Ich selbst (und die meisten anderen, die in Richtung einer Änderung der Drogenpolitik argumentiert haben), rufen nach einer Entkriminalisierung "weicher" Drogen. Heroin für alle hat meiner Erinnerung nach kein/e einzige/r Autor/in gefordert. Im Zusammenhang mit harten Drogen gab es nur die folgende Forderung:

Und Entschuldigung, aber: HEROIN IN DER APOTHEKE KAUFEN??? Damit die armen , armen Junkies nicht mehr auf den Strich gehen müssen und das böse, böse, verschmutzte Heroin bekommen? Also Bitte!
Ja, genau das. Und wieso: Also bitte? Wie schon auf Kits Beitrag geantwortet, ist Sucht etwas -vorsichtig gesagt- ziemlich Unerfreuliches. Warum soll man nicht auch schwere und hoffnungslose Lebenssituationen nach Möglichkeit lindern?

Warum werden denn Antipsychotika in der Apotheke verkauft? Nur damit die armen, armen an Psychosen Leidenden nicht mehr von Wahnvorstellungen getrieben durchs Leben hetzen müssen? Warum Insulin? Nur damit die armen, armen Zuckerkranken sich nicht auf dem Schwarzmarkt (der dann ganz rasch entstünde) mit verunreinigtem Insulin versorgen müssen?

Nein, für ganz aus der Luft gegriffen halte ich diese Analogien nicht. Drogensucht ist eine Krankheit, und in manchen Fällen eine chronische und unheilbare.


Man sollte statt dessen sowas wie Zwangstherapie einrichten, damit die ganzen Junkies wenigstens mal körperlich von dem Zeug runterkommen. Gepaart mit einer psychotherapie wäre das wohl langfristig die bessere Lösung.
Zunächst zum Tatsachensubstrat: Gibt es überhaupt Hinweise darauf, dass Zwangstherapie funktioniert? Und: Zwingen kannst du bestenfalls zu körperlichem Entzug (und bedenkst du auch, wie schwarz der Markt in Gefängnissen blüht?), schon Psychotherapie erfordert Einverständnis und Mitwirkung, um wirksam sein zu können.

Noch schwerer wiegt für mich der Ruf nach Zwang. Dem widerspreche ich aus ideellen und ideologischen Gründen massiv. Wenn aber ich mich wirklich mit Zwang anfreunden könnte, wäre es dann nicht naheliegend, dass man in erster Linie Raucher/innen, Alkoholkonsument(inn)en und Freizeitautofahrer/innen zwangsentwöhnen müsste? Die nämlich richten wirtschaftlich und gesellschaftlich einen viel größeren Schaden an als die äußerst wenigen Konsumenten illegaler Drogen.


Noch einmal: Selbstverständlich ist die Abwesenheit von Sucht die bessere Lösung. Die lässt sich aber nicht oder nur mit unmenschlichen Methoden erreichen.


Mir liegt aber noch etwas ganz anderes im Magen - korrigiert mich, wenn ich etwas missverstehe. Formulierungen wie "die armen, armen Junkies" (Schandmaul) oder "der Suchti" (Kit) sind im günstigsten Fall nicht sehr respektvoll. Im schlechtesten Fall sind sie pejorativ und drücken Verachtung aus oder zumindest das Gefühl, dass der Sprecher/die Sprecherin sich den so Benannten überlegen fühlt. Nichts davon wäre angebracht, vieles davon menschlich fragwürdig.

Sucht ist kein Charakterfehler, und wenn sie es wäre, dann wäre Hybris ganz sicher auch einer. Sorry, aber jetzt habe auch ich mich ein bisschen aufgeregt - aber nicht über die Diskussion, sondern über den Umgang mit anderen.

Viele Grüße,
N.N.
 
Gratuliere „ausgezogen“ meiner persönlichen Meinung nach der beste Beitrag in diesem Thread. Und zu den Bemerkungen „die armen, armen Junkies“ bzw. die „Suchtis“: DAS ist genau das Vokabular, das so manchen politischen Strömungen gefällt. „Jeder ist sich selbst der nächste“, „Wer nicht mitkann, ist selber schuld“, „Eigenverantwortung“ und bla, bla, bla. Allerdings: die Zivilisiertheit einer Gesellschaft erweist sich darin, wie sie mit Minderheiten und Randgruppen umgeht. Aber was zählt heute noch Zivilisation, zählen tut das Wachstum und dem sind die Junkies und Suchtis nur hinderlich. Weg damit zur Zwangstherapie.
 
ausgezogen hat sicher sehr gut formuliert, was sich jede/r hier denkt, wenn er/sie über das Thema länger siniert.

