G
Gast
(Gelöschter Account)
hallo nanook,
ich glaube, dass man sehr vorsichtig sein soll bei so ethnolingustischen vergleichen. die ethnographische historie ist auch eine geschichte der kulturellen projektionen als reaktion auf eigenkulturelle defizite. schon die frage, wie du in einem kulturellen kontext stehend, wissenschaftliche objektivität definierst, entlarvt diese als pseudoobjektivität. es ist daher immer unsere sicht des anderen, ganz gleich ob sie das andere positiv oder negativ definiert. der berühmte satz von brecht werden erst die völker reden, werden sie sich schon verstehn ist politische chuzpe und politisches motto, genau wie die imperialistische sicht auf die dritte welt oder die deren gegner, die das heil in einer moralisch definierten natürlichkeit und ursprünglichkeit sehen.
zur anarchie: konsequenz dieser haltung wäre, dass opposition und kontrolle als demokratisches prinzip bei weitem höher zu bewerten wäre als macht. macht müsste vielmehr aus dem heute ihr zugebilligten rahmen der durchführung meiner (unserer) ideen in den bereich der groteske und des lächerlichen gezogen werden. viele politker arbeiten daran schon seit jahren, auch gottesmänner, wie wir wissen. eine öffentlichmachung all der geheimen sitzungen in parlamenten und wirtschaftsbetrieben, ihr vergleich von relität und anspruch würde das lachen noch viel lauter klingen lassen.
ich glaube, dass man sehr vorsichtig sein soll bei so ethnolingustischen vergleichen. die ethnographische historie ist auch eine geschichte der kulturellen projektionen als reaktion auf eigenkulturelle defizite. schon die frage, wie du in einem kulturellen kontext stehend, wissenschaftliche objektivität definierst, entlarvt diese als pseudoobjektivität. es ist daher immer unsere sicht des anderen, ganz gleich ob sie das andere positiv oder negativ definiert. der berühmte satz von brecht werden erst die völker reden, werden sie sich schon verstehn ist politische chuzpe und politisches motto, genau wie die imperialistische sicht auf die dritte welt oder die deren gegner, die das heil in einer moralisch definierten natürlichkeit und ursprünglichkeit sehen.
zur anarchie: konsequenz dieser haltung wäre, dass opposition und kontrolle als demokratisches prinzip bei weitem höher zu bewerten wäre als macht. macht müsste vielmehr aus dem heute ihr zugebilligten rahmen der durchführung meiner (unserer) ideen in den bereich der groteske und des lächerlichen gezogen werden. viele politker arbeiten daran schon seit jahren, auch gottesmänner, wie wir wissen. eine öffentlichmachung all der geheimen sitzungen in parlamenten und wirtschaftsbetrieben, ihr vergleich von relität und anspruch würde das lachen noch viel lauter klingen lassen.