Das ist wirklich sehr zu loben.

Allerdings glaube ich nicht, dass Beiträge à la
da sind Dir aber ein paar Sicherungen durchgegangen.....
.....der Rest is auch ein Schmarrn.
dazu beitragen, die Situation besser zu machen. Jeder kann sich nach ausgezogens Beitrag mal an der Nase fassen und überlegen, wie er/sie manchmal mit seinen Mitmenschen umgeht oder was er/sie denen so wünscht: dem Augustinverkäufer; dem ungewaschenen, stinkenden Kerl in der U-Bahn; der vor sich sinnlos herbrabbelnden, alten, zahnlosen Frau mit den vielen Sackerln; dem sichtbar alkoholisierten Mann, der jeden um ein paar Cent anbettelt; dem Skinpärchen mit den zwei verlausten Hunden; . . .

Man ist nicht immer mildtätig. Und manchmal denkt sich wohl jeder, dass es vielleicht mit Zwang, staatlicher Gewalt oder mit Drohungen vielleicht besser ginge:

Drogen in der Gesellschaft
Vergewaltigung von Kindern
Gewalt gegen Frauen
Asylantenproblematik
. . .

Alles Themen, die hier schon diskutiert wurden und bei denen immer wieder jemand (und sehr wohl auch ich / leider) im Zorn/in der ersten Wut, Dinge hervorbringt, die man durch netten Hinweis anderer zurücknehmen und berichtigen kann. (Mapok/Nanook wies mich mal darauf hin, dass "Eier ab" bei Kinderschändern nicht unbedingt die richtige Wahl ist und es von dort zu Kopf ab auch nicht mehr weit wäre).
 
(Mapok/Nanook wies mich mal darauf hin, dass "Eier ab" bei Kinderschändern nicht unbedingt die richtige Wahl ist und es von dort zu Kopf ab auch nicht mehr weit wäre).

de anzige richtige wahl, mei meinung...
 
(Mapok/Nanook wies mich mal darauf hin, dass "Eier ab" bei Kinderschändern nicht unbedingt die richtige Wahl ist und es von dort zu Kopf ab auch nicht mehr weit wäre).

de anzige richtige wahl, mei meinung...

.....versteh ich irgendwo, wenn der MEIN Kind vergewaltigt hätt oder so, dann wär ich bestimmt derjenige an vorderster Front der am lautesten schreit.
................was auch ned stimmt, weil i immer ruhiger werd, je haarigers wird..............

dennoch denk ich dabei an die verkorksten Gedankengänge eines solchen Menschen, der solche Taten umsetzen kann, und dessen verworrene Vorlieben.
Vielleicht wärs nach unserem Verständnis und Sinn für "normaldenkende" ein geeignetes Abschreckungsmittel, aber was weiß ma? Dem gfallt des vielleicht auch noch. Wer weiß schon zu behaupten wo bei solchen "Menschen" die Hemmschwelle anfängt oder a STOP-Schild in der Birn auftaucht?!

Ehrlich gsagt wär mir des dann genau WURSCHT bei dem Kerl wenn der mei Kind in die Finger ghabt hätt, und ob des irgendwer als Krankheit betiteln will, is mir dann auch schnuppe, aber WENN schon a Art Bestrafung sein soll, die anders endet als sein Tod mit meine Händ um sein Hals, dann will i ihm wenigstens weh tun damit. Und des so lang und heftig wie nur möglich, ned erm a no an Gefallen tun indem i erm was antu, was erm vielleicht a no taugt.

I glaub ned, dass ma da irgendwann mal auf a wirksames Prozedere kommt.

..............*Ratlos abgeh*..............
 
Naja, mein liebster juhu......Wir befinden uns hier in einem Diskussionsforum, du darfst gerne deine Meinung äußern, aber durch solch unqualifizierte Beiträge zu solch einem Thema änderst du auch nichts.
Mag sein, dass manch einer mit meiner meinung/Einstellung nicht konform geht, allerdings habe ich auch in diesem Bereich schon einiges miterleben müssen, was meine Meinung auf jeden Fall rechtfertigt.
Als ich von "armen , armen Junkies" sprach , wollte ich lediglich auf die (meiner Meinung nach) absurdität dieser Vorgehensweiße hinweisen. Wieso sollte man Junkies auch noch unterstützen und ihnen so den letzten Anreiz nehmen aus der Sache rauszukommen....Nein, man schickt sie gleich zur Apotheke, da kriegen sie dann das beste Zeug.

Manch Junkie hat es schon geschafft aufzuhören, weil er einen Freund elendig hat verrecken sehen an dem verunreinigtem Zeug, solch abschreckende (auch wenn es jetzt herzlos klingt) Beispiele wären dann aus der Welt geschafft und fertig aus.
Sollte mich jemand kritisieren wollen, bitte schön, bin offen für alles Konstruktive, will hier ja nicht irgendwann als das "sture Scheusal" gelten ;)

Lg.Schandmaul
 
Ich bin mir nicht sicher, ob tatsächlich jemand für die Freigabe von Heroin plädiert hat, fände das aber falsch.

Ich hab das Thema nur noch mal aufgegriffen, weil MC ja am Anfang das Thema auf Heroin gebracht hat. Von Legalisierung war da unterschwellig (in der Apotheke verkaufen) auch die Rede.

Warum soll man nicht auch schwere und hoffnungslose Lebenssituationen nach Möglichkeit lindern?

Wann entscheidet man ob es eine "hoffnungslose" Situation ist?Hat nicht jeder-und sei er schon metertief im dreck- die Chance erdient es zu versuchen?

Zunächst zum Tatsachensubstrat: Gibt es überhaupt Hinweise darauf, dass Zwangstherapie funktioniert?

nein, aber einen Versuch wäre es wert, man hält Drogensüchtige immer für kopfloser als sie wirklich sind, die meisten besitzen einen starken Willen und eine vorläufige "körperliche Entwöhnung" kann in manchen Fällen den gesungheitsprozess unterstützen.

Wenn aber ich mich wirklich mit Zwang anfreunden könnte, wäre es dann nicht naheliegend, dass man in erster Linie Raucher/innen, Alkoholkonsument(inn)en und Freizeitautofahrer/innen zwangsentwöhnen müsste?

Auf das Thema "legale Drogen" bin ich absichtlich nicht eingegangen. Das ist wieder ein vollkommen anderes Ding.Auch unterschätzt und mordsgefährlich, aber würde hier den Rahmen eindeutig sprengen.

Mir liegt aber noch etwas ganz anderes im Magen - korrigiert mich, wenn ich etwas missverstehe. Formulierungen wie "die armen, armen Junkies" (Schandmaul) oder "der Suchti" (Kit) sind im günstigsten Fall nicht sehr respektvoll.

Hab ich im vorrigen Posting erklärt. Mir liegt es natürlich nicht nahe eine bestimmte Gruppierung persönlich anzugreifen!

Sorry, aber jetzt habe auch ich mich ein bisschen aufgeregt

So lange sich jemand so qualitativ und auch konstruktiv aufregen kann, hoffe ich dass es mehr von dir gibt! :daumen:
Auch ich könnte mich über manches aufregen und gerade bei solch einem heiklen Thema gehen mit manchen die Pferde durch.

Lg. schandmaul
 
WENN schon a Art Bestrafung sein soll, die anders endet als sein Tod mit meine Händ um sein Hals, dann will i ihm wenigstens weh tun damit. Und des so lang und heftig wie nur möglich
Das klingt nach sehr archaischem Rachetrieb und nach dem Wunsch, ihn ausleben zu können. Keine Frage, als Opfer wird sicher jeder diesen Rachetrieb empfinden, je nach Charakter und Situation unterschiedlich stark.

Was ich nicht verstehen kann wäre der Schritt zur Verwirklichung. Dieser nämlich unterscheidet sich für mein Gefühl gar nicht so stark vom Vorgehen des Täters. Der Täter ist ebenfalls einem zerstörerischen Trieb ausgesetzt, den er als solches nicht verhindern kann. Die moralische Kritik am Täter kann nur dort ansetzen, wo er sich seinem Trieb nicht widersetzt, sondern ihn auf Kosten anderer Menschen auslebt.

Indem man seinen blutigen Rachetrieb auslebt, stellt man sich auf dieselbe Stufe mit dem Täter, der seinen Gewalt- bzw. devianten Sexualtrieb auslebt.


Dem gfallt des vielleicht auch noch. [...] dann will i ihm wenigstens weh tun damit. Und des so lang und heftig wie nur möglich, ned erm a no an Gefallen tun indem i erm was antu, was erm vielleicht a no taugt.
Das, muss ich sagen, ist ein Gedankengang, auf den ich noch gar nie gekommen bin. ;) Ich war immer der Meinung, dass der Vorschlag von Kastration als Reaktion auf (sexuelle) Gewaltverbrechen darauf abzielt, den Geschlechtstrieb und das Gewaltpotenzial zu verringern. Die Wirksamkeit ist zwar umstritten, aber diskutierbar. Dass es rein ums Wehtun geht, war mir nicht klar.

Viele Grüße,
N.N.
 
Nein, man schickt sie gleich zur Apotheke, da kriegen sie dann das beste Zeug.
Lg.Schandmaul


So Du stures Scheusal :mrgreen: , ich hoffe Du glaubst bestimmt zu wissen wovon Du schreibst, es bleibt aber Unsinn...
Kein einziger Junkie ist scharf auf das Methadon, daß er in der Apotheke bekommt...
Das Zeug, taugt höchstens dazu, daß sie es verkaufen und sich um den Erös was anderes checken.
Es gibt nicht den Kick, den die Junkies wollen, es fahrt nicht so, auf gut deutsch...
Methadon ist überhaupt eine lustige Sache, es gibt ja noch andere Substitutionsbehandlungen Buprenorphin usw. aber Methadon ist die häufigste Variante.
Methadon ist ein Opiat wie Heroin, es hat eine fast 100% orale Bioverfügbarkeit und eine extrem lange Plasmahalbwertszeit....sprich die Junkies können es schlucken und es wirkt lange, nur kickt es nicht wie Heroin, es dient nur dazu die Entzugssymptomatik zu hemmen.
Der Entzug von Methadon ist aber schwieriger als von Heroin selbst.
Nebenwirkungen sind die selben wie bei Heroin nur halten sie länger an.
Also warum, wird es zur Substitution verwendet??
Weils einfach ist, Du setzt den Junkie auf Methadon, daß er davon genauso abhängig wird ist wurscht, es geht ja nicht um ihn, sondern darum, daß er a Ruh gibt, und des Zeug soll ja so an die 24 Std. wirken, da ist der erst mal versorgt.
So schauts aus mit unseren Substitutionstherapien und wo sind jetzt bitte Deine persönlichen Erfahrungen??
Sag an....
 
@Samtex

Ich habe nie die Entgiftungsprogramme mit Methadon in irgendeinem posting unterstützt. Wovon ich rede ist der "kalte Entzug".

Viele Süchtige greifen zu Methadon auf dem Schwarzmarkt zurück(da die Aufnahme in ein Programm sehr lange dauern kann) was meist verheerendere Folgen hat als der heroinkonsum, da das Methadon eine langsamer eintretendere Wirkung hat und die meisten dazu neigen eine Überdosierung anzusetzen.Manche Süchtige konsumieren im Nachhinein oder neben der Methadon-Behandlung auch noch zusätzlich Heroin (sog. "beikonsumenten"), somit hätte man wieder keinen Erfolg erzielt und die Situation nur noch verschlechtert.

Methadon stellt ja keine Sucht-Lösung dar sondern nur eine Verschiebung.
Leider existieren außer dem kalten entzug und den methadon-Programmen keine wirklich erfolgreichen Substitutionstherapien.Und bei beiden ist auch nach der Therapie die Suizidrate sehr hoch.

wo sind jetzt bitte Deine persönlichen Erfahrungen??

ich habe keinesfalls vor hier irgendetwas privates preiszugeben, tut mir sehr leid.
 
@Samtex

Ich habe nie die Entgiftungsprogramme mit Methadon in irgendeinem posting unterstützt. Wovon ich rede ist der "kalte Entzug".

Viele Süchtige greifen zu Methadon auf dem Schwarzmarkt zurück(da die Aufnahme in ein Programm sehr lange dauern kann) was meist verheerendere Folgen hat als der heroinkonsum, da das Methadon eine langsamer eintretendere Wirkung hat und die meisten dazu neigen eine Überdosierung anzusetzen.Manche Süchtige konsumieren im Nachhinein oder neben der Methadon-Behandlung auch noch zusätzlich Heroin (sog. "beikonsumenten"), somit hätte man wieder keinen Erfolg erzielt und die Situation nur noch verschlechtert.

Methadon stellt ja keine Sucht-Lösung dar sondern nur eine Verschiebung.
Leider existieren außer dem kalten entzug und den methadon-Programmen keine wirklich erfolgreichen Substitutionstherapien.Und bei beiden ist auch nach der Therapie die Suizidrate sehr hoch.

wo sind jetzt bitte Deine persönlichen Erfahrungen??

ich habe keinesfalls vor hier irgendetwas privates preiszugeben, tut mir sehr leid.

Kein Problem, Du mußt ja nix Privates preisgeben...
So wie ich das sehen sind wir in einigen Punkten eh der gleichen Meinung, hab mir nicht den ganzen Thread vorher durchgelesen also vielleicht hab ich Dir etwas Unrecht getan.... :mrgreen:
Nur Süchtig nach dem ersten Mal, des gibts noch immer nicht, nicht psychisch und körperlich schon gar nicht... :mrgreen:
 
